Über Ornach und Spieser

Wenn man von Unterjoch in Richtung Oberjoch fährt, erhebt sich rechts der Straße der bewaldete Höhenzug des Ornach. Dahinter verstecken sich Hirschberg und Spieser, an dessen Fuß die berwirtschaftete Hirschalpe liegt. Unsere Bergtour verbindet die drei aussichtsreichen Gipfel und bietet zudem eine gemütliche Einkehr in der Hirschalpe.

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Anfahrt: Fahrt auf der A7 zur Ausfahrt Oy/Mittelberg, dort rechts in Richtung Oberjoch und im Kreisverkehr geradeaus fahren. Im Kreisverkehr bei Oberjoch links abbiegen und sofort nach rechts zum Parkplatz.
Ausgangspunkt: Parkplatz in Oberjoch (P1) – gebührenpflichtig
Navi: Oberjoch
Höhenunterschied: Aufstieg:  600 Hm
Abstieg:   600 Hm
Gesamtgehzeit: ca. 4 Std., 10 km
Anforderungen: Abwechslungsreiche Rundwanderung auf Almstraße, Wanderpfaden
Steiler Aufstieg zum Ornach, dann steiler, teilweise rutschiger Abstieg und auf oft sumpfigen Pfaden zum Spieser. Steiler Abstieg in Richtung Hirschalpe.
Weg gut markiert unbd beschildert.
Karte/Führer: Kompass 1:25.000  Blatt 04  Tannheimer Tal
Tourenverlauf:

Beim Parkplatz gehen wir zum Kreisverkehr und überqueren die Straße. nach 100 m folgen wir dem Wegweiser in Richtung Ornach nach rechts, gehen vorbei am Reiterhof und erreichen einen Schotterweg, der uns zum Waldrand führt. Dort biegen wir links ab und wandern zur Teerstraße, auf der wir in vielen Kehren steil aufwärts gehen. Nach ca. 1 Std. weist ein Wegweiser auf den Wanderpfad nach rechts in Richtung Ornach und wir steigen auf ihm vorbei an einer Hütte hinauf zum Kreuz der Ornach.
Tipp: Kurz nach dem Kreuz kann man auf dem Rücken nach links auf Steigspuren zum Gipfel des Jochschrofen aufsteigen (10 min).
Wir überqueren die Wiesenfläche und erreichen den steilen, bei Nässe unangenehmen Abstieg ins Joch. Dort biegen wir links ab und steigen auf meist ramponiertem Pfad hinauf zum Steinpass. Hier kann man zur Hirschalpe absteigen.
Unser Weg führt auf Kuhpfaden weiter aufwärts, quert den Wiesenhang und erreicht den Schlussanstieg zum Spieser. Gipfelsammler können zuvor nach einen Abstecher zum Hirschberg machen.
Am Gipfelkreuz nehmen wir den Pfad der rechts abwärts führt (Ww. Hirschalpe) und folgen dem steilen Pfad bis zur Einmündung des Weges vom Wertacher Hörnle. Wir halten uns links und erreichen auf breitem Weg die Hirschalpe.
Für den Rückweg nach Oberjoch nehmen wir die Zufahrtsstraße der Alpe und gehen in vielen Kurven abwärts, bis links ein Pfad abzweigt (Ww. Ifenblick, Oberjoch). Ein schöner Wanderweg bringt uns zum Aussichtspunkt Ifenblick und dann zum Familienhptel am Rande von Oberjoch. Die Wegweiser (Oberjoch, P1) leiten uns zurück zum Ausgangspunkt der Tour.

 

Schneeschuhtour zum Wertacher Hörnle

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Anfahrt: Von Norden kommend verlässt man die Autobahn bei der Ausfahrt Oy-Mittelberg und fährt im Kreisverkehr geradeaus Richtung Oberjoch. Bei den ersten Häusern von Unterjoch befindet sich auf der rechten Seite ein (gebührenpflichtiger) Parkplatz.
Höhenunterschied Aufstieg 700 Hm
Abstieg 700 Hm
Gesamtgehzeit 5 Std
Anforderungen Ideale Anfängertour, die absolut lawinensicher ist und keine steilen Aufstiege aufweist. Bei starker Verwechtung des Gipfelgrates muss u.U. die Tour am Vorgipfel abgebrochen werden.
Tourenverlauf

SST-Allgäu

Schneeschuhtour zum Spieser

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Anfahrt: Startpunkt der Wanderung ist der große, gebührenpflichtige Parkplatz in Oberjoch. Bei Liftbetrieb kann es hier allerdings gelegentlich eng werden, vor allem am Wochenende.
Wenn man Glück hat, kann man auch den Parkplatz der Hirschalpe an der Passstraße von Hindelang zum Oberjoch benutzen. Von Hindelang kommend findet man ihn in der 7. Kehre auf der linken Seite. Wenn man von Oberjoch anfährt, erreicht man ihn in der 3. Kehre rechts.
Höhenunterschied Aufstieg:  680 m
Abstieg:   680 m
Gesamtgehzeit ca. 4 – 5 Std.
Anforderungen Die Wanderung ist die ideale Anfängertour. Der Zustieg zur Hirschalpe erfolgt in der Regel ohne Schneeschuhe auf dem Zufahrtsweg, der gleichzeitig als Rodelbahn genutzt wird. Nur im Gipfelbereich ist ein etwas steilerer Hang zu bewältigen.
Bei ungünstiger Lawinenlage ist auf dem Zufahrtsweg zur Hirschalpe an einigen Stellen Vorsicht geboten.
Tourenverlauf
a. In Oberjoch überquert man am Parkplatz die Straße und orientiert sich zunächst an der Kirche des Ortes. Hier noch ein Stück aufwärts, bis der Wegweiser „Panoramaweg/Ifenblick“ nach links weist. Nachdem man vom Ifenblick die Aussicht genossen hat, quert man den steilen Hang unter dem Jochschrofen und erreicht die Zufahrt/Rodelbahn, die von der Passstraße zur Hirschalpe führt.
b. Vom Parkplatz an der Passstraße gibt der Zufahrtsweg zur Hirschalpe eindeutig die Richtung vor. Man folgt ständig der meist vorhandenen Spur des Motorschlittens bis zur bewirtschafteten Alpe (1.30 h).
Nachdem man bei der Hirschalpe die Schneeschuhe angelegt hat, steigt man direkt hinter dem Gebäude auf dem steiler werdenden Hang zum Steinpaßsattel. Hier wendet man sich scharf nach links und erreicht über einen Rücken die Hänge unter dem Hirschberg. Entweder über den Gipfel oder unterhalb querend kommt man nach einem kurzen steilen Aufschwung zum Gipfelkreuz mit fantastischem Blick auf die Allgäuer Berge. (1 h ab Hirschalpe)
Beim Rückweg zur Hütte kann man auch über den ersten Hang nach dem oben erwähnten Steilaufschwung direkt zum „Hüttenkreuz“ der Hirschbergalpe absteigen.

SST-Allgäu

Einstein

In alten Führern und Beschreibungen findet man häufig die Aussage, der Einstein im Tannheimer Tal sei ein einsamer, wenig besuchter Gipfel. Das hat sich in letzter Zeit allerdings gründlich geändert und so findet man an schönen Sonntagen oft ganze Karawanen, die auf dem steilen Pfad zum Gipfel unterwegs sind. Das ist allerdings nicht erstaunlich, denn durch seine Lage bietet der Einstein eine fantastische Sicht von den Ammergauer Alpen mit den vorgelagerten Seen bis zur Zugspitze und auf die Berge der Allgäuer Alpen.
Der Aufstieg hält sich mit knapp 800 Hm im Rahmen, darf aber nicht unterschätzt werden, da er  sehr steil hinauf führt und im Sommer ständig der Sonne ausgesetzt ist.

 

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Anfahrt: Sie fahren über Oberjoch ins Tannheimer Tal in Richtung Tannheim. Noch vor der Einfahrt zur Bahn zum Neunerköpfle zweigt links die Zufahrt zum Weiler Berg ab. Unmittelbar an der Abzweigung finden Sie einen Wanderparkplatz.
Achtung: In Berg keine Parkmöglichkeiten!
Höhenunterschied Aufstieg:  800 m
Abstieg:   800 m
Gesamtgehzeit

ca. 4 Std.

Anforderungen Die Wanderung verläuft auf steilem Pfad. Im Gipfelbereich Trittsicherheit erforderlich.
Tourenverlauf
Vom Parkplatz gehen Sie zu den ersten Häusern von Berg, durchqueren den Ort und folgen immer den Wegweisern und Markierungen zum Einstein. Der Pfad führt in vielen Serpentinen steil zum Gipfel mit herrlicher Aussicht. Der Abstieg erfolgt auf dem gleichen Weg.

Allgäuer Alpen - Kopie - Kopie
Gebirgsgruppen

Bschiesser – Ponten

bschiesser

Das Tannheimertal bietet unzählige Möglichkeiten für Wanderungen, Bergtouren, Kletterrouten ….. Es ist deshalb für Bergfreunde vor allem aus Süddeutschland ein oft und gern besuchtes Ziel.
Die hier vorgestellte Bergtour bietet alles, was das Bergsteigerherz erfreut: interessante Wegführung, gute Aussicht und Variationsmöglichkeiten für jeden Geschmack und jede Kondition. Allerdings ist ein gewisses Maß an Trittsicherheit Voraussetzung, um die Tour tatsächlich genießen zu können.

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Anfahrt: Über Oberjoch ins Tannheimertal. In Schattwald kurz nach Ortsbeginn rechts abbiegen (Wegweiser „Wannenjochbahn“). An der Wannenjochbahn parken.
Höhenunterschied Aufstieg: ca. 800 Hm
Abstieg:  ca. 800 Hm
Gesamtgehzeit

5 Std.

Anforderungen Markierte Wanderwege, die aber wegen Länge und Höhenunterschied der Tour Ausdauer erfordern. Beim Abstieg von Bschiesser und Ponten Trittsicherheit und Schwindelfreiheit notwendig.
Vorsicht bei Nässe!
Tourenverlauf
Von der Bergstation der Sesselbahn folgen Sie bergauf der Beschilderung in Richtung Wannenjoch/Bschiesser. Nach ca. 35 min verzweigt sich der Weg, hier besteht Möglichkeit zu einem Abstecher auf den Gipfel des Wannenjoch. Über einen Grashang hinab zur ehemaligen Oberen-Stuiben-Alm. Hier beginnt der Aufstieg zum Bschiesser. Zunächst auf steilem Grashang, dann kurz durch Latschen und schließlich in Serpentinen im Geröll zum Gipfelkreuz auf 2000 m (2,5 Std.).
Vom Gipfel links durch die steile Flanke im Schrofengelände hinab und hinüber zum Pontensattel. Hier Abstiegsmöglichkeit nach Schattwald. Am steinigen Rücken teilweise steil hinauf zum Gipfel des Ponten (2045 m), einem herrlichen Aussichtsplatz (50 min).
Vom Gipfel führt ein Weg hinab zu einem Querweg, dem Sie nach links folgen. In einigem Auf und Ab erreicht man schließlich das Zirleseck (1872 m) am Fuß der Rohnenspitze (590 min). Wer den Gipfel der Rohnenspitze noch „mitnehmen“ will, geht vorbei an der kleinen Bergwachthütte auf steilem, teilweise ausgesetzten und felsigen Rücken (Drahtseile) in 30 min zum Gipfel (1990 m), steigt am breiten Nordrücken ab und quert dann auf den Weg in Richtung Schattwald.
Für den direkten Abstieg durch das Pontental wendet man sich am Zirleseck scharf nach links und folgt dem Pfad durch die steilen Grashänge abwärts. Man erreicht einen Forstweg und folgt immer den Wegweisern, die sicher zurück zum Parkplatz an der Talstation der Wannenjochbahn leiten (1.45 Std).

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