Rangiswanger Horn

Eine Rundtour für jede Jahreszeit – die Überschreitung von Rangiswanger Horn und Ofterschwanger Horn aus dem Ostertal bei Gunzesried.

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Anfahrt: Auf der B19 bis zur Ausfahrt Sonthofen Nord, dort in Richtung Blaichach bis Bihlerdorf, wo links nach Gunzesried abgebogen wird. Durch Gunzesried fahren in Richtung Ortsteil Säge, jedoch nach ca. 2 km links abbiegen ins Ostertal. Dort auf dem Wanderparkplatz (kostenpflichtig) parken.
Ausgangspunkt: Parkplatz im Ostertal
Höhenunterschied: Aufstieg:  700 Hm
Abstieg:   700 Hm
Gesamtgehzeit:
14 km, ca. 5 Std.
Anforderungen: Rundwanderung auf Bergpfaden. Teilweise steile Anstiege.
Karte/Führer: Kompass 1:25.000  Blatt 02  Oberstaufen, Immenstadt
AV-Karte Bayerische Alpen 1:25.000 Blatt BY1  Nagelfluhkette, Hörnergruppe
Tourenverlauf: Vom Parkplatz ein kurzes Stück auf der Straße zurück, bis nach rechts der markierte Wanderweg (Wegweiser) abzweigt. Auf dem Almweg vorbei an der Holzschlagalm zur Oberalpe, wo man links abbiegt und weiter aufsteigt zur Rangiswanger Alpe. Von dieser auf einem Grasweg in den Sattel zwischen Weiherkopf und Rangiswanger Horn. Am Grat geht es jetzt nach links steil hinauf zum Gipfelkreuz auf dem Rangiswanger Horn.
In Verlängerung des Aufstiegsweges steigt man über den steilen, mit Alpenrosen bewachsenen Hang hinunter in den Sattel vor dem Sigiswanger Horn. Dieses wird auf der Ostseite zur Fahnengehrenalpe umrundet, dann steigt man auf einem steilen Pfad hinauf zum Ofterschwanger Horn (schöner Aussichtspunkt). Nach rechts abwärts erreicht man das Skigebiet von Ofterschwang, wo man an der Bergstation des Liftes links abbiegt. Nach kurzem Anstieg kommt man auf einem Almweg, der rechts abwärts führt. Man folgt dem geschotterten Weg bis zu einem Fußweg (Wegweiser), der rechts abzweigt und auf dem man durch den Wald wieder ins Ostertal kommt.
Zum gemütlichen Ausklang der Tour bietet sich die Einkehr in Buhls Alpe an.

Allgäuer Alpen - Kopie
Gebirgsgruppen

Riedberger Horn

Das Riedberger Horn kann von vielen Seiten auf schönen Wegen erstiegen werden. Es ist sowohl im Winter als auch im Sommer ein lohnendes Ziel, da es eine herrliche Aussicht auf die Gipfel der Allgäuer Alpen mit dem Hohen Ifen als Blickfang bietet. Bei guten Bedingungen sind zudem die Berge des Bregenzwerwaldes und der Säntis im Alpsteingebirge sichtbar.

1. Rundtour von der Alpe Höllritz über Blaicher Horn und Grauenstein

Eine schöne Rundtour bietet sich aus dem Gunzesreider Tal, die durch die Mautstraße zur Alpe Höllritz auf eine angenehme Tagestour verkürzt werden kann. Mit Blaicher Horn, Höllritzer Eck und Grauenstein werden dabei zusätzliche Gipfel bestiegen.

