Similaun

Zwei Tage in den Ötztaler Alpen mit Stützpunkt auf der Martin-Busch-Hütte.
Wichtigstes Gipfelziel ist der Similaun, Grenzgipfel zum Schnalstal in Italien mit der Similaunhütte, in deren Nähe der Ötzi gefunden wurde.

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Anfahrt: von Westen:
von Vorarlberg nach Tirol über den Arlbergpass oder durch den Arlbergtunnel (S 16) – Landeck – Autobahn A 12 Richtung Innsbruck – Abfahrt Ötztal nach Roppener Tunnel – B 186 – Weiter durch das Ötztal bis nach Vent
von Norden:
Pfronten – Reutte – Fernpass – Imst – A 12 Richtung Innsbruck – Abfahrt Ötztal nach Roppener Tunnel oder B 171 Tiroler Straße bis Ötztal (Vignettenfrei) – B 186 – Weiter durch das Ötztal bis nach Vent
Gebührenpflichtiger Parkplatz am Ortsanfang von Vent
Höhenunterschied Aufstieg:  1700 m
Abstieg:   1700 m
Gesamtgehzeit

1. Tag:  4 1/2 Std
2. Tag:  8 Std

Anforderungen Lange, unschwierige Hochtour auf einen eindrucksvollen Firngipfel in den Ötztaler Alpen an der Grenze zwischen Nord- und Südtirol.
Übung im Gehen auf Gletschern notwendig
Hochtourenausrüstung
Tourenverlauf
1. Tag:
Von Vent brechen wir auf einem breiten Weg ins Niedertal auf und haben schon bald den Firngipfel des Similaun im Blickfeld. Wir folgen dem Talverlauf und gelangen nach ca. 2.30 h zur Martin Busch Hütte. Am Nachmittag empfiehlt sich die Besteigung der Kreuzspitze unmittelbar bei der Hütte auf steilem unschwierigem Weg.
2. Tag:
Ziemlich flach in den Talgrund und schließlich rechts auf einer Moräne in ca. 1.30 h zur Similaunhütte. Der Anstieg zum Gipfel des Similaun kann  von der Similaunhütte aus in seiner vollen Länge eingesehen werden. Zuerst noch im Schotter erreicht man schon bald den recht flachen Niederjochferner, der zum Gipfelhang führt (Achtung Spalten!). Zum Überwinden des Gipfelhanges halten wir uns rechts an der Südseite nahe den Felsen. Der anschließende nur wenig exponierte und kurze Firngrat auf den Gipfel (ca.2 h ab der Similaunhütte) ist meist unproblematisch.
Der Abstieg erfolgt am einfachsten und sichersten entlang des Aufstiegs.
Mit wenig Zeitaufwand kann am Weg die Ötzi-Fundstelle besucht werden: von der Similaunhütte ist es nicht weit zu der Stelle am Tisenjoch, wo die Mumie des Ötzi aus der Kupferzeit gefunden wurde. Der Weg über den Grat von der Hütte zum Tisenjoch ist bezeichnet, markiert und teilweise versichert. Nahe der Fundstelle wurde ein Denkmal errichtet.
Sicherheitshinweis Warnung der Sektion Berlin (DAV) vom September 2012 : an Teilen des Marzellkamms herrscht noch immer akute Bergsturzgefahr!
Bergwanderer und Hochtourengeher sollten den Weg Martin-Busch-Hütte – Marzellkamm vermeiden.

Ötztal - Kopie
Gebirgsgruppen

 

Mainzer Höhenweg

Lassen Sie sich von der Bezeichnung „Mainzer Höhenweg“ nicht täuschen! Dieser Verbindungsweg von der Braunschweiger Hütte zur Rüsselsheimer Hütte (vorm. Neue Chemnitzer Hütte) stellt eine hochalpine Tour dar. Sie verlangt absolute Trittsicherheit im Schrofengelände, Beherrschung des II. Grades im Fels und einen guten Orientierungssinn. Nicht zu unterschätzen ist die Länge der Tour: Bei guten Verhältnissen ist eine Gehzeit von mindestens 8 Std erforderlich, die sich aber auch auf bis zu 12 Std ausdehnen können.
Für den Könner ist dieser „Höhenweg“ ein einmaliges Erlebnis. Er bietet interessante leichte Kletterpassagen, kurze Gletscherbegehungen und eine einmalige Sicht auf die Berge des Ötztals. Nicht versäumen sollte man vor dem Abstieg von der Rüsselsheimer Hütte eine Besteigung der Hohen Geige (3395 m), die diesem Teil der Ötztaler Alpen den Namen gegeben hat.
Diese Tour darf nur bei absolut sicherem Wetter unternommen werden!

