Wanderungen bei Sulzberg (Bayern)

Der Markt Sulzberg ist eine liebenswerte Gemeinde im nördlichen Landkreis Oberallgäu. Sie ist eingebettet in die von Eiszeiten geformte Landschaft mit grünen Hügeln, kleinen Bachläufen und artenreichen Wäldern. Die reizvolle Lage mit Blick auf die Allgäuer Alpen und in nur 10 km Entfernung zur „Allgäu-Metropole“ und Hochschulstadt Kempten, die beiden Seen „Sulzberger See” und „Rottachsee”, das gut ausgebaute Wander- und Radwegenetz, die größte Burgruine im Oberallgäu mit Burgmuseum u.v.m. laden zum Verweilen und Entdecken ein.

Unsere beiden abwechslungsreichen Wanderungen starten in Sulzberg und führen durch die Hügellandschaft vorbei an vielen kleinen Weilern und Einzelgehöften. Dabei bieten sich immer wieder schöne Ausblicke über die Landschaft des Oberallgäus bis zu den Allgäuer Alpen.

1. Rundwanderung zum Sulzberger See

Wenige Kilometer südlich von Kempten liegt als Überbleibsel eines riesigen Toteissees der Sulzberger See, der heute als ganzjähriges Freizeitgelände genutzt wird. Er hat eine Größe von 33 ha und ist mit dem ihn umgebenden Hochmoor Teil eines Landschaftschutzgebietes.

Download file: Sulzberger%20See.gpx

Anfahrt: Fahrt auf der A7 zum Kemptener Kreuz und dort in Richtung Oberstdorf rechts abbiegen. An der nächsten Ausfahrt „Durach“ die A980 verlassen und sofort nach links in Richtung Sulzberg abbiegen.
a. In Sulzberg in die erste Straße (Schulstraße) einbiegen (Ww. Sportanlagen) und bei der Schule parken.
b. Parkmöglichkeit in der Ortsmitte bei der Kirche (Rathaus) nutzen.
Ausgangspunkt: Parkplatz an der Schule oder Ortsmitte in Sulzberg
Navi: Sulzberg (Bayern), Schulstraße
Höhenunterschied: Aufstieg:  200 Hm
Abstieg:   200 Hm
Gesamtgehzeit: ca. 3.30 Std., 11 km
Anforderungen: Abwechslungsreiche Rundtour auf Wirtschafts-sträßchen, Gemeindestraßen und kurze Stücke auf Wiesenpfad.
Stellenweise undeutlich markiert, Orientierungssinn vorteilhaft.
Karte/Führer: Kompass 1:50.000  Blatt 187  Oberschwaben
Kümmerly+Frey  1:35.000  Blatt 46  Kempten
Tourenverlauf:

Vom Parkplatz an der Schule gehen wir durch die Schulstraße zurück zur Hauptstraße und ins Ortszentrum von Sulzberg. Wir wandern vorbei an der Kirche, biegen am Pfarrhaus links ab und nehmen nach wenigen Metern den Hohlweg, der rechts aufwärts führt. An der folgenden Verzweigung gehen wir auf dem linken Feldweg weiter und überqueren dann weglos die Viehweiden hinauf zum Weiler Schnitzen.
In Schnitzen orientieren wir uns an den Wegweisern in Richtung Aleuthe, das wir über Pfaffenried erreichen. Beim Sägewerk biegen wir rechts ab und folgen dem Sträßchen bergauf mit schönem Blick vorbei an Gsellen und Gund bis zur B309. Hier biegen wir auf den Wiesenweg links ab und wandern auf dem schmalen Sträßchen hinab ins Tal, wo wir an der sehenswerten Kapelle rechts abbiegen. Wir bleiben auf dem Sträßchen, bis kurz vor der Autobahn ein Schotterweg nach links in Richtung See hinab führt. Beim Wegweiser biegen wir links ab und folgen dem Schotterweg am See entlang bis zum Parkplatz.
Nach wenigen Metern entlang der Straße biegen wir links ab, wandern durch den Weiler Köhlis und dann bergauf bis kurz vor Hofstetten. Dort biegen wir rechts ab (Ww. Sulzberg) und folgen der Straße nach Sulzberg.

2. Heinrichweg – historischer Wander- und Erlebnisweg

Der Heinrichweg führt in zwei Routen mit jeweils 11 km an geschichtlichen Höhepunkten vorbei. Dabei bieten Tafeln an markanten Stellen interessante Informationen zur Geschichte Sulzbergs und seiner Umgebung und zu wichtigen Ereignissen der Vergangenheit.

2a. Heinrichweg – Nr. 1 (H1)

Die erste Variante des historischen Rundweges führt (leider mir extrem hohem Anteil an Asphaltwegen) über Aleuthen zum Jodbad Sulzbrunn und dann hinauf zum gigentischen Aussichtspunkt Korreiten. Von der Marienkapelle Waxenegg geht es durch den Reisachtobel wieder zurück nach Sulzberg.

Heinrichweg1  GPX

50 100 150 200 5 10 15 Entfernung (km) (m)
Keine Höhendaten
Name: Keine Daten
Entfernung: Keine Daten
Minimalhöhe: Keine Daten
Maximalhöhe: Keine Daten
Höhengewinn: Keine Daten
Höhenverlust: Keine Daten
Dauer: Keine Daten

Anfahrt: Fahrt auf der A7 zum Kemptener Kreuz und dort in Richtung Oberstdorf rechts abbiegen. An der nächsten Ausfahrt „Durach“ die A980 verlassen und sofort nach links in Richtung Sulzberg abbiegen.
In Sulzberg bei der Kirche/Rathaus parken.
Ausgangspunkt: Parkplatz an der Kirche in Sulzberg
Navi: Sulzberg (Bayern), Sonthofener Straße
Höhenunterschied: Aufstieg:  320 Hm
Abstieg:   320 Hm
Gesamtgehzeit: ca. 3.30 Std., 11 km
Anforderungen: Abwechslungsreiche Rundtour auf wenig befahrenen Sträßchen und Wanderpfaden. Gut markiert.
Karte/Führer: Kompass 1:50.000  Blatt 187  Oberschwaben
Kümmerly+Frey  1:35.000  Blatt 46  Kempten
Tourenverlauf:

Vom Parkplatz gehen wir zur Kirche und biegen dort nach rechts in die Jodstraße ein (Ww. Aleuthe).
Wir folgen der schmalen Straße nach Aleuthe, biegen bei der Alten Mühle rechts ab nund wandern auf der Straße mit schönem Rückblick hinauf nach Oberminderdorf. Hier gehen wir durch den Weiler und nehmen den Feldweg und später den Waldweg bis zur Zufahrt nach Sulzbrunn.
Vorbei am Parkplatz und dem Jodbad gehen wir nach links in Richtung Seminarhaus und an diesem vorbei zur Info der Jodquelle. Hier nehmen wir hinter dem Holzgebäude den Fußweg, der in Kurven aufwärts führt und einen Schotterweg erreicht, der  zum Birkenhof führt. Hier biegen wir nach links in die Straße ein, wandern aufwärts und bleiben auf dem Wirtschaftsweg bis zur Straße. Wir folgen der Straße nach rechts (Ww. Auf’m Buch), halten uns dann halbrechts (Ww.) und kommen zum Aussichtspunkt Korreite. Hier ist ein ausgiebiger Halt Pflicht, und das einmalige Panorama zu genießen.
nach den Häusern von Auf’m Buch gehen wir nach der Kurve ein Stück abwärts und biegen dann in den rechts abzweigenden Wanderweg ein (Ww.). Auf schönem Pfad durch den Wald kommen wir vorbei am höchsten Punkt von Sulzberg zu einem weiteren Aussichtspunkt und dann vorbei an einem Schuppen nach Waxenegg.
An der herrlich gelegenen Marienkapelle beginnt der Abstieg. Er führt durch Wald zunächst steil abwärts zum Hof Eulen und weiter auf gutem Pfad in den Reisachtobel. Hier biegen wir links ab und erreichen am Bächlein entlang den Spielplatz und wenig später Sulzberg. Vorbei am Kindergarten kommen wir zurück zum Parkplatz.

2b. Heinrichweg –  Nr. 2  (H2)
Der zweite Teil des Heinrichweges führt zunächst durch den Reisachtobel hinauf nach Waxenegg und in weitem Bogen über Kohlenberg zur Burgruine Sulzberg. Er begeistert von der Vielfalt der Eindrücke, auch wenn einige längere Passagen auf Asphalt vertreten sind.

Download file: Heinrich2.gpx

Anfahrt: Fahrt auf der A7 zum Kemptener Kreuz und dort in Richtung Oberstdorf rechts abbiegen. An der nächsten Ausfahrt „Durach“ die A980 verlassen und sofort nach links in Richtung Sulzberg abbiegen.
In Sulzberg bei der Kirche/Rathaus parken.
Ausgangspunkt: Parkplatz an der Kirche in Sulzberg
Navi: Sulzberg (Bayern), Sonthofener Straße
Höhenunterschied: Aufstieg:  400 Hm
Abstieg:   400 Hm
Gesamtgehzeit: ca. 3.30 Std., 11 km
Anforderungen: Abwechslungsreiche Rundtour auf Wanderpfaden, Schotterwegen und Wirtschaftssträßchen. Gut markiert, an wenigen Stellen (Varianten) etwas verwirrend.
Karte/Führer: Kompass 1:50.000  Blatt 187  Oberschwaben
Kümmerly+Frey  1:35.000  Blatt 46  Kempten
Tourenverlauf:

Am Parkplatz halten wir uns sofort links und biegen in den Pfarrweg ein. Vorbei am Kindergarten kommen wir in einen Fabrikhof, wo wir links haltend auf den Pfad durch den Reisachtobel treffen. Am romantischen Bächlein entlang und vorbei am Spielplatz geht es halblinks aufwärts (Ww. Erlebnisweg). Der Pfad wird steiler und erreicht das Anwesen in Euler. Hier überqueren wir die Straße und steigen steil empor zum Waldrand (schöner Rückblick in Richtung Kempten). Auf steilem Waldweg erreichen wir die Marienkapelle von Waxenegg.
Beim ersten Haus von Waxenegg biegen wir nach rechts in die Teerstraße ein, gehen durch den Hof und biegen nach dem Schuppen links ab auf den undeutlichen Pfad zum Waldrand. Am Waldrand entlang kommen wir zu einem Wegweiser.
Variante 1: Wir biegen am Wegweiser links ab in Richtung Kohlenberg und wandern durch die Wiesen zu den Häusern von Kohlenberg.
Variante 2: Wir gehen am Wegweiser geradeaus bis zur Waldecke, wo ein feuchter Trampelpfad in den Wald führt, der durch den Wald einen schönen Aussichtspunkt erreicht, dann abwärts Richtung Greuth führt. Unmittelbar vor Erreichen der Teerstraße zweigt ein Pfad links ab, der durch steile Wiesen hinauf nach Kohlenberg leitet (siehe GPX-Track).
In Kohlenberg wandern wir kurz nach links, biegen dann rechts ab und nehmen die Straße nach rechts in Richtung Winkel. Vorbei an einem großen Hof und der „Allgäu Weite“ folgen wir der Straße abwärts nach Albis.
In Albis biegen wir die erste Straße rechts ab (Ww.), gehen auf dem Schotterweg abwärts und kommen im Wald zur Keltischen Fliehburg. Auf Pfaden schlängeln wir uns durch die nur zu erahnende Anlage, biegen dann auf dem Forstweg rechts ab und wandern hinab nach Kenels. Hier überqueren wir die Straße, biegen rechts ab und kommen vorbei an einem Schuppen zum Waldrand.
Sofort am Waldrand biegen wir rechts ab (NICHT auf dem Schotterweg weiter!) und folgen dem undeutlichen Trampelpfad am Waldrand entlang. Nach kurzem Treppenweg wandern wir rechts haltend durch Wiesen hinauf zur Stra0e, biegen links ab und nach weigen Metern wieder links zur Ruine Sulzburg.
Nach kurzem Besuch der Ruine folgen wir dem Weg zur Straße und gehen auf dieser zum Sulzberger Hof und zur Ortsmitte.

Allgäu
Wandergebiete

Rundtour über Imberger Horn und Strausberg

Die Rundwanderung über Imberger Horn und Strausberg bietet schöne Ausblicke auf Sonthofen, Hindelang und Oberjoch mit dem Tannheimer Tal. Durch die Fahrt auf der Mautstraße zur Strausberghütte vermeidet man den eintönigen Marsch auf der Teerstraße von Imberg zur Hütte und kann umso mehr den Rest der Tour genießen.

Download file: Strausberg%20-%20Imberger%20Horn.gpx

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Anfahrt: Fahrt auf der A7 zum Kemptener Kreuz und dort in Richtung Oberstdorf rechts abbiegen. Auf der A980 zur Ausfahrt Waltenhofen und dann auf der B19 Richtung Oberstdorf bis zur Ausfahrt Sonthofen. Hier weiter in Richtung Hindelang/Oberjoch. Ca. 3 km nach Sonthofen rechts abbiegen in Richtung Imberg und in der Ortsmitte am Automaten die Mautkarte für die Strecke zur Strausberghütte lösen. Jetzt auf schmaler Alpstraße zum Parkplatz an der Strausberghütte.
Ausgangspunkt: Parkplatz an der Strausberghütte (Mautstraße)
Navi: Sonthofen, Imberg 40
Höhenunterschied: Aufstieg:  500 Hm
Abstieg:   500 Hm
Gesamtgehzeit: ca. 4 Std., 10 km
Anforderungen: Abwechslungsreiche Rundtour auf Almstraße, Wanderpfaden und alpinen Steigen. Steiler Aufstieg zum Gipfel, dann stellenweise schmaler Steig mit einzelnen Versicherungen zum Strausbergsattel. Bei Nässe gefährlich!
Weg gut markiert und beschildert.
Karte/Führer: Kompass 1:25.000  Blatt 04  Tannheimer Tal
Tourenverlauf:

