Unweit von Wald zwischen Nesselwang und Marktoberdorf erschließt ein vorbildlich angelegter Weg die Wertachschlucht, eine der letzten unberührten Wildflusslandschaften Deutschlands. Durch den Urwald am Fluss leitet der Pfad über viele Brücken am Wasser entlang und führt dann hinauf nach Bergers. Durch die typische Wiesenlandschaft des Allgäus schließe sich über Barnstein, Hofen und Wies der Kreis zurück nach Wald.
Fahrt auf der A7 bis zur Ausfahrt Nesselwang. Nach Verlassen der Autobahn in Richtung Marktoberdorf bis nach Wald. 100 m vor der Kirche großer freier Parkplatz (gegenüber Gasthaus Post)
Höhenunterschied:
Aufstieg: 200 Hm
Abstieg: 200 Hm
Gesamtgehzeit:
11 km, 3 Std.
Ausrüstung:
Wanderschuhe
Anforderungen:
Wanderung auf Forstwegen und Wanderpfaden. Die Strecke ist sehr gut markiert.
Karte/Führer:
Kompass 1:50 000 Blatt 188 Ostallgäu
Wegverlauf:
Vom Parkplatz geht man an der Straße 50 m zurück und biegt dann nach rechts in den Wertachweg ein. Man folgt der Markierung des Wertachrundweges bis zum Waldrand, geht dann wenige Meter rechts und steigt auf gut angelegtem Pfad hinab ans Ufer der Wertach. Auf hervorragendem Weg (Achtung bei Glätte!), geht man am Ufer entlang durch den wilden Uferwald und überquert dabei immer wieder kleine Zuflüsse auf Metallstegen.
Die Wegweiser und Markierungen führen zuverlässig durch den Uferwald und leiten schließlich hinauf nach Bergers. Hier geht man am ersten Hof geradeaus und kommt durch Wiesen nach Barnstein. Nach Überquerung der Straße geht man geradeaus zu den ersten Häusern, wo man dem Wegweiser nach Hofen folgend links auf einen Wiesenweg abbiegt. Durch die Wiesen erreicht man die Hauptstraße, überquert sie und kommt zu den den Häusern von Hofen.
Auf der Straße wandert man weiter bis Wies, geht noch ca. 300 m auf der Straße weiter und biegt dann nach links in einen Feldweg ab. Bei Erreichen des Waldes weist die Markierung in den Wald („Bannwaldweg“). Bei den folgenden Wegschildern orientiert man sich in Richtung Kreuzweg und kommt so wieder zurück nach Wald.
Wer für den Frühling eine Rundwanderung sucht, die ohne allzu große Anstrengung viel Natur und schöne Ausblicke bietet, ist bei dieser Tour rund um den Sorgschrofen genau richtig. Obwohl große Strecken auf asphaltierten Wirtschaftswegen verlaufen, gilt die Rundwanderung durch Vilstal und Wertachtal als eine der landschaftlich schönsten Touren im Oberallgäu. Das Besondere: Es wird mehrmals die Grenze zwischen Österreich und Deutschland überquert.
Die A7 an der Ausfahrt Oy in Richtung Oberjoch verlassen und am folgenden Kreisverkehr geradeaus in Richtung Wertach – Oberjoch weiterfahren. Vorbei an Wertach in Richtung Oberjoch bis zur Abzweigung nach Richtung Jungholz, wo man links abbiegt und der Straße bergauf nach Jungholz folgt. Im Ort rechts zum großen Parkplatz bei den Skiliften.
Höhenunterschied:
Aufstieg: 300 Hm
Abstieg: 300 Hm
Gesamtgehzeit:
4,5 Std.
Ausrüstung:
Wanderschuhe
Anforderungen:
Wanderung auf gut ausgebauten Wegen, teilweise Asphalt. Ausreichend markiert
Von der linken oberen Ecke des großen Parkplatzes führt ein geteerter Fußweg teilweise steil aufwärts in den Ortsteil Langenschwand. Hier folgt man den Wegweisern in Richtung Vilstal und steigt sehr steil hinab ins landschaftlich herrliche Tal der Vils. Dort biegt man rechts ab und wandert immer am Bergbach entlang zur Kalbelehofalpe. Kurz danach überquert man die Vils, verlässt danach am Waldrand den Hauptweg (Wegweiser nach Rehbach), überquert erneutdie Vils und steigt auf steilem Pfad hinauf zum Gasthaus Alpenrose.
Auf der Zufahrt des Gasthauses wandert man abwärts, bis nach der Brücke über den Tobel ein schmaler Pfad nach rechts durch die Wiesen aufwärts führt. Von der Anhöhe genießt man nochmals eine herrliche Aussicht. Auf geteertem Wirtschaftsweg erreicht man Unterjoch. Nach der Kirche biegt man rechts ab und nimmt bei der Verzweigung den rechten Weg in Richtung Sorgalpen. Der Weg steigt leicht an und führt durch den Wald zur Hinteren Sorgalpe. Hier geht es zunächst abwärts ins Tal und dann wieder rechts aufwärts zur Vorderen Sorgalpe. Immer dem Sträßchen folgend erreicht man nach einem weiteren Anstieg wieder Jungholz.
