Wochentour Schobergruppe

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Anfahrt München – Kufstein – Kitzbühel – Felbertauern – St. Johann im Walde
Parkmöglichkeit bei der Seilbahn nach Oberleibnig
Ausrüstung Wanderausrüstung
evt. Klettersteig-Set
Karte/Führer Alpenvereinskarte 1:25 000  Blatt 41 – Schobergruppe
Tourenverlauf

 

1. Tag:
Anfahrt – Seilbahn nach Oberleibnig
Aufstieg zur Hochschoberhütte
(Gehzeit 3 Std)

2. Tag:
Aufstieg zum Hochschober (3240 m)
(Gehzeit 3,5 Std)
Abstieg zur Lienzer Hütte

(Gehzeit 4 Std)
Anforderungen: Gipfelaufstieg und anschließender Abstieg in Geröll
und Schrofen – absolute Trittsicherheit erforderlich

3. Tag:
Übergang zur Wangenitzsee-Hütte (Gehzeit 3 Std)
Besteigung Petzeck (3281 m) (Gehzeit 4,5 Std)
Anforderungen:
Hüttenübergang auf gutem Wanderweg
Gipfelbesteigung mit Versicherungen, Geröll und kurzer Gletscherbegehung ohne Spalten
4. Tag:
Übergang zur Ad.-Noßberger Hütte über Gradenscharte
(Gehzeit 3,5 Std)
Betseigung Keeskopf (3081 m)  (Gehzeit 3 Std)
Anforderungen:
Übergang über Gradenscharte mit Versicherungen,
trotzdem bei Nässe unangenehm
Aufstieg Keeskopf über herrliche Schliff-Platten
5. Tag:
Übergang zur Elberfelder Hütte über die Hornscharte
(Gehzeit 4,5 Std)
Anforderungen:
Übergang über die Hornscharte versicherter Steig. Auf beiden Seiten große Steinschlaggefahr, deshalb höchste Vorsicht geboten!
6. Tag:
Übergang zur Glorer-Hütte über Kesselkeesscharte
(Gehzeit 5 Std)
Ab Kesselkeesscharte Besteigung „Böses Weibel“ (3121 m)
(Gehzeit + 2 Std)
Anforderungen: Hüttenübergang auf aussichtsreichem Höhenweg
Gipfelbesteigung mit viel Geröll aber lohnend
7. Tag:
Abstieg zum Lucknerhaus
(Gehzeit 2,5 Std)
Linienbus nach St. Johann im Walde
Achtung: Fahrzeiten auf der Hütte erfragen, da Bus nur 2x täglich fährt

Schober
Gebirgsgruppen

 

Schobergruppe

Im Schatten der bekannten Tauern-Gipfel ist die Schober-Gruppe eine weitgehend unbekannte Gebirgsgruppe. Diese Tatsache macht gerade den Reiz aus. Überlaufene Gipfel und überfüllte Hütte sind hier weitgehend unbekannt, obwohl der Bergsteiger ein dichtes Netzt von Hütte und Wegen vorfindet. Er muss sich allerdings auf ein Gebiet einlassen, dessen herber Reiz sich oft erst nach einiger Zeit erschließt, denn lange Hüttenübergänge und Aufstiege im Geröll sind nicht nach jedermanns Geschmack.
Nur eine Handvoll Berge wie Hochschober, Glödisspitze, Böses Weibl, Roter Knopf oder – als höchste Erhebung der Gruppe – das Petzeck, werden häufiger bestiegen. Aber auch hier hält sich der Andrang in Grenzen, vor allem im Vergleich zu guten Tagen am benachbarten Großglockner, an denen sich vom Glocknerleitl bis zum Gipfel alles staut.

von Hütte

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