Überschreitung des Piz Boe

Der Piz Boè ist mit 3152 Metern höchster Berg und einziger Dreitausender der Sellagruppe. Er gilt als „leichtester Dreitausender“ der Dolomiten und ist von der Bergstation der Seilbahn in gut einer Stunde zu erreichen, wobei einige schwierigere Passagen mit Drahtseilen gesichert sind. Entsprechend groß ist deshalb der Ansturm der Gipfelanwärter.

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Ausgangspunkt: Corvara
Anfahrt: Durch das Gadertal nach Corvara, dort in Richtung Grödner Joch rechts abbiegen und zum Parkplatz der Seilbahn.
Höhenunterschied: Aufstieg:  700 Hm
Abstieg:   500 Hm
Gesamtgehzeit: 5 Std.
Ausrüstung: Bergschuhe, Getränkevorrat
Anforderungen: Wanderung auf schmalen Steigen. Trittsicherheit erforderlich.
Karte/Führer: Tabacco 1:25 000, Blatt 07  Alta Badia
Wegverlauf: Die Seilbahn (Kabinenbahn + Sesselbahn) bringt uns hinauf zur Station Vallon. Dort folgen wir den Wegweisern in Richtung Rif. Franz Kostner. Weiter auf Weg 638 unter den wuchtigen Wänden des Boe entlang bis zum großen Geröllfeld, durch das der Gipfelanstieg zum Piz Boe führt. Durch steiles Geröll und steile Felsrinnen hinauf zum viel besuchten Gipfel.
Von der Gipfelhütte ein kurzes Stück zurück, dann zweigt nach links der versicherte Steig (Weg 427( Dolomiten HW2) ab. Auf diesem erreichman das Rif. Maria und die Seilbahn zum Pordoi-Joch, vo wo man mit dem Bus zurück nach Corvara fährt.

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Vom Falzarego-Pass auf den Nuvolau

Rundwanderung vom Passo Falzarego zum Rif. Averau, auf den Gipfel des Nuvolau mit der Nuvolau-Hütte und zu den Cinque Torri. Der Rückweg zurück zum Pass erfolgt auf dem Dolomiten HW 1 zur Pian da Menis.

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Ausgangspunkt: Falzarego-Pass
Anfahrt: Durch das Gadertal nach Badia und von dort zum Falzarego-Pass. Parkplätze an der Talstation der Seilbahn zum Lagazuoi
Höhenunterschied: Aufstieg:  700 Hm
Abstieg:   700 Hm
Gesamtgehzeit: 5 Std.
Ausrüstung: Bergschuhe, Getränkevorrat
Anforderungen: Wanderung auf Wanderwegen und zum Teil schmalen Steigen. Trittsicherheit erforderlich.
Karte/Führer: Tabacco 1:25 000, Blatt 07  Alta Badia
Wegverlauf: An der Seilbahnstation überquert man die Straße, wendet sich nach links und geht am letzten Gebäude auf einem Wiesenweg aufwärts (Weg 441) in Richtung Rif. Averau. In gleichmäßiger Steigung geht es aufwärts, später ein Stück auf der Skipiste, bis zu einer steilen Felsrinne, die zur Forc. Averau leitet. Unter den Wänden des Averau quert man auf schmalem Steig und erreicht nach einem kurzen Anstieg das Rif. Averau.
Von der Hütte aus folgt man dem deutlichen Weg in Richtung Nuvolau, übersteigt einen Felsriegel und steigt dann auf felsigem Gelände hinauf zur aussichtsreich und exponiert gelegenen Rif. Nuvolau auf dem Gipfel.
Beim Rückweg bleibt man auf dem Felsrücken, bis man den breiten Weg erreicht und folgt diesem zum Rif. Scoiattoli, wo man von der Terrasse aus die Cinque Torri mit den Kletterern an den senkrechten Wänden bewundern kann.
Nach einem kurzen Stück zurück  zweigt nach rechts der Weg (440) in Richtung Pian de Menis ab, dem man durch wilde Felsblöcke bis kurz vor die Straße folgt. In den Wiesen zweigt  halblinks der Pfad (424) zum Falzarego-Pass ab.