Eine abwechslungsreiche Panoramawanderung führt von Maria Rain durch das Tal der Wertach und über die Höhenrücken des Alpenvorlandes. Höhepunkt für den Naturliebhaber ist ohne Zweifel der Weg durch das Seemoos.
Auf der A7 zur Ausfahrt Oy-Mittelberg fahren, die Autobahn verlassen und dann im Kreisverkehr links abbiegen in Richtung Nesselwang. 500 m nach dem Kreisverkehr links abbiegen und 2 km nach Maria Rain.
Ausgangspunkt:
Am Ortsanfang von Maria Rain links zum großen Parkplatz
Höhenunterschied:
Aufstieg: 300 Hm
Abstieg: 300 Hm
Gesamtgehzeit:
4,5 Std.
Anforderungen:
Wanderung auf guten Wegen, stellenweise Asphalt
Karte/Führer:
Kompass 1:50 000 Blatt 188 Ostallgäu
Tourenverlauf:
Vom Parkplatz zunächst zur sehenswerten Wallfahrtskirche von Maria Rain.
Vom Eingangsportal der Kirche auf Schotterweg steil abwärts zur Wertach, wo man VOR der Holzbrücke halbrechts hinab zum Ufer der Wertach geht. Man folgt dem schmalen Weg am Ufer entlang, der später als Schotterweg steil hinauf zum Weiler Rainen führt. Oberhalb der Häuser kommt man zu einer Straße, der man bis vor die Brücke folgt. Man verlässt sie nach links abwärts, kommt am Bahnhof von Maria Rain vorbei und bleibt auf dem schmalen Sträßchen, bis man nach rechts unter der B310 hindurch gehen kann.
Auf einem Schotterweg geht man durch Wiesen parallel zum Autobahnzubringer und zum Wertstoffhof. Mehrere Wegweiser führen später nach rechts zum Waldrand. Hier biegt man links ab („Moorrunde“) und wandert auf dem Pfad durch den Wald zu einem Schotterweg. Weiter durch den Wald erreicht man die A7, unterquert sie und biegt unmittelbar danach links auf einen Pfad zum Waldrand ein.
Auf schön angelegtem Pfad mit einigen Info-Tafeln durchquert man das Seemoos bis zu einem Fahrweg, dem man dann nach rechts folgt. Auf der folgenden Straße geht man zunächst links, verlässt sie aber dann in einer markanten Linkskurve nach rechts. Nach ca. 1,5 km verlässt man den Schotterweg nach rechts (Wegweiser „Bachtel“), wandert hinab ins Tal und steigt dann hinauf nach Bachtel. Am Ende des Ortes biegt man links ab zur Lohmühle, wo man dem Wasserlauf folgend wieder ins Tal der Wertach kommt. Vor der ersten Holzbrücke (Wegweiser „Kohlestollen“) geht man halbrechts und steigt vorbei am vergitterten Stollen hinauf nach Maria Rain.
2. Von Maria Rain durch das Tal der Wertach
Eine Wanderung mit geringen Aufstiegen führt von Maria Rain entlang der Wertach bis zum Bischofstein und durch Bachtel wieder zurück. Immer wieder bieten sich schöne Ausblicke zu Edelsberg, Alpspitze und Grünten. Vor allem im Sommer sind die langen schattigen Strecken entlang der Wertach sehr angenehm.
Anfahrt:
Auf der A7 zur Ausfahrt Oy-Mittelberg fahren, die Autobahn verlassen und dann im Kreisverkehr links abbiegen in Richtung Nesselwang. 500 m nach dem Kreisverkehr links abbiegen und 2 km nach Maria Rain.
Ausgangspunkt:
Am Ortsanfang von Maria Rain links zum großen Parkplatz
Höhenunterschied:
Aufstieg: 250 Hm
Abstieg: 250 Hm
Gesamtgehzeit:
12 km, 3.30 Std.
Anforderungen:
Wanderung auf guten Wegen, stellenweise Asphalt
Karte/Führer:
Kümmerly+Frey 1:35.000 Blatt 46 Kempten
Tourenverlauf:
Vom Parkplatz zunächst zur sehenswerten Wallfahrtskirche von Maria Rain.
Vom Eingangsportal der Kirche auf Schotterweg steil abwärts zur Wertach, wo man die Brücke überquert und den Weg-weisern nach rechts in Richtung Nesselwang folgt. Nach der Hammerschmiede hält man sich links und wandert am Bach entlang, bis vor der Kläranlage das Wanderschild scharf links hinauf nach Schneidbach weist.
In Schneidbach geht man durch den Ort, biegt am Ortsrand links ab und erreicht am Waldrand die hist. Pumpanlage der Wasserversorgung. Jetzt folgt man dem Schotterweg abwärts und kommt wieder an die Wertach, wo man nach rechts geht. Immer am Fluss entlang wandert man ohne Steigungen dahin, überquert die Wertach und kommt nach der Fischersäge an eine Wegegabelung.
