Schlagwort-Archive: Südtirol
Sonnenrundgang St. Leonhard
Abwechslungsreiche Wanderung in und um St. Leonhard, bei der man die nordöstliche Hälfte des Dorfes und die angrenzenden Sonnenhänge in einem weiten Bogen umrundet. Unterwegs Besuch in der Jaufenburg.
.
Anfahrt: | Mit dem PKW nach St. Leonhard im Passeiertal |
Ausgangspunkt: | Ortsmitte St. Leonhard |
Höhenunterschied: | Aufstieg: 200 Hm Abstieg: 200 Hm |
Gesamtgehzeit: | ca. 2 Std. |
Anforderungen: | Problemlose Wanderung |
Karte/Führer: | |
Tourenverlauf: |
Von den Wegweisern im Dorfzentrum ausgehend überqueren wir die breite Holzbrücke und die anschließende Straße, wechseln rechts über die Hauptstraße und biegen sofort unterhalb einer metallenen Fußgängerbrücke in den steilen Gerichtsweg ein. Diesem folgen wir wenige Minuten und erreichen nach einer scharfen Rechtskurve den flachen Schlossweg, in den wir links einbiegen. Nach gut 200 m – kurz vor der Jaufenpassstraße – biegen wir rechts zwischen hohen Steinmauern in den Kammerlandweg ein, dem wir bis zu den höchstgelegenen Häusern folgen. Nun beginnt rechterhand ein steiler Waldweg, der sich bis zu einer Aussichtsplattform an der Jaufenpassstraße hochwindet. Von dieser höchsten Stelle der Wegrunde wandern wir anfänglich steil, bald aber flach durch Wiesen und Wald zum Heilig-Kreuz-Kirchlein, hinter dem wir die Jaufenburg erblicken. Hier beginnt linkerhand der Jaufenburgweg, der in einem Bogen um den Burghügel herumführt (mit Zugang zur Burg) und nach wenigen hundert Metern beim Rastplatz Schmied-Anderle wieder in den Sonnenrundgang einmündet. Wir jedoch wenden uns nach rechts und wandern vom Heilig-Kreuz-Kirchlein auf einer schmalen Straße steil bergab und biegen nach knapp 200 m bei einer alten Scheune links ab. Nach den letzten Häusern und einer Scheune überqueren wir ein Bächlein, umrunden in einem weiten Bogen die Wiesen des Schlossbauern und genießen die Aussicht auf das Dorf. Bald erreichen wir den schattigen Rastplatz beim Schmied-Anderle und steigen anschließend über eine steinige Gasse in den Talgrund ab, wo wir den Waltnerbach auf einer Hängebrücke überqueren. Von der Brücke wandern wir talauswärts bis zu den ersten Häusern des Dorfes und erreichen bald den Ausgangspunkt an der Holzbrücke im Dorfzentrum. |
Untersirmian
Rundwanderung zu den sehenwerten Kapellen St. Appolonia in Obersirmian und St. Jakob in Grissian, von denen man jeweils schöne Blicke über das Etschtal hat.
.
Anfahrt: | Mit dem PKW von Terlan über Andrian nach Nals. Von dort führt ein schmales Sträßchen in vielen Kurven hinauf nach Untersirmian. |
Ausgangspunkt: | Wanderparkplatz in Untersirmian |
Höhenunterschied: | Aufstieg: 300 Hm Abstieg: 300 Hm |
Gesamtgehzeit: | ca. 4 Std. |
Anforderungen: | Problemlose Wanderung auf guten, bezeichneten Wegen |
Karte/Führer: | Kompass 1:50.000 Blatt 53 Meran Tabacco 1:25.000 Blatt 046 (Lana Etschtal) |
Tourenverlauf: |
Vom Parkplatz wandern wir in den kleinen Ort Untersirmian und folgen dann immer dem Weg Nr. 9. Er führt durch lichten Wald hinauf nach Obersirmian und überquert dabei zwei Mal die Straße. Hinter dem Gasthaus steigen wir in wenigen Minuten zum Kirchlein St. Appolonia und genießen von dort einen schönen Blick über das Etschtal. |
Gschnofer Stall und Langfenn
Diese Wanderung ist besonders auch Frühjahr und Herbst zu empfehlen. Im Frühjahr spaziert man über blühende Bergwiesen mit Millionen von Krokussen und im Herbst beeindruckt die Färbung der Lärchen. Bei schönen Wetter hat man eine herrlichen Blick in die Dolomiten.
.