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Anfahrt: Auf der B19 bis zur Ausfahrt Sonthofen Nord, dort in Richtung Blaichach bis Bihlerdorf, wo links nach Gunzesried abgebogen wird. Durch Gunzesried fahren bis zum Ortsteil Säge, wo man durchfährt und am Ortsende auf die Mautstraße (Kassenautomat) trifft. Auf der Mautstraße ca. 1 km in Richtung Scheidwangalpe. dann links abbiegen und auf schmalem Sträßchen hinauf zur Alpe Höllritzen
Ausgangspunkt: Parkplatz bei der Alpe Höllritz
Höhenunterschied: Aufstieg:  700 Hm
Abstieg:   700 Hm
Gesamtgehzeit: ca. 5 Std.
Anforderungen: Rundwanderung auf Bergpfaden. Teilweise steile Anstiege. Orientierungssinn und Trittsicherheit von Vorteil.
Karte/Führer: Kompass 1:50.000  Blatt 3  Allgäuer Alpen
AV-Karte Bayerische Alpen 1:25.000 Blatt BY1  Nagelfluhkette, Hörnergruppe
Tourenverlauf: Von der Alpe ein kurzes Stück auf der Zufahrtsstraße zurück, dann links abbiegen und auf breitem Weg in Richtung Untere Wilhelminealpe. Im Sattel den Weg nach links verlassen und auf steilem Pfad hinauf zum Bleicherhorn. Vom Gipfelkreuz in wenigen Minuten hinüber zum Höllritzer Eck, dort scharf rechts durch den Wald abwärts zum Sattel, von dem es wieder aufwärts zum Dreifahnenkopf geht. Auf dem Rücken weiter zum Grauenstein und schließlich hinauf zum Riedberger Horn.
Variante 1: Vom Gipfel ein Stück zurück in den Sattel, dann am schmalen Grat mit einzelnen Felsstufen abwärts in Richtung Berghaus Schwaben bis zu einem Sattel mit Wegverzweigung.
Achtung! Diesen Weg nicht bei Nässe gehen.
Variante 2: Vom Gipfel auf dem breiten Rücken abwärts in den Sattel, dann unter der O-Flanke queren und vor Erreichen des Berghaus Schwaben links aufwärts in den Sattel (Wegweiser „Ochsenkopf“).
Vom Sattel über sumpfige Wiesen hinab zur Printschenalpe, dann unter Grauenstein und Dreifahnenkopf durch Latschenfelder auf teilweise nassen Wegen queren zur Alpe Höllritzen.

2. Von Grasgehren über den Wannenkopf zum Riedberger Horn

Der Parkplatz bei der Grasgehrenhütte am Riedbergpass bietet die Möglichkeit zu einer spannenden Rundtour über das Riedberger Horn. Dabei wird der unscheinbare aber aussichtsreiche Gipfel des Wannenkopfes „mitgenommen“, von dem man einen herrlichen Blick auf Oberstdorf und die umliegenden Gipfel genießen kann. Dazu kommt die Möglichkeit zur Einkehr un der Mittelalpe mit bester Bewirtung und äußerst freundlichem Service.

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Anfahrt: Fahrt auf der A7 zum Kreuz Allgäu, dann rechts abbiegen in Richtung Oberstdorf und in Waltenhofen rechts in Richtung Oberstdorf auf die B19. In Fischen an der Ampel rechts abbiegen in Richtung Balderschwang und durch Obermaiselstein hinauf zum Riedbergpass. Hier rechts abbiegen zum Parkplatz Grasgehren (gebührenpflichtig).
Ausgangspunkt: Parkplatz an der Grasgehrenhütte
Navi: Grasgehren
Höhenunterschied: Aufstieg:  620 Hm
Abstieg:   620 Hm
Gesamtgehzeit: ca. 4.30 Std., 14 km
Anforderungen: Rundtour auf Wanderpfaden, Schlussstück auf Asphalt. Ausreichend markiert, aber Orientierungssinn von Vorteil.
Einige steile Auf- und Abstiege, bei Nässe unangenehm
Karte/Führer: Alpenvereinskarte 1:25.000  BY1 Allgäuer Voralpen West
Tourenverlauf:

An der Grasgehrenhütte rechts zur Talstation des Sessellifts (nur Winter) und auf dem Schotterweg zum Waldrand. Hier beginnt ein steiler Pfad, der entlang der Baumreihe und über Almwiesen zur Bergstation der Bahn, dem „Bolgen“, führt.
Wir folgen dem Rücken nach rechts (Ww. Wannenkopf) und wandern ohne große Höhenunterschiede zunächst am Rücken dann durch das Hochmoor (u.U. sehr nass und schlammig) mit steilem Schlussanstieg zum unscheinbaren aber aussichtsreichen Gipfel des Wannenkopfes. Eindrucksvoll ist der Blick auf das Illertal mit Oberstdorf und auf die Allgäuer Alpen mit dem Ifen. Nachdem wir die Aussicht genossen haben, geht es auf dem gleichen Weg zurück zum Bolgen.
An der Station des Lifts steigen wir ein Stück ab und folgen dann dem Pfad, der am Wald entlang in leichtem Auf und Ab zum Joch und dann auf gut ausgebautem Weg zum Gipfel des Riedberger Horns führt. Gigantische Aussicht!!!
Für den Abstieg nehmen wir den zweiten Durchgang auf der rechten Seite (Ww. Mittelalm) und steigen auf einem schmalen, sehr steilen Pfad ab ins Joch (ca. 1600 m). Dort biegen wir scharf links ab (Ww. Mittelalm), steigen durch den Wald leicht an und folgen von der nächsten Almhütte an dem geschottertem Weg hinab zur sehr gut bewirteten Alm. Nach der verdienten Pause geht es auf der Teerstraße in Richtung Grasgehren (Ww.), wobei das letzte Stück auf einem Schotterweg vorbei an der Talstation des Skilifts zurückgelegt wird.

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Aus den Aubachtal zum Sipplinger Kopf

Eine schöne Rundtour zu einem herausragenden Aussichtspunkt bietet sich aus dem Aubachtal bei Gunzesried. Sie führt hinauf zum Sipplinger Kopf, wobei man unterwegs häufig Kletterer an den kühnen Sipplinger Nadel bewundern kann.

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Anfahrt: Auf der B19 bis zur Ausfahrt Sonthofen Nord, dort in Richtung Blaichach bis Bihlerdorf, wo links nach Gunzesried abgebogen wird. Durch Gunzesried fahren bis zum Ortsteil Säge, wo man durchfährt und am Ortsende auf die Mautstraße (Kassenautomat) trifft. Auf der Mautstraße in Richtung Scheidwangalpe durch das Aubachtal zum Parkplatz bei der Hinteren Aubachalpe.
Ausgangspunkt: Parkplatz im Aubachtal
Höhenunterschied: Aufstieg:  700 Hm
Abstieg:   700 Hm
Gesamtgehzeit: ca. 5 Std.
Anforderungen: Rundwanderung auf Forstwegen und schmalen Steigen, ein Stück auf Teerstraße. Teilweise  steile Anstiege. Orientierungssinn und Trittsicherheit von Vorteil.
Karte/Führer: Kompass 1:50.000  Blatt 3  Allgäuer Alpen
AV-Karte Bayerische Alpen 1:25.000 Blatt BY1  Nagelfluhkette, Hörnergruppe
Tourenverlauf: Beim Parkplatz überquert man den Aubach und wendet sich sofort nach rechts. Durch Wiesen erreicht man den Waldrand und trifft dort nach erneuter Bachquerung auf einen Forstweg, der durch den Wald in vielen Serpentinen aufwärts führt. Auf einer freien Fläche wendet man sich nach links auf die markante Sipplinger Nadel zu, die man auf der rechten Seite passiert. Auf vielen Stufen gewinnt man rasch an Höhe und erreicht den aussichtsreichen Gipfel.
Für den Abstieg durchschreitet man die Rinne am Gipfel und kommt auf spannendem Pfad hinunter zur Oberen Wilhelminealpe. Oberhalb der Alpe beginnt an einem kleinen Felseinschnitt ein schmaler, ruppiger Pfad, der in vielen Serpentinen steil hinunter zur Hirschgundalpe leitet. Von hier wandert man auf breitem Fahrweg zurück ins Aubachtal.

Allgäuer Alpen - Kopie
Gebirgsgruppen

Schneeschuhtour auf Mittagspitze und Bärenkopf

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Anfahrt: Sie fahren auf der B19 bis zur ersten (nördl.) Ausfahrt von Sonthofen und biegen nach der Ausfahrt ab in Richtung Blaichach, Gunzesried. Nach der Ortsdurchfahrt von Bihlerdorf biegen Sie links ab und erreichen Gunzesried. Kurz nach der Käserei biegt ein schmales Sträßchen recht ab, auf dem Sie nach der Überquerung des Tobelbaches den Wanderparkplatz im Ortsteil Reute erreichen.
Höhenunterschied Aufstieg:  600 m
Abstieg:   600 m
Gesamtgehzeit

ca. 5 – 6 Std.

