Rotenkogel

Der Rotenkogel gilt als der schönste Aussichtsberg Osttirols. Zwar verlangt der Aufstieg ein ordentliches Maß an Trittsicherheit, aber alle wirklich gefährlichen Stellen sind versichert. Wem der Weg zum Gipfel zu steil ist, der kann schon vom Europa-Panoramaweg aus eine schöne Sicht (und viele Menschen) genießen.

1. Von Matrei auf den Rotenkogel

Download file: Rotenkogel.gpx
.

Ausgangspunkt: Bergstation der Goldenriedbahn von Matrei.
Höhenunterschied: Aufstieg:  700 Hm
Abstieg:   700 Hm
Gesamtgehzeit: ca. 4-5 Std.
Anforderungen: Markierte, teilweise steile Wege und Pfade.
Am drahtseilgesicherten Gipfelaufstieg ist Trittsicherheit und Schwindelfreiheit erforderlich.
Karte/Führer: Kompass 1:50.000  Blatt 46 Matrei in Osttirol
Rother Wanderführer Osttirol Nord
Tourenverlauf: Von der Seilbahn auf breitem Weg auf dem Panoramaweg in 45 min zum Kals-Matreier-Törlhaus mit fantastischer Sicht auf den Großglockner.
Am breiten Rücken und der Skipiste zur futuristischen Skistation Cimaroß. Hier beginnt der steile Steig zum Gipfel, zunächst in Gras und Schrofen, am Schluss in steilem Geröll (2 h).
Beim Abstieg führt ein Weg von Cimaroß zurück zur Goldriedbahn.

2. Von Kals auf den Rotenkogel

Falls die Goldriedbahn im Sommer nicht in Betrieb ist, kann der Rotenkogel auch von Kals aus in Angriff genommen werden. Das gilt natürlich auch für Urlauber, die ihre Unterkunft im Kalser Tal haben.

.
Download file: Kals-Rotenkogel.gpx

.

Anfahrt: Von Matrei in Richtung Lienz fahren und in Huben links abbiegen nach Kals. Kurz vor Grossdorf links ab zur Talstation der Seilbahn.
Ausgangspunkt: Parkplatz Seilbahn Kals-Grossdorf
Navi: Kals am Großglockner
Höhenunterschied: Aufstieg:  500 Hm
Abstieg:   1000 Hm
Gesamtgehzeit: ca. 3,5 Std., 8 km
Anforderungen: Steiler Auf- und Abstieg in alpinem Gelände mit kurzen Klettersteigstellen. Absolute Trittsicherheit und Schwindelfreihei erforderlich.
Nicht bei Nässe oder Gewitterneigung!
Karte/Führer: Kompass 1:50.000  Blatt 46   Matrei in Osttirol
Tourenverlauf: Von der „Adler-Lounge“, der Bergstation der Seilbahn, folgen wir immer dem Gratverlauf zum Gipfel, wobei im Schlussteil einige ausgesetzte Stellen mit Seilversicherungen zu bewältigen sind. GRANDIOSE AUSSICHT!!!
Rückweg auf dem gleichen Weg zur Adler-Lounge, dann weiterer Abstieg zum Kals-Matreier-Törl mit schöner Möglichkeit zur Einkehr.
Vom Törl-Haus gerade bergabwärts und auf gutem Weg zur Mittelstation der Seilbahn.  Fahrzeiten der Bahn erfragen!

Tauern
Gebirgsgruppen

Stubaier Höhenweg

Download file: Wochentour%20Stubai.gpx
.

Anreise Innsbruck – Autobahn Richtung Brenner bis Ausfahrt Schönberg/Stubaital (Maut)
Durch das Stubaital nach Neustift. Parkmöglichkeit an der Elfer-Seilbahn.
Ausrüstung Wanderausrüstung
Karte/Führer Kompass-Wanderkarte 1:50 000  Blatt 83 – Stubaier Alpen, Serleskamm
Alpenvereinskarte 1:25 000  Blatt 31/1 – Stubaier Alpen, Hochstubai
Faltblatt „Stubaier Höhenweg“, erhältlich beim Verkehrsamt Neustift/Stubai
Tourenverlauf 1. Tag:
Anfahrt (siehe Anreise)
a. Fahrt von Neustift mit der Elfer-Bahn, Aufstieg über die Elferhütte
zum Elfer, Abstieg ins Pinnistal, Aufstieg zur Innsbrucker Hütte
(Gehzeit 6 Std)
b. Fahrt mit dem Taxi ins Pinnistal bis zur Pinnisalm
Aufstieg zur Innsbrucker Hütte
(Gehzeit 2 Std)
 2. Tag:
Besteigung des Habicht (3277 m)
(Gehzeit 5-6 Std)
Anforderungen: leichte Kletterei (I – II), Schneefelder,
steiler, ausgesetzter Gipfelgrat
.
3. Tag:
Übergang zur Bremer Hütte
(Gehzeit 6-7 Std)
Anforderungen: Teilweise Versicherungen, bei Nässe unangenehm,
bei Nebel teilweise Orientierungsprobleme möglich
.
4. Tag:
Übergang über das Simmigjöchl zur Nürnberger Hütte
(Gehzeit 6-7 Std)
Anforderungen: Steiler Anstieg zum Simmigjöchl, Abstieg
über Platten und Schrofen, teilweise versichert

5. Tag:
Über das Niederl, vorbei an der Sulzenauhütte, Besteigung des Trögler (2901 m) mit herrlicher Aussicht, Abstieg zur Dresdner Hütte
(Gehzeit 7 Std)
Anforderungen: Übergang zur Sulzenauhütte auf bestens angelegtem
Weg.
Aufstieg zum Trögler stellenweise steil und ausgesetzt, teilweise Gras und Erde.
Bei Nässe unbedingt auf Besteigung des Trögler verzichten und
Weg über das Peiljoch wählen!

6. Tag:
Übergang zur Neuen Regensburger Hütte
(Gehzeit 6 Std)
Anforderungen: Langer Weg bis zum Schafspitz.
Abstieg vom Grawagrubennieder extrem unangenehm
und gefährlich (Steinschlag).

7. Tag:
Über Schrimmennieder zur Franz-Senn-Hütte
(Gehzeit 5-6 Std)
Anforderungen: Steiler Aufstieg zum Schrimmennieder auf gutem
Weg, Abstieg ohne Probleme

8. Tag:
Übergang zur Starkenburger Hütte
(Gehzeit 6-7 Std)
Anforderungen: Bei der Querung langer, steiler Grashänge ist vor
allem bei Nässe Vorsicht geboten

9. Tag:
a. Abstieg nach Neustift
(Gehzeit 3 Std)
b. Besteigung Hoher Burgstall, Abstieg über Sennjoch zum
Kreuzjoch, Seilbahn nach Fulpmes, Bus nach Neustift.
(Gehzeit4-5 Std)      

Es kann von allen Hütte problemlos ins Tal abgestiegen werden, falls die Tour aus irgend einem Grund abgebrochen oder verkürzt werden soll. Der Ausgangspunkt Neustift wird dann mit Bus oder Taxi erreicht.

Stubai
Gebirgsgruppen

 

Zuckerhütl

Die Stubaier Alpen bieten eine Fülle von Bergtouren aller Schwierigkeitsgrade.
Für den erfahrenen Hochtouren-Geher ist die hier vorgeschlagene 3-Tages-Tour gedacht. Er besteigt dabei drei der markanten Berge im südlichen Teil der Stubaier Alpen, die alle eine hervorragende Sicht bieten.
Für diese Tour ist neben einer guten Kondition komplette Hochtouren-Ausrüstung notwendig. Bei Nebel kann es im Aufstieg über den Fernau-Ferner zum Zuckerhütl und bei der Querung des Übeltalferners Probleme mit der Orientierung geben.

Download file: Zuckerhütl.gpx
.

Anfahrt Innsbruck – Autobahn Richtung Brenner bis Ausfahrt Schönberg/Stubaital (Maut)
Durch das Stubaital nach Neustift und weiter zur Mutterbergalm-Stubaier Gletscher
Ausrüstung komplette Hochtourenausrüstung
Seil, Steigeisen, Pickel
Karte/
Führer
Kompass-Wanderkarte 1:50 000  Blatt 83 – Stubaier Alpen, Serleskamm
Alpenvereinskarte 1:25 000  Blatt 31/1 – Stubaier Alpen, Hochstubai
Tourenverlauf 1. Tag
Anfahrt ins Stubaital
Aufstieg zur Dresdner Hütte  2 h (evt. Seilbahnbenützung)
Wer die Hütte mit der Seilbahn erreicht, hat vielleicht noch Zeit/Kraft in 2 1/2 h auf den Gipfel des Hohen Trögler (2901 m) zu ersteigen. Er bietet ein beeindruckendes Panorama auf die Stubaier Alpen und zeigt einen Teil des Anstiegs des folgenden Tages.
.
2. Tag
Von der Dresdner Hütte auf Skipiste zur Station Eisgrat (2850m). Von dort nach Osten über den unteren Teil des Schaufelferners, von dem jedoch nur noch Reste vorhanden sind, weiter über den Fernauferner zur Lange Pfaffennieder (3055m). Nun auf der Ostseite des Apr. Pfaffen Grates nach SW über Felsen (z.T. markiert) und etwa bei P.3278m auf den Sulzenauferner, oder über drahtseilgesicherte (nicht im besten Zustand) Steilstufe auf den Sulzenauferner und durch den Gletscherbruch zu P.3278m. Von dort im weiten Linksbogen über den Sulzenauferner (relativ flach) zum Pfaffensattel (3332m). Von hier über den im oberen Teil steilen und ausgesetzten Firnrücken zum Gipfel.
Abstieg: Zurück zum Pfaffensattel und von dort über Firn und Blockwerk auf den Wilden Pfaff (3456m). Über den Ostgrat I. (Blöcke, z.T. Sicherungen) und links auf dem Firn des Übeltalferners und zur Müllerhütte. Von dieser über den Gletscher (Spalten) zum Becherhaus. Gesamtzeit ca. 7 h
.
3. Tag
Vom Becherhaus in ca. 45 min auf den Wilden Freiger (3419 m).
Abstieg in Richtung Nürnberger Hütte. Es besteht die Möglichkeit, schon vor erreichen der Urfallspitze über die Reste des Grünauferners zum Grünausee abzusteigen und die Sulzenau-Hütte zu erreichen.
Der Talabstieg folgt dem herrlichen Tal des Sulzau-Baches zur Straße, die Richtung Gletscher führt (Busverbindung zur Mutterbergalm). Gesamtzeit ca. 6 h

Stubai
Gebirgsgruppen

Tübinger Hütte

Download file: Tübinger.gpx
.

Talort: Gaschurn – Talstation der Versettlabahn
Höhenunterschied: Aufstieg:  1100 m
Abstieg:   1400 m
Gesamtgehzeit: ca. 9 – 11 Std.
Anforderungen: Der Erich-Endriss-Weg verlangt vor allem beim Abstieg vom Mittelbergjoch Trittsicherheit. Der Rückweg über Innere und Äußere Alpila ist stellenweise schmal und ausgesetzt.
Vom Abstieg durch die Garneraschlucht (Fenggatobel) ist bei Nässe dringend abzuraten.

Die gesamte Tour ist nur bei trockenen Wegverhältnissen empfehlenswert
Tourenverlauf: 1. Tag: Erich-Endriss-Weg
Mit dem Versettlabahn Auffahrt bis zur Bergstation (2020 m). Von dort nach SO auf gut markiertem Weg zur Versettla (2372 m), 75 – 90 Min. Dem Gratweg nach S über Pkt. 2374 folgend, ostseitig an der Madrisella und westlich an den Matschuner Köpfen vorbei zum Matschuner Joch (2390 m), 1 Std.
Geübte können die Madrisella (2466 m ) leicht mit überschreiten (+ 30 min).
Leicht abwärts nach SSW auf die Terrasse bis zu dem kleinen See (schöner Rastplatz). Nun südwärts am Hang empor zum Matschuner Jöchli (2423 m). Auf dem Gratrücken weiter über den Kuchenberg (2522 m) und den Vorderberg (2553 m) zum Vergaldner Joch (2515 m), 75 – 90 Min. Abwärts nach SO in den Talkessel und kurz ansteigend auf das Mittelbergjoch (2415 m), 15 Min.
Auf schmalem Steig steil nach SO und S in Serpentinen hinab bis ca. 2200 m, dann südwärts zum Zollwachthaus und in weitem Bogen nach links durch Blockwerk zur Tübinger Hütte.
(Gehzeit 5-6 Std ab Versettlabahn)
2. Tag:
Von der Hütte durch grobes Blockwerk auf markiertem Weg ansteigen und auf aussichtsreichem Höhenweg ins Gatschertäli. Hier Abzweigung zum Hochmaderer. In ständigem Auf und Ab auf teilweise schmalem Steig zur Inneren und Äußeren Alpila und um die Westflanke des Schafalpenkopfes. Durch Latschen und Wiesen Abstieg zur Neualpe und weiter durch Wald zur Maiensäß Ganeu.
Abstieg zum Parkplatz entweder auf Fahrsträßchen oder für Trittsichere Geher (bei trockenem Wetter) durch die Fenggaschlucht.
(Gehzeit 5 Std)

Silvretta
Gebirgsgruppen

Wochentour Schobergruppe

Download file: Schobergruppe.gpx
.

Anfahrt München – Kufstein – Kitzbühel – Felbertauern – St. Johann im Walde
Parkmöglichkeit bei der Seilbahn nach Oberleibnig
Ausrüstung Wanderausrüstung
evt. Klettersteig-Set
Karte/Führer Alpenvereinskarte 1:25 000  Blatt 41 – Schobergruppe
Tourenverlauf

 

1. Tag:
Anfahrt – Seilbahn nach Oberleibnig
Aufstieg zur Hochschoberhütte
(Gehzeit 3 Std)

2. Tag:
Aufstieg zum Hochschober (3240 m)
(Gehzeit 3,5 Std)
Abstieg zur Lienzer Hütte

(Gehzeit 4 Std)
Anforderungen: Gipfelaufstieg und anschließender Abstieg in Geröll
und Schrofen – absolute Trittsicherheit erforderlich

3. Tag:
Übergang zur Wangenitzsee-Hütte (Gehzeit 3 Std)
Besteigung Petzeck (3281 m) (Gehzeit 4,5 Std)
Anforderungen:
Hüttenübergang auf gutem Wanderweg
Gipfelbesteigung mit Versicherungen, Geröll und kurzer Gletscherbegehung ohne Spalten
4. Tag:
Übergang zur Ad.-Noßberger Hütte über Gradenscharte
(Gehzeit 3,5 Std)
Betseigung Keeskopf (3081 m)  (Gehzeit 3 Std)
Anforderungen:
Übergang über Gradenscharte mit Versicherungen,
trotzdem bei Nässe unangenehm
Aufstieg Keeskopf über herrliche Schliff-Platten
5. Tag:
Übergang zur Elberfelder Hütte über die Hornscharte
(Gehzeit 4,5 Std)
Anforderungen:
Übergang über die Hornscharte versicherter Steig. Auf beiden Seiten große Steinschlaggefahr, deshalb höchste Vorsicht geboten!
6. Tag:
Übergang zur Glorer-Hütte über Kesselkeesscharte
(Gehzeit 5 Std)
Ab Kesselkeesscharte Besteigung „Böses Weibel“ (3121 m)
(Gehzeit + 2 Std)
Anforderungen: Hüttenübergang auf aussichtsreichem Höhenweg
Gipfelbesteigung mit viel Geröll aber lohnend
7. Tag:
Abstieg zum Lucknerhaus
(Gehzeit 2,5 Std)
Linienbus nach St. Johann im Walde
Achtung: Fahrzeiten auf der Hütte erfragen, da Bus nur 2x täglich fährt

Schober
Gebirgsgruppen

 

Naafkopf

Der Naafkopf (2570m) liegt im äussersten Südosten des Fürstentums Liechtenstein und auf seinem Gipfel mit dem grossen Kreuz stossen die Grenzen von Liechtenstein, der Schweiz (Graubünden) und Österreich (Vorarlberg) zusammen. Eine Besteigung, vielleicht sogar in Verbindung mit dem Liechtensteiner Höhenweg, stellt ein lohnendes Ziel dar.

Download file: Naafkopf.gpx
.

Anfahrt: Fahrt von Vaduz hinauf nach Triesenberg und auf kurviger Straße nach Malbun. Parkmöglichkeit an der Seilbahn zum Sareiserjoch.
Höhenunterschied 1. Tag: 700 Hm
2. Tag: 1000 Hm
Gesamtgehzeit

1. Tag: 5 Std
2. Tag: 6 Std

Anforderungen Wanderung auf schmalen Steigen, teilweise etwas luftig. Aufstieg durch den „Rachen“ sehr steil.
Tourenverlauf
1. Tag: Pfälzer Hütte und GipfelbesteigungDer Zustieg zur Pfälzer Hütte  führt vom Malbun (1600 m) auf die Sareiserhöhi (2000 m), weiter über den Fürstin-Gina-Weg zum Augstenberg (2359 m) und hinunter zur Pfälzerhütte auf dem Bettlerjoch (2108 m). Der Weg auf die Sareiserhöhi kann mit der Sesselbahn Sareis abgekürzt werden.
(Gehzeit ca. 3 Stunden)
Normalerweise reicht die Zeit am Anreisetag noch zur Besteigung des Naafkopfes. Dazu von der Hütte auf bezeichnetem Weg zunächst durch Wiesen, den Hauptteil aber durch steiles Geröll in ziemlich verwinkelter Wegführung (genaue Beachtung der Markierungen!) zum aussichtsreichen Gipfel und auf gleichem Weg zurück.
(Gehzeit 2 Std.)

2. Tag: Liechtensteiner Höhenweg – Nenzinger Himmel

Von der Hütte folgen Sie immer den Wegweisern des Liechtensteiner Höhenwegs unter den Hängen des Naafkopfes und des Tschingl hinauf zum Hochjoch (Große Furka). Sie können bereits hier zum Nenzinger Himmel absteigen, oder noch ein Stück weiter gehen bis zum Salarueljoch (Kleine Furka).
(Gehzeit 2 Std)
Vom Joch zunächst durch Geröllfelder, später auf gutem Weg hinunter zum Nenziger Himmel (2 Std)
Nachdem Sie sich im nenzinger Himmel gestärkt haben, folgt der längste Anstieg des Tages. Es geht hinauf zum Sareisjoch, das Sie vom Anreisetag bereits kennen. Auf Bergweg, meist durch Latschen müssen die 700 Hm überwunden werden. Dann erfolgt der Abstieg (oder BSeilbahn) hinunter nach malbun.

Rätikon
Gebirgsgruppen

Schesaplana

Der Gipfel der Schesaplana liegt auf der Grenze zwischen Österreich und der Schweiz und bildet gleichzeitig den höchsten Punkt im Rätikon. Unter Zuhilfenahme der Lünerseebahn lässt sich der Aufstieg um etwa eine Stunde verkürzen, so dass der Gipfel auch als Tagestour machbar ist. Schöner ist es aber, hier mehrere Tage zu erleben.

Download file: Schesaplana.gpx
.

 

Anfahrt: Von Bludenz durch das Brandner Tal nach Brand, durch den Ort weiter zur Talstation der Lüner-See-Bahn.
Höhenunterschied 1. Tag: 1000 Hm
2. Tag: 600 Hm
Gesamtgehzeit

1. Tag: 5 Std
2. Tag: 6 Std

Anforderungen Wanderung glegentlich auf schmalen Steigen, teilweise etwas luftig. In Geröll und Schrofen ist gute Trittsicherheit notwendig.
Tourenverlauf

1. Tag: Totalp und Gipfelbesteigung

Mit der Hochseilbahn geht’s zur Douglashütte (1980 m), die am schönen Lünersee (1970 m) liegt, hinauf. Von der Douglashütte wandert man über den Lünersee-Uferweg (Weg Nr. 102) südwestwärts zur Totalphütte (2381 m). Diese Hütte ist während der Sommermonate offen und bietet dem Bergsteiger eine gute Einkehrmöglichkeit. Nach einer Rast geht’s auf den Schesaplanagipfel (2965 m), von welchen man eine wunderschöne Aussicht (vor allem in die Schweiz) hat. Auf dem gleichen Weg wandern Sie zurück zur Totalphütte, wo Sie übernachten.

2. Tag: Totalphütte – Gafalljoch – Schweizer Tor

Von der Hütte erreicht man über felsiges Gelände ohne wesentliche Höhenunterschiede die Gamslucken, von der es zunächst abwärts in Richtung Golrosa geht. Bei einer Wegverzweigung den Schildern in Richtung Gafalljoch/Lüner See folgen, am Joch Abstiegsmöglichkeit zur Douglashütte.
Auf schmalem Pfad zunächst abwärts, dann steil bergauf zum Schweizer Tor, von wo ein guter Weg hinab zum Lüner See führt.

Rätikon
Gebirgsgruppen

Sulzfluh

Die Sulzfluh gehört mit dem Hauptgipfel in 2818 m. Höhe und dem 2812 m hohen Westgipfel zu den zehn höchsten Alpengipfeln im Rätikon. Ihre Besteigung ist auf verschiedenen Wegen möglich, von denen hier die Route von der Lindauer Hütte vorgestellt wird.

Download file: Lindauer%20Hütte.gpx
.

Anfahrt: Durch das Montofon nach Schruns, dort unmittelbar nach dem Bahnübergang rechts abbiegen nach Tschagguns. Durch den Ort hinauf zum Parkplatz der Seilbahn am Lüner See.
Höhenunterschied  700 Hm
Gesamtgehzeit
  1. Tag: 2Std / 3,5 Std
  2. Tag: 6 Std
Anforderungen Wanderung auf schmalen Steigen, teilweise etwas luftig. Aufstieg durch den „Rachen“ sehr steil.
Tourenverlauf
1. Tag: Zustieg zur Lindauer Hütte
Am kürzesten ist die Lindauer Hütte von der Bergstation der Golmerbahn über den Latschätzer Höhenweg zu erreichen. Er führt (familienfreundlich) von der Bergstation der Golmerbahn fast eben um das Grüneck herum (schöne Aussicht!) und senkt sich dann allmählich zur Alpe Latschätz. Nach kurzem Anstieg wandert man ohne größere Höhenunterschiede zur Lindauer Hütte.
(Gehzeit ca. 2 Std.)
Wesentlich spannender ist der Zustieg über den Golmer Höhenweg. Startpunkt ist die Bergstation der Golmerbahn. Nach einem ersten Anstieg erreicht man das Höhenniveau des Gratwegs am Golmer Joch (2.124 m). Weiter geht es über den Latschätzkopf (2.219 m). Anschließend erfolgt der Abstieg von der Geißspitze (2.334 m) zur Lindauer Hütte.
(Gehzeit 3,5 Std)

2. Tag: Sulzfluh

Von der Hütte wendet man sich zuerst nach Osten zum Ausgangspunkt der direkten Route durch den „Rachen“. Der anfangs mit Latschen gesäumte Wanderweg gibt nach ca. 1 h und Überwindung des ersten Buckels überraschend einen Blick auf den Gipfel frei. Bald weicht die Vegetation ganz zurück und der Weg führt durch ein Geröllfeld, unterbrochen durch kleinere Felskraxeleien, steil, fast senkrecht, bergauf. Auf halber Höhe führt der Weg nicht direkt nach oben, sondern nach links um eine Felswand herum (Markierung beachten!). Der Grund wird schnell klar: oben angekommen befindet man sich auf einem hochebenenartigen Felsplateau und trifft bald auf den von der Tilisunahütte kommenden (leichteren) Weg. Nach Überquerung kleinerer Schneefelder erreicht man beinahe mühelos den Gipfel und hat einen schönen Ausblick in die Schweiz, zur Silvretta und natürlich über die Montafoner Berge.
Abstieg:
Für den Abstieg empfiehlt sich die nicht so steile Variante über die Tilisunahütte (1,5h, 2208 m). Beeindruckend ist der abrupte Übergang vom felsigen zum erdigen Untergrund. Nach Einkehr geht es zuerst wieder 100 Hm bergwärts über die Schwarze Scharte, bevor wir uns über den Bilkengrat in Schlangenlinien nach unten begeben. Der an sich recht einfache Weg hat im oberen Bereich eine etwas rutschige, seilgesicherte Engstelle.

Rätikon
Gebirgsgruppen

 

Gurtisspitze

Ein unbedeutender Kamm am Rande des Rätikon mit fantastischer Aussicht befindet sich unweit von Feldkirch oberhalb des Dorfes Gurtis. Vor allem im Frühsommer, wenn die Wiesen voller Orchideen stehen, ist die Tour ein wahrer Genuss.

Download file: Gurtisspitze.gpx
.

Anfahrt: Von Bregenz kommend fahren Sie auf der Autobahn durch den Ambergtunnel bis zur Ausfahrt Feldkirch/Frastanz. Fahren Sie durch Frastanz und biegen Sie am Ortsende rechts ab nach Gurtis. In der Ortsmitte Parkplatz
Höhenunterschied ca. 700 Hm
Gesamtgehzeit

5 Std

Anforderungen Wanderung meist auf guten Wegen. Nur die letzten Meter zum Gipfel erfordern etwas Trittsicherheit.
Tourenverlauf
Vom Parkplatz gerade durch den Ort bergauf. Sie gehen an dem Gasthaus Gurtisspitze links vorbei zum „Oberen Winkel“ und dort führt in Serpentinen mit der Markierung weiß/rot/weiß der Weg zur „Bazora Alpe“. Der Aufstieg über die Bazora Alpe zur Gurtisspitze ist gut markiert. Es ist ein etwas anspruchsvoller Weg, der über wunderbare Alpenmatten führt und eine phantastische Aussicht bietet. Von der Bazora Alpe führt ein schmaler, steiler Fußweg bis zur Gurtisspitze (1770 m). Genießen Sie den einmaligen Rundblick, bevor Sie zur Sattelalpe absteigen und nach der Einkehr dem Weg nach Gurtis folgen.

Rätikon
Gebirgsgruppen

 

Rätikon

Der Rätikon (daneben ebenfalls in der
Schreibweise das Rätikon gebräuchlich) ist nach der in Österreich, Südtirol und Deutschland üblichen Zweiteilung der Alpen eine Gebirgsgruppe der Ostalpen.  Anteil am Rätikon haben die Länder Österreich (Bundesland Vorarlberg), Liechtenstein und Schweiz (Kanton Graubünden). Liechtenstein befindet sich vollständig innerhalb der Grenzen des Rätikon..

Gurtisspitze  Naafkopf Schesaplana  Lindauer Hütte

Gebirgsgruppen