Berliner Höhenweg

Auf meiner Skala der schönsten Höhenwege steht der Berliner Höhenweg ganz weit oben. Er bringt in einer Woche einen umfassenden Eindruck in die Zillertaler Alpen und bietet alles, was eine schöne Bergtour ausmacht: spannende Hüttenübergänge, grandiose Aussichten und gut bewirtschaftete Hütten.

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Anfahrt: Fahrt über München – Kufstein – Wörgl nach Mayrhofen/Zillertal
Parken an der Ahornbahn
Linienbus nach Finkenberg
Ausgangspunkt: Finkenberg – Teufelsbrücke
Gesamtgehzeit: täglich 5-8 Std.
Anforderungen: Mehrtägige Hüttenwanderung auf markierten Pfaden. Stellenweise sehr steile Anstiege in Geröll und Schrofen, teilweise mit Versicherungen. Trittsicherheit und Schwindelfreiheit erforderlich.
Karte/Führer: Kompass 1:50.000  Blatt 37 Zillertaler Alpen
Tourenverlauf: 1. Tag: Finkenberg – Gamshütte
Anfahrt (s.o.)
Gleich hinter der Brücke rechts auf der Straße durch den Ortsteil Dornau in Richtung Brunnhaus. 100 m nach dem Sportplatz zweigt der Hermann-Hecht-Weg (Nr. 533) nach links ab, der in zahllosen Kehren durch den Wald angenehm an Höhe gewinnt. Am Kraxentrager (ca. 1.800 m) ist der größte Teil des Anstieges geschafft; nur wenig später verlässt man den Wald und erreicht in wenigen Minuten die schon sichtbare Gamshütte.
(Gehzeit 3 Std/1000 Hm)
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2. Tag: Gamshütte – Friesenberghaus
Von der Gamshütte gut 100 Hm südwestlich bergauf. Nun zweigt der Berliner Höhenweg linker Hand nach Süden ab und führt gut 1 km durch steile Grasflanken des Vorderen Grinbergs. Man quert das Schrahnbachkar und erreicht die Graue Platte mit großartigem Blick in den Zemmgrund. Man quert das Schrahnbachkar und erreicht die Graue Platte mit großartigem Blick in den Zemmgrund. Hinter der Feldalm durch Latschen zur Pitzenalm, dann über den Pitzenbach und in steilen Kehren zum Milchtrager (2.030 m). Der Weg verläuft jetzt bei tollem Panorama ca. 2 km  eben. Zur Kesselalm etwa 100 Hm hinab. Vom Bach zunächst rund 100 Hm hinauf, dann eben zum Ausläufer des Riffler-Ostgrats. Durch die Rifflerrinnen steil bergan, dann hinab zum Südufer des Wesendlekarsees. Durch das Wesendlekar, bis man unterhalb des Petersköpfls auf den Weg Breitlahner – Friesenberghaus trifft.
(Gesamtgehzeit 8 Std/100 Hm)
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3. Tag: Friesenberghaus – Furtschaglhaus
Vom Friesenberghaus kurz westlich hinab, dann in steilen Kehren hinauf bis in eine Höhe von 2.620 m, wo sich der Weg teilt. Bei der Gabelung nach links abzweigen. Wie auf einer Aussichtsterrasse setzt sich der Weg gemütlich Richtung Süden fort. Kurz vor der Hütte nochmals kurzer Abstieg auf 2.400 m hinab und waagerecht über Wiesen hinüber zur 2008 neu eröffneten Olpererhütte.
(Gehzeit 2 Std/150 Hm)
Von der Olpererhütte in vielen Serpentinen und auf gutem Weg entlang des Bachs zum Schlegeisspeicher hinab.
An der Uferstraße nach rechts und gleich nach dem großen Parkplatz über die Brücke und nach links zur Jausenstation Zamsgatterl. Von dort weiter auf der Fahrstraße bis zum Ende des Speichers und über den Bach hinweg zur Gabelung des Fahrweges. Hier nach rechts und etwa 1 km leicht ansteigend auf das Schlegeiskees zu, bis der Hüttenzustieg nach links (östlich) abzweigt. In vielen Kehren den steilen Hang zwischen Wasserleklamm und Furtschaglbach hinauf, zuletzt über mäßig ansteigende Wiesen zum Furtschaglhaus.
(Gehzeit 4 Std/600 Hm)
(Gesamtgehzeit 6-7 Std)
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4. Tag: Furtschaglhaus – Berliner Hütte
Auf gutem Weg gleichmäßig ansteigend nordöstlich Richtung Schönbichler Horn. Nun durch Schuttflanken steiler bergauf bis an den Gipfelaufbau des Schönbichler Horns. Hier leitet rechtshaltend eine steile drahtseilversicherte Rinne auf den Südgrat. Achtung: Die als Übergang mehrfach erwähnte Schönbichler Scharte bleibt südlich unterhalb und wird nicht berührt! Über den Südgrat luftig hinauf bis wenige Meter unterhalb des Gipfels.
