Einen bequemen Zugang zu den Tannheimer Bergen bietet die Seilbahn aus dem Lechtal von Reutte/Tirol aus. Zwar ist der Hahnenkamm eher als Skigebiet bekannt, aber er ist auch Startpunkt für eine durchaus fordernde Rundtour, die über mehrere Jöcher führt, bei der zwei Gipfel erstiegen werden können und die großartige Ausblicke bietet.
Anfahrt: | Auf der A7 in Richtung Füssen, weiter durch den Grenztunnel und nach der Grenze auf der Fernpassstraß bis zur Ausfahrt Neumühle. Dort nach Reutte und durch die Stadt den Wegweisern in Richtung Lechaschau/Bergbahn Hahnenkamm folgen. Durch Lechaschau nach Höfen, wo am Ortsanfang der Wegweiser nach rechts zur Seilbahn weist. Hier an der neuen Station parken. |
Ausgangspunkt: | Parkplatz Hanhenkammbahn Navi: Höfen (Reutte), Bergbahnstraße |
Höhenunterschied: | Aufstieg: 650 Hm Abstieg: 650 Hm |
Gesamtgehzeit: | 11 km, ca. 4.30 Std. |
Anforderungen: | Wanderung meist auf schmalen Bergpfaden, die Trittsicherheit und Schwindelfreihait voraussetzen. Einige steile Aufstiege, bei Nässe sehr unangenehm, da die Wege durch Vieh oft beschädgt sind. |
Karte/Führer: | Kompass 1:35.000 Blatt 04, Tannheimer Tal |
Tourenverlauf: | Von der Bergstation der Seilbahn gehen wir zum See und halten uns dann links in Richtung Gaichtspitze (Ww.). Der Pfad führt in mäßiger Steigung durch den Wiesenhang hinauf zum Sattel, wo wir rechts abbiegen (Ww. Hahnenkamm-Rundweg). Nach einem steilen Hang vorbei an der Liftstation kommen wir zum Kreuz mit herrlicher Aussicht auf den Haldensee, dann steigen wir die letzten 50 Hm zum Sattel am Gipfel des Hahnenkamms. Nach kurzem Abstecher zum Gipfel wandern wir auf steilem, erdigen Pfad hinunter zum Tiefjoch (1717 m), ignorieren dort die Abzweigungen zur Schneetalalpe und zur Lechaschauer Alm und steigen geradeaus steil aufwärts in Richtung Ditzl. Der Weg wird flacher, erreicht das Hochjoch und quert dann teilweise ausgesetzt die steilen Hänge in Richtung Gimpelhaus. Dabei herrlicher Ausblick. Wir erreichen flacheres Gelände und die Verzweigung Gimpelhaus – Sabachjoch. Hier gehen wir rechts und steigen auf gutem Weg sehr steil hinauf zum Sabachjoch mit Blick zum Forggensee. Nach steilem Abstieg queren wir das breite Kar und steigen auf grasigem Pfad hinauf zum Gehrenjoch. Vom Joch suchen wir uns eine Wegspur durch Wasserrinnen hjinab zum Schotterweg, der zunächst in Richtung Gehrenalpe führt, kurz vor dieser aber scharf rechts abbiegt in die Talmulde. Von dort erreichen wir nach nochmaligen Anstieg die herrlich gelegene Lechaschauer Alm. Wenn es die Zeit erlaubt (letzte Bahn 16.30 Uhr), lohnt sich hier eine Einkehr. Auf breitem Weg („Alpenrosenweg“) erreichen wir in 45 min die Bergstation der Seilbahn. |