Vom Parkplatz an der Strausberghütte folgen wir der Teerstraße und halten uns an der Verzweigung links in Richtung Imberger Horn. Die Straße geht in einen Forstweg über und steigt stetig an. Bei einem Gedenkkreuz halten wir uns links (Ww. Hornbahn) und erreichen eine Aussichtskanzel mit tollem Blick über Hindelang. Hier gehen wir nach rechts (Ww. Imberger Horn).
Der Weg wird jetzt schmal und steil und bei Nässe sind die Wurzelpassagen unangenehm. Eine nächste Kanzel bietet eine schöne Sicht über Oberjoch zum Tannheimer Tal. Der Pfad führt zum Gipfelaufbau des Imberger Horns, den man am leichtesten zunächst umrundet, um von der Südseite zum Gipfelkreuz aufzusteigen. Fantastische Rundsicht!
Vom Gipfel steigen wir auf der Aufstiegsspur wieder ein Stück ab und biegen dann rechts ab (Ww. Strausberg). Immer auf dem Bergrücken erreichen wir auf teilweise ausgesetztem Pfad den Gipfel des Strausberges (Drahtseile), genießen dort nochmals die Aussicht und steigen durch den Wald ab zum Strausbergsattel. Hier halten wir uns rechts und erreichen die bewirtschaftete Strausbergalpe.
Wir bleiben auf der Zufahrtsstraße der Alpe, kommen an einem Parkplatz vorbei und erreichen wieder die  Strausberghütte.

Über Ornach und Spieser

Wenn man von Unterjoch in Richtung Oberjoch fährt, erhebt sich rechts der Straße der bewaldete Höhenzug des Ornach. Dahinter verstecken sich Hirschberg und Spieser, an dessen Fuß die berwirtschaftete Hirschalpe liegt. Unsere Bergtour verbindet die drei aussichtsreichen Gipfel und bietet zudem eine gemütliche Einkehr in der Hirschalpe.

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Download file: Oberjoch%20-%20Ornach%20-%20Spiesser.gpx

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Anfahrt: Fahrt auf der A7 zur Ausfahrt Oy/Mittelberg, dort rechts in Richtung Oberjoch und im Kreisverkehr geradeaus fahren. Im Kreisverkehr bei Oberjoch links abbiegen und sofort nach rechts zum Parkplatz.
Ausgangspunkt: Parkplatz in Oberjoch (P1) – gebührenpflichtig
Navi: Oberjoch
Höhenunterschied: Aufstieg:  600 Hm
Abstieg:   600 Hm
Gesamtgehzeit: ca. 4 Std., 10 km
Anforderungen: Abwechslungsreiche Rundwanderung auf Almstraße, Wanderpfaden
Steiler Aufstieg zum Ornach, dann steiler, teilweise rutschiger Abstieg und auf oft sumpfigen Pfaden zum Spieser. Steiler Abstieg in Richtung Hirschalpe.
Weg gut markiert unbd beschildert.
Karte/Führer: Kompass 1:25.000  Blatt 04  Tannheimer Tal
Tourenverlauf:

Beim Parkplatz gehen wir zum Kreisverkehr und überqueren die Straße. nach 100 m folgen wir dem Wegweiser in Richtung Ornach nach rechts, gehen vorbei am Reiterhof und erreichen einen Schotterweg, der uns zum Waldrand führt. Dort biegen wir links ab und wandern zur Teerstraße, auf der wir in vielen Kehren steil aufwärts gehen. Nach ca. 1 Std. weist ein Wegweiser auf den Wanderpfad nach rechts in Richtung Ornach und wir steigen auf ihm vorbei an einer Hütte hinauf zum Kreuz der Ornach.
Tipp: Kurz nach dem Kreuz kann man auf dem Rücken nach links auf Steigspuren zum Gipfel des Jochschrofen aufsteigen (10 min).
Wir überqueren die Wiesenfläche und erreichen den steilen, bei Nässe unangenehmen Abstieg ins Joch. Dort biegen wir links ab und steigen auf meist ramponiertem Pfad hinauf zum Steinpass. Hier kann man zur Hirschalpe absteigen.
Unser Weg führt auf Kuhpfaden weiter aufwärts, quert den Wiesenhang und erreicht den Schlussanstieg zum Spieser. Gipfelsammler können zuvor nach einen Abstecher zum Hirschberg machen.
Am Gipfelkreuz nehmen wir den Pfad der rechts abwärts führt (Ww. Hirschalpe) und folgen dem steilen Pfad bis zur Einmündung des Weges vom Wertacher Hörnle. Wir halten uns links und erreichen auf breitem Weg die Hirschalpe.
Für den Rückweg nach Oberjoch nehmen wir die Zufahrtsstraße der Alpe und gehen in vielen Kurven abwärts, bis links ein Pfad abzweigt (Ww. Ifenblick, Oberjoch). Ein schöner Wanderweg bringt uns zum Aussichtspunkt Ifenblick und dann zum Familienhptel am Rande von Oberjoch. Die Wegweiser (Oberjoch, P1) leiten uns zurück zum Ausgangspunkt der Tour.

 

Scheidegg – Wälder, Tobel und Panoramablicke

Der Markt Scheidegg liegt am Hang eines Bergrückens, der sich vom Pfänder bis nach Lindenberg zieht. Geformt wurde die Landschaft durch die Gletscher der Eiszeiten, die U-förmige Täler ausgeschliffen haben, sowie durch die Kraft das Wassers, das viele Bäche und Tobel in die Landschaft geschnitten hat.

1. Panoramarunde im Süden von Scheidegg
Unsere erste Wanderung bewegt sich zunächst am bewaldeten Molasse-Rücken in Richtung Pfänder und bietet vor allem beim Rückweg gigantische Ausblicke auf Nagelfluhkette, Allgäuer Alpen und Bregenzerwaldgebirge.

Download file: Scheidegg-Runde.gpx

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Anfahrt: Fahrt auf der A7 bis zur Ausfahrt Sigmarszell und dort abbiegen in Richtung Scheidegg. Auf der B308 erreicht man den Ort und fährt durch die Ortsmitte immer in Richtung Kurhaus. Dabei orientiert man sich am besten an den Hinweisschildern zum Wohnmobil-Stellplatz.
Ausgangspunkt: Parkplatz beim Kurhaus Scheidegg
Navi: Scheidegg, Am Hammerweiher 1
Höhenunterschied: Aufstieg:  350 Hm
Abstieg:   350 Hm
Gesamtgehzeit: ca. 4 Std., 14 km
Anforderungen: Abwechslungsreiche Rundwanderung auf Forstwegen, wenigen Wanderpfaden und einigen Stücken auf schmalen Straßen. Im ersten Teil gute Beschilderung, dann etwas verwirrend. gps-Gerät vorteilhaft.
Karte/Führer: Kompass 1:50.000 Oberschwaben (wenig hilfreich)
Tourenverlauf:

Vom Parkplatz steigen wir vorbei am Kurhaus auf dem Wanderpfad entlang einer Baumreihe hinauf zur Straße in Richtung Sky-Walk. Dort gehen wir ca. 150 m nach links und biegen dann auf den halblinks abzweigenden Wanderpfad ein.
Wir folgen jetzt den Wegweisern und Markierungen in Richtung Pfänder/Ulrichskapelle und erreichen auf schönem Pfad/Waldweg den Parkplatz der Prinz-Luitpold-Klinik. Wir gehen ein kurzes Stück auf der Zufahrt nach links und biegen dann rechts ab in den Wald (Ww. Pfänder/Ulrichskapelle). In ständigem Auf und Ab wandern wir auf dem Forstweg durch den Wald und machen dann den kurzen Abstecher zur Ulrichskapelle mit der sagenumwobenen Quelle.
Weiter gehen wir durch den Wald in Richtung Pfänder, bis sich kurz vor Bromatsreute in einer Lichtung der Weg gabelt. Wir biegen hier links ab (NICHT in Richtung Bromatsreute/Pfänder) in Richtung Hagspiel/Lindenau und genießen nach Verlassen des Waldes einen herrlichen Blick auf die Nagelfluhkette, die Allgäuer Alpen und die Berge um die Damülser Mittagsspitze.
Auf der Höhe vor Unterstein biegen wir rechts ab, gehen auf der Straße vorbei an der Abzweigung zur Katzenmühle und biegen wieder links ab. Von Bühl aus genießen wir nochmals das Panorama, durchqueren auf der Straße den Rand von Lindenau und biegen rechts ab zum Waldlehrpfad. Nach der Ruhmühle (Ablermühle) gehen wir bergauf und wenden uns auf halber Höhe nach rechts in Richtung Schalkenried. Hier wandern wir ein Stück auf der Straße nach links (herrliche Aussicht), gehen dann  nach rechts bergauf und kommen bei den Panorama-Kliniken nach Scheidegg.
Unmittelbar nach der Zufahrt zum Parkplatz der Sportalm weist der Wegweiser nach links zum Kurpark und zum Kurhaus. Durch den schön angelegten Park und vorbei an der Ferienanlage des Erholungswerkes der Post erreichen wir wieder das Kurhaus.

2. Kapellenweg um Scheidegg (verkürzte Variante)
Scheidegg hat in seiner Umgebung 13 Kapellen – jede ein besoderer Schatz.
Der Große Kapellenweg verbindet auf einem Rundwanderweg die Kapellen um Scheidegg zu einer großartigen Wanderung „für Leib und Seele“.
Da diese Runde mit ca. 22 km eine beachtliche Länge aufweist, habe ich mich entschieden, eine abgekürzte Wanderung daraus zu machen, die nur den Besuch von fünf Kapellen enthält, aber viele landschaftliche Höhepunkte aufweist. Die Wanderung ist ganzjährig machbar, auch im Winter.

Download file: Kapellenweg.gpx

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Anfahrt:

Auf der A96 zur Ausfahrt Sigmarszell und dann links abbiegen auf die B308 in Richtung Lindenberg. Nach der Passstraße mit vielen Serpentinen am Kreisverkehr vor Scheidegg rechts abbiegen nach Scheidegg und dort geradeaus durch den Ort zum Kurhaus und WoMo-Stellplatz mit Parkplatz (gebührenpflichtig).

Ausgangspunkt: Parkplatz am Kurhaus Scheidegg
Navi: Scheidegg, Prinzregent-Luitpold-Straße
Höhenunterschied: Aufstieg:  370 Hm 
Abstieg:   370 Hm 
Gesamtgehzeit: ca. 4 Std., 14 km
Anforderungen: Rundtour auf Wirtschaftswegen, Schotterwegen und einigen Wanderpfaden. Gesamte Strecke markiert, Zeichen des Kapellenweges schlecht zu erkennen. GPS empfehlenswert.
Karte/Führer: Kompass 1:50.000 Oberschwaben (wenig hilfreich)
Tourenverlauf:

Am Parkplatz gehen wir zur Straße und halten uns rechts. Nach wenigen Metern biegt ein Asphaltsträßchen links ab zur Feriensiedlung (Ww. „Postkutsche“). Vor den ersten Häusern halten wir uns rechts (Ww. Schalkenried), folgen dem Apfel-Lehrpfad und biegen am Waldrand rechts ab. Immer den Wegweisern in Richtung Schalkenried folgend gehen wir durch den Wald und am Waldrand abwärts, wandern durch den kurzen Tobel und erreichen auf Wirtschaftswegen den Ort Schalkenried mit der Martinakapelle und dem kunstvoll bemalten Bauernhof.
Am Ende des Weilers biegen wir halblinks in einen Feldweg ein (Ww. Böserscheidegg), gehen vorbei am „Außenaltar“ über eine Wiese zum Wald und kommen auf einem Wirtschaftsweg mit der Katharina-und-Antonius-Kapelle. An der Kapelle gehen wir entlang der Straße bergauf, bis nach  ca. 50 m links ein unmarkierter Feldweg abgeht. Auf diesem steigen wir durch Wald und Wiesen hinauf nach Büflingsried.
Wir gehen am Lindenhof nach links, verlassen die Straße und steigen rechts hinauf zum Rodersbühl, dem schönsten Aussichtspunkt der Wanderung. Nach seiner Überquerung biegen wir links ab, verlassen den Schotterweg beim Golfhaus nach rechts, gehen über eine Wiese abwärts zu einem Baugeschäft und erreichen schließlich auf einem Asphaltweg den Weiler Haus mit der Marienkapelle an der B308.
An der Bundestraße gehen wir nach rechts bis zur Bushaltestelle, überqueren die Straße und halten uns auf dem Wirtschaftssträßchen rechts. Immer auf dem schmalen Sträßchen gewinnen wir an Höhe und kommen schließlich nach  Allmannsried. Hier genießen wir nochmals den Alpenblick, und biegen  beim kleinen Häuschen links ab (Ww. Gretenmühle).
Variante: Wer auf der Originalroute bleiben will, geht geradeaus weiter in Richtung Lötz, macht dort den Abstecher zur Wendelinuskapelle und erreicht über Ostkienberg Bieslings.
Wir kommen an die B308, überqueren sie und folgen ihr nach links bis zum Reptilienzoo. Dort biegen wir rechts ab und folgen der Straße bis zur Gallus-und-Magnus-Kapelle in Bieslings.
Nach der Kapelle beginnt der längste Anstieg der Wanderung. Er führt hinauf an den Rand von Scheidegg. Vor den ersten Häusern zweigt der Wanderweg rechts ab, erreicht über die Wiese zwei Schuppen und den Rand von Scheidegg.
Am ersten Haus biegen wir auf einen Grasweg rechts ab, bleiben zunächst rechts der Häuser und kommen schließlich über eine Treppe abwärts an die Straße. An dieser entlang gehen wir nach rechts (Ww. Kriegergedächtnis-Kapelle) und steigen auf einem Kreuzweg hinauf zur Kapelle. Über die Wiese kommen danch hinab wir zum Busunternehmen Boll.
Wir folgen der Bergstraße aufwärts durch die Wohnsiedlung, verlassen die Bebauung und erreichen einen Parkplatz. Kurz danach weist uns der Wegweiser nach links in Richtung Kurhaus, das wir nach einem kurzen, steilen Abstieg erreichen.

