Eppaner Höhenweg

Der Eppaner Höhenweg verläuft nach dem ersten steilen Anstieg zur Mendelstraße größtenteils eben durch steilen, vorwiegend aus Buchen und eingestreuten Weißtannen bestehenden Mischwald. Immer wieder bieten sich herrliche Ausblicke auf den Kessel von Bozen und den Schlern.
Nach der Wanderung lohnt sich ein Besuch des Freidhofs von St. Michael.

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Anfahrt: Mit dem PKW nach Eppan/St. Michael. Von dort auf sehr schmalen Sträßchen vorbei an Pigano und Schloss Moos hinauf zum Gasthaus/Hotel Steinegger.
Ausgangspunkt: Parkplatz beim Steinegger
Höhenunterschied: Aufstieg:  730 Hm
Abstieg:   730  Hm
Gesamtgehzeit: ca. 4-5 Std.
Anforderungen: Alle Wege sind markiert und beschildert. Zu Beginn steile Anstiege. Für etwas geübte Wanderer ist die Wanderung problemlos.
Karte/Führer: Kompass 1:50.000  Blatt 53 Meran
Tabacco 1:25.000  Blatt 049 (Südtiroler Weinstraße)
Tourenverlauf:

Vom Hotel auf breitem Waldweg 7 mäßig ansteigend hinauf in Richtung Matschatsch und zuletzt rechts abzweigend auf Steig 9 etwas steiler hinauf zur 6. Kehre der Mendelstraße (»Micheler Kehre«), wo der Höhenweg beginnt (920 m); ab Steinegger 40 min.
Von der Straßenkehre stets der guten Markierung 9 folgend auf dem schmalen Höhenweg in mehr oder weniger ebener Wanderung durch steile Waldhänge nordwärts zum Graben, der von der Furglauer Schlucht herabzieht (Wegkreuzung), und auf dem Höhenweg weiterhin die Waldhänge querend (teils Fußweg, teils breiter Forstweg) zu den Wiesen von Buchwald und zum gleichnamigen Gasthaus (950 m); ab Micheler Kehre 2 Std.
Abstieg: Vom Gasthaus »Buchwald« auf dem Fußweg 546 hinunter zum unteren Buchwaldhof und durch die Waldhänge etwas steil hinab bis zum Weg 8 B (etwas tiefer an der Straße das Gasthaus Kreuzstein). Auf diesem nun in schöner, weitgehend ebener Wanderung durch Wald und am Rand von Weingütern südwärts zum Gasthaus »Steinegger«

Terlan
Südtirol
Wandergebiete

Eppaner Burgendreieck

Diese Wanderung führt uns zum berühmten Eppaner Burgendreieck. Dabei erreichen wir zuerst die Burg Hocheppan, die zu den wichtigsten Wehrbauten Südtirols zählt. Nach einer Besichtigung sowie einer Rast in der Burgschenke wandern wir zur Schlossruine Boymont, die vor allem dem Wohnen und weniger der Verteidigung der Gegend diente. Etwas unterhalb befindet sich das Schloss Korb, das aus der romanischen Zeit stammt und heute ein Hotel beherbergt.

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Anfahrt: Von Terlan über die Etsch 2 km nach Andrian.
Ausgangspunkt: In der Ortsmitt von Andrian rechts abbiegen in Richtung Nals. Nach 100 m Parkplätze an der Straße
Höhenunterschied: Aufstieg:  630 Hm
Abstieg:   630  Hm
Gesamtgehzeit: ca. 4-5 Std.
Anforderungen: Alle Wege sind sehr gut markiert und beschildert. Für etwas geübte Wanderer ist die Wanderung problemlos. Streckenweise ist Trittsicherheit erforderlich. Bei Nässe Vorsicht auf dem Treppenweg nach Boymont.
Karte/Führer: Kompass 1:50.000  Blatt 53 Meran
Tabacco 1:25.000  Blatt 046 (Lana-Etschtal) + Blatt 49 (Südtiroler Weinstraße)
Tourenverlauf:

Am Dorfbrunnen der Gemeinde Andrian orientieren wir uns auf der Bindergasse in Richtung Südwesten und biegen nach etwa 400 m nach links in den Krippenweg ein und folgen ihm durch Obst- und Weingärten zum Waldrand. Am Ende des Krippenweges laufen wir wenige Meter nach links, bevor es dann rechts in den Wald hinein geht.
Durch den lichten Wald folgt man nun stets dem Weg Nr. 2 in südlicher Richtung bis zum Kreideturm. Dieser wurde zusammen mit der Burg Hocheppan Ende des 12. Jh. erbaut und diente als Wehrturm sowie zum Entzünden von Warnsignalen.
Von hier genießen wir eine herrliche Aussicht auf das Etschtal und Bozen. Anschließend steigt man auf dem Weg Nr. 12 zur eindrucksvollen Burgruine Hocheppan empor. Die mittelalterliche Burganlage ist nach aufwändigen Restaurierungsarbeiten, für kultur- und kunstgeschichtlich interessierte Besucher geöffnet.
Ganz besonders lohnenswert ist ein Blick ins Innere der Burgkappelle, die mit ihren Fresken zu den wichtigsten romanischen Kunstdenkmälern Südtirols zählt. Nach einem Rundgang in den historischen Gemäuern lädt die Burgschenke mit Südtiroler Spezialitäten und einem malerischen Burggarten zu Rast ein.
Danach steigen wir auf dem Burgenweg zum Wieser Bach hinab, überqueren diesenund steigen auf einem kühn angelegten Treppenweg hinauf zum Wald, durch den es nach Boymont geht.
Boymont ist eine romanische Burganlage die weniger der Verteidigung diente, als vielmehr dem angenehmen Wohnen. Die Anlage wurde im 13. Jh. erbaut und Anfang des 15. Jh. durch Brandstiftung teilweise zerstört. Heute befindet sich in der hochmittelalterlichen Burgruine eine Gaststätte.
Nach der Pause wandern wir auf dem Burgweg ein Stück zurück und halten uns an der nächsten Weggabelung rechts. Nun steigt man durch den Wald hinab und biegt im Tal nach rechts zum Schloss Korb ab. Heute befinden sich hinter den historischen Mauern ein Hotel sowie ein Restaurant. Anschließend führt uns der Weg Nr. 12 südwärts bis zu einem Brunnen, an dem man sich auf dem Weg Nr. 9 in Richtung Missian orientiert. Dort lohnt es sich, einen Blick in die Kirche St. Zeno und Apollonia zu werfen.
Wir durchqueren den Ort und verlassen ihn schließlich in nördlicher Richtung. Nach etwa 550 m erreicht man eine Abzweigung und folgt dem Weg Nr. 12B zu unserer Rechten. Kurz darauf treffen wir erneut auf eine Weggabelung, nehmen nun den Weg 12A nach rechts, folgen wenig später dem Weg 2B, und erreichen schließlich eine kleine Straße. Diese bringt uns linkerhand wieder durch die Obst- und Weingärten zu unserem Ausgangspunkt in Andrian zurück.

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