Anforderungen Die Wanderung verläuft meist auf guten Wegen mit angenehmer Steigung. Die Orientierung ist problemlos, da normalerweise eine Spur vorhanden ist.
Tourenverlauf
Vom Parkplatz folgen Sie dem Sträßchen bis zum ersten Haus auf der linken Seite. Dort führt der Weg (Wegweiser) ein kurzes Stück über die Wiese und in den Wald. Immer dem Fahrweg folgend passiert man Rabennest und Käseralpe und erreicht nach ca. 45 min die Oberbergalpe. Nach ca. 400 m auf dem Zufahrtsweg steigt man in Serpentinen den steilen Hang zur Piste empor und erreicht auf ihr in ca. 1 1/2 h den Gipfel des Mittag mit Seilbahnstation und Berggasthaus.
Nach einer Stärkung folgt man dem Winterwanderweg, der in 15 min zum Kreuz auf dem Bärenkopf führt.
Der Abstieg nach Gunzesried hält sich zunächst weglos parallel zum bewaldeten Rücken bis in die Scharte unterhalb des Steineberg. Dort erreicht man die Zufahrt zur Krumbachalpe, von der ein Weg hinunter zur Winkelwiesenalpe und nach Gunzesried führt. Wenn man sich den Gegenanstieg zum Parkplatz sparen will, quert man bereits bei einer Heuhütte unterhalb der Dürrenbergalpe an den Hängen des Mittag entlang mit wenig Höhenverlust bis zum Tobelbach.

SST-Allgäu

Schneeschuhwanderung zum Blaicher Horn

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Anfahrt: Sie fahren auf der B 19 bis zur ersten Ausfahrt von Sonthofen. Nach der Ausfahrt halten Sie sich in Richtung Blaichach und biegen am Ende des Ortes links ab nach Gunzesried.
Tipp: Am Ortsanfang von Gunzesried Käserei
Auf der (einzigen) Straße fahren Sie durch Gunzesried und erreichen nach 3 km den Ortsteil Gunzesrieder Säge. Vor der Brücke müssen Sie auf dem großen Parkplatz Ihr Auto abstellen.
Höhenunterschied Aufstieg:  800 m
Abstieg:   800 m
Gesamtgehzeit

ca. 5 – 6 Std.

Anforderungen Die Wanderung verläuft meist in lawinensicherem Gelände. Nur im Gipfelhang ist bei entsprechender Lawinenlage eine mäßige Gefahr geboten. Die Steigungen sind bis auf den steilen Schlussaufstieg moderat. Meist kann man sich an vorhandenen Spuren orientieren.
Tourenverlauf
Vom Parkplatz gehen Sie zu den ersten Häusern des Ortsteils „Säge“ und biegen sofort nach links ab. Der Fahrweg führt zu einem markant auf dem Hügel stehenden Haus. Hier biegen Sie nach rechts auf den Wanderweg ab, der zunächst durch den Wald, später auf einem Sträßchen zur Alpe Mittelberg führt.
Vorbei an der Alpe folgen Sie dem breiten Rücken durch Viehweiden hinauf zur Alpe Birkach und von dort weiter auf einem Fahrweg durch den „Zauberwald“ hinauf zur Alpe Höllritz.
Von der Höllritz ist der Weiterweg zum Gipfel gut zu erkennen und über immer steiler werdende Hänge in ca. 30 min zu erreichen. Genießen Sie zunächst den Blick vom Höllritzer Eck, bevor Sie zum Gipfelkreuz aufsteigen.
Vom Gipfel steigen Sie am Rücken ab bis in das Joch unter Sipplingerkopf und Tennenmooskopf. Von hier führt ein Weg (meist Spuren) durch das Stubenbachtal zur Alpen Rappengschwend (bewirtschaftet). Auf dem Fahrweg, der gleichzeitig als Rodelbahn dient, erreichen Sie von hier den Ausgangspunkt.

SST-Allgäu

Vom Mittag zum Stuiben

Mittag-Stuiben

Die Nagelfluhkette erstreckt sich im Westteil der Allgäuer Alpen westlich des Illertals. Dazwischen befindet sich Blaichach, von wo sich die Bergkette auf etwa 20 km Länge in westsüdwestlicher Richtung bis zum österreichischen Hittisau zieht. Sie beginnt im Osten mit dem Gipfel des Mittag (1451 m), der von Immenstadt mit einer Seilbahn erschlossen ist, und endet im Westen mit dem Hochhäderich.
Die Gruppe bietet eine ganze Reihe von interessanten Gipfeln, die das viele für Wanderer, Skitourengeher und Schneeschuhtouren bieten.