Allgäu
Wandergebiete

Glücksheimat – auf den Spuren von Sebastian Kneipp

Die Wanderrunde Glücksheimat ist einer der 14 Glückswege im Unterallgäu. Inmitten dieser reizvollen Landschaft können Sie den Alltag hinter sich lassen und neue Kraft tanken. Sie treffen dabei auf touristische Highlights und Erlebnisstationen und kommen an vielen Stellen mit Sebastian Kneipp und seiner weltweit bekannten Lehre in Berührung.
Speziell die Glücksheimat-Runde von Ottobeuren wandert auf den Spuren von Sebastian Kneipp, der hier zuhause war und die Spaziergänge mit Blick auf Wiesen, Wälder und die Landschaft genoss.
Höhepunkte der Wanderung sind die Anlage der Erich-Schickling-Stiftung, der Ausblick auf die Basilika von Ottobeuren, das Gelände von Klosterwald, das Sebastian-Kneipp-Denkmal und vor allem das naturbelassene Tal der Westlichen Günz mit dem Hundsmoor.

Download file: Glücksheimat.gpx

Download file: Glücksheimat4.gpx

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Anfahrt: Auf der A7 zur Ausfahrt Memmingen Süd fahren und dort die Autobahn verlassen. In Richtung Memmingen links abbiegen und dann der Beschilderung nach Ottobeuren folgen. Die Abzweigung in Richtung Zentrum ignorieren und die Umgehungsstraße zu den Sportanlagen verlassen, wo sich genügend Parkplätze befinden.
Ausgangspunkt: Parkplatz an den Sportanlagen Ottobeuren
Navi: Ottobeuren, Am Galgenberg 4
Höhenunterschied: Aufstieg:  150 Hm
Abstieg:   150 Hm
Gesamtgehzeit: ca. 4 Std., 15 km
Anforderungen: Abwechslungsreiche Rundwanderung auf Feldwegen, Wanderpfaden und kurzen Stücken auf schmalen Sträßchen. Bis auf das Stück zwischen Stephansried und dem Hundsmoor sehr gut markiert.
Karte/Führer: Kompass 1:50.000,  Blatt 187   Oberschwaben
Tourenverlauf:

Vom Parkplatz gehen wir zur Ecke des Zauns der Kletterhalle und steigen auf einem Trampelpfad hinab zum Radweg an der Umgehungsstraße. Auf dem Radweg gehen wir nach rechts und biegen nach der Brücke zwei Mal rechts ab in die Unterführung. Entlang der Markierungen des Glücksweges wandern wir durch die Wiesen, halten uns an der Hochspannungsleitung halblinks und erreichen auf einem Wiesenpfad und dann einem Schotterweg das Gelände der Erich-Schickling-Stiftung. Hier nehmen wir uns die Zeit für einen Besuch in der Ausstellungshalle und der Kapelle.
Nach der Anlage erreichen wir die Zufahrtsstraße nach Eggisried, folgen ihr bis zum ersten Hof und biegen davor links ab. Die Wegmarkierungen leiten uns auf einen schönen Waldweg, auf dem wir nach Klosterwald kommen. Nach dem Weg durch die imposante Anlage geht es ein Stück bergauf und dann durch Wald abwärts in ein Wiesental unterhalb von Stephansried.
Vorbei an einem einzeln stehenden Haus steigen wir hinauf in den Ort und folgen dort den Schildern hinauf zum Kneipp-Denkmal.
Über die Treppen gehen wir zurück zum Wanderweg, halten uns rechts und marschieren auf der Dorfstraße aufwärts zur Straße Richtung Attenhausen. Nach ca. 500 m verlassen wir die Staße nach links und folgen den Markierungen vorbei an einem Hof zur Straße Hawangen-Westerheim. Wir überqueren die Straße, gehen geradeaus bis zu einem Schuppen, an dem wir rechts abbiegen und zum Hundsmoor wandern. Entlang der Westlichen Günz erleben wir einen naturbelassenen Flusslauf mit bizarren Baumgestalten und sehen die Arbeit des Bibers.
Am Ende des Moors weist die Markierung nach links und wir überqueren eine Brücke und biegen kurz darauf links ab. Parallel zum Günz-Radweg auf der Trasse der ehemaligen Bahnlinie wandern wir durch das Tal bis nach Hawangen. Hier müssen wir ein Stück auf dem Radweg marschieren, bis bei einem Haus ein Schotterweg links des Radweges verläuft. Wo er wieder auf den Radweg kommt, biegen wir links ab, gehen dann nach rechts und erreichen bei der Erich-Schickling-Stiftung wieder unseren Weg vom Beginn der Wanderung. Enweder auf dem bekannten Weg oder auf einem parallel verlaufenden Schotterweg kommen wir wieder zurück zum Ausgangspunkt.

Allgäu
Wandergebiete

Urseen und NSG Taufach-Fetzach-Moos

Die Urseen bei Isny bilden zusammen mit dem Moor- und Naturschutzgebiet Taufach-Fetzach-Moos ein abwechslungsreiches Wandergebiet mit zahlreichen seltenen Tier- und Pflanzenarten. Der nebenan liegende Badsee bietet neben dem Campingplatz und der Bademöglichkeit auch ein beliebtes Revier für Windsurfer.
Unsere Rundwanderung führt auf teilweise nassen Pfaden durch das Moorgebiet am Großen Ursee und mit schönen Blicken auf die Alpenkette durch die stille Landschaft zum Badsee und zum Kleinen Ursee.
Auf den Pfaden durch das Taufachmoos ist unbedingt gutes, wasserdichtes Schuhwerk nötig.

Urseen  GPX

50 100 150 200 5 10 15 Entfernung (km) (m)
Keine Höhendaten
Name: Keine Daten
Entfernung: Keine Daten
Minimalhöhe: Keine Daten
Maximalhöhe: Keine Daten
Höhengewinn: Keine Daten
Höhenverlust: Keine Daten
Dauer: Keine Daten

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Anfahrt: Von Leutkirch in Richtung Isny vorbei an Urlau bis zur Kreuzung bei Friesenhofen. Hier rechts abbiegen und nach Beuren fahren.
Ausgangspunkt: Parkplatz am Ortsanfang von Beuren
Navi: Beuren (Isny)
Höhenunterschied: Aufstieg:  80 Hm
Abstieg:   80 Hm
Gesamtgehzeit: ca. 3 Std., 8,5 km
Anforderungen: Abwechslungsreiche Rundwanderung auf Wirtschaftswegen, schmalen Sträßchen und teilweise sumpfigen Wanderpfaden. Markierungen zu Beginn und am Ende gut, dazwischen schlecht markierte Pfade. GPS empfehlenswert.
Achtung: festes, wasserdichtes Schuhwerk – sumpfige Wege
Karte/Führer: Wanderkarte Allgäu 1:25.000  Isny  Argenbühl
Landesamt ATK25  1:25.000   Blatt Q05    Weitnau
Tourenverlauf: Vom Parkplatz folgen wir dem Wirtschaftssträßchen parallel zum Großen Ursee nach Unterspießwengen und bis kurz vor die von Friesenhofen kommende Straße. Hier biegen wir links ab in den Wald und erreichen einen Bohlenpfad. Nach Überwindung einer sumpfigen Stelle folgen wir dem Forstweg  in weitem Linksbogen durch das NSG. Bei Erreichen eines breiten Querweges biegen wir rechts ab und kommen durch eine Weise zu einem Kreuz mit Bank.
Wir nehmen am Waldrand den rechts abzweigenden Weg und kommen durch den Wald zu einer Wiesenfläche. Hier biegen wir auf dem Schotterweg scharf rechts ab und haben bals den Beginn des „Herzlesweges“ erreicht.
Auf dem „Herzlesweg“ wandern wir durch den Wald nach Allmisried (Spielplatz, Campingplatz, Badesee), gehen dort nach links am Badsee entlang und folgen dann den Wegweisern in Richtung NSG Taufach Moos. Nach Überquerung der Straße und einem kurzen Aufstieg zu einem Gehöft wenden wir uns am Waldrand nach rechts und erreichen kurz vor Beginn des Herzlespfades wieder den Schotterweg. Nach einem kurzen Stück durch den Wald sind wir wieder am Kreuz mit Bank in Sichtweite des Kleinen Ursees. An ihm entlang , ein Stück auf schon bekanntem Weg, kommen wir rechts haltend zur Lettelesmühle und von dort auf dem Sträßchen zurück zum Parkplatz.

Allgäu
Wandergebiete

Von Bad Grönenbach zur Illerschleife

Eine lange, abwechslungsreiche Wanderung führt von den Sportanlagen in Bad Grönenbach zur Illerschleife und in die Pommersau. Sie bietet als Höhepunkte die Ruine Rothenstein, den Blick vom Rechberg auf die Flusslandschaft der Iller, den abenteuerlichen Marsch durch einen Urwald, den Illersteg mit Aussichtsturm und im Frühling ein immenses Vorkommen von Märzenbechern und Schneeglöckchen in der Pommersau. Bei schönem Wetter kann man den Blick auf die Alpenkette mit dem Säntis genießen.

Illerschleife  GPX

50 100 150 200 5 10 15 Entfernung (km) (m)
Keine Höhendaten
Name: Keine Daten
Entfernung: Keine Daten
Minimalhöhe: Keine Daten
Maximalhöhe: Keine Daten
Höhengewinn: Keine Daten
Höhenverlust: Keine Daten
Dauer: Keine Daten

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Anfahrt: Auf der A7 bis zur Ausfahrt Bad Grönenbach. In den Ort fahren, dort links abbiegen und nach der Steigung rechts abbiegen in Richtung Legau. Parken bei den Sportanlagen.
Ausgangspunkt: Parkplatz beim Waldstadion Bad Grönenbach
Navi: Bad Grönenbach, Rothensteiner Str. 9
Höhenunterschied: Aufstieg:  350 Hm
Abstieg:   350 Hm
Gesamtgehzeit: ca. 4.15 Std., 16 km
Anforderungen: Abwechslungsreiche Rundwanderung auf Wirtschaftswegen, schmalen Sträßchen und Wanderpfaden. Beschilderung bis Illerschleife gut, dann zum Teil ohne Markierung. GPS oder guter Orientierungsssinn notwendig.
Karte/Führer: Kompass 1:50.000  Blatt 187  Oberschwaben
Landesamt Vermessung Bayern 1:50.000 Blatt 38 Unterallgäu
Tourenverlauf: Vom Parkplatz beim Waldstadion folgen wir ein kurzes Stück der Rothensteiner Straße und biegen dann links in den Wald ein (Ww. Rothenstein, Naturlehrpfad). Die Wanderzeichen leiten uns in den Wald, biegen dann rechts ab und auf dem Naturlehrpfad bergauf. Auf dem Rücken biegen wir rechts ab, dann geht es links auf einem lehmigen Weg mit Stufen abwärts nach Rothenstein. Hier biegen wir im Ort links ab (Ww. Ruine Rothenstein) und erreichen nach 10 min die sehenswerte Ruine.
Zurück im Ort überqueren wir die Straße und folgen dem Wegweiser zum Rechberghaus. Hier steigen wir noch ein Stück aufwärts zum Rechberg, von wo wir einen tollen Blick auf die imposante Flusslandschaft der Iller genießen können. Zurück am Rechberghaus wandern wir entlang des Hanges an der Baumgrenze entlang, steigen dann auf nassen Pfad über Treppen hinab ins Tal der Iller. Hier wenden wir uns nach rechts und gehen auf dem abenteuerlichen Pfad durch den Urwald in Blickweite der Iller.
Achtung!!  Gefahr durch abbrechende Äste, herumliegende Baumstämme, bei Nässe Schlamm, Rutschgefahr!
Wir kommen bei einer Holzfällerhütte (idealer Pausenplatz) auf einen ordentlichen Weg und folgen diesem vorbei an der Wehranlage in die Pommersau mit Illersteg und Aussichtspunkt.
Nachdem wir vom Turm den Blick genossen haben, gehen wir über die Brücke zurück und biegen links ab. Am Gestrüpp entlang erreichen wir ein Waldstück, in dem im Frühling unzählige Märzenbecher und Schnee- glöckchen wachsen. Immer am Waldrand entlang kommen wir wieder zum Anmarschweg und steigen auf dem Schotterweg steil aufwärts. Am Waldrand biegen wir rechts ab, folgen ihm und überqueren nach 300 m an der schmalsten Stelle die Wiese zm Hochstand am gegenüber liegenden Wald. Auf dem Waldweg erreichen wir Rothmoos.
Wir folgen der Straße in Richtung Bad Grönenbach abwärts, bis ein Wanderschild nach links in den Wald weist. Hier biegen wir ab, gehen vorbei an einigen Schuppen nach rechts und biegen VOR dem Hohlweg halbrechts ab auf einen Forstweg. Dieser bringt uns nach Frankenkau, wo wir rechts abbiegen, nach dem ersten Haus nach links gehen und dann abwärts auf den Waldrand zu marschieren. Hier gehen wir in den Wald und biegen dort rechts ab. Auf dem Grasweg ignorieren wir das nach rechts weisende Wanderschild sondern gehen aufwärts zu einem Einzelhaus, wo wir auf die Teerstraße treffen.
Wir folgen der Teerstraße nach links bis nach Ziegelstadel, biegen dort rechts ab und wandern immer am Waldrand entlang nach Bad Grönenbach. Durch die Obere Waldstraße erreichen wir den Aktivpark und dieser den Parkplatz beim Waldstadion.