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Vom Grödner Joch über die Hochebene der Crespeina

Diese Rundwanderung führt vom Grödner Joch in die Puezgruppe über die Crespiene-Hochebene. Höhepunkte sind der wilde Felskesser bei den Cirspitzen, der romantische Crespeinasee sowie der Blick aus dem Frühlingstal zum wuchtigen Sass Songher und in die Sellagruppe mit dem Mittagstal.

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Ausgangspunkt: Grödner Joch
Anfahrt: Durch das Gadertal nach Corvara und von dort zum Grödner Joch. Parkplätze (gebührenpflichtig) am Joch.
Höhenunterschied: Aufstieg:  700 Hm
Abstieg:   700 Hm
Gesamtgehzeit: 5 Std.
Ausrüstung: Bergschuhe, Getränkevorrat
Anforderungen: Wanderung auf Wanderwegen und zum Teil schmalen Steigen. Trittsicherheit erforderlich.
Karte/Führer: Tabacco 1:25 000, Blatt 07  Alta Badia
Wegverlauf: An den ersten Häusern vom Grödner Joch überquert man die Straße und orientiert sich beim Aufstieg an den Wegweisern zur Jimmy-Hütte (Weg 2). Kurz nach der Gaststätte biegt man links ab und steigt am steilen Hang und durch einen wilden Felskessel hinauf zur Cier-Scharte.  Auf ausgesetztem Pfad quert man einen steilen Geröllhang, erreicht den Talgrund und steigt dann hinauf zum Crespeina-Joch. Hier beginnt der Marsch über die Crespeina-Hochebene bis zur Forc. de Ciampei.
An der Scharte rechts abbiegen und auf steilem Steig abwärts, vorbei am Lech de Ciampei in Richtung Frühlingstal (Weg 4). Dort folgt man dem Skilift abwärts bis zum breiten Querweg, hält sich auf diesem rechts und steigt auf dem Schotterweg hinauf zur Ütia Forceles. Hier ist man auf dem Klofuschger Höhenweg (Weg 6), dem man bis zum Pordoi-Joch folgt.

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Tru di Lec

Ein schöner Rundweg, der Tru di Lec, führt von Badia im Gadertal zum Lech dla Lunch und zum Led da Somount, wo man am idyllischen See eine hervorragende Einkehr halten kann. Obwohl sich die Wanderung meist auf breiten Wegen bewegt, ist gutes Schuhwerk angeraten.

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Ausgangspunkt: Verkehrsamt/Rathaus in Badia
Anfahrt: Durch das Gadertal nach Badia. Eingeschränkte Parkmöglichkeit beim Verkehrsamt
Höhenunterschied: Aufstieg:  300 Hm
Abstieg:   300 Hm
Gesamtgehzeit: 2,5 Std.
Ausrüstung: Bergschuhe, Getränkevorrat
Anforderungen: Wanderung auf Wirtschaftswegen und Wanderpfaden, Abstieg zum Lech da Sompunt sehr steiler Schotterweg, gut beschildert
Karte/Führer: Tabacco 1:25 000, Blatt 07  Alta Badia
Wegverlauf: Beim Verkehrsamt über die Straße und an der Sparkasse vorbei nach Westen aufwärts (Schilder „Tru di Lec“). Beim Hotel Ander rechts halten und hinauf zum Runch-Hof. Am Hof vorbei und immer den Schildern „Tru di Lec – Lech dla Lunch“ folgend auf einem Forstweg aufwärts zum idyllisch gelegenen kleinen See.
Ein kurzes Stück auf dem Aufstiegsweg zurück, dann rechts abbiegen in Richtung Lech da Sompunt. Der Weg führt zunächst in leichtem Auf und Am am Hang entlang durch den Wald, fällt dann ein Stück und trifft schließlich auf einen quer verlaufenden Wanderweg. Hier geradeaus weiter und hinauf zum Col da Ciaminades. Nach einem ebenen Stück geht es auf einem Schotterweg steil abwärts zum Lech da Sompunt mit Hotel und Restaurant.
Beim Rückweg nach Badia wenden wir uns nach dem Hotel nach links, folgen zunächst der Teerstraße und passieren dann auf einem Forstweg die Weiler Paracia und Ciaminades. Beim Hotel Anders treffen wir schließlich wieder auf den Anstiegsweg.

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Bindelweg von der Porta Vescovo zum Pordoi-Joch

Seit dem Bau der Seilbahn zur Porta Vescovo ist der Bindelweg ein alpiner Spaziergang, der viele Wanderer und Mountainbiker anzieht. Entsprechend (zu) groß ist an schönen Tagen der Andrang. Trotzdem bleibt er ein einmaliger Panoramaweg mit gigantischer Aussicht auf die Marmolada, zum Fedaiasee und zum Großen Vernell.

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Ausgangspunkt: Arabba
Anfahrt: Durch das Gadertal nach Corvara und von dort über den Passo Campolongo nach Arabba. Parken an der Seilbahnstation zur Porza Vescovo.
Höhenunterschied: Aufstieg:  300 Hm
Abstieg:   500/1000 Hm
Gesamtgehzeit: 3 bzw. 5 Std.
Ausrüstung: Bergschuhe, Getränkevorrat
Anforderungen: Wanderung auf Wanderwegen und zum Teil schmalen Steigen. Trittsicherheit erforderlich.
Karte/Führer: Tabacco 1:25 000, Blatt 07  Alta Badia
Wegverlauf: An der Porta Vescovo genießt man einen herrlichen Blick auf den Lago di Fedaia mit den umliegenden Gipfeln, dann startet man zum Panoramaweg in Richtung Pordoi-Joch. Auf gut ausgebautem Weg, immer mit schönen Ausblicken wandert man (mit vielen anderen Wanderern) in Richtung Westen. Möglichkeit der Einkehr besteht dabei am Rif. Viel de Pan, dann geht es weiter zum Rif. Fedarola. Hier lohnt es sich, die zusätzlichen 50 Hm zu investieren, um vom Rif. Sass Beccei einen herrlichen Blick in Richtung Langkofel zu genießen. Auf der Skipiste und auf breitem Weg erreicht man schließlich das Pordoi-Joch.
Vom Pordoi kann man mit dem Bus nach Arabba zurück fahren oder in 1,5 Std zu Fuß absteigen.

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Kaiserjägersteig zum Piz Lagazuoi

Der Kaiserjägersteig ist ein Relikt aus dem bluigen Gebirgskrieg des 1. Weltkrieges. Heute bietet er eine spannende Möglichkeit, den Gipfel des Lagazoui zu erklimmen und sich dabei einen Eindruck von den unsäglichen Bedingungen der damaligen Zeit zu verschaffen.

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Ausgangspunkt: Falzarego-Pass
Anfahrt: Durch das Gadertal nach Badia und von dort zum Falzarego-Pass. Parkplätze an der Talstation der Seilbahn zum Lagazuoi
Höhenunterschied: Aufstieg:  700 Hm
Abstieg:   700 Hm
Gesamtgehzeit: 2-3 Std.
Ausrüstung: Bergschuhe, Getränkevorrat
Anforderungen: Wanderung schmalen Steigen, teilweise mit Seilversicherungen. Trittsicherheit erforderlich.Für Ungeübte empfiehlt sich ein Klettersteig-Set.
Karte/Führer: Tabacco 1:25 000, Blatt 07  Alta Badia
Wegverlauf: Von der Seilbahnstation folgt man den Wegweisern in Richtung Lagazuoi (Weg 402) und biegt nach kurzer Zeit links ab zum Kaiserjägersteig. Zunächst durch Grashänge, später durch Geröll erricht man den Beginn des Steiges, der vorbei an alten Stellungen (Stirnlampe!) mit einigen Versicherungen und der spektakulären Hängebrücke hinauf zum Gipfel des Lagazuoi führt.
Für den Abstieg bieten sich mehrere Varianten:
1. Seilbahn zurück zum Pass
2. Durch den Lagazuoi-Stollen (Helm! Stirnlampe oder Taschenlampe!)  (2 Std)
3. Abstieg Lech de Lagazuoi – Ütia Scotoni – Rif. Stella Alpina, Weg 20  (4 Std)
4. Abstieg Forc. de Salares – Valparola – Bus Falzarego, Weg 20A  (3 Std)

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