Durch die Passerschlucht

Seit 2015 gibt es zwischen St. Leonhard und Moos in Passeier einen neuen besonders abenteuerlichen Wanderweg, den Passerschluchtenweg. Der Weg führt über zahlreiche Gitterroste, Brücken, Balkone und kühne Metallkonstruktionen teilweise direkt am Wasser des Wildbaches Passer entlang. Er entstand im Rahmen der Umwelt–Ausgleichsmaßnahmen beim Bau des Kraftwerks Enerpass, wobei man sicher  darüber diskutieren kann, ob die aufwendige Erschließung einer bisher „jungfräulichen“ Schlucht wirklich ein Umweltprojekt sein kann.

Passerschlucht  GPX

50 100 150 200 5 10 15 Entfernung (km) (m)
Keine Höhendaten
Name: Keine Daten
Entfernung: Keine Daten
Minimalhöhe: Keine Daten
Maximalhöhe: Keine Daten
Höhengewinn: Keine Daten
Höhenverlust: Keine Daten
Dauer: Keine Daten

Anfahrt: Von St. Leonhard in Passeiertal oder Meran mit dem Linienbus nach Moos in Passeier (Haltestelle Dorf)
Ausgangspunkt: Moos in Passeier
Höhenunterschied: Aufstieg:  200 Hm 
Abstieg:   500  Hm
Gesamtgehzeit: 13 km, ca. 3.30 Std.
Anforderungen: Wanderung auf aufwändiger Weganlage durch die beeindruckende Passerschlucht.
Karte/Führer: Tabacco  1:25.000 Blatt 039  Passeiertal
Tourenverlauf:

Wir gehen an der Straße von der Bushaltestelle zur Kirche (Besuch lohnend) und entlang der Straße hinab zur Passerbrücke. Danach weiter an der Straße entlang bis nach rechts ein schmaler Pfad abwärts führt (Ww. Wasserfall). Nach wenigen Minuten erreichen wir den wild rauschenden Stieber Wasserfall.
Vom Wassserfall führt der schmale Pfad steil hinauf zum Bad Sand mit seinen Schwefelquellen. Hier überqueren wir die Zufahrt und gehen zu einem Holzstadel  (Ww. Platt/ Nr. 5). Am Waldrand zweigt nach links ein Weg ab, auf dem wir absteigend die Passerschlucht erreichen.
Hier beginnt die mit immensem Aufwand gebaute Weganlage, die mit Brückem und Stegen immer an oder über der Passer zu Tale führt. Nach vielen Pausen zum Schauen, Staunen und Fotografieren erreichen wir bei den Sportanlagen wieder St. Leonhard.

Passeier
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Wandern im Passeiertal

Das Passeiertal zieht sich von den Weinreben, Palmen und Kakteen des Meraner Beckens hinauf zur alpinen Vegetation des Timmelsjochs mit den prächtigen Alpenrosenteppichen. Auf beiden Seiten des Tales bieten sich vielfältige Möglichkeiten für Wanderungen und Bergtouren. Idealer Ausgangspunkt dafür ist St. Leonhard.

Andreas-Hofer         Magdfeld      Sonnenrundweg   Ulfas   Vernuer

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Sonnenrundgang St. Leonhard

Abwechslungsreiche Wanderung in und um St. Leonhard, bei der man die nordöstliche Hälfte des Dorfes und die angrenzenden Sonnenhänge in einem weiten Bogen umrundet. Unterwegs Besuch in der Jaufenburg.

Download file: Sonnenrundweg.gpx
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Anfahrt: Mit dem PKW nach St. Leonhard im Passeiertal
Ausgangspunkt: Ortsmitte St. Leonhard
Höhenunterschied: Aufstieg:  200 Hm
Abstieg:   200  Hm
Gesamtgehzeit: ca. 2 Std.
Anforderungen: Problemlose Wanderung
Karte/Führer:
Tourenverlauf:

Von den Wegweisern im Dorfzentrum ausgehend überqueren wir die breite Holzbrücke und die anschließende Straße, wechseln rechts über die Hauptstraße und biegen sofort unterhalb einer metallenen Fußgängerbrücke in den steilen Gerichtsweg ein. Diesem folgen wir wenige Minuten und erreichen nach einer scharfen Rechtskurve den flachen Schlossweg, in den wir links einbiegen. Nach gut 200 m – kurz vor der Jaufenpassstraße – biegen wir rechts zwischen hohen Steinmauern in den Kammerlandweg ein, dem wir bis zu den höchstgelegenen Häusern folgen. Nun beginnt rechterhand ein steiler Waldweg, der sich bis zu einer Aussichtsplattform an der Jaufenpassstraße hochwindet. Von dieser höchsten Stelle der Wegrunde wandern wir anfänglich steil, bald aber flach durch Wiesen und Wald zum Heilig-Kreuz-Kirchlein, hinter dem wir die Jaufenburg erblicken. Hier beginnt linkerhand der Jaufenburgweg, der in einem Bogen um den Burghügel herumführt (mit Zugang zur Burg) und nach wenigen hundert Metern beim Rastplatz Schmied-Anderle wieder in den Sonnenrundgang einmündet. Wir jedoch wenden uns nach rechts und wandern vom Heilig-Kreuz-Kirchlein auf einer schmalen Straße steil bergab und biegen nach knapp 200 m bei einer alten Scheune links ab. Nach den letzten Häusern und einer Scheune überqueren wir ein Bächlein, umrunden in einem weiten Bogen die Wiesen des Schlossbauern und genießen die Aussicht auf das Dorf. Bald erreichen wir den schattigen Rastplatz beim Schmied-Anderle und steigen anschließend über eine steinige Gasse in den Talgrund ab, wo wir den Waltnerbach auf einer Hängebrücke überqueren. Von der Brücke wandern wir talauswärts bis zu den ersten Häusern des Dorfes und erreichen bald den Ausgangspunkt an der Holzbrücke im Dorfzentrum.

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