Bizarre Felsformationen und Felsschluchten, Grotten und Höhlen durchziehen die Wälder und prägen die Ferienregion im Deutsch-Luxemburgischen Naturpark. Die einzigartige Landschaft bietet dem Wanderer ein insgesamt 550 km langes, gut ausgebautes Netz von Wanderwegen durch Laub- und Nadelwälder und vorbei an wilden Felsgebilden in den verwunschenen Schluchten.
Gewöhnungsbedürftig ist die Markierung der Wege. Jeder Pfad hat seine eigene Nummer, was schnell zur Verwirrung führen kann, wenn man sich nicht vorher die entsprechenden Wegnummern notiert hat.
Diese landschaftlich reizvolle Tour auf den weiten Almflächen des Hirzergebietes oberhalb von Schenna ist vor allem während der Alpenrosenblüte, Ende Juni / Anfang Juli, zu empfehlen, wenn die Almen in einem leuchtenden Rot erstrahlen. Aber auch während des ganzen Jahres bietet sie eine lohnende Wanderung mit schöner Fernsicht in die Bergwelt Südtirols.
Von St. Leonhard in Passeiertal oder Meran mit dem Linienbus nach Saltaus und mit der Hirzerbahn in zwei Sektionen zur Bergstation Klammeben.
Ausgangspunkt:
Hirzer Seilbahn
Höhenunterschied:
Aufstieg: 450 Hm
Abstieg: 450 Hm
Gesamtgehzeit:
10 km, ca. 3.30 Std.
Anforderungen:
Rundtour auf gut ausgebauten, teilweise steilen Pfaden und Schotterwegen
Karte/Führer:
Tabacco 1:25.000 Blatt 039 Passeiertal
Tourenverlauf:
An der Bergstation der Seilbahn glit es, zuerst die Aussicht zu genießen. Diese reicht vom Mendelkamm über Vinschgau, Ortlergruppe, Texelgruppe und Ötztaler Alpen.
Wir halten uns von der Station nach rechts und folgen den Wegweisern des Almenweges absteigend bis zur Stafellalm. Hier beginnt der längste Aufstieg der Wanderung. Er leitet sehr steil durch das Kar hinauf in Richtung Hönigspitze und hält dann links zu einem Joch. Hier bietet sich nochmals ein Blick zur Bergkette und auch zu den folgenden Almen.
Wir folgen den Wegweisern des Almenweges abwärts bis zum Tallner Alm Kaser. Hier beginnt der Anstieg (Weg 2 B) zum Rotmoos. Vorbei am Abzweig zur Hinteregger Alm kommen wir zu einem Aussichtspunkt und steigen dann nach links abwärts zur Mahdalm.
Auf breitem Almweg wandern wir in wenigen Minuten zur Hinteregger Alm, dann steigen wir auf hinauf zur Gampenweide, von wo wir vorbei an der Reseggeralm die Hirzerhütte erreichen. Spätestens hier ist eine Einkehr angesagt.
Auf breitem Schotterweg erreichen wir in 25 min wieder die Bergstation der Hirzerbahn.
Die unschwierige Bergwanderung über den Jaufenkamm zum Fleckner und weiter zum Glaitner Joch bietet ein einmaliges Panorama, das vom Tiefblick ins Passeiertal zu den Gipfeln von Ortlergruppe, Ötztaler Alpen und Stubaier Alopen bis zu den Eisbergen der Zillertaler Alpen reicht.
Von St. Leonhard in Passeiertal auf der Straße in Richtung Jaufenpass bis zur letzten großen Kehre („Römerkehre“).Hier links auf ein sehr schmales Sträßchen (Ww. Parkplatz Flecknerhütte) einbiegen und steil hinauf zum großen Parkplatz.
Ausgangspunkt:
Parkplatz der Flecknerhütte
Höhenunterschied:
Aufstieg: 420 Hm
Abstieg: 420 Hm
Gesamtgehzeit:
8 km, ca. 3 Std.
Anforderungen:
Rundtour auf teilweise schmalen, steilen Pfaden, Trittsicherheit und Schwindelfreiheit nötig
Karte/Führer:
Tabacco 1:25.000 Blatt 039 Passeiertal
Tourenverlauf:
Vom Parkplatz zunächst auf breitem Weg in Richtung Flecknerhütte, bis nach rechts ein schmaler, nasser Pfad abzweigt (Ww. Rinner Sattel). Beim Kreuz auf dem Sattel lohnt sich noch ein Abstecher geradeaus zu einem kleinen Hügel, der ein imposantes Panorama bietet.
Beim Kreuz am Sattel biegen wir links ab und folgen dem schmalen, steilen Pfad aufwärts. Dieser führt nit der Nr. 12 vorbei an der Liftstation hinauf in ein Joch, steigt dann steiler an und quert schließlich die NO-Flanke des Fleckner. Im folgenden Joch biegt der Pfad links ab und erreicht den Gipfel des Fleckner (2331 m) mit grandioser Rundumsicht.
Am Gipfel biegen wir (in Aufstiegsrichtung) rechts ab, folgen ein Stück dem Rücken und queren einen sehr steilen Hang. Nach einem unangenehmen Abstieg geht es wieder aufwärts zum nächsten Hügel, dann folgen wir dem Kamm in Auf und Ab bis zum Glaitner Joch.
Am Glaitner Joch biegen wir scharf links ab und folgen jetzt dem Weg Nr. 12 A. Mit teilweise steilen Auf- und Abstiegen führt der Weg in der steilen Südflänke des Fleckner bis zur Flecknerhütte, von der unser Ausgangspunkt in 30 min erreicht wird.
Erweiterung:
Vom Glaitner Joch kann in 45 min das Glaitner Hochjoch (2398 m) erreicht werden, das einen schönen Blick auf die Seenplatte mit Scheibelsee und Übelsee ermöglicht. Dann geht es wieder zurück zum Glaitner Joch.
Seit 2015 gibt es zwischen St. Leonhard und Moos in Passeier einen neuen besonders abenteuerlichen Wanderweg, den Passerschluchtenweg. Der Weg führt über zahlreiche Gitterroste, Brücken, Balkone und kühne Metallkonstruktionen teilweise direkt am Wasser des Wildbaches Passer entlang. Er entstand im Rahmen der Umwelt–Ausgleichsmaßnahmen beim Bau des Kraftwerks Enerpass, wobei man sicher darüber diskutieren kann, ob die aufwändige Erschließung einer bisher „jungfräulichen“ Schlucht wirklich ein Umweltprojekt sein kann.
Von St. Leonhard in Passeiertal oder Meran mit dem Linienbus nach Moos in Passeier (Haltestelle Dorf)
Ausgangspunkt:
Moos in Passeier
Höhenunterschied:
Aufstieg: 200 Hm
Abstieg: 500 Hm
Gesamtgehzeit:
13 km, ca. 3.30 Std.
Anforderungen:
Wanderung auf aufwändiger Weganlage durch die beeindruckende Passerschlucht.
Karte/Führer:
Tabacco 1:25.000 Blatt 039 Passeiertal
Tourenverlauf:
Wir gehen an der Straße von der Bushaltestelle zur Kirche (Besuch lohnend) und entlang der Straße hinab zur Passerbrücke. Danach weiter an der Straße entlang bis nach rechts ein schmaler Pfad abwärts führt (Ww. Wasserfall). Nach wenigen Minuten erreichen wir den wild rauschenden Stieber Wasserfall.
Vom Wassserfall führt der schmale Pfad steil hinauf zum Bad Sand mit seinen Schwefelquellen. Hier überqueren wir die Zufahrt und gehen zu einem Holzstadel (Ww. Platt/ Nr. 5). Am Waldrand zweigt nach links ein Weg ab, auf dem wir absteigend die Passerschlucht erreichen.
Hier beginnt die mit immensem Aufwand gebaute Weganlage, die mit Brückem und Stegen immer an oder über der Passer zu Tale führt. Nach vielen Pausen zum Schauen, Staunen und Fotografieren erreichen wir bei den Sportanlagen wieder St. Leonhard.
Das Pfrunger-Burgweiler Ried ist nach dem Federseemoor das zweitgrößte zusammenhängende Moorgebiet in Süddeutschland und gleichzeitig der größe Vabbwald in Baden-Württemberg. Nach Entwässerungen und über 100 Jahren Torfabbau läuft hier seit 2002 ein Naturschutzgroßprojekt, das den Erhalt der Moorflächen durch Wiederverässung zum Ziel hat.
Das Gebiet bietet eine Vielzahl von Wanderwegen, um Naturfreunden die Möglichkeit zu geben, dieses ökologische Kleinod zu genießen. Touristischer Höhepunkt ist der 38 m hohe Bannwaldturm, von dessen Spitze sich ein beeindruckender Ausblick über das Moorgebiet bietet.
Wanderparkplatz an der Ostrachbrücke bei Pfrungen
Navi: Riedhausen (Ravensburg)
Alternative: Parkplatz beim Riedhof
Navi: Wilhelmsdorf, Riedhof 5
Höhenunterschied:
Aufstieg: 40 Hm
Abstieg: 40 Hm
Gesamtgehzeit:
ca. 3 Std., 11 km
Anforderungen:
Rundwanderung auf ebener Strecke, einziger Aufstieg hinauf zum Bannwaldturm. Gute Beschilderung. Zwischen Ulzhausen und Riedhof sehr nass und sumpfig, also wasserfeste Schuhe nötig.
Karte/Führer:
Schw. Albverein 1:35.000 Blatt 34 Konstanz
Tourenverlauf:
Wir gehen vom Wanderparkplatz nach der Brücke rechts und folgen dem Schotterweg entlang der Ostrach zum Beobachtungsturm an den Hund’schen Weihern. Weiter an der Ostrach (Ww. Bannwaldturm), dann links abbiegen zum 38 m hohen Turm, der einen informativen Überblick bietet.
Auf einem Bohlenweg und auf Waldpfaden durch den Auwald vorbei an einigen Wasserflächen und einem Info-Punkt zum großen Fünfeckweiher mit Plattform und Sitzbänken, dann auf guten Wegen den Wegweisern Richtung Ulzhausen folgen. Nach Verlassen des Waldes gehen wir in Richtung Wanderparkplatz Ulzhausen und biegen vor diesem links ab (Ww.) auf einen schmalen Pfad in Richtung Riedhof. Das folgende Wegstück ist meist sehr nass und sumpfing und führt zunächst durch Wiesen, später durch den Bannwald in ca. 1 Std zur Riedwirtschaft. Hier Einkehrmöglichkeit.
Wir wandern von der Riedwirtschaft 300 m zurück und biegen dann rechts ab (Ww. Ostrachbrücke). Durch den Wald erreichen wir wieder den Beobachtungsturm an den Hund’schen Weihern, wo wir rechts abbiegen und entlang der Ostrach zurück zum Ausgangspunkt kommen.
Erweiterung:
Bei der Riedwirtschaft kann man auf dem Moorweg (Ww. Moorseen) eine kurze Runde (ca. 4,5 km) zum letzten Torfabbau mit dem Vogelsee anhängen (+ 1,5 Std).
Das Kleinwalsertal bietet Wanderungen und Bergtouren in einer unendlichen Vielfalt. Eine schöne, unschwierige Wanderung mit vielen landschaftlichen und geologischen Schätzen führt am Schwarzwasserbach entlang abseits des Rummels. Wir haben sie von Hirschberg bis zur Walserschanz begangen.
Auf der B19 in Richtung Oberstdorf und im Kreisverkehr rechts ab ins Kleinwalsertal. Vorbei an der Söllereckbahn zur Walserschanz und dort parken. Mit dem Walserbus (10-Minuten-Takt) weiterfahren nach Hirschegg-Walserhaus.
Ausgangspunkt:
Bushaltestelle Hirschegg-Walserhaus
Höhenunterschied:
Aufstieg: 250 Hm
Abstieg: 400 Hm
Gesamtgehzeit:
12 km, ca. 3.45 Std.
Anforderungen:
Wanderung auf breiten Wegen und guten Wanderpfaden, sehr gut markiert und beschildert.
Wir gehen rechts am Walserhaus entlang, biegen am Ende scharf rechts ab und nehmen den Fußweg hinauf zur Talstation der Heubergbahn. Weiter auf dem schmalen Weg rechts haltend bis zur Straße „Am Berg“ und auf dieser steil aufwärts. An der Verzeigung halten wir uns rechts (Ww. Häldele) zum Haus Elferblick und gehen auf dem Grasweg in weitem Bogen bis zur Straße.
Wir überqueren die Straße und folgen dem Schotterweg (Ww. Schwarzwassertal) durch den Wald bis zum Schwarzwasser-bach, wo wir nach der Brücke rechts abbiegen (Ww. Schwende, Häldele). Immer am Wasser entlang führt der bestens angelegte Weg teilweise steil abwärts, leitet vorbei am Sortplatz und überquert die Häldelestraße.
Durch das breite Tal wandern wir zum nächsten Waldstück und kommen zum spektakulären Höhepunkt der Wanderung, der Naturbrücke. Ein spannender Leiternweg führt durch die Schlucht, dann folgt ein schöner Pausenplatz mit Bänken und Wasserquelle.
Auf gutem Weg geht es abwärts zum Hochmoor am Schwarz-wasserbach wo wir unterhalb des Mahdtalhauses über die Brücke gehen und sofort rechts abbiegen. Immer am Wasser entlang bewältigen wir auf breitem Schotterweg die lang(weilige) Strecke bis zum Waldhaus (Einkehr), dann gehen wir weiter am Bach entlang (Ww. Breitachklamm). Wir erreichen die aufwändig angelegte Weganlage, die uns schließlich zum Endpunkt der Breitachklamm bringt. Hier folgt der letzte steile Aufstieg auf breitem Weg hinauf zum Parkplatz an der Walserschanz.
Schloss Filseck liegt hoch über der nördlich gelegenen Bundesstraße 10 zwischen den Orten Faurndau und Uhingen mit Blick in das Filstal und auf den Hohenstaufen. Das Schloss gehört zur Stadt Uhingen in Baden-Württemberg.
Durch den „Landschaftspark Schloss Filseck“ führt eine Vielzahl von Wanderwegen, von denen wir uns den Großen Rundweg mit der zusätzlichen Variante zum Charlottensee ausgesucht haben.
Auf der A8 zur Ausfahrt Aichelberg und nach dem Ort Aichelberg linkls abbiegen nach Hattenhofen. Von hier ab kann man der Beschilderung nach Schloss Filseck folgen. Das letzte Stück zum Parkplatz auf einer Anlegerstraße.
Ausgangspunkt:
Parkplatz am Schloss Folseck
Navi: Uhingen, Filseck 1
Höhenunterschied:
Aufstieg: 120 Hm
Abstieg: 120 Hm
Gesamtgehzeit:
ca. 3 Std., 11 km
Anforderungen:
Rundwanderung auf Wirtschaftswegen und Forstwegen, Beschilderung manchmal nicht eindeutig
Karte/Führer:
Schw. Albverein 1:35.000 Blatt 13 Göppingen
Tourenverlauf:
Wir gehen vom Parkplatz wenige Schritte zurück und biegen links in einen Schotterweg ein, der außerhalb der Gartenwirtschaft durch Büsche abwärts führt und in einen Asphaltweg übergeht. Auf diesem wandern wir durch eine Kleingartenanlage, gehen hinab bis zur Fils und unter der Autobahn hindurch. Sofort danach biegen wir rechts ab wieder unter der Autobahn und folgen dem schmalen Sträßchen am Pfuhlbach (Radweg mit viel Betrieb) bis zu einem Hof. Dort biegen wir rechts ab und gehen aufwärts.
An der T-Kreuzung biegen wir rechts ab, wandern zum Waldrand und bleiben immer auf dem Wirtschaftssträßchen, bis wir zum schon von Weitem sichtbaren „Kugelnest“ kommen. Von dort kommen wir in 10 min zum Waldrand. Im Wald biegen wir rechts ab und bleiben auf dem Forstweg bis zur Kreisstraße.
Wir überqueren die Straße (Blick zur Teck), kommen am Waldrand zur „Seniorenschaukel“ und nehmen den Pfad durch den Wald (Ww.). Bei Erreichen des breiten Querweges entschließen wir unbs zum Abstecher zum Charlottensee, gehen also nach links. In 20 min ist der idyllische See erreicht – Zeit für eine Pause.
Auf gleichem Weg gehen wir zurück zur vorigen Kreuzung, jetzt geradeaus weiter, und 200 m weiter halten wir uns links. Bei Erreichen der Teerstraße gehen wir rechts und biegen dann beim nächsten Weg rechts ab. Nach 10 min erreichen wir den Beginn des „Schwebenden Pfades“, auf dem wir durch den Naturwald zum Waldrand kommen.
Wir gehen nach links am Bauernhof vorbei auf den Waldweg, und dann am Waldrand entlang bis zur Straße. Auf dieser ist es nur noch ein kurzes Stück zurück zum Parkplatz.
Variante:
Der offizielle Löwenpfad ist die kleine Schloss-Filseck-Runde. Sie führt vom Schloss zum Charlottensee und dann auf dem radweg wieder zurück. Strecke 3,6 km, Gehzeit 1.20 Std
Einen bequemen Zugang zu den Tannheimer Bergen bietet die Seilbahn aus dem Lechtal von Reutte/Tirol aus. Zwar ist der Hahnenkamm eher als Skigebiet bekannt, aber er ist auch Startpunkt für eine durchaus fordernde Rundtour, die über mehrere Jöcher führt, bei der zwei Gipfel erstiegen werden können und die großartige Ausblicke bietet.
Auf der A7 in Richtung Füssen, weiter durch den Grenztunnel und nach der Grenze auf der Fernpassstraß bis zur Ausfahrt Neumühle. Dort nach Reutte und durch die Stadt den Wegweisern in Richtung Lechaschau/Bergbahn Hahnenkamm folgen. Durch Lechaschau nach Höfen, wo am Ortsanfang der Wegweiser nach rechts zur Seilbahn weist. Hier an der neuen Station parken.
Wanderung meist auf schmalen Bergpfaden, die Trittsicherheit und Schwindelfreihait voraussetzen. Einige steile Aufstiege, bei Nässe sehr unangenehm, da die Wege durch Vieh oft beschädgt sind.
Karte/Führer:
Kompass 1:35.000 Blatt 04, Tannheimer Tal
Tourenverlauf:
Von der Bergstation der Seilbahn gehen wir zum See und halten uns dann links in Richtung Gaichtspitze (Ww.). Der Pfad führt in mäßiger Steigung durch den Wiesenhang hinauf zum Sattel, wo wir rechts abbiegen (Ww. Hahnenkamm-Rundweg). Nach einem steilen Hang vorbei an der Liftstation kommen wir zum Kreuz mit herrlicher Aussicht auf den Haldensee, dann steigen wir die letzten 50 Hm zum Sattel am Gipfel des Hahnenkamms.
Nach kurzem Abstecher zum Gipfel wandern wir auf steilem, erdigen Pfad hinunter zum Tiefjoch (1717 m), ignorieren dort die Abzweigungen zur Schneetalalpe und zur Lechaschauer Alm und steigen geradeaus steil aufwärts in Richtung Ditzl. Der Weg wird flacher, erreicht das Hochjoch und quert dann teilweise ausgesetzt die steilen Hänge in Richtung Gimpelhaus. Dabei herrlicher Ausblick.
Wir erreichen flacheres Gelände und die Verzweigung Gimpelhaus – Sabachjoch. Hier gehen wir rechts und steigen auf gutem Weg sehr steil hinauf zum Sabachjoch mit Blick zum Forggensee. Nach steilem Abstieg queren wir das breite Kar und steigen auf grasigem Pfad hinauf zum Gehrenjoch.
Vom Joch suchen wir uns eine Wegspur durch Wasserrinnen hjinab zum Schotterweg, der zunächst in Richtung Gehrenalpe führt, kurz vor dieser aber scharf rechts abbiegt in die Talmulde. Von dort erreichen wir nach nochmaligen Anstieg die herrlich gelegene Lechaschauer Alm. Wenn es die Zeit erlaubt (letzte Bahn 16.30 Uhr), lohnt sich hier eine Einkehr.
Auf breitem Weg („Alpenrosenweg“) erreichen wir in 45 min die Bergstation der Seilbahn.
Oberlenningen ist der Ausgangspunkt zu dieser abwechslungsreichen Rundwanderung. Nach dem aussichtsreichen Weg über dem Lautertal bis Gutenberg locken dort als geologische Besonderheit die Sinterterrassen der Lauter, bevor es kräftig aufwärts geht zu den Gutenberger Höhlen. Leider sind diese nur mit Führung begehbar, aber allein das gewaltige Höhlenportal der Gutenberghöhle ist einen Besuch wert.
Der Rückweg führt dann an der Talkante entlang zum Hohgreutfels mit tollem Blick über Oberlenningen und dann vorbei an der (gesperrten) Ruine Wielandstein wieder hinab ins Tal.
Von Kirchheim/Teck, Bad Urach oder Blaubeuren nach Oberlenningen. Aus Richtung Kirchheim in der Rechtskurve nach dem Bahnhof links in die Hohe Steige (Ww. Friedhof) abbiegen, aus den anderen Richtungen in der Linkskurve nach dem Marktplatz rechts in die Hohe Steige zum Friedhof einbiegen.
Ausgangspunkt:
Parkplatz am Friedhof Oberlenningen
Navi: Lenningen, Hohe Steige
Höhenunterschied:
Aufstieg: 450 Hm
Abstieg: 450 Hm
Gesamtgehzeit:
ca. 4.45 Std., 16 km
Anforderungen:
Rundwanderung mit steilem Aufstieg auf Wanderpfaden, Waldwegen und Wirtschaftswegen, Beschilderung und Markierung extrem schlecht und lückenhaft, Wege zum Teil in schlechtem Zustand. GPS-Gerät sehr sinnvoll.
Karte/Führer:
Schw. Albverein 1:35.000 Blatt 19 Reutlingen Bad Urach
Tourenverlauf:
Wir gehen vom Parkplatz wenige Schritte zurück und biegen links in den Heerweg ein. Am Heinrich-Scheufele-Platz gehen wir gehen wir wenige Meter nach links in den Wannenweg und biegen dann nach rechts in den Wielandsteinweg. Nach steilen Anstieg erreichen wir den Waldrand.
Wir gehen auf dem Schotter/Grasweg am Waldrand entlang noch ein Stück aufwärts, dann geht es abwärts zum Heerweg, auf den wir nach links abbiegen (Ww. Schützenhaus). Etwa 100 m vor dem Schützenhaus zweigt ein Graswaeg halbrechts ab, dem wir bis zu einer Gartenhütte folgen, wo wir steil abwärts zu einem Schotterweg kommen, den wier aber sofort wieder nach halbrechts verlassen. Auf Gras- und Schotter-weg kommen wir an den Ortsrand von Gutenberg.
Nicht versäumen sollte man hier den Abstecher zu den Sinterterrasse. Dazu folgen wir der Höllsteinstraße, biegen dann scharfrechts in die Grünenbergstraße ein und gehen auf dieser abwürts bis zur Gitterbrück über die Lauter an den Sinterterrassen.
Wir gehen wieder zurück bis in die Höllsteinstraße und biegen beim ersten Haus auf der rechtsn Seite rechts ab. Ein ungepflegter Pfad führt am steilen Hang (Ww. Höhlen, Krebsstein) in steilen Serpentinen aufwärts, leitet dann am Hang entlang über Gutenberg bis oberhalb der Sportanlagen.
Ein Wegweiser (Gutenberger Höhlen) zeigt dann auf einen Pfad der halblinks abzweigt und in angenehmer Steigung zur Gussmannhöhle führt. Leider ist die Höhle, wie auch die Gutenberghöhle nur mit einer Führung begehbar.
Von der Gussmannhöhle kommt man auf einem Pfad zum mächtigen Portal der Gutenberghöhle, dann geht es auf dem gleichen Pfad wieder zurück zum Aufstieg Richtung Hochebene. Auf einem unmarkierten Pfad kann man kurz vor dem höchsten Punkt links abbiegen zur Straße.
Auf der Straße erreicht man Krebsstein, geht durch den Weiler und zweigt nach der Rechtskurve liks ab auf einen Wirtschaftsweg. Wo dieser den nächsten Wald erreicht führt eine unscheinbare Spur links in den Wald auf einen Trampelpfad, demm man nach rechts immer in Nähe des Waldrandes folgt und der schließlich eine Teersteraße erreicht. Diese wird überquert und weiter auf dem Pfad kommt man zum Hohgreutfels mit hrttlichem Blick auf Oberlenningen, das Lenninger Tal und die Wielandsteine.
Der ruppige Wanderweg führt abwärts, vorbei an einer Grillstelle und vorbei am Zugang zur gesperrten Ruine Wielandstein. der Abstieg hält sich links, mach dann einen Rechtsbogen und führt ständig abwärts bis zum Waldrand, den wir zu Anfang der Wanderung schon passiert haben.
Auf bekanntem Weg wandern wir zurück zum Parkplatz.
Morter am Eingang des Martelltales ist der Ausgangspunkt für eine abwechslungsreiche Waalweg-Runde. Sie führt entlang an Raut-, Neu- und Mareinwaal vorbei an Obermontani und dem Bierkeller mit vielen schönen Ausblicken wieder zurück nach Morter.
Von Naturns in Richtung Reschenpass, geradeaus durch den Kreisverkehr bei Latsch und ca. 2 km später links abbiegen in Richtung Morter. Im folgenden Kreisverkehr rechts auf die Hauptstraße, dann im nächsten Kreisverkehr links ab nach Morter. Hier durch den Ort bis zum Hotel Krone, davor rechts ab und durch die schmale Straße zum Kulturhaus.
Ausgangspunkt:
Parkplatz am Kulturhaus Morter
Navi: Morter, Mühlweg
Höhenunterschied:
Aufstieg: 300 Hm
Abstieg: 300 Hm
Gesamtgehzeit:
14 km, ca. 4 Std.
Anforderungen:
Bergwanderung auf Bergpfaden und Wirtschaftswegen. Strecke ist markiert.
Vom Parkplatz folgt man dem Mühlweg nach links (Ww. Waalweg) bis zum Schwaigerweg und biegt in diesen ein. an der nächsten Abzweigung noch geradeaus, dann rechts ab in den Schotterweg. Kurz danach biegt ein schmaler Wanderpfad links ab, der in Serpentinen steil hinauf zum Grillplatz beim Wetterkreuz führt.
Von hier nur kurz Steig Nr. 8 folgen und dann auf der Forststraße weiterwandern bis rechts ein Steig (Hinweisschild Montani-Rautwaal) abzweigt und direkt zum Rautwaal führt. Dieser leitet direkt das Wasser der Plima ab und schlängelt sich rund eine halbe Stunde dahin, dann führt der Steig die Wanderer steil bergab, über eine Holzbrücke über die Pila, überquert die Marteller Straße und geht auf der anderen Seite weiter. Wanderer halten sich Richtung Montani und wandern den Neuwaal entlang, der kein Wasser mehr führt. Obermontani liegt vis-á-vis und wird nach einem kurzen Abstieg auf der Forststraße erreicht. Nach dem Besuch der Burgruine (schöne Aussicht aber nicht zugänglich) gehen wir das kurze Stück wieder zurück und setzen die Wanderung auf dem Waldweg fort. Tipp: Wer der öden Asphaltstraße zwischen Eisstadion und Bierkeller entgehen will, geht ein kurzes Stück nach Überqueren der Asphaltstraße auf steilem Pfad abwärts (Ww. Bierkeller)
Wir orientieren uns an der Wegnummer 5 und kommen zunächst weitgehend eben, dann nach einem kurzen, steilen Abstieg zum Eisstadion. Von dort geht es weiter in Richtung Bierkeller auf einem asphaltierten Wirtschaftsweg. Direkt beim Bierkeller führt der Mareinwaal zur Burgruine Untermontani, später wandert man über eine Holzbrücke und über Wirtschaftswege zurück nach Morter.