Meraner Höhenweg

Der Meraner Höhenweg in der Texelgruppe ist ein Mix aus Wanderung und Bergtour. Auf den knapp 100 km und über 5000 Hm des Meraner Höhenweges bekommt der Wanderer ein großartiges Bild der Texelgruppe und seiner Umgebung präsentiert. In 6 Tagen wird eine Berglandschaft durchwandert, die von niederen Tallagen bis auf hochalpine 3000 m reicht.

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Es gibt viele mögliche Varianten, die Tour einzuteilen.
Da im Sommer sehr viele Wanderer auf dem Meraner Höhenweg unterwegs sind, ist dringend empfohlen, die Übernachtungen vorzubuchen.

Anfahrt: Durch das Ötztal und über das Timmelsjoch ins Passeiertal nach Dorf Tirol
Ausgangspunkt: Parkplatz der Seilbahn in Dorf Tirol nach Hochmuth (gebührenpflichtig)
Gesamtgehzeit: täglich 5-7 Std.
Anforderungen: Mehrtägige Hüttenwanderung auf markierten Pfaden. Stellenweise sehr steile Anstiege in Geröll und Schrofen. Trittsicherheit und Schwindelfreiheit erforderlich.
Karte/Führer: Kompass 1:50.000  Blatt 53 Meran und Umgebung
Tourenverlauf:
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1. Tag: Hochganghaus
Anfahrt (s.o.)
Seilbahn nach Hochmuth, Hans-Frieden-Weg zur Leiteralm, Aufstieg zum Hochganghaus
(Gehzeit 3 Std)
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2. Tag: Hochganghaus – Pirchhof
Tablander Alm – Nassereith – Giggelberg
Hochforch – „1000-Stufen-Schlucht“ – Pirchhof
(Gesamtgehzeit 6 1/2 Std)
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3. Tag: Pirchhof – Mitterkaser
Innerforch – Linthof – Oberpferl
Katharinaberg – Vorderkaser (Jägerrast) – Mitterkaser
(Gehzeit 7-8 Std)
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4. Tag: Mitterkaser – Pfelders
Eishof – Eisjoch – Stettiner Hütte
Abstieg nach Pfelders
(Gehzeit 7 Std)
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5. Tag: Pfelders – Magdfeld
Innerhütt – Ulfas – Christlhof
Krusterhof – Magdfeld
(Gehzeit 7 Std)
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6. Tag: Magdfeld – Hochmuth
Vernuer – Longfallhof – Hochmuth
(Gehzeit 5-6 Std)

Texel
Gebirgsgruppen

Stubaier Höhenweg

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Anreise Innsbruck – Autobahn Richtung Brenner bis Ausfahrt Schönberg/Stubaital (Maut)
Durch das Stubaital nach Neustift. Parkmöglichkeit an der Elfer-Seilbahn.
Ausrüstung Wanderausrüstung
Karte/Führer Kompass-Wanderkarte 1:50 000  Blatt 83 – Stubaier Alpen, Serleskamm
Alpenvereinskarte 1:25 000  Blatt 31/1 – Stubaier Alpen, Hochstubai
Faltblatt „Stubaier Höhenweg“, erhältlich beim Verkehrsamt Neustift/Stubai
Tourenverlauf 1. Tag:
Anfahrt (siehe Anreise)
a. Fahrt von Neustift mit der Elfer-Bahn, Aufstieg über die Elferhütte
zum Elfer, Abstieg ins Pinnistal, Aufstieg zur Innsbrucker Hütte
(Gehzeit 6 Std)
b. Fahrt mit dem Taxi ins Pinnistal bis zur Pinnisalm
Aufstieg zur Innsbrucker Hütte
(Gehzeit 2 Std)
 2. Tag:
Besteigung des Habicht (3277 m)
(Gehzeit 5-6 Std)
Anforderungen: leichte Kletterei (I – II), Schneefelder,
steiler, ausgesetzter Gipfelgrat
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3. Tag:
Übergang zur Bremer Hütte
(Gehzeit 6-7 Std)
Anforderungen: Teilweise Versicherungen, bei Nässe unangenehm,
bei Nebel teilweise Orientierungsprobleme möglich
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4. Tag:
Übergang über das Simmigjöchl zur Nürnberger Hütte
(Gehzeit 6-7 Std)
Anforderungen: Steiler Anstieg zum Simmigjöchl, Abstieg
über Platten und Schrofen, teilweise versichert

5. Tag:
Über das Niederl, vorbei an der Sulzenauhütte, Besteigung des Trögler (2901 m) mit herrlicher Aussicht, Abstieg zur Dresdner Hütte
(Gehzeit 7 Std)
Anforderungen: Übergang zur Sulzenauhütte auf bestens angelegtem
Weg.
Aufstieg zum Trögler stellenweise steil und ausgesetzt, teilweise Gras und Erde.
Bei Nässe unbedingt auf Besteigung des Trögler verzichten und
Weg über das Peiljoch wählen!

6. Tag:
Übergang zur Neuen Regensburger Hütte
(Gehzeit 6 Std)
Anforderungen: Langer Weg bis zum Schafspitz.
Abstieg vom Grawagrubennieder extrem unangenehm
und gefährlich (Steinschlag).

7. Tag:
Über Schrimmennieder zur Franz-Senn-Hütte
(Gehzeit 5-6 Std)
Anforderungen: Steiler Aufstieg zum Schrimmennieder auf gutem
Weg, Abstieg ohne Probleme

8. Tag:
Übergang zur Starkenburger Hütte
(Gehzeit 6-7 Std)
Anforderungen: Bei der Querung langer, steiler Grashänge ist vor
allem bei Nässe Vorsicht geboten

9. Tag:
a. Abstieg nach Neustift
(Gehzeit 3 Std)
b. Besteigung Hoher Burgstall, Abstieg über Sennjoch zum
Kreuzjoch, Seilbahn nach Fulpmes, Bus nach Neustift.
(Gehzeit4-5 Std)      

Es kann von allen Hütte problemlos ins Tal abgestiegen werden, falls die Tour aus irgend einem Grund abgebrochen oder verkürzt werden soll. Der Ausgangspunkt Neustift wird dann mit Bus oder Taxi erreicht.

Stubai
Gebirgsgruppen

 

Mittenwalder Höhenweg

Der Mittenwalder Klettersteig ist seinem Charakter nach mehr ein versicherter Höhenweg als ein Klettersteig im eigentlichen Sinne. Zwar enthält er eine ganze Reihe von versicherten Passagen, aber ein großer Teil ist doch „normales“ Gehgelände. Trotzdem ist die richtige Ausrüstung (Bergschuhe, Klettersteigset) dringend anzuraten, da vor allem bei Nässe einige Stellen unangenehm glatt werden können.
Aufgrund der geringen Schwierigkeiten ist er sowohl für Klettersteig-Neulinge als auch für größere Kinder geeignet. Auch hier gilt es aber, die Regeln der Selbstsicherung zu beachten. Bei viel Betrieb am Klettersteig empfiehlt es sich, beim Aufstieg zur Sulzleklammspitze einen Helm zu tragen.

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Ausgangspunkt: Bergstation der Karwendel-Seilbahn (Tel.: 08823/8480)
Erste Bergfahrt:  8:30 Uhr (eigentlich zu spät!)
Letzte Talfahrt: 16:30 Uhr
Alternative: Übernachtung in der Mittenwalder Hütte
morgens ca. 2 Std Aufstieg zur Bergstation
Höhenunterschied: Aufstieg:  500 Hm  –  3 Std
Abstieg: 1500 Hm  –  3 Std
Hütten/Stützpunkte: Tiroler Hütte (im Sommer bewirtschaftet)
Brunnsteinhütte (bew. Mitte Mai bis Mitte Oktober)
Wegverlauf: Vor Beginn des Klettersteigs empfiehlt es sich, einen kurzen Abstecher (ca. 20 min) zur Westlichen Karwendelspitze (2384)  zu unternehmen.
Der Klettersteig beginnt an der Seilbahnstation mit dem Aufstieg auf die Nördliche Linderspitze (2372) entlang einiger Drahtseile, Leitern und Eisenbügel. Am luftigen, ausgesetzten Grat geht es hinunter zum „Steinernen Zaun“ (2250), wo man den „Heinrich-Noe-Weg“ kreuzt. Über schräge Leitern führt der Steig weiter zur Mittleren Linderspitze und dann am Grat mit einigen Sicherungen hinüber zur Südlichen Linderspitze (2309).
Vom Gipfel steigen Sie hinunter zum Gamsangerl (2188) und folgen den deutlichen Wegspuren zur Ostflanke der Sulzleklammspitze. Über gestufte Felsen mit Drahtseilen gesichert (Steinschlaggefahr) erreichen Sie durch eine enge Rinne den Gipfel (2323).
Nach einem kurzen Zwischenabstieg ersteigen Sie die Kirchlspitze (2303). Hier enden die Versicherungen und Sie bummeln über einen Grashang hinunter zum Brunnsteinanger. Auch wenn von hier der Abstieg nach Mittenwald führt, sollten Sie doch den Abstecher zur gemütlichen Tiroler Hütte mit der darüberliegenden Rotwandlspitze (2192) anhängen. Hier können Sie mit einem herrlichen Ausblick Ihre Brotzeit genießen.
Vom Brunnsteinanger leitet der Serpentinenweg hinunter zur Brunnsteinhütte (1523). Etwa 30 min unterhalb der Hütte verzweigt sich der Weg. Wenn Ihre Kraft noch ausreicht, verwenden Sie den hübschen „Leiternsteig“ („schwierigen“ Übergang verwenden). Er führt zum Hüttenweg der Mittenwalder Hütte und über die Erzgrube zur Talstation der Karwendelbahn. Dieser Weg ist zwar etwas länger, aber Sie ersparen sich den nervtötenden Marsch in der Sonne entlang der lärmenden Bundesstraße.

