Lasörling-Höhenweg

Die Lasörlinggruppe bildet die südliche Begrenzung des Virgentals. Von ihren Höhen bieten sich herrliche Ausblicke auf die gegenüber liegende Venedigergruppe mit ihren Gletscherregionen. Eine Überschreitung von Matrei bis zu den Umbalfällen bietet Genuss auf hohem Niveau.

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Anfahrt: Durch den Felbertauern-Tunnel nach Matrei/Osttirol, dort abbiegen ins Virgental und bis ans Talende nach Hinterbichl. Zwei Kilometer nach Hinterbichl finden Sie den Parkplatz Ströden (gebührenpflichtig). Von hier mit dem Venedigertaxi zum Parkplatz Guggenberg.
Ausgangspunkt: Parkplatz Guggenberg, 3 km von Matrei. Anfahrt über Bichl schmal und steil. Sehenswerte Kirche St. Nikolaus in Bichl.
Höhenunterschied: täglich bis zu 1000 Hm
Gesamtgehzeit: täglich 5-6 Std.
Anforderungen: Mehrtägige Hüttenwanderung auf markierten Pfaden. Stellenweise sehr steile Anstiege in Geröll und Schrofen. Trittsicherheit und Schwindelfreiheit erforderlich.
Karte/Führer: Kompass 1:50.000  Blatt 46 Matrei in Osttirol
Tourenverlauf: 1. Tag: Zunigalm
Vom Parkplatz auf der Straße Richtung Guggenberg, dann links abbiegen auf markiertem Pfad teilweise steil durch den Wald hinauf zur herrlich gelegenen Zunigalm. Unterwegs immer wieder schöne Ausblicke auf den Venedigerkamm.
(Gehzeit 2 1/2 Std/700 Hm)

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2. Tag: Zunigalm – Zupalseehütte
Von der Zunigalm durch Latschen steil hinauf zum Zunigsee in herrlicher Lage. Ohne Gepäck nach links am See entlang und auf interessantem Weg zum Kleinen Zunig (2442 m)
(Gehzeit 1 1/2 Std)
Zurück zum See und am Gegenhang aufwärts zum Ganitzle, einem schönen Rast- und Aussichtsplatz. Durch Wald und Almwiesen hinab zur Arnitzalm ( 1 1/2 Std) und anschließend unterhalb der Alm durch Wald aufwärts zur Stefferalm, kurz danach rechts abbiegen und über die Achsel. Von hier auf breitem Weg hinauf zur Zupalseehütte
(Gesamtgehzeit 6 1/2 Std/1000 Hm)
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3. Tag: Zupalsee – Lasörlinghütte
Variante A: Von der Hütte weitgehend auf gleicher Höhe um die Ausläufer des Donnerstein zum Steinkarsee und hinauf zum Hohen Gang. Aufwärts zur Meschenhöhe, dann hinab zur Gumpenkarlacke und zur Lasörlinghütte.
(Gehzeit 4 1/2 Std/400 Hm)
Variante B: Von der Hütte steil hinauf zum Legerle, dann immer dem Grat folgend in Auf und Ab über Griften (2720 m), Donnerstein (2725 m), Speikboden (2653 m) zur Meschenhöhe. Von hier wie bei A zur Lasörlinghütte.
(Gehzeit 5-6 Std/700 Hm)
Variante C: Wie bei B zum Speikboden. Im folgenden Joch links hinab zur Zischkealm (2079 m) und von hier wieder aufsteigen um das Gritzer Hörnle zu den Gritzer Seen. Von ihnen hinauf zum Mullnitztörl hoch über dem Defreggental. Vom Törl hinab zur Lasörlinghütte.
(Gehzeit 7-8 Std/1100 Hm)
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4. Tag: Lasörlinghütte – Neue Reichenberger Hütte
Zunächst durch das riesige Gerölltal in Richtung Lasörling, dann links abbiegen und sehr steil hinauf zum Prägrater Törl. Nach Abstieg auf schmalem Pfad wieder aufwärts zur Michltalscharte, steil hinunter in den Kleinbachboden und anschließend den langen Anstieg zur Roten Lenke. Hinab zur schon von oben sichtbaren Neuen Reichenberger Hütte.
(Gehzeit 6 Std/800 Hm)
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5. Tag: Rudolf-Tham-Weg – Clarahütte
Am Vormittag lohnt sich vor dem Abmarsch ins Tal die Besteigung des Bachlenkenkopfes (2759 m)
(Gehzeit 2 Std/200 Hm)
Von der Hütte links vorbei am Bachlenkenkopf auf gut markiertem Weg auf dem Rudolf-Tham-Weg ins Daberertal und durch dieses ins Umbaltal. Nach Überschreitung der Umbal links abbiegen und ind kurzer Zeit zur idyllischen Clarahütte.
(Gehzeit 3 1/2 Std/200 Hm)
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6. Tag: Abstieg
Von der Clarahütte zurück zur Abzweigung vom Vortag, dann auf breitem Weg entlang der sehenswerten Umbalfälle ins Tal und zum Parkplatz Ströden.
(Gehzeit 2 Std)

