Das Steigbachtal trennt die Nagelfluhkette von den Ausläufern des Prodel. Beide bieten eine ganze Reihe von lohnenden Wanderzielen. Bei der hier vorgeschlagenen Bergwanderung lassen sich einige von ihnen zu einer erlebnisreichen Runde zusammenfassen.
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Anfahrt: | Sie fahren nach Immenstadt und folgen dort der Beschilderung zur Mittag-Sesselbahn. Hier finden Sie genügend Parkplätze. Die Parkgebühren werden beim Kauf der Liftkarte erstattet. |
Höhenunterschied | Aufstieg: 700 Hm Abstieg: 1200 Hm |
Gesamtgehzeit | 6 1/2 Std. |
Anforderungen | Wanderung auf markierten Wanderwegen, die aber Kondition erfordert. An einigen Stellen ist unbedingt Trittsicherheit und Schwindelfreiheit erforderlich. |
Tourenverlauf | Von der Bergstation der Bahn wandern Sie mit geringer Steigung auf breitem Weg zum Bärenkopf, einem Felsbrocken mit Gipfelkreuz auf der wenig ausgeprägten Anhöhe (20 min). Am Waldrand entlang geht es zunächst abwärts, bis der Steig zuerst durch Wald, später durch Geröll zum Steineberg führt. Das letzte Stück wird mit Hilfe einer senkrechten Leiter überwunden, die allerdings auch umgangen werden kann (1 Std. ab Bärenkopf). Vom Gipfel folgen Sie dem Grat nach SW. Dabei muss unterwegs über eine steile Nagelfluhwand abgestiegen werden (Drahtseil). Nach weiterem Abstieg zweigt rechts der Weg zur Gundalpe ab (Abkürzung, Abstiegsmöglichkeit nach Immenstadt). Unsere Wanderung biegt nach links ab und führt zunächst in Serpentinen, später am Felsgrat hinauf zum Gipfel des Stuiben (1 1/4 Std. ab Steineberg). Am Sattel zwischen Stuiben und Sedererstuiben führt der Abstieg nach rechts hinunter zur Gundalpe und weiter zur Alpe Mittelberg. Hier folgen Sie dem Wegweiser in Richtung „Naturfreundhaus“ und erreichen durch eine sumpfige Hochfläche bei der Seifenmoosalpe den Fahrweg zum Kemptener Naturfreundehaus, auf dem Sie nach 30 min die bewirtschaftete Hütte erreichen (1 Std ab Stuiben). Frisch gestärkt machen Sie sich an die nächste Etappe: Nach dem Abstieg zur Alpe Alp steigen Sie auf dem beschilderten, markierten Pfad hinauf zum Immenstädter Horn (1 Std). Hier bietet sich ein atemberaubender Blick auf den Albsee und das Alpenvorland. Zunächst auf breitem Weg, später auf steilem Pfad führt der Abstieg vorbei an der „Kanzel“ hinunter nach Immenstadt und zur Talstation der Sesselbahn (2 Std) |
Karte | Kompass 1:50 000 Blatt 3 – Allgäuer Alpen |