Allgäu
Wandergebiete

Von Kempten über den Mariaberg

Wer auf der A7 in Richtung Allgäuer Berge fährt, ahnt nicht, dass sich um Kempten ein abwechslungsreiches Wandergebiet erstreckt. Es bietet aussichtsreiche Höhen, idyllische Seen und wilde Tobel – eine Allgäulandschaft aus dem Bilderbuch.
Die hier vorgestellte Wanderung führt vom Stadtrand Kemptens durch das Tal der Rottach und durch den wilden Kalbsangsttobel hinauf zur Höhe von Mariaberg, wo sich ein grandioser Blick auf die Kette der Allgäuer Alpen bietet. Zurück geht es dann von Ermengerst auf der ehemaligen Bahntrasse zum Herrenwieser Weiher und schließlich auf dem Alpenvereinsweg mit einigem Auf und Ab zur Pulvermühle und wieder  nach Kempten.

Mariaberg  GPX

50 100 150 200 5 10 15 Entfernung (km) (m)
Keine Höhendaten
Name: Keine Daten
Entfernung: Keine Daten
Minimalhöhe: Keine Daten
Maximalhöhe: Keine Daten
Höhengewinn: Keine Daten
Höhenverlust: Keine Daten
Dauer: Keine Daten

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Anfahrt: Auf der A7 bis zur Ausfahrt Kempten, dann immer der mehrspurigen Straße folgend in weitem Bogen um die Innenstadt, bis man rechts in die Lindauer Straße abbiegen kann. Hier an der ersten Ampel rechts abbiegen in den Aybühlweg und dort im Bereich des CamboMare parken.
Ausgangspunkt: Parkplätze beim CamboMare oder der Kletterhalle
Navi: Kempten, Aybühlweg 58
Höhenunterschied: Aufstieg:  350 Hm
Abstieg:   350 Hm
Gesamtgehzeit: ca. 3.30 Std., 13 km
Anforderungen: Abwechslungsreiche Rundwanderung auf Wirtschaftswegen, schmalen Sträßchen und Wanderpfaden. Viele kurze Anstiege. Viele Markierungen und Wegweiser, aber keine durchgängig ausgeschilderte Wanderung.
Karte/Führer: Kompass 1:50.000  Blatt 187  Oberschwaben  (wenig hilfreich)
Freytag&Berndt 1:50.000   WKD3  Allgäu-Isny
Tourenverlauf: Schräg gegenüber des Parkplatzes des Erlebnisbades, am Ende des Geländes der Kletterhalle biegt ein schmaler Weg links ab zum Tal der Rottach. Wir biegen vor der Brücke rechts ab und folgen dem Weg immer am Fluss entlang, bis er ins Tal hinab führt. Vor der Brücke gehen wir rechts im Wald durch das Tal bis zur nächsten Brücke. Wir überqueren die Rottach und biegen sofort links ab (Ww. Mariaberg, Kalbsangsttobel). Durch den Wald gewinnen wir entlang eines Tobels an Höhe zu den letzten Häusern von Kempten und folgen dann der Straße bis zu den Höfen von Stürmers. Nachdem wir von dort die tolle Aussicht genossen haben, gehen wir abwärts bis zur T-Kreuzung und dort auf dem Grasweg geradeaus weiter. Wir erreichen den Rücken von Mariaberg mit grandioser Aussicht, einigen Ruhebänken bei der Mulzerföhre und einer Panoramatafel – hier muss Zeit für eine Rast sein.
Wir folgen dem Rücken aufwärts, ignorieren die nach links weisenden Wegweiser und gehen an der Abzweigung mit markantem Bildstock geradeaus weiter (Ww. Herrenwieser Weiher  weiß-rot). Vorbei an einem weiteren Aussichtspunkt folgen wir dem Weg nach rechts, der in Richtung Ermengerst führt.
Achtung! Durch den Bau einer Forststraße keine Markierungen (3/2021)
Wo die neue Straße wieder abwärts führt, biegen wir nach links in einen undeutlichen Grasweg ein und biegen am Zaun rechts ab. Der Weg (MTB-Trail) führt hinab an den Ortsrand von Ermengerst. Im Tal biegen wir links ab, nehmen den linken Weg und wandern auf der alten Bahntrasse durch das Tal zum Herrenwieser Weiher.
Am Infohäuschen der ehemaligen Bahnlinie nehmen wir den Weg, der halblinks aufwärts führt und folgen dann in weitem Linksbogen dem Feldweg zu einem Einzelhof. 200 m später zweigt vom Schotterweg ein Pfad scharf links ab (Ww. Mariaberg). Dieser führt durch den Wald aufwärts zur Abzweigung des Alpenvereinsweges, der herrlich angelegt und gut ausgebaut in ständigem Auf und Ab durch die Hänge und Tobel in Richtung Pulvermühle führt. Nach den Ruinen der ehemaligen Pulvermühle verlassen wir den breiten Weg und folgen dem Pfad am Bach entlang bis zur Teerstraße. Dort biegen wir links ab und gehen auf der Straße weiter bis zur Rottachbrücke. 50 m nach der Brücke biegen wir links in einen Waldweg ein, der uns entlang der Rottach zur Rückseite der Kletterhalle und zum Ausgangspunkt bringt.

Allgäu
Wandergebiete

Über den Manzenberg zur Burgruine Falkenstein

Hoch über Pfronten im Allgäu erhebt sich die Burgruine Falkenstein. Sie wurde um 1300 n.Chr. von Graf Meinhard II. von Tirol als Drohgebärde gegen die Herzöge von Bayern erbaut und gegen Ende des Dreißigjährigen Krieges zerstört. 1883 wurde die Ruine von König Ludwig II. gekauft, um an ihrer Stelle eine romantische Märchenburg zu errichten. Die Pläne scheiterten allerdings zunächst an finanziellen Problemen und waren dann mit dem Tod Ludwigs hinfällig.

Bedingt durch die exponierte Lage und die grandiose Aussicht ist die Burgruine ein begehrtes Wanderziel, zu dem außer der Mautstraße zum Hotel von allen Seiten Wanderwege führen. Der längste, anstrengendste aber auch schönste Aufstieg beginnt im Pfrontener Ortsteil Meilingen und führt über dem aussichtsreichen Manzenberg auf steilen Pfaden vorbei an der Mariengrotte zum Gipfel.