Tauern
Gebirgsgruppen

Gletscherweg Innergschlöß

Wer auch als Wanderer einmal in die Gletscherwelt schnuppern will, dem sei der im Jahr 1978 eröffnete Gletscherweg empfohlen. Er bewegt sich im Angesicht des Großvenediger auf ehemaligem Gletscherboden mit herrlichen Gletscherschliffen und einer bemerkenswerten Aussicht.

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Ausgangspunkt: Almsiedlung Innergschlöß im Tauerntal. Erreichbar vom Matreier Tauernhaus zu Fuß
(1 1/2 h) oder mit Taxi bzw. Traktorwagen „Panoramabahn“.
Höhenunterschied: Aufstieg:  700 Hm
Abstieg:   700 Hm
Gesamtgehzeit: ca. 4-5 Std.
Anforderungen: Markierte, teilweise steile Wege und Pfade
Karte/Führer: Kompass 1:50.000  Blatt 46 Matrei in Osttirol
Rother Wanderführer Osttirol Nord
Tourenverlauf: Von Innergschlöß auf breitem Weg am Gschlößbach entlang bis nach 40 min die erste Brücke über den Bach führt. An der Bronzetafel steil empor bis zum Salzbodensee und dem „Auge Gottes“ (1 1/2 h). Vor der  Überschreitung des Schlatenbachs am Kreuz idealer Rastplatz mit herrlichem Blick zum Großvenediger. Über Gletscherschliffe aufwärts bis zur Abzweigung Prager Hütte (1 h), dann steil abwärts zum Gschlößbach (1 h). Entlang des Baches zurück nach Innergschlöß (40 min). Rückfahrt zum Matreier Tauernhaus mit Taxi oder „Panoramabahn“.
Variante: Aufstieg zur Neuen Prager Hütte, dann von der Alten Prager Hütte auf dem Fürther Weg bis zum Viltragenbach. An diesem entlang oder auf dem Ochsenwaldweg zurück nach Innergschlöss. Zusätzlicher Zeitbedarf 2 1/2 h

Tauern
Gebirgsgruppen

Rotenkogel

Der Rotenkogel gilt als der schönste Aussichtsberg Osttirols. Zwar verlangt der Aufstieg ein ordentliches Maß an Trittsicherheit, aber alle wirklich gefährlichen Stellen sind versichert. Wem der Weg zum Gipfel zu steil ist, der kann schon vom Europa-Panoramaweg aus eine schöne Sicht (und viele Menschen) genießen.

1. Von Matrei auf den Rotenkogel

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Ausgangspunkt: Bergstation der Goldenriedbahn von Matrei.
Höhenunterschied: Aufstieg:  700 Hm
Abstieg:   700 Hm
Gesamtgehzeit: ca. 4-5 Std.
Anforderungen: Markierte, teilweise steile Wege und Pfade.
Am drahtseilgesicherten Gipfelaufstieg ist Trittsicherheit und Schwindelfreiheit erforderlich.
Karte/Führer: Kompass 1:50.000  Blatt 46 Matrei in Osttirol
Rother Wanderführer Osttirol Nord
Tourenverlauf: Von der Seilbahn auf breitem Weg auf dem Panoramaweg in 45 min zum Kals-Matreier-Törlhaus mit fantastischer Sicht auf den Großglockner.
Am breiten Rücken und der Skipiste zur futuristischen Skistation Cimaroß. Hier beginnt der steile Steig zum Gipfel, zunächst in Gras und Schrofen, am Schluss in steilem Geröll (2 h).
Beim Abstieg führt ein Weg von Cimaroß zurück zur Goldriedbahn.

2. Von Kals auf den Rotenkogel

Falls die Goldriedbahn im Sommer nicht in Betrieb ist, kann der Rotenkogel auch von Kals aus in Angriff genommen werden. Das gilt natürlich auch für Urlauber, die ihre Unterkunft im Kalser Tal haben.

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Anfahrt: Von Matrei in Richtung Lienz fahren und in Huben links abbiegen nach Kals. Kurz vor Grossdorf links ab zur Talstation der Seilbahn.
Ausgangspunkt: Parkplatz Seilbahn Kals-Grossdorf
Navi: Kals am Großglockner
Höhenunterschied: Aufstieg:  500 Hm
Abstieg:   1000 Hm
Gesamtgehzeit: ca. 3,5 Std., 8 km
Anforderungen: Steiler Auf- und Abstieg in alpinem Gelände mit kurzen Klettersteigstellen. Absolute Trittsicherheit und Schwindelfreihei erforderlich.
Nicht bei Nässe oder Gewitterneigung!
Karte/Führer: Kompass 1:50.000  Blatt 46   Matrei in Osttirol
Tourenverlauf: Von der „Adler-Lounge“, der Bergstation der Seilbahn, folgen wir immer dem Gratverlauf zum Gipfel, wobei im Schlussteil einige ausgesetzte Stellen mit Seilversicherungen zu bewältigen sind. GRANDIOSE AUSSICHT!!!
Rückweg auf dem gleichen Weg zur Adler-Lounge, dann weiterer Abstieg zum Kals-Matreier-Törl mit schöner Möglichkeit zur Einkehr.
Vom Törl-Haus gerade bergabwärts und auf gutem Weg zur Mittelstation der Seilbahn.  Fahrzeiten der Bahn erfragen!

Tauern
Gebirgsgruppen

Zunigalm

Eine Wanderung für heiße Tage führt von Matrei vorbei an zwei bewirtschafteten Almen. Sie führt meist auf breiten Forstwegen durch den Wald, bietet aber trotzdem immer wieder schöne Ausblicke auf Matrei und das Virgental.

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Ausgangspunkt: Parkplatz Guggenberg, 3 km von Matrei. Anfahrt über Bichl schmal und steil. Sehenswerte Kirche St. Nikolaus in Bichl.
Höhenunterschied: Aufstieg:  1100 Hm
Abstieg:   1100 Hm
Gesamtgehzeit: ca. 5-6 Std.
Anforderungen: Unschwierige Rundwanderung auf meist breiten Pfaden oder Forstwegen
Karte/Führer: Kompass 1:50.000  Blatt 46 Matrei in Osttirol
Rother Wanderführer Osttirol Nord
Tourenverlauf: Vom Parkplatz auf der Straße vorbei an Guggenberg. Nach ca. 40 min auf den alten, steinigen Arnitzalmweg, der in 1 1/2 h zur schön gelegenen Arnitzalm führt.
An der Arnitzalm auf steilem Pfad den Markierungen folgend zu Heuhütten und in 1 h zum Garnitzlekreuz (2196 m). Vom Aussichtsplatz in Kehren abwärts zum Zunigsee und weiter zur Zunigalm (45 min).
Der Abstieg von der Alm zurück nach Guggenberg folgt der Almstraße und erreicht oberhalb von Guggenberg den Aufstiegsweg.

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