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Anfahrt: Von Imst ins Pitztal.
Abstellen des PKW auf einem Parkplatz an der Straße ca. 1 km vor Plangeroß, dann mit Linienbus oder Taxi nach Mittelberg am Ende des Pitztals.
Gehzeiten:
Aufstieg zur Braunschweiger Hütte  ca. 3 Std
Mainzer Höhenweg   10 – 12 Std
Hohe Geige  5 Std
Abstieg von der Rüsselsheimer Hütte 2 Std
Ausrüstung:
steigeisentaugliche Bergschuhe
Eispickel, Steigeisen, kurzes Seil (ca. 20 m)
Komplette Wanderausrüstung mit Regen- und Kälteschutz
Biwaksack, Notverpflegung, Getränkevorrat
Karte:
Führer:
Kompass-Wanderkarte  1:50 000  Blatt 43 – Ötztaler Alpen
Alpenvereinsführer Ötztaler Alpen – Bergverlag Rudolf Rother
Tourenverlauf:

 

1. Tag:
Fahrt ins Pitztal (siehe Anfahrt)
Aufstieg zur Braunschweiger Hütte (Anmeldung: 0043/5413/86236)
2. Tag:
Von der Hütte zunächst Aufstieg in Richtung Pitztaler Jöchl. Vor erreichen des Jochs zweigt der neu angelegte Franz-Auer-Steig ab, der nach einem Abstieg (Ketten) zum Pollesjoch ansteigt. Beim Weiterweg steigen Sie in ständigem Auf und Ab über viele Grathöcker (I) über Wurmssitzkogel und Wildes Männle zum Gschrappkogel und schließlich zum Wassertalkogel mit der Biwakschachtel. Hier haben Sie nach etwa 5 Std Gehzeit die Hälfte der Strecke bewältigt.
Der Weiterweg führt über teilweise ausgedehnte Firnfelder (evt. Steigeisen oder Grödel notwendig) und einige versicherte Rinnen zum Weißmaurachjoch. Von hier geht es zunächst in sehr steilem Fels- und Schuttgelände später auf gutem Weg zur schön gelegenen Rüsselsheimer Hütte (vorm. Neue Chemnitzer Hütte).
Achtung!! Der zweite Teil des Weges ist durch den Rückgang der Gletscher deutlich schwieriger geworden. Häufig muss ohne Weg auf Geröll/Blankeis gequert werden. Die Gesamtzeit erhöht sich auf ca. 10 – 12 h.
3. Tag:
Von der Hütte auf bezeichnetem Weg, zuletzt ziemlich steil über ein Schneefeld zum Gipfel der Hohen Geige.
Abstieg zur Hütte am Aufstiegsweg. Gehzeit ca. 5 Std

Abstieg von der Hütte zum Parkplatz ins Pitztal  (ca. 2 Std)

Ötztal
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Ötztaler Wildspitze

Jeder Bergsteiger sollte einmal den höchsten Gipfel Tirols bestiegen haben. Mit etwas  Erfahrung im Eis ist dieses Erlebnis am Seil eines erfahrenen Kameraden oder eines Bergführers möglich, obwohl der Rückgang der Gletscher den Aufstieg zum Mitterkarjoch deutlich anspruchsvoller gemacht hat. Idealer Ausgangspunkt ist dann die Breslauer Hütte, weil von hier  der kürzeste und einfachste Anstieg zum Gipfel führt.
Grundvoraussetzungen sind  sicheres Wetter, die nötige Kondition und die richtige Ausrüstung (Seil, Pickel, Steigeisen).

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Anfahrt: Von Imst ins Ötztal bis Sölden. dort abbiegen nach Vent.
Abstellen des PKW auf einem Parkplatz an der Straße am Ortsrand von Vent (gebührenpflichtig)
Sesselbahn von Vent nach Stablein
Gehzeiten: Aufstieg zur Breslauer Hütte 2 Std
Aufstieg zur Wildspitze 3 – 4 Std
Abstieg zum Mitterkarjoch über Nordgipfel 1 Std
Besteigung des Vorderen Brochkogel vom Mitterkarjoch 1 Std
Abstieg über Mitterkarjoch zur Breslauer Hütte 2 – 3 Std
Ausrüstung: steigeisentaugliche Bergschuhe
Eispickel, Steigeisen, Seil
Regen- und Kälteschutz
Karte:
Führer:
Kompass-Wanderkarte  1:50 000  Blatt 43 – Ötztaler Alpen
Alpenvereinsführer Ötztaler Alpen – Bergverlag Rudolf Rother
Tourenverlauf:
1. Tag:
Fahrt ins Ötztal nach Vent (siehe Anfahrt)
Aufstieg zur Breslauer Hütte
2. Tag:
Von der Hütte zunächst auf markiertem Steig im Geröll ins Mitterkar und zum Ferner. Über diesen nach rechts zum hintersten Teil des Gletschers. Durch eine sehr steile Firnrinne hinauf zum Mitterkarjoch (3468 m). Vom Mitterkarjoch durch den flachen Gletscherboden (Spalten!) in die Mitte des Taschachferners und im Bogen nach rechts zum Gipfelgrat. In leichter Kletterei über Schrofen zum Gipfelkreuz der Wildspitze (3770 m).
Über den kurzen, imposant aussehenden Grat zum Nordgipfel (3772) und am Nordgrat hinunter zum Gletscher und zum Mitterkarjoch. Vom Joch lässt sich in ca. 40 min. mit dem Vorderen Brochkogel (3565 m) ohne Probleme ein weiterer Dreitausender besteigen.
Vom Mitterkarjoch auf dem Aufstiegsweg steil hinunter auf den Mitterkarferner und zurück zur Breslauer Hütte.3. Tag:
Von der Hütte in ca. 2 Std zum „Wilden Mannle“ (3019 m). Vom Gipfel nach Stablein und von hier mit des Sesselbahn oder zu Fuß zurück nach Vent.

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