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Anfahrt: Sie fahren auf der B 19 bis zur ersten Ausfahrt von Sonthofen. Nach der Ausfahrt halten Sie sich in Richtung Blaichach und biegen am Ende des Ortes links ab nach Gunzesried.
Tipp: Am Ortsanfang von Gunzesried Käserei.
50 m nach der Käserei biegt nach rechts ein Sträßchen ab, das steil bergauf führt und zum Ortsteil Reute leitet. Unmittelbar nach Durchfahren des „Tobels“ finden Sie auf der rechten Seite den Wanderparkplatz.
Höhenunterschied Aufstieg: 1000 Hm
Abstieg:  1000 Hm
Gesamtgehzeit 6 Std.
Anforderungen Wanderung auf markierten Wanderwegen. An einigen Stellen ist unbedingt Trittsicherheit und Schwindelfreiheit erforderlich.
Tourenverlauf Vom Parkplatz folgen Sie der Straße bis zum ersten Haus auf der linken Seite. Hier biegen Sie in den Weg zum Mittag ein (Wegweiser). Auf markiertem Weg steil durch den Wald erreichen Sie nach gut 1 Std. die Bergstation der Seilbahn am Gipfel.
Mit geringer Steigung wandern Sie auf breitem Weg weiter zum Bärenkopf, einem Felsbrocken mit Gipfelkreuz auf der wenig ausgeprägten Anhöhe (20 min). Am Waldrand entlang geht es zunächst abwärts, bis der Steig zuerst durch Wald, später durch Geröll zum Steineberg führt. Das letzte Stück wird mit Hilfe einer senkrechten Leiter überwunden, die allerdings auch umgangen werden kann (1 Std. ab Bärenkopf).
Vom Gipfel folgen Sie dem Grat nach SW. Dabei muss unterwegs über eine steile Nagelfluhwand abgestiegen werden (Drahtseil). Nach weiterem Abstieg zweigt rechts der Weg zur Gundalpe ab (Abstiegsmöglichkeit nach Immenstadt). Unsere Wanderung biegt nach links ab und führt zunächst in Serpentinen, später am Felsgrat hinauf zum Gipfel des Stuiben (1 1/4 Std. ab Steineberg).
Für den Abstieg wenden Sie sich im Sattel links und folgen dem steilen Pfad in Serpentinen bis zur Ornachalpe. Von hier ab geht es mit wenig Höhenverlust vorbei an der Falkenalpe zum Wiesach, wo die Fahrstraße in Richtung Gunzesried beginnt. Bei der Einmündung in die breitere Straße halten Sie sich links aufwärts vorbei an der Winkelwiesenalpe und biegen  unterhalb der Dürrehornalpe nach links in einen Wiesenweg ein, der Sie oberhalb von Gunzesried  zur Zufahrtsstraße nach Reute und zum Parkplatz leitet (2 1/2 Std).
Karte Kompass 1:50 000
Blatt 3 – Allgäuer Alpen

Allgäuer Alpen - Kopie - Kopie
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Blaicher Horn

BlaicherHorn

Wer von Sonthofen kommend das Gunzesrieder Tal erreicht, kann sich des Eindrucks nicht erwehren, dass hier die Zeit ein wenig stehen geblieben ist. Ein intaktes Dorf, das vom Bau-Boom anderer Fremdenverkehrsorte weitgehend verschont blieb und von einer gepflegten Landschaft umgeben ist.
Diese Landschaft lädt ganzjährig zu sanften touristischen Aktivitäten ein, unter denen Wandern, Biken, Schneeschuh- und Skitouren im Vordergrund stehen.
Blickpunkt zu jeder Jahreszeit ist von Gunzesried aus das Blaicher Horn. Da es im Sommer und Winter ohne Probleme erstiegen werden kann, wird es auch entsprechend häufig besucht.

Tourenvorschlag 1: Von Gunzesried zum Blaicher Horn

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Anfahrt: Sie fahren auf der B 19 bis zur ersten Ausfahrt von Sonthofen. Nach der Ausfahrt halten Sie sich in Richtung Blaichach und biegen am Ende des Ortes links ab nach Gunzesried.
Tipp: Am Ortsanfang von Gunzesried Käserei
Auf der (einzigen) Straße fahren Sie durch Gunzesried und erreichen nach 3 km den Ortsteil Gunzesried-Säge. Vor der Brücke müssen Sie auf dem großen Parkplatz Ihr Auto abstellen.
Höhenunterschied Aufstieg:  800 m
Abstieg:   800 m
Gesamtgehzeit

ca. 5 – 6 Std.