Download file: Burgruine%20Falkenstein.gpx

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Anfahrt: Auf der A7 bis zur Ausfahrt Oy-Mittelberg, rechts abbiegen und am folgenden Kreisverkehr links in Richtung Nesselwang fahren. Durch Nesselwang und weiter in Richtung Pfronten. In Weißbach weiter auf der B310 in Richtung Füssen bis zum nächsten Kreisverkehr, wo man rechts in Richtung Pfronten abbiegt. Nach 200 m links abbiegen nach Meilingen und dort durch den ganzen Ort bis zum Wanderparkplatz „Alpenbad“.
Ausgangspunkt: Wanderparkplatz in Pfronten-Meilingen
Navi: Meilingen, König-Ludwig-Straße
Höhenunterschied: Aufstieg:  600 Hm
Abstieg:   600 Hm
Gesamtgehzeit: ca. 3.45 Std., 11 km
Anforderungen: Abwechslungsreiche Rundwanderung auf Wirtschaftswegen, schmalen Sträßchen und einigen Wanderpfaden. Sehr steile Aufstiege. Nach anfänglichen Schwierigkeiten durchgehend gut beschildert und markiert.
Karte/Führer: Kompass 1:35.000  Blatt 04  Tannheimer Tal
Tourenverlauf: Vom Parkplatz 20 m in Richtung Schloßanger Alp, dann rechts abbiegen (Ww. Pfonten). Wir ignorieren die nach links weisenden Schilder zum Falkenstein und gehen immer bergab durch den Burgweg, bis nach links der Manzenweg abzweigt. Wir folgen dem Menzenweg bis dieser eine Linkskurve macht, wo wir geradeaus weitergehen (Ww. Falkenstein 1 1/2 Std.). Nach Überqueren einer Brücke biegen wir vor einem allein stehenden Haus links ab auf den Wanderweg (Markierung), der in mäßiger Steigung den bewaldeten Hang quert, bis er auf den von Pfronten kommenden Wanderpfad trifft. Hier gehen wir nach links und folgen dem stellenweise sehr steilen Pfad immer nach oben bis auf den Manzenberg (ca. 1 Std). Kurz vor Erreichen des höchsten Punktes (lohnender Aussichtspunkt) biegt der Pfad deutlich markiert rechts ab.
Auf steilem Pfad verlieren wir ca. 150 Hm, bis wir auf den von Pfronten-Steinach kommenden Aufstiegsweg treffen. Hier biegen wir links ab und steigen in unzähligen steilen Serpentinen hinauf zur Mariengrotte. Von dort ist es nicht mehr weit bis zum schon sichtbaren Hotel Falkenstein. Von dort erreichen wir in 5 min auf einem Treppenweg die Ruine Falkenstein, von wo wir eine grandiose Aussicht genießen können.
Zurück am Hotel gehen wir bis zur ersten Kurve auf der Straße, biegen dann rechts auf den gepflasterten Wanderweg ein und folgen diesem, bis wir wieder die Straße erreichen. 30 m nach der ersten Straßenkehre verlassen wir die Straße auf steilem Pfad (Ww. Salober/Zirmgrat) und steigen durch den Wald ab. An der folgenden Straßenkehre gehen wir NICHT in Richtung Zirmgrat, sondern biegen in der Kehre rechts ab in den abwärts führenden Schotterweg. Wir folgen den Wegweisern und Markierungen in Richtung Benken und erreichen schließlich durch Wald und Wiesen den kleinen Weiler.
Beim Erreichen der von Rossmoos kommenden Ortsverbindung
finden wir den ersten Wegweiser in Richtung Meilingen und können den Wanderzeichen bis zum Ausgangspunkt am Parkplatz in Meilingen folgen.

Allgäu
Wandergebiete

Von Niedersonthofen auf den Stoffelberg

Die Rundwanderung über den Stoffelberg führt von Niedersonthofen zunächst ein Stück am See entlang, hinauf auf die Hochfläche und dann meist auf Wirtschaftswegen und kleinen Sträßchen durch die für das Allgäu typischen Weiler und Einzelhöfe hinauf auf den Stoffelberg. Immer wieder kann man unterwegs ein herrliches Alpenpanorama genießen, bevor es wieder hinab ins Tal geht.

Download file: Stoffelberg.gpx

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Anfahrt: Auf der A7 bis zum Dreieck Allgäu und dort die Autobahn in Richtung Oberstdorf verlassen. In Waltenhofen auf die B19 in Richtung Oberstdorf weiter bis zun nächsten Ausfahrt (Kuhnen) und den Wegweisern nach Niedersonthofen folgen.
Ausgangspunkt: Parkplatz an den Sportanlagen Niedersonthofen
Navi: Niedersonthofen
Höhenunterschied: Aufstieg:  350 Hm
Abstieg:   350 Hm
Gesamtgehzeit: ca. 4 Std., 14 km
Anforderungen: Abwechslungsreiche Rundwanderung auf Wirtschaftswegen und schmalen Sträßchen. Auf den Stoffelberg schmale Wanderpfade.
Bis Enzenberg gute Beschilderung, dann bis zum Stoffelberg-Rundweg keine Markierungen mehr.
GPS und guter Orientierungsssinn notwendig.
Karte/Führer: Kompass 1:50.000  Blatt 187  Oberschwaben
Tourenverlauf: Vom Parkplatz vorbei am Spielplatz zur gegenüberliegenden Straße und dann nach rechts zum Campingplatz. An diesem entlang zum See und auf dem Uferweg zum Parkplatz an der Straße. Die Straße überqueren und auf einem Schotterweg hinauf nach Wollmuths und Einzenberg. Hier den Wegweisern in Richtung Hubers folgen. Unterwegs schöne Ausblicke auf die Allgäuer Alpen.
Wo der Wegweiser rechts nach Linden weist, halbrechts in Richtung Heumoos in den Wald und auf dem Forstweg in leichter Steigung bis sich links eine Freie Fläche öffnet. Achtung! Hier keine Markierung! Am rechten Waldrand entlang leicht abwärts, eine Rinne überqueren und auf den nach halblinks führenden Forstweg. An der nächsten Weggabelung rechts zu einer Bank und hier links abbiegen.
Nach Verlassen des Waldes in großem Linksbogen über die Wiese und durch den Wald zum Hof oberhalb von Stoffels. Hier rechts am Hof vorbei zum Stoffelberg-Rundweg, der dann nach links in Richtun Stoffelberg verlassen wird. Mit zunehmender Steigung durch den Wald aufwärts auf den Rücken und nach links auf einem Pfad durch den Wald zum Gipfelhang des Stoffelberges.
Vom Gipfel über den steilen Hang zum Waldrand hinab und dann in weitem Linksbogen abwärts. Auf steilem Forstweg hinab zur Teerstraße und vorbei am Schullandheim den Wegweisern folgend hinab nach Niedersonthofen.

Allgäu
Wandergebiete