Nach dem Besuch des Gipfels in wenigen Schritten zum Weg zurück. Nun durch die steile seilversicherte Ostflanke des Berges etwas ausgesetzt hinab zum vorerst schwach ausgeprägten Nordostgrat.Über den Grat auf gut geschichteten Steinplatten wie auf einer riesigen Freitreppe hinab zum Höhenpunkt 2.763 m mit schönem Blick auf die Berliner Hütte.
Dem Rücken der Moräne folgt man über 200 Hm hinunter, dann scharf rechts bzw. südöstlich die Moränenflanke hinab, über die Brücke. Anschließend waagrecht weiter durch Wiesen, einen weiteren Bach querend unter dem Nordhang des Steinmandls entlang. Unmittelbar vor der Brücke über den vom Hornkees kommenden Bach mündet von rechts der Roßruggsteig ein. Über den Bach hinweg und jenseits leicht ansteigend über prächtige Gletscherschliffplatten zur Berliner Hütte.
(Gehzeit 7 Std/1100 Hm)
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5. Tag: Berliner Hütte – Greizer Hütte
Von der Berliner Hütte über die Moorböden des Schwarzensteinmoores stetig steigend zum wunderschönen Schwarzsee (2.472 m). Von dort in einigen steileren Serpentinen in das Rosskar und weiter bis zur Mörchnerscharte (2.872 m).
Nach der Mörchnerscharte in einem kurzen, sehr steilen Stück mit Seilversicherungen bergab und weiter in engen Serpentinen hinunter in den Floitengrund. Kurz vor dem Talboden sind noch einige Seilsicherungen und eine Aluleiter angebracht. Von dort unbedingt der Markierung folgen und auf 1.834 m über die Brücke den Floitenbach überqueren. Danach auf der anderen Talseite wieder dem Weg Nr. 502 folgen und zur Greizer Hütte empor.
(Gehzeit 7 Std/1200 Hm)
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6. Tag: Greizer Hütte – Kasseler Hütte
Der Weg führt von der Greizer Hütte zuerst sanft ansteigend über ausgelegte Steinplatten, dann steiler hinauf zur Lapenscharte in eine Höhe von 2.701 m. Nach ca. einstündigem Abstieg bei der Abzweigung zur Grüne-Wand-Hütte rechts weiter dem Weg Nr. 502 Richtung Kasseler Hütte folgen, das erspart den Abstieg ins Stilluptal. Der Weg führt zunächst leicht bergab bis zu einer seilversicherten Stelle über die tief eingeschnittene Schlucht der Elsenklamm. Von dort wandert man, den ganzen Talkessel ausgehend, hinüber zur Kasseler Hütte.
(Gehzeit 6 Std/700 Hm)
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7. Tag: Kasseler Hütte – Karl-von Edel-Hütte
Ab der Kasseler Hütte beginnt der Aschaffenburger Höhenweg (Weg Nr. 519), der wegen der vielen Grate, die zu überqueren sind, auch „Siebenschneidenweg“ genannt wird.
Nach kurzem Abstieg leicht ansteigend bis zur Sonntagskarkanzel. Stets auf derselben Höhe bleibend führt der Weg nun durch die steilen Hänge des Stein- und Samerkars. Nach kurzem Abstieg erreicht man über das Samerkarjöchl das weite Weißkar. Höhengleich quert der Weg das Kar bis zur Notunterkunft ein kurzes Wegstück hinter dem Weißkarjöchl. Dort beginnt der Weg bis zur 2.277 m hohen Nofertensmauer, dem Übergang über den Hennsteigenkamp, leicht zu steigen. Das Nofertenskar wird stetig steigend in Richtung Nofertensschneide durchquert. Der Übergang über das Sammerschartl (2.392 m) mit kurzer, leichter Kletterei ist seilversichert. Weiter über blockiges Gelände durch das Hasenkar zur Krummschnabelschneide, die ebenfalls mit Seilsicherungen versehen ist. Nun weiter über Felsblöcke durch das Popbergkar und die steilen Grashänge der Sonnwand auf den letzten Übergang, den Popbergnieder (2.448 m). Von dort über eine steile und seilgesicherte Passage hinunter in das Föllenbergkar und zur Karl-von-Edel-Hütte.
(Gehzeit 9 Std/800 Hm)
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8. Tag: Abstieg nach Mayrhofen

Zillertal
Gebirgsgruppen

Wannihorn

wannihorn.jpgEin unbedeutender Gipfel, aber gleichzeitig ein Aussichtsbalkon der Extraklasse – das Wannihorn über Grächen. Bei Seilbahnbenützung  zur Hannigalp beträgt der Aufstieg nur 600 Hm. Da inzwischen die Bahn zum Seetalhorn still gelegt wurde, müssen dafür ca. 1300 Hm im Abstieg bewältigt werden.

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Ausgangspunkt: Grächen auf einem Aussichtbalkon über dem Mattertal. Erreichbar mit PKW von Stalden – St. Niklas oder mit dem Linienbus.
Seilbahn zur Hannigalp
Höhenunterschied: Aufstieg:    600 Hm
Abstieg:   1300 Hm
Gesamtgehzeit: ca. 4 1/2 Std. (Ohne Seilbahnbenützung 6 1/2 Std)
Anforderungen: Wege häufig durch Geröll und Blockwerk, deshalb Trittsicherheit erforderlich.
Karte/Führer: Kompass 1:50.000  Blatt 177 Zermatt – Saas Fee
Tourenverlauf: Von der Hannigalp ist der steile Weg durch das Almgelände zum breiten Rücken gut erkennbar. Er folgt im Wesentlichen dem Skilift und ist ausreichend markiert. Ab dem Lifthäuschen folgt man der Wegspur über einige Grathöcker und erreicht den blockigen Gipfelaufbau. Dieser wird durch ein Trümmerfeld zunächst etwas mühsam umgangen, bevor der Pfad schließlich von Süden zum Gipfel führt.
Nachdem das erste Stück auf dem Aufstiegsweg abgestiegen wurde, hält man sich an den Weg auf der Skipiste abwärts bis
schließlich ein letzter steiler Geröllhang zur Bergstation der Seetalbahn hinaufführt.
Von der (ehemaligen) Bergstation der Bahn folgt man dem Wegweiser in Richtung Grächen und erreicht nach 2 h Hotel und Gasthaus Z’Seew, wo man sich eine Einkehr verdient hat. Vom See hat man in 35 min das letzte Stück nach Grächen geschafft.
Abkürzung: Nach dem Abstieg vom Wannihorn bis zum tiefsten Punkt des Geröllkessels zweigt man nicht links ab zum Seetalhorn sondern geht gerade weiter bis zur „Heidnische Tossu“. Hier rechts haltend zurück zur Hannigalp. Zeitersparnis ca. 2 Std.
Tipp: Achtung!
Betrieb der Seilbahn zum Seetalhorn eingestellt, Abstieg muss also zu Fuß erfolgen.

WallisGebirgsgruppen

Tour Monte Rosa

Die Tour Monte Rosa (TMR)  führt durch einige der faszinierendsten Regionen im Wallis. Sie ermöglicht atemberaubende Aus-, Ein- und Tiefblicke, die sonst nur den Hochalpinisten vorbehalten sind. Für viele »die Traumtour« durchs Wallis schlechthin. Man sieht aber auch die zerstörerische Erschließung der Alpen  am Beispiel der plattgewalzten Skipisten über Alagna und Gressoney sowie Breuil, direkt unterm Theodulpaß.

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1. Tag:

 

Anreise:  Mit PKW über Oberalppass und Grimsel nach Visp. Dort abzweigen Richtung Zermatt. Parkmöglichkeit am Bahnhof von St. Niklas (Parkschein am Schalter). Weiter mit dem Linienbus nach Grächen. Aufstieg auf steilem Fahrweg zur Hannig-Alp. Auch Fahrt mit der Seilbahn möglich.
(Gehzeit 2 Std)
2. Tag:
Nach dem Frühstück beginnt die TMR mit einem der Höhepunkte der Woche: der Begehung des Balfrin-Höhenwegs nach Saas Fee. Immer in luftiger Höhe, teilweise mit schmalen und ausgesetzten Passagen bietet dieser Steig grandiose Blicke auf die Weismies-Gruppe sowie im Rückblick auf die Berner Alpen.
Markante Punkte am Weg sind „Roter Biel“, „Sengboden“, „Lammugrabe“ und „Egge“.
Übernachtung in Saas Fee.
(Gehzeit 6 Std)
3. Tag:

 

Von Saas Fee geht es zunächst in ca. 1 h hinunter nach Saas Almagell. Von hier entweder zu Fuß (ca. 1,5 h) oder mit dem Linienbus zum Mattmark-Stausee.
Zunächst eben am Stausee entlang bis zum „Innere Bodmen“ dann beginnt der Aufstieg zum Monte-Moro-Pass. Zunächst auf breitem Wanderweg, später über riesige Felsblöcke führt er zur großen Madonna am Monte Moro. Bei gutem Wetter bietet sich von hier der Blick auf die Monte-Rosa-Ostwand, die höchste Wand der Alpen.
Hinunter nach Staffa benutzt man am besten die Seilbahn. Übernachtung in Staffa.
(Gehzeit 5 Std)
4. Tag:
Von Staffa am rechten Anza-Ufer nach Isella und zum Lago delle Fate im Quarazza-Tal. Erst am Seeufer, dann am Bach entlang, vorbei an Ruine der Mine Crocette. Schöner Aufstieg zur Alp la Piana. In Serpentinen auf hervooragend angelegtem Weg zum Colle del Turlo (2738 m). Jenseits hinab, vorbei am Turlo-See und einigen Alpen zur Alpe Faller und weiter zur Holzbrücke über den Sesia-Bach. Übernachtung im Rifugio Pastore bei der Alpe Pile
(Gehzeit 7 Std)
 
5. Tag:
Am heutigen Tag müssen Sie sich entscheiden, ob Sie der offiziellen Route der TMR folgen wollen, oder die etwas schwierigere Route des Walserwegs einschlagen.
TMR: Abstieg nach Alagna, Aufstieg über Follu und Pianmisura zum Passo Foric. Weiterweg zum Sasso del Diavolo.
Walserweg:
Vom Rif. Pastore Aufstieg in NW-Richtung zum Rif. Calderini. Auf dem Walserweg Aufstieg vorbei an der Alpe La Balme zum Colle Minieri (2481). Extrem steil weiter zum Sasso del Diavolo.
Vom Sasso del Diavolo zum Rif. Guglielmina und zum Colle d’Olen.
Abstieg auf der Skipiste zum Rif. Gabiet.
(Gehzeit 7 Std)
6. Tag:

 

Der Tag beginnt mit dem Abstieg nach Staval. Von hier folgen Sie der Fahrstraße durch das Skigebiet von Gressoney bis zum Colle Bettaforca. Entschädigung für den langweiligen Aufstieg ist der Blick auf die Monte-Rosa-Gruppe mit Castor, und Lyskamm.
Tipp:
Nehmen Sie von Staval die Seilbahn und besteigen Sie von der Bergstation die Pta. Bettolina (2996 m).
Vom Colle Bettaforca zunächst auf Schottersträßchen hinab ins Valle Forca, vorbei am Forca-See und landschaftlich sehr reizvoll weiter zum Rifugio Ferraro bei Résy. Übernachtung Rif. Ferraro.
(Gehzeit 5-6 Std)
7. Tag:
Vom Rifugio Ferraro in Résy in Richtung Fiery über den Torrente di Verra. Kurz vor Fiery (1892 m) auf Wanderweg Nr. 42 zur Alpe Ventina (2179 m) Von hier zum wunderschön gelegenen Gran Lago (2880 m) und zum Colle Superiore delle Cime Bianche (2982 m). Blick aufs Matterhorn und auf die Pisten. Hinab zur Mittelstation am Lago di Cime Bianche (2835 m) Zu Fuß mühsam in 2 Std. oder per Seilbahn zur Testa Grigia (3479 m) und zur Theodulhütte. Übernachtung in der leider sehr ungepflegten Theodulhütte oder Abstieg/Abfahrt nach Zermatt
(Gehzeit 6-8 Std)
Wenn sie einen zusätzlichen Tag einlegen können und bereit sind, während der gesamten Tour die Eisausrüstung zu schleppen, können Sie von der Theodulhütte aus das Breithorn besteigen. Sie fahren anschließend vom Kleinen Matterhorn nach Zermatt und übernachten dort.
8. Tag Abstieg zum Trockenen Steg, Seilbahn nach Zermatt
Aufstieg nach Tufteren und vorbei an der Täschalpe und nach kurzem Abstieg hinauf zum Wildikin, wo ein Tunnel einige Meter durch den Fels führt. Nach Überquerung des Hüttenwegs zur Domhütte geht es die letzten Meter hinauf zu Europahütte, die leider meist hoffnungslos überfüllt ist.
(Gehzeit 8 Std)
9. Tag Diese letzte Etappe der TMR ist gleichzeitig eine der bekanntesten Wegabschnitte. In jahrelanger Arbeit wurde dieser „Europaweg“ angelegt und bietet spannende Passagen mit imposanten Ausblicken, wobei vor allem das Weißhorn immer wieder die Blicke auf sich zieht. Nach dem Aufstieg zum Galenberg geht es hinab zum markanten Aussichtspunkt am „Grat“ und schließlich über Gasenried hinaus nach Grächen.
(Gehzeit 7 Std)
Tipp Durch das Abstellen des PKW in St. Niklaus halten Sie sich mehrere Möglichkeiten offen:
a.) Begehen des gesamten Wegs wie vorgeschlagen
b.) Aufstieg am 8. Tag zum Kleinen Matterhorn (Steigeisen!) und Fahrt mit der Bahn nach
Zermatt. Wenn Sie entsprechende Ausrüstung mitführen, können Sie vom Kleinen
Matterhorn das Breithorn besteigen.
c.) Zeitreserve, falls Sie unterwegs Ruhetage einlegen wollen/müssen. Sie können dann in
Zermatt die Tour beenden und mit der Bahn St. Niklaus erreichen.
Grundsätzlich werden Sie in Grächen große Parkprobleme vorfinden!

Wallis
Gebirgsgruppen

 

Almageller Höhenweg

Der Almageller Höhenweg kann als Weiterführung des Gsponer Höhenweges gesehen werden. Da der Weg zum größten Teil über der Waldgrenze liegt, geniesst man eine traumhafte Aussicht über das Saastal und die wunderschöne Mischabelkette mit den höchsten Bergen der Schweiz. Im Süden kann man gut den Naturstaudamm Mattmark im hintersten Saastal sehen. Speziell zu erwähnen ist die Aussicht beim Triftgrätji.

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Ausgangspunkt: Saas Grund
Bergstation Seilbahn zum Kreuzboden
Höhenunterschied: Aufstieg:    300 Hm
Abstieg:   1000 Hm
Gesamtgehzeit: ca. 6 Std.
Anforderungen: Wanderung auf guten Bergwegen. An einigen schmalen Stellen ist stellenweise Trittsicherheit gefordert.
Karte/Führer: Kompass 1:50.000  Blatt 177 Zermatt – Saas Fee
Tourenverlauf: Von der Station Kreuzboden auf markiertem Naturlehrpfad nach Süden. Dabei hält der Weg nach dem ersten Anstieg bis zur Überquerung des Triftgrats seine Höhe weitgehend bei. Nach dem Aussichtspunkt an der Weissflue geht es durch Almgelände bergab zum Almageller Bach und in Richtung Talschluss bis zur Almagelleralp (4 h).
Der Talabstieg erfolgt entlang des Almageller Bachs und den letzten steilen Hang in Serpentinen durch den Wald. Dabei können Sie entweder auf dem „klassischen“ Weg abwärts wandern, oder sich auf dem „Erlebnisweg“ beim Queren einer Hängebrücke noch etwas Adrenalin verschaffen (2 h).
Falls Sie mit dem PKW nach Saas Grund angereist sind, bringt Sie der Linienbus zurück zum Parkplatz bei der Seilbahn.

Wallis
Gebirgsgruppen

Wallis

Die Walliser Alpen sind Rekordhalter unter den Alpengruppen: sie sind die Alpengruppe mit der größten Vergletscherung, zudem liegen dort die meisten Viertausender aller Alpengruppen. Sie weisen auch den größten Höhenunterschied innerhalb einer Gebirgsgruppe in den Alpen auf: zwischen dem höchsten (Dufourspitze, 4’634 m) und dem tiefsten Punkt (Fluss Dora Baltea im Piemont, 253 m) liegt ein Höhenunterschied von fast 4’400 m. Die italienische Monte-Rosa-Ostwand ist die höchste Wandreihe der Alpen mit einem Höhenunterschied von fast 3’000 m; im Monte-Rosa-Massiv befinden sich zahlreiche der Viertausender.
Natürlich sind die Walliser Alpen das wichtigste Revier für Hochalpinisten, aber auch „gemäßigte“ Bergsteiger und Bergwanderer finden hier eine unüberschaubare Zahl von lohnenden Tourenmöglichkeiten.

Almageller HW Blatten Gsponer HW Moosalpe TMR Wannihorn

Gebirgsgruppen

Meraner Höhenweg

Der Meraner Höhenweg in der Texelgruppe ist ein Mix aus Wanderung und Bergtour. Auf den knapp 100 km und über 5000 Hm des Meraner Höhenweges bekommt der Wanderer ein großartiges Bild der Texelgruppe und seiner Umgebung präsentiert. In 6 Tagen wird eine Berglandschaft durchwandert, die von niederen Tallagen bis auf hochalpine 3000 m reicht.

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Es gibt viele mögliche Varianten, die Tour einzuteilen.
Da im Sommer sehr viele Wanderer auf dem Meraner Höhenweg unterwegs sind, ist dringend empfohlen, die Übernachtungen vorzubuchen.

Anfahrt: Durch das Ötztal und über das Timmelsjoch ins Passeiertal nach Dorf Tirol
Ausgangspunkt: Parkplatz der Seilbahn in Dorf Tirol nach Hochmuth (gebührenpflichtig)
Gesamtgehzeit: täglich 5-7 Std.
Anforderungen: Mehrtägige Hüttenwanderung auf markierten Pfaden. Stellenweise sehr steile Anstiege in Geröll und Schrofen. Trittsicherheit und Schwindelfreiheit erforderlich.
Karte/Führer: Kompass 1:50.000  Blatt 53 Meran und Umgebung
Tourenverlauf:
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1. Tag: Hochganghaus
Anfahrt (s.o.)
Seilbahn nach Hochmuth, Hans-Frieden-Weg zur Leiteralm, Aufstieg zum Hochganghaus
(Gehzeit 3 Std)
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2. Tag: Hochganghaus – Pirchhof
Tablander Alm – Nassereith – Giggelberg
Hochforch – „1000-Stufen-Schlucht“ – Pirchhof
(Gesamtgehzeit 6 1/2 Std)
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3. Tag: Pirchhof – Mitterkaser
Innerforch – Linthof – Oberpferl
Katharinaberg – Vorderkaser (Jägerrast) – Mitterkaser
(Gehzeit 7-8 Std)
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4. Tag: Mitterkaser – Pfelders
Eishof – Eisjoch – Stettiner Hütte
Abstieg nach Pfelders
(Gehzeit 7 Std)
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5. Tag: Pfelders – Magdfeld
Innerhütt – Ulfas – Christlhof
Krusterhof – Magdfeld
(Gehzeit 7 Std)
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6. Tag: Magdfeld – Hochmuth
Vernuer – Longfallhof – Hochmuth
(Gehzeit 5-6 Std)

Texel
Gebirgsgruppen

Lasörling-Höhenweg

Die Lasörlinggruppe bildet die südliche Begrenzung des Virgentals. Von ihren Höhen bieten sich herrliche Ausblicke auf die gegenüber liegende Venedigergruppe mit ihren Gletscherregionen. Eine Überschreitung von Matrei bis zu den Umbalfällen bietet Genuss auf hohem Niveau.

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Anfahrt: Durch den Felbertauern-Tunnel nach Matrei/Osttirol, dort abbiegen ins Virgental und bis ans Talende nach Hinterbichl. Zwei Kilometer nach Hinterbichl finden Sie den Parkplatz Ströden (gebührenpflichtig). Von hier mit dem Venedigertaxi zum Parkplatz Guggenberg.
Ausgangspunkt: Parkplatz Guggenberg, 3 km von Matrei. Anfahrt über Bichl schmal und steil. Sehenswerte Kirche St. Nikolaus in Bichl.
Höhenunterschied: täglich bis zu 1000 Hm
Gesamtgehzeit: täglich 5-6 Std.
Anforderungen: Mehrtägige Hüttenwanderung auf markierten Pfaden. Stellenweise sehr steile Anstiege in Geröll und Schrofen. Trittsicherheit und Schwindelfreiheit erforderlich.
Karte/Führer: Kompass 1:50.000  Blatt 46 Matrei in Osttirol
Tourenverlauf: 1. Tag: Zunigalm
Vom Parkplatz auf der Straße Richtung Guggenberg, dann links abbiegen auf markiertem Pfad teilweise steil durch den Wald hinauf zur herrlich gelegenen Zunigalm. Unterwegs immer wieder schöne Ausblicke auf den Venedigerkamm.
(Gehzeit 2 1/2 Std/700 Hm)

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2. Tag: Zunigalm – Zupalseehütte
Von der Zunigalm durch Latschen steil hinauf zum Zunigsee in herrlicher Lage. Ohne Gepäck nach links am See entlang und auf interessantem Weg zum Kleinen Zunig (2442 m)
(Gehzeit 1 1/2 Std)
Zurück zum See und am Gegenhang aufwärts zum Ganitzle, einem schönen Rast- und Aussichtsplatz. Durch Wald und Almwiesen hinab zur Arnitzalm ( 1 1/2 Std) und anschließend unterhalb der Alm durch Wald aufwärts zur Stefferalm, kurz danach rechts abbiegen und über die Achsel. Von hier auf breitem Weg hinauf zur Zupalseehütte
(Gesamtgehzeit 6 1/2 Std/1000 Hm)
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3. Tag: Zupalsee – Lasörlinghütte
Variante A: Von der Hütte weitgehend auf gleicher Höhe um die Ausläufer des Donnerstein zum Steinkarsee und hinauf zum Hohen Gang. Aufwärts zur Meschenhöhe, dann hinab zur Gumpenkarlacke und zur Lasörlinghütte.
(Gehzeit 4 1/2 Std/400 Hm)
Variante B: Von der Hütte steil hinauf zum Legerle, dann immer dem Grat folgend in Auf und Ab über Griften (2720 m), Donnerstein (2725 m), Speikboden (2653 m) zur Meschenhöhe. Von hier wie bei A zur Lasörlinghütte.
(Gehzeit 5-6 Std/700 Hm)
Variante C: Wie bei B zum Speikboden. Im folgenden Joch links hinab zur Zischkealm (2079 m) und von hier wieder aufsteigen um das Gritzer Hörnle zu den Gritzer Seen. Von ihnen hinauf zum Mullnitztörl hoch über dem Defreggental. Vom Törl hinab zur Lasörlinghütte.
(Gehzeit 7-8 Std/1100 Hm)
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4. Tag: Lasörlinghütte – Neue Reichenberger Hütte
Zunächst durch das riesige Gerölltal in Richtung Lasörling, dann links abbiegen und sehr steil hinauf zum Prägrater Törl. Nach Abstieg auf schmalem Pfad wieder aufwärts zur Michltalscharte, steil hinunter in den Kleinbachboden und anschließend den langen Anstieg zur Roten Lenke. Hinab zur schon von oben sichtbaren Neuen Reichenberger Hütte.
(Gehzeit 6 Std/800 Hm)
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5. Tag: Rudolf-Tham-Weg – Clarahütte
Am Vormittag lohnt sich vor dem Abmarsch ins Tal die Besteigung des Bachlenkenkopfes (2759 m)
(Gehzeit 2 Std/200 Hm)
Von der Hütte links vorbei am Bachlenkenkopf auf gut markiertem Weg auf dem Rudolf-Tham-Weg ins Daberertal und durch dieses ins Umbaltal. Nach Überschreitung der Umbal links abbiegen und ind kurzer Zeit zur idyllischen Clarahütte.
(Gehzeit 3 1/2 Std/200 Hm)
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6. Tag: Abstieg
Von der Clarahütte zurück zur Abzweigung vom Vortag, dann auf breitem Weg entlang der sehenswerten Umbalfälle ins Tal und zum Parkplatz Ströden.
(Gehzeit 2 Std)

Tauern
Gebirgsgruppen

Glorerhütte

Bei dieser Wanderung können wir den Großglockner eindrucksvoll erleben. Vom Aussichtspunkt bei der Glorer Hütte steht er zum Greifen nahe. Beim Weg zum Peischlachtörl bewegen wir uns auf dem Wiener Höhenweg, der von der Franz-Josefs-Höhe bis ins Drautal führt.

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Talort: Parkplatz am Lucknerhaus am Ende der mautpflichtigen Kalser Glocknerstraße. Auch mit dem Postbus erreichbar.
Höhenunterschied: Aufstieg:  750 Hm
Abstieg:   750 Hm
Gesamtgehzeit: ca. 5 Std.
Anforderungen: Wanderung auf guten Bergwegen. Am Wiener Höhenweg ist stellenweise Trittsicherheit gefordert.
Karte/Führer: Rother Wanderführer Osttirol Nord
Kompass 1:50.000  Blatt 46 Matrei in Osttirol
Tourenverlauf: Vom Lucknerhaus führt ein Steig vorbei an der Info-Tafel zum zum breiten Fahrweg. Auf diesem gewinnen wir Höhe und erreichen vorbei an Almen nach 2 h die Glorer Hütte. Hier sollte man auf keinen Fall den Abstecher zum Aussichtspunkt auf dem begrasten Rücken versäumen.
Auf der Trasse des Wiener Höhenwegs queren wir die Hänge des Kastenecks durch große Blockhalden und steigen schließlich die letzten Meter hinauf zum flachen Peischlachtörl.
Nach der Rast geht es einige Meter zurück zur Abzweigung und entlang des Peischlachbaches steil hinab zur Nigglalm. Auf einem Fahrweg erreichen wir nach insgesamt 5 h wieder das Lucknerhaus.

Tauern
Gebirgsgruppen

Johannishütte – Sajathütte

Der hier beschriebene Übergang ist nur eine der unendlich vielen Möglichkeiten für Wanderungen im Virgental. Sie bietet schöne Ausblicke auf die gegenüber liegende Lasörlinggruppe sowie auf die Eisabbrüche des Großvenediger. Als Tagestour ist sie allerdings nur bei Verwendung des Venedigertaxis machbar.

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Ausgangspunkt: Johannishütte, 2 1/2 h von Hinterbichl
Bei Verwendung des Taxis Parken in Bichl (Anmeldung 04877/5369) und Fahrt zur Hütte
Höhenunterschied: Aufstieg:    800 Hm
Abstieg:   1300 Hm
Gesamtgehzeit: ca. 6-7 Std.
Anforderungen: Trotz Taxibenützung lange, anstrengende Wanderung auf teilweise schmalen Steigen.
Karte/Führer: Kompass 1:50.000  Blatt 46 Matrei in Osttirol
Tourenverlauf: Von der Johannishütte auf dem Sajathöhenweg durch die steilen Grashänge unter Schnerskopf und Knappenspitze zur Sajatscharte (2 1/2 h). Von hier kurzer Abstecher zur Roten Säule (2820 m) möglich. Über sehr steile Geröllfelder erreicht man von der Scharte in 1 h die herrlich gelegene Sajathütte.
Der Abstieg nutzt den Prägratener Höhenweg und senkt sich über Wiesen zum vorderen Sajatkopf mit Kreuz und Aussichtsbank. An der nächsten Gabelung rechts ab und entlang des Timmelbachs auf Pfadspuren zum Wiesachweg und hinab nach Bichl (3 h)
 Achtung !!!!
Der Übergang ist wegen akuter Steinschlaggefahr gesperrt.
Lebensgefahr!!!

Tauern
Gebirgsgruppen

Rotenkogel

Der Rotenkogel gilt als der schönste Aussichtsberg Osttirols. Zwar verlangt der Aufstieg ein ordentliches Maß an Trittsicherheit, aber alle wirklich gefährlichen Stellen sind versichert. Wem der Weg zum Gipfel zu steil ist, der kann schon vom Europa-Panoramaweg aus eine schöne Sicht (und viele Menschen) genießen.

1. Von Matrei auf den Rotenkogel

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Ausgangspunkt: Bergstation der Goldenriedbahn von Matrei.
Höhenunterschied: Aufstieg:  700 Hm
Abstieg:   700 Hm
Gesamtgehzeit: ca. 4-5 Std.
Anforderungen: Markierte, teilweise steile Wege und Pfade.
Am drahtseilgesicherten Gipfelaufstieg ist Trittsicherheit und Schwindelfreiheit erforderlich.
Karte/Führer: Kompass 1:50.000  Blatt 46 Matrei in Osttirol
Rother Wanderführer Osttirol Nord
Tourenverlauf: Von der Seilbahn auf breitem Weg auf dem Panoramaweg in 45 min zum Kals-Matreier-Törlhaus mit fantastischer Sicht auf den Großglockner.
Am breiten Rücken und der Skipiste zur futuristischen Skistation Cimaroß. Hier beginnt der steile Steig zum Gipfel, zunächst in Gras und Schrofen, am Schluss in steilem Geröll (2 h).
Beim Abstieg führt ein Weg von Cimaroß zurück zur Goldriedbahn.

2. Von Kals auf den Rotenkogel

Falls die Goldriedbahn im Sommer nicht in Betrieb ist, kann der Rotenkogel auch von Kals aus in Angriff genommen werden. Das gilt natürlich auch für Urlauber, die ihre Unterkunft im Kalser Tal haben.

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Anfahrt: Von Matrei in Richtung Lienz fahren und in Huben links abbiegen nach Kals. Kurz vor Grossdorf links ab zur Talstation der Seilbahn.
Ausgangspunkt: Parkplatz Seilbahn Kals-Grossdorf
Navi: Kals am Großglockner
Höhenunterschied: Aufstieg:  500 Hm
Abstieg:   1000 Hm
Gesamtgehzeit: ca. 3,5 Std., 8 km
Anforderungen: Steiler Auf- und Abstieg in alpinem Gelände mit kurzen Klettersteigstellen. Absolute Trittsicherheit und Schwindelfreihei erforderlich.
Nicht bei Nässe oder Gewitterneigung!
Karte/Führer: Kompass 1:50.000  Blatt 46   Matrei in Osttirol
Tourenverlauf: Von der „Adler-Lounge“, der Bergstation der Seilbahn, folgen wir immer dem Gratverlauf zum Gipfel, wobei im Schlussteil einige ausgesetzte Stellen mit Seilversicherungen zu bewältigen sind. GRANDIOSE AUSSICHT!!!
Rückweg auf dem gleichen Weg zur Adler-Lounge, dann weiterer Abstieg zum Kals-Matreier-Törl mit schöner Möglichkeit zur Einkehr.
Vom Törl-Haus gerade bergabwärts und auf gutem Weg zur Mittelstation der Seilbahn.  Fahrzeiten der Bahn erfragen!

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