Anforderungen Die Wanderung verläuft auf meist guten Bergpfaden und Wegen. Gutes Schuhwerk ist zu empfehlen, da vor allem im Gebüsch unter dem Dreifahnenkopf gelegentlich nasse, glitschige Stellen zu finden sind.
Tourenverlauf
Vom Parkplatz gehen Sie zu den ersten Häusern des Ortsteils und biegen sofort nach links ab. Der Fahrweg führt zu einem markant auf dem Hügel stehenden Haus. Hier biegen Sie nach rechts auf den Wanderweg ab, der zunächst durch den Wald, später auf einem Sträßchen zur Alpe Mittelberg führt (Einkehrmöglichkeit).
Vorbei an der Alpe folgen Sie dem Weg durch Viehweiden hinauf zur Alpe Birkach und von dort weiter auf einem Fahrweg durch den „Zauberwald“ hinauf zur Alpe Höllritz.
Von der Höllritz ist der Weiterweg zum Gipfel gut zu erkennen und auf steilem Pfad in ca. 30 min zu erreichen. Vom Gipfel erreichen Sie in 5 min das Höllritzer Eck.
Nach der verdienten Pause verlassen Sie den Gipfel in südlicher Richtung (Tal von Balderschwang) und kommen in 20 min zum Sattel unter dem Dreifahnenkopf, der wegen seiner Aussicht zum Riedberger Horn einen Besuch wert ist.
Wieder zurück am Sattel folgen Sie dem Pfad, der in Richtung Printschenalpe führt – übrigens ein herrlicher Platz für eine Pause. Von der Alpe geht es in Serpentinen hinunter ins Ostertal, wo sie ein Teersträßchen erreichen, dem Sie die nächste Stunde talauswärts folgen. Nach der Brücke über die Gunzesrieder Ach finden Sie einen Wegweiser zum Tobelweg, der zurück zur Gunzesrieder Säge führt.

Tourenvorschlag 2: Von der Alpe Höllritz zum Riedberger Horn

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Anfahrt: Sie fahren auf der B 19 bis zur ersten Ausfahrt von Sonthofen. Nach der Ausfahrt halten Sie sich in Richtung Blaichach und biegen am Ende des Ortes links ab nach Gunzesried.
Tipp: Am Ortsanfang von Gunzesried Käserei
Auf der (einzigen) Straße fahren Sie durch Gunzesried und erreichen nach 3 km den Ortsteil Gunzesrieder Säge. Am Ortsende lösen Sie am Automaten die Fahrberechtigung für die Mautstraße zur Alpe Höllritz und folgen dann dem Almsträßchen bis zum Parkplatz an der Alpe.
Höhenunterschied Aufstieg:  800 m
Abstieg:   800 m
Gesamtgehzeit

ca. 5 – 6 Std.

Anforderungen Die Wanderung verläuft auf guten, manchmal allerdings etwas feuchten Bergwegen. Notwendig ist gutes Schuhwerk, am Abstieg vom Riedberger Horn ist Trittsicherheit erforderlich. Hier Vorsicht bei Nässe!
Tourenverlauf
Vom Parkplatz gehen Sie auf der Straße etwa 200 m zurück, bis nach links (Wegweiser) ein Weg abzweigt. Diesem folgen Sie bis in das Joch zwischen Blaicher Horn und Sipplingerkopf. Am Joch halten Sie sich rechts und wandern vorbei an der Oberen Wilhelminealpe. Hier beginnt der steile, felsige Pfad zum Gipfel des Sipplingerkopfes (1746 m). Der Rückweg führt auf dem gleichen Weg zum Joch. (2 Std)
Jetzt beginnt der Aufstieg am Rücken zum Blaicher Horn (1669 m), das nach 30 min erreicht wird. Wenige Meter weiter stehen Sie bereits am Gipfelkreuz des Höllritzer Eck (1669 m), von wo Sie nochmals die Sicht genießen können.
Nach dem Abstieg ins nächste Joch folgen Sie immer dem breiten Rücken über Dreifahnenkopf (1628 m) und Grauenstein (1640 m) zum Riedberger Horn (1787 m). Hier bietet sich eine fantastische Aussicht über das Allgäu und auf den Allgäuer Hauptkamm. (2 Std. ab Blaicher Horn).
Zum Weiterweg gehen Sie ein Stück am Aufstiegsweg zurück und wählen dann den Steig in Richtung Berghaus Schwaben. Bei Beginn des Aufstiegs zum Ochsenkopf, kurz vor dem Berghaus, zweigt nach links ein Steig ab zur Printschenalpe. Von dieser folgen Sie der Beschilderung zurück zur Alpe Höllritz. (1,5 Std)


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