Hoher Ifen

Eine der markantesten Gestalten der Allgäuer Alpen ist der Hohe Ifen. Er bietet eine interessante Überschreitung von der Ifenhütte zur Schwarzwasserhütte, die allerdings absolute Trittsicherheit und Schwindelfreiheit verlangt.

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Anfahrt: Auf der B19 in Richtung Oberstdorf, bis am Kreisverkehr die Straße ins Kleinwalsertal rechts abzweigt. Im Kleinwalsertal nach Riezlern, dort durch den Ort und am Ortsende in der Linkskurve geradeaus ins Schwarzwassertal zur Auenhütte mit der Seilbehn.
Ausgangspunkt: Parkplatz an der Auenhütte
Höhenunterschied: Aufstieg:  800 Hm
Abstieg:   800 Hm
Gesamtgehzeit: ca. 6 Std.
Anforderungen: Bergtour auf schmalen Steigen, ein Stück auf Teerstraße. Teilweise  steile Anstiege. Im Karstgelände ist absolute Trittsicherheit erforderlich.
Achtung!!! Nicht bei Schneeresten oder Nässe.
Karte/Führer: Kompass 1:25.000  Blatt 03  Oberstdorf, Kleinwalsertal
Tourenverlauf: Zunächst mit der Seilbahn hinauf zur Ifenhütte (zu Fuß Mehraufwand 1 Std, Teerstraße). Von der Ifenhütte hält man sich an die Markierungen zum „Bergadler“, bis nach rechts der Steig in die Ifenmulde abzweigt. Zunächst durch Schotter, später auf exponiertem Felssteig mit einigen Versicherungen zum Gipfel des Hohen Ifen.
nachdem man ein kurzes Stück auf dem Anstiegsweg zurück gegangen ist, zweigt nach halbrechts der versicherte Steig in Richtung Schwarzwasserhütte ