Hörnlepass

Eine aussichtsreiche Wanderung – allerdings zum großen Teil auf Asphaltwegen – führt von Außerschwende bei Riezlern hoch über dem Tal der Breitach vorbei an einigen Almen. Nach längerer Trockenphase lohnt sich der Abstecher zum Hörnlepass, der die Verbindung ins Rohrmoostal ermöglicht. Bei nassem Wetter ist dieser Weg allerdings ein ständiger Kampf mit Schlamm und glatten Holzbohlen, auf den man gerne verzichten kann.

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Anfahrt: Vor Oberstdorf im Kreisverkehr abbiegen in Richtung Kleinwalsertal und dann bis Riezlern fahren. Am Ortsanfang rechts abbiegen nach Schwende und auf schmaler Straße weiter nach Außerschwende. Vorbei am Hotel Sonnenburg bis zum Gasthaus Bergblick.
Ausgangspunkt: Wenige Parkplätze gegenüber Gasthaus Bergblick, Außerschwende
Navi: Riezlern, Außerschwende 36
Höhenunterschied: Aufstieg:  550 Hm
Abstieg:   550 Hm
Gesamtgehzeit: ca. 5.30 Std., 15 km
Anforderungen: Rundwanderung auf meist asphaltierten Wirtschaftswegen und Wanderpfaden, Weg zum Hörnlepass sehr nass und sumpfig.
Weg sehr gut beschildert und markiert
Karte/Führer: Kompass  1:25.000  Blat 01, Oberstdorf  Kleinwalsertal
Tourenverlauf: Von der Bushaltestelle beim Gasthaus Bergblick wandern wir auf der Teerstraße hinauf zum Hotel Hörnlepass. Dort biegen wir nach halblinks ab und folgen dem asphaltierten Wirtschaftsweg (Ww. Oberbergalpe). Nach der Brücke zeigt ein Wegweiser nach links. Durch extrem nasse Moorwiesen geht es jetzt über einen (morschen) Brettersteg in 40 min hinauf zum Hörnlepass mit kleiner Kapelle und großartiger Aussicht.
Wir wandern den Sumpfweg wieder zurück zur Abzweigung und folgen dem Wirtschaftsweg nach links. Nach kräftigem Aufstieg erreichen wir die Abzweigung zur Oberbergalpe, wo wir geradeaus weitergehen und auf dem Strßchen abwärts gehen. In einem Waldstück zweigt nach links ein Weg ab, der später in einen Fußweg übergeht und zur Alpe „Hinter der Enge“ führt (Einkehrmöglichkeit).
An der Terrasse der Alpe nehmen wir den nach rechts unten führenden Fußweg zum wieder asphaltierten Wirtschaftweg und folgen diesem, bis ein Wegweiser nach links zu „Müller’s Alpe“ hinunter weist. Vorbei an der Alpe geht es auf einem Schotterweg abwärts in Richtung Breitach. Vor dem letzten steilen Stück gehen wir geradeaus (Ww. Waldhäusl) und folgen dem Schotterweg bis zum Gasthaus Waldhäusl.
Entlang des rauschenden Baches gehen wir weiter bis zur nach rechts oben führenden Abzweigung, steigen steil aufwärts und erreichen den nächsten Wirtschaftsweg, auf dem wir wieder das Gasthaus Bergblick erreichen.

Allgäu
Wandergebiete

Hoher Ifen

Eine der markantesten Gestalten der Allgäuer Alpen ist der Hohe Ifen. Er bietet eine interessante Überschreitung von der Ifenhütte zur Schwarzwasserhütte, die allerdings absolute Trittsicherheit und Schwindelfreiheit verlangt.

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Anfahrt: Auf der B19 in Richtung Oberstdorf, bis am Kreisverkehr die Straße ins Kleinwalsertal rechts abzweigt. Im Kleinwalsertal nach Riezlern, dort durch den Ort und am Ortsende in der Linkskurve geradeaus ins Schwarzwassertal zur Auenhütte mit der Seilbehn.
Ausgangspunkt: Parkplatz an der Auenhütte
Höhenunterschied: Aufstieg:  800 Hm
Abstieg:   800 Hm
Gesamtgehzeit: ca. 6 Std.
Anforderungen: Bergtour auf schmalen Steigen, ein Stück auf Teerstraße. Teilweise  steile Anstiege. Im Karstgelände ist absolute Trittsicherheit erforderlich.
Achtung!!! Nicht bei Schneeresten oder Nässe.
Karte/Führer: Kompass 1:25.000  Blatt 03  Oberstdorf, Kleinwalsertal
Tourenverlauf: Zunächst mit der Seilbahn hinauf zur Ifenhütte (zu Fuß Mehraufwand 1 Std, Teerstraße). Von der Ifenhütte hält man sich an die Markierungen zum „Bergadler“, bis nach rechts der Steig in die Ifenmulde abzweigt. Zunächst durch Schotter, später auf exponiertem Felssteig mit einigen Versicherungen zum Gipfel des Hohen Ifen.
nachdem man ein kurzes Stück auf dem Anstiegsweg zurück gegangen ist, zweigt nach halbrechts der versicherte Steig in Richtung Schwarzwasserhütte ab. Mit etlichen Seilversicherungen steigt man durch Geröll und Schrofen hinunter zur Ifersgundalpe und erreicht dann über sumpfige Wiesen die Schwarzwasserhütte.
Von der Schwarzwasserhütte führt der gut ausgebaute Weg hinunter zur Melköde, dann geht es auf Teerstraße zurück zur Auenhütte.

Allgäuer Alpen - Kopie
Gebirgsgruppen

Schneeschuhtour auf das Steinmandl

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Anfahrt: Fahrt ins Kleinwalsertal bis Riezlern. Bei der Brücke am Ortsende rechts abbiegen und auf dem schmalen Sträßchen zu den Ifenliften.
Parkplatz an der Auenhütte (Ifenlifte).
Höhenunterschied Aufstieg:  750 m
Abstieg:   750 m
Gesamtgehzeit

ca. 5 – 6 Std.

Anforderungen Der Zustieg zur Schwarzwasserhütte erfolgt auf gutem, meist gebahntem Weg. Der Gipfelanstieg beginnt mit angenehmer Steigung, wird aber zunehmend steiler. Meist kann man sich an vorhandenen Spuren orientieren. Im Gipfelhang ist bei entsprechender Lawinenlage Gefahr geboten, deshalb Lawinenlagebericht genau verfolgen und entsprechende Empfehlungen einhalten.
Tourenverlauf
Vom Parkplatz gehen Sie bis zur Talstation der Ifenlifte. Von dort führt nach links eine deutlicher Weg ins Schwarzwassertal, dem man ohne viel Höhengewinn bis zur Melköde folgt (45 min). Hier beginnt der Aufstieg zur Schwarzwasserhütte, der nur zu Beginn und beim letzten Anstieg steilere Passagen aufweist. (1 h ab Melköde)
Von der Hütte folgt man zunächst einige Minuten dem Weg zum Gerachsattel, biegt dann aber halblinks ab und steigt auf dem locker bewachsenen Rücken höher. Nach ca. 40 min erreicht man den markanten Steilhang, der rechts des Gipfels trichterförmig herunterzieht und oben meist von ausgeprägten Wechten abgeschlossen wird. Durch den Hang empor, bis man ihn nach links auf einer Rampe verlassen kann, die zum Gipfel führt. (1.15 h ab Hütte)
Der Rückweg erfolgt auf dem gleichen Weg, wobei sich ein Zwischenhalt in der Schwarzwasserhütte anbietet.

SST-Allgäu

Schneeschuhtour auf den Hehlekopf

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Anfahrt: Fahrt über Oberstdorf  ins Kleine Walsertal nach Riezlern. Am Ortsende abbiegen ins Schwarzwassertal zum Parkplatz der Ifenlifte bei der Auenhütte.
Höhenunterschied Aufstieg 800 Hm
Abstieg  800 Hm
Gesamtgehzeit 7 Std
Anforderungen Bis zum Gerachsattel Wanderung auf guten Wegen mit meist angenehmer Steigung. Gipfelhang steil. Bedingt durch die Länge ist eine gute Kondition erforderlich.
Tourenverlauf

SST-Allgäu

Von Hütte zu Hütte

Die Allgäuer Alpen sind durchzogen von einem dichten Wegenetz. Die Wege, Steige und Bergpfade verbinden Hütten und führen zu den meisten Höhen und Gipfeln.
Ein Blick auf die Karte zeigt, dass sich bei etwas Planungsgeschick eine beinahe unendliche Zahl von mehrtägigen Bergtouren zusammenstellen lässt. Hier sind als Beispiele zwei „Hüttentouren“ dargestellt, die zu den wichtigsten Höhenpunkten im Allgäuer Hauptkamm führen.
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Tourenvorschlag 1: Von der Kanzelwand zum Widderstein

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Anfahrt: Fahrt von Oberstdorf ins Kleinwalsertal bis Riezlern.
Auffahrt mit der Seilbahn zur Kanzelwand
Ausrüstung: Vollständige Klettersteigausrüstung mit Helm
Tourenverlauf:
1. Tag:
Von der Bergstation der Kanzelwandbahn in 30 min zum Gipfel der Kanzelwand (2058 m). Nach dem Abstieg zur (verf.) Kühgundalpe Aufstieg zur Fiderepaßhütte (2067 m).
Wenn Sie noch Kondition haben und sich im Schrofengelände (I – II) bewegen können, lohnt sich von der Hütte die Besteigung des Schüsser (2259 m), der eine eindrucksvolle Sicht auf die Gipfel um das Kleinwalsertal bietet.
Übernachtung in der Fiderepaßhütte (unbedingt vorher anmelden – Tel.: 08322/700151).
2. Tag:
Begehung des Mindelheimer Klettersteigs, Übernachtung in der  Mindelheimer Hütte (Tel.: 08322/700153; Fax: 08378/7258)
Wenn Sie keine Ambitionen auf die Begehung des Klettersteigs haben,  können Sie diesen auf dem Krumbacher Höhenweg umgehen. Sie folgen dann von Fiderejoch den Beschilderungen zur Mindelheimer Hütte und erreichen diese in ca. 2 1/2 Std. Es bleibt dann noch genügend Zeit, um von der Hütte aus das botanisch ineressante Geißhorn zu besteigen.
3. Tag:
Von der Mindelheimer Hütte zur Oberen Widderstein-Hütte (Tel.: 0043/5519/292)
Übernachtung.
Falls Sie nur 3 Tage Zeit haben, können Sie von der Gemsteltal-Alm ins Tal absteigen.
Der Bus bringt Sie zurück nach Riezlern.
4. Tag:
Besteigung des Widderstein (2533 m),
Abstieg von Hochalppaß nach Baad,
Mit dem Bus nach Riezlern.

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Tourenvorschlag 2: Von Riezlern zum Nebelhorn

Diese Tour enthält beinahe alle Höhepunkte des Allgäuer Hauptkammes: Widderstein, Heilbronner Weg, Großer Krottenkopf, Prinz-Luitpold-Haus, Hochvogel und Nebelhorn. Sie verlangt allerdings eine sehr gute Kondition und absolute Trittsicherheit.

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Anfahrt: PKW oder öffentl. Verkehrsmittel bis Oberstdorf
Bus nach Baad im Kleinwalsertal
Karten, Führer: Topographische Karte 1:50 000 – Allgäuer Alpen (Bayr. Landesvermessungsamt)
Kompass-Wanderkarte 1:50 000 – Blatt 3 Allgäuer Alpen-Kleinwalsertal
Alpenvereinskarte 1:25 000 – Blatt 2/1 Allgäuer Alpen, westliches Blatt
Alpenvereinskarte 1:25 000 – Blatt 2/2 Allgäuer Alpen, östliches Blatt
Alpenvereinsführer Allgäuer Alpen – Bergverlag Rudolf Rother
Tourenverlauf:   1. Tag:
Aufstieg von Baad durch das Bärgundtal zum Hochalppass
evt. Besteigung des Widderstein (2533 m)
Übernachtung in der Oberen Widderstein-Alm
Gehzeit: Hüttenaufstieg 3 Std
Widderstein 2 Std Aufstieg
2. Tag:
Von der Hütte zum Gemstelpass und über Gemstelkoblach (2019 m) zur Koblachhütte.
Nach ca. 500 Hm Abstieg entlang des Rappenbachs Aufstieg zum Schrofenpaß (1667 m).
Von hier auf gut bezeichnetem Weg zum Salzbüheljoch und vorbei an der Schlosswand.
Über Obere Biber-Alm und Schafalm zum Mußkopf und zum Rappensee mit der Rappenseehütte
Gehzeit:  ca. 6-7 Std
3. Tag:
Über den Heilbronner Weg zur Kemptner Hütte
Gehzeit: 6-7 Std
4. Tag:
Besteigung des Großen Krottenkopfes
Übernachtung in der Kemptner Hütte
Gehzeit: ca. 4-5 Std
5. Tag:
Von der Kemptner Hütte zunächst hinauf zum Fürschießer-Sattel. Nach steilem Abstieg
durch das bis in den Sommer schneegefüllte Schuttkar „Im Märzle“ und in den Sattel zwischen
Kreuzeck und Krottenspitze. Hier Abweigung zur H.-v.-Barth-Hütte.
Der Weiterweg folgt dem Kammverlauf zum Rauheck, senkt sich zum Eissee und erreicht
schließlich das Himmeleck. Nach einem Höhenverlust von knapp 500 Hm steigt der Weg
durch das Trümmerfeld des Wiedemer zum Prinz-Luitpold-Haus.
Gehzeit: 7-8 Std
Abstiegsmöglichkeiten:
– vom Rauheck zum Älpelesattel und über Gerstruben nach Oberstdorf
– vom Wildenfeld-Hüttchen zum Oytalhaus und nach Oberstdorf
– von der Schömberg-Hütte zum Giebelhaus und nach Hinterstein
6. Tag:
Besteigung des Hochvogel
Übernachtung im Prinz-Luitpold-Haus
Gehzeit: 4-5 Std
7. Tag:
Vom Prinz-Luitpold-Haus zurück bis zur Schömberg-Hütte, unter den Wänden des Schneck
hindurch und steil hinauf zum Laufbacher Eck (Vorsicht bei Altschnee!!!). Nach dem Abstieg
zum Sattel durch die Südflanke des Schochen und die botanisch interessanten Hänge des
Zeiger.
Endpunkt ist das Edmund-Probst-Haus neben der Bergstation der Seilbahn, die Sie zurück nach Oberstdorf bringt.
Gehzeit: 5 Std

Allgäuer Alpen - Kopie - Kopie
Gebirgsgruppen