Anfahrt: | Mit dem PKW von Terlan über Verschneid nach Mölten, dann weiter zum Wanderparkplatz Schermoos. |
Ausgangspunkt: | Parkplatz Schermoos |
Höhenunterschied: | Aufstieg: 300 Hm Abstieg: 300 Hm |
Gesamtgehzeit: | ca. 4 Std. |
Anforderungen: | Problemlose Wanderung auf guten, bezeichneten Wegen |
Karte/Führer: | Kompass 1:50.000 Blatt 53 Meran Tabacco 1:25.000 Blatt 046 (Lana Etschtal) |
Tourenverlauf: |
Vom Parkplatz Schermoos weisen drei Wege in südliche Richtung. Wir folgen dem rechten dieser Wege, welcher die Bezeichnung „Rundweg Langfenn“ trägt (NICHT Nr. 1 oder 7A). Er führt leicht ansteigend auf zunächst feuchtem Waldweg, später auf Forstweg durch lockeren Wald und trifft nach ca. 40 min den Wanderweg Nr. 6. Bei der Kreuzung mit dem Weg 7A halten wir uns rechts und erreichen den herrlich gelegenen Gschnofer Stall, der zu einer Rast einlädt. |
Eppaner Höhenweg
Der Eppaner Höhenweg verläuft nach dem ersten steilen Anstieg zur Mendelstraße größtenteils eben durch steilen, vorwiegend aus Buchen und eingestreuten Weißtannen bestehenden Mischwald. Immer wieder bieten sich herrliche Ausblicke auf den Kessel von Bozen und den Schlern.
Nach der Wanderung lohnt sich ein Besuch des Freidhofs von St. Michael.
.
Anfahrt: | Mit dem PKW nach Eppan/St. Michael. Von dort auf sehr schmalen Sträßchen vorbei an Pigano und Schloss Moos hinauf zum Gasthaus/Hotel Steinegger. |
Ausgangspunkt: | Parkplatz beim Steinegger |
Höhenunterschied: | Aufstieg: 730 Hm Abstieg: 730 Hm |
Gesamtgehzeit: | ca. 4-5 Std. |
Anforderungen: | Alle Wege sind markiert und beschildert. Zu Beginn steile Anstiege. Für etwas geübte Wanderer ist die Wanderung problemlos. |
Karte/Führer: | Kompass 1:50.000 Blatt 53 Meran Tabacco 1:25.000 Blatt 049 (Südtiroler Weinstraße) |
Tourenverlauf: |
Vom Hotel auf breitem Waldweg 7 mäßig ansteigend hinauf in Richtung Matschatsch und zuletzt rechts abzweigend auf Steig 9 etwas steiler hinauf zur 6. Kehre der Mendelstraße (»Micheler Kehre«), wo der Höhenweg beginnt (920 m); ab Steinegger 40 min. |
Knottnkino
Das Knottnkino – „Knottn“ bedeutet im Südtiroler Dialekt „Fels“ – besteht aus 30 Kinosesseln aus Stahl und Kastanienholz. Sie fordern die Wanderer geradezu auf, Platz zu nehmen und die einmalige Aussicht über das Etschtal wie in einem Kino zu genießen. Von dem bequemen Kinosessel heraus überblickt man das gesamte Etschtal mit dem Meraner Becken, sternförmig zweigen die Seitentäler ab. Dahinter erheben sich majestätisch die Dolomiten und am Horizont die Gipfel der Ötztaler Alpen und der Naturpark Texelgruppe.
.
Anfahrt: | Mit Bus oder PKW nach Burgstall. Parken an der Seilbahnstation in Richtung Vöran |
Ausgangspunkt: | Bergstation Seilbahn Vöran |
Höhenunterschied: | Aufstieg: 530 Hm Abstieg: 530 Hm |
Gesamtgehzeit: | ca. 4 Std. |
Anforderungen: | Alle Wege sind sehr gut markiert und beschildert. Für etwas geübte Wanderer ist die Wanderung problemlos. |
Karte/Führer: | Kompass 1:50.000 Blatt 53 Meran Tabacco 1:25.000 Blatt 046 (Lana-Etschtal) |
Tourenverlauf: |
Von der Ortsmitte in Vöran folgen wir dem Weg Nr. 12 entlang der Straße in Richtung Hafling. Nach den Höfen von Egger erreichen wir die Zufahrt nach Weber (Weg 14A) und folgen dieser vorbei an den Höfen Rotsteiner und Oberhöfer bis hinauf in den Sattel. Hier zweigt nach links der Wanderweg (Nr. 14) zum Rotenstein mit dem „Knottnkino“ ab. Das “Knottnkino” bietet bei gutem Wetter eine traumhafte Aussicht über das Etschtal, zahlreiche Stühle laden zum Verweilen ein. |
Wandern um Terlan
Die Berge und Hügel entlang der Südtiroler Weinstraße bieten vor allem im Frühling ein vielfältiges Wandergebiet. Wenn in den Höhen noch Schnee liegt, kann man hier schon viele schöne Wanderungen zu Aussichtspunkten, Burgen und Panoramawegen unternehmen.
Einer der möglichen Standorte für einige Tage Wanderurlaub ist Terlan.
Eppaner Burgendreieck
Diese Wanderung führt uns zum berühmten Eppaner Burgendreieck. Dabei erreichen wir zuerst die Burg Hocheppan, die zu den wichtigsten Wehrbauten Südtirols zählt. Nach einer Besichtigung sowie einer Rast in der Burgschenke wandern wir zur Schlossruine Boymont, die vor allem dem Wohnen und weniger der Verteidigung der Gegend diente. Etwas unterhalb befindet sich das Schloss Korb, das aus der romanischen Zeit stammt und heute ein Hotel beherbergt.
.
Anfahrt: | Von Terlan über die Etsch 2 km nach Andrian. |
Ausgangspunkt: | In der Ortsmitt von Andrian rechts abbiegen in Richtung Nals. Nach 100 m Parkplätze an der Straße |
Höhenunterschied: | Aufstieg: 630 Hm Abstieg: 630 Hm |
Gesamtgehzeit: | ca. 4-5 Std. |
Anforderungen: | Alle Wege sind sehr gut markiert und beschildert. Für etwas geübte Wanderer ist die Wanderung problemlos. Streckenweise ist Trittsicherheit erforderlich. Bei Nässe Vorsicht auf dem Treppenweg nach Boymont. |
Karte/Führer: | Kompass 1:50.000 Blatt 53 Meran Tabacco 1:25.000 Blatt 046 (Lana-Etschtal) + Blatt 49 (Südtiroler Weinstraße) |
Tourenverlauf: |
Am Dorfbrunnen der Gemeinde Andrian orientieren wir uns auf der Bindergasse in Richtung Südwesten und biegen nach etwa 400 m nach links in den Krippenweg ein und folgen ihm durch Obst- und Weingärten zum Waldrand. Am Ende des Krippenweges laufen wir wenige Meter nach links, bevor es dann rechts in den Wald hinein geht. |
Wanderung von Karthaus nach Vernagt
Eine schöne Wanderung führt durch das Schnalstal vorbei an „Unser Frau“ von Karthaus nach Vernagt. Sie ist schon im Frühjahr machbar, auch wenn stellenweise noch mit Schneeresten zu rechnen ist. Im Sommer bietet sie ein angenehmes Wandern in schattigen Lärchenwäldern.
.
Anfahrt: | Mit dem Linienbus von Naturns nach Karthaus oder mit dem PKW durch das Schnalstal nach Karthaus |
Ausgangspunkt: | Karthaus, Kloster |
Höhenunterschied: | Aufstieg: 400 Hm Abstieg: 400 Hm |
Gesamtgehzeit: | ca. 4-5 Std. |
Anforderungen: | Alle Wege sind sehr gut markiert und beschildert. Für etwas geübte Wanderer ist die Wanderung problemlos. Streckenweise sind Trittsicherheit und Schwindelfreiheit erforderlich. |
Karte/Führer: | Kompass 1:50.000 Blatt 52 Vinschgau |
Tourenverlauf: |
Auf keinen Fall versäumen darf man in Karthaus den Besuch der Karthause und des zugehörigen Friedhofs. Anschließend folgt man dem Wegweiser in Richtung „Unser Frau“ und wandert parallel zur Straße auf Waldwegen stetig bergauf. Nach 2 1/2 h ist der Wallfahrtsort „Unser Frau“ erreicht. |
1000-Stufen-Schlucht
Wanderung auf dem Vinschgauer Sonnenberg von Giggelberg (Seilbahn) durch die 1000-Stufen-Schlucht nach Unterstell. Ein abenteuerlicher Weg durch die vom Lahnbach tief eingeschnittene Schlucht zwischen Hochforch und Pirchhof.
.
Anfahrt: | Fahrt mit dem Linienbus (Linie 265) bis Rabland, von dort mit mit der Linie 266 (oder zu Fuß in 30 min) zur Talstation der Texelbahn. |
Ausgangspunkt: | Parken im Zentrum von Naturns |
Höhenunterschied: | Aufstieg: 400 Hm Abstieg: 400 Hm |
Gesamtgehzeit: | ca. 4-5 Std. |
Anforderungen: | Alle Wege sind sehr gut markiert und beschildert. Für etwas geübte Wanderer ist die Wanderung problemlos. Streckenweise sind Trittsicherheit und Schwindelfreiheit erforderlich. |
Karte/Führer: | Kompass 1:50.000 Blatt 53 Meran |
Tourenverlauf: |
Vom Gasthof Giggelberg (1.565 m) folgen wir dem Meraner Höhenweg mit der Markierung 24, auf dem wir bis ca. 1.420 m absteigen und nach dem Anstieg zum Gasthof Hochforch (1550 m) gelangen. Nun führt der Höhenweg durch zwei Schluchten. Dabei geht es steil über kunstvoll angelegte Stufen abwärts, bevor wir wieder über viele Stufen hinaufsteigen (1000-Stufen-Schlucht). An besonders steilen oder ausgesetzten Stellen geben Halteseile oder ein Geländer die nötige Sicherheit. Wir erreichen nun den Hofschank Pirchhof (1445 m). Wir folgen der Asphaltstraße abwärts und gelangen zum Grubhof (1377 m, Einkehrmöglichkeit). An alten Zäunen vorbei, über eine Hängebrücke und auf einem hübschen Steig kommen wir zur Jausenstation Galmein (1384 m). Nun wandern wir auf einer Forststraße weiter bis links der Weg Nr. 24 B mit dem Hinweis „Bergstation Unterstell“ abzweigt. Auf diesem gelangen wir hinunter zum Gasthof Unterstell (Freitag Ruhetag) und zur Bergstation (1300 m; ab Pirchhof 1 Stunde 15 Minuten). |