Karwendel - Kopie
Gebirgsgruppen

 

 

 

Karnischer Höhenweg

karnisch

Der Karnische Höhenweg folgt ständig dem Gratverlauf der Karnischen Alpen, der gleichzeitig die Grenze zwischen Österreich und Italien bildet.
Wie hart umkämpft diese Grenze einmal war, zeigt sich an den heute noch erkennbaren Überresten des Gebirgskriegs.

Beeindruckend bei dieser Wanderung vom Helm zum Plöckenpass ist vor allem die Sicht auf die Sextener Dolomiten im Süden sowie der Blick auf Glockner- und Venedigergruppe im Norden.
Obwohl dieser Höhenweg keine hochalpine Bergtour ist, verlangt er doch an einigen Stellen Trittsicherheit und Schwindelfreiheit. Dies gilt vor allem dann, wenn die Gipfel am Wege „mitgenommen“ werden. Für die Begehung der beiden Klettersteige ist die Mitnahme eines Klettersteig-Sets zur Selbstsicherung erforderlich.

Vorschlag für die Begehung von Innichen zum Plöckenpass

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Anforderungen Lange Tagesetappen mit mit zu 8 Std Gehzeit
bis zu 1000 Hm
Trittsicherheit und Schwindelfreiheit erforderlich
Ausrüstung Normale Wanderausrüstung für Mehrtagestouren
evt. Klettersteigausrüstung
Karte: Freytag-Bernd  1:50.000
Blatt WK 182  Lienzer Dolomiten-Lesachtal
 Tourenverlauf:
1. Tag:
Anfahrt nach Innichen (PKW oder Bahn)
Linienbus oder Taxi zur Helm-Bahn noch Obervierschach
Auffahrt mit der Helm-Bahn
Übergang zur Sillianer Hütte (2447 m)
(Gehzeit 3 – 4 Std) 
Helm (2433)
Hochgruben (2537)
2. Tag:
Von der Sillianer Hütte zur Obstanserseehütte
(Gehzeit 6 – 7 Std
Hornischegg (2550)
Hollbrucker Spitze (2581)
Demut (2591)
Eisenreich (2665) 
  3. Tag:
Von der Obstanserseehütte zur Porzehütte
a. Von der Filmoorscharte über Filmoorhütte und  Heretriegel
(Gehzeit 6 Std)
b. Über den Klettersteig „Sentiero d’Ambros    Corrado“
(Gehzeit 7 Std)
Pfannspitze (2678)
Große Kinigat (2689)
Filmoorhöhe (2457)
Wildkarleck (2532)
  4. Tag:
Von der Porzehütte zum Hochweißsteinhaus
(Gehzeit ca. 8 Std)
Bärenbadeck (2430)
Reiterkarspitz (2421)
Hochspitz (2580)
Steinkarspitze (2524) 
  5. Tag:
Besteigung des Monte Peralba (Hochweißstein)
a. Normalweg über Hochalpl (Auf- und Abstieg)
(Gehzeit 4 – 5 Std)
b. Klettersteig „Sentiero E. Sartor“ (Abstieg über  Normalweg)
(Gehzeit 5 – 6 Std)
Monte Peralba (2694)
6. Tag:
Vom Hochweißsteinhaus zur Wolayersee-Hütte
(ehem. Ed. Pichl Hütte)
(Gehzeit 6 Std)
7. Tag Abstieg zur Unteren Valentinalm
Abstieg zur Plöckenpaßstraße
(Gehzeit 4 Std)
Taxi nach Oberdrauburg
Bahnfahrt nach Innichen
Rauchkofel (2460)

Karnische - Kopie
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