Wir orientieren uns am Wegweiser zum Bischofstein und gehen weiter an der Wertach entlang. Nach einem kurzen Aufstieg halten wir uns rechts und gehen dann die 20 m zum Bischofstein mit herrlichem Pausenplatz am Ufer.
Weiter rechts haltend kommen wir zu einem Schotterweg, auf dem wir nach links bergauf gehen bis zu einer Wegespinne. Hier gehen wir links abwärts, überqueren eine Brücke und wandern dann hinauf zur Hochfläche. Die Wegweiser leiten uns nach Bachtel, wo sich ein Besuch der Kirche lohnt.
Wir folgen der Straße bis zum letzten Haus von Bachtel, biegen dann links ab und erreichen die Lohmühle. Dahinter geht es wieder aufwärts zu einem Hof und weiter zu einem Schotterweg, auf dem wir zur Autobahnbrücke kommen. Jetzt ist es noch ca. 1 km auf der Asphaltstraße bis zur Kirche in Maria Rain.
Eine Schneeschuhwanderung durch den Großen Wald bei Wertach, die durch den Abstecher hinauf zur Grüntenhütte eine alpine Note bekommt. Auch ohne diesen Zusatz ein gemütlicher Spaziergang durch eine abwechslungsreiche Landschaft am Fuße des Grünten.
Auf der A7 von Kempten in Richtung Füssen zur Ausfahrt Oy-Mittelberg. Am Kreisverkehr in Richtung Oberjoch bis zur ersten Ampel, wo man rechts abbiegt nach Wertach. Der Wegweisung Kranzegg – Rettenbach folgen. Etwa 3 km hinter Wertach nach links (Hinweisschild) die Straße zum Wanderparkplatz „Großer Wald“ verlassen.
Parken:
Wanderparkplatz Großer Wald
Höhenunterschied:
600 Hm
Gesamtgehzeit:
4-5 Std
Karten:
Kompass 1:50.000, Blatt 3 Allgäuer Alpen
Anforderungen:
Schneeschuhwanderung meist auf breiten Wegen. Oberhalb der Köllenalpe eine schwierige Stelle. Gelegentlich Orientierungssinn vorteilhaft.
Tourenverlauf:
Von Parkplatz auf breitem Weg aufwärts, bis nach der ersten Almhütte ein Fahrweg nach rechts zur Metzebergalpe abzweigt. Vorbei an der Almhüte und durch den Wald zur Bürgerschlägalpe, hier rechts abwärts, dann in großem Linksbogen zur Vorderen Köllealpe. An der Alpe rechts nach oben und vorbei am Hüttenkreuz durch die schmaler werdende Wiese zum Waldrand. Dort beginnt der Fußweg durch den Wald (kurze steile, felsige Passage) hinauf zur Bergstation des ersten Liftes der ehemaligen Grüntenlifte. Nun sind es nur noch wenige Hm aufwärts zur Grüntenhütte.
Beim Abstieg folgt man dem Aufstiegsweg bis zur Köllealpe. Dort nach rechts am Zaun entlang, dann in leichtem Rechtsbogen zum Wald, wo der Köllebach auf einer schmalen Brücke überschritten wird. Nach kurzem Anstieg erreicht man die Hintere Köllenalpe (Sattelhütte). Unmittelbar vor der Hütte über die Wiesenfläche abwärts zu einem quer verlaufenden Weg, dem man nach links zum Königssträßchen folgt. Auf der Straße zurück zum Parkplatz.
Von Norden kommend verlässt man die Autobahn bei der Ausfahrt Oy-Mittelberg und fährt im Kreisverkehr geradeaus Richtung Oberjoch. Bei den ersten Häusern von Unterjoch befindet sich auf der rechten Seite ein (gebührenpflichtiger) Parkplatz.
Höhenunterschied
Aufstieg 700 Hm
Abstieg 700 Hm
Gesamtgehzeit
5 Std
Anforderungen
Ideale Anfängertour, die absolut lawinensicher ist und keine steilen Aufstiege aufweist. Bei starker Verwechtung des Gipfelgrates muss u.U. die Tour am Vorgipfel abgebrochen werden.
Tourenverlauf
Vom Parkplatz wandert man vorbei an der Holzhütte zur Zubringerstraße der Buchlalpe. Man folgt dieser in Serpentinen und erreicht nach 1 h die bewirtschaftete Alpe. Der Weiterweg führt auf einem ausgeprägten Weg hinauf zu freien Hängen, die man quert um eine Waldschneise zu erreichen. Durch den Wald steigt der Weg bis zu einem waagrecht verlaufendem Querweg, dem man nach links folgt, bis man am Waldrand enlang ansteigen kann, um dann über einen langen, freien Hang zum Vorgipfel zu gelangen.
Vom breiten, flachen Vorgipfel geht es über einen meist verwechteten Kamm (Vorsicht!) entlang der Baumgrenze bis zum letzten kurzen Aufschwung und über diesen zum Gipfel.
Der Abstieg erfolgt auf dem gleichen Weg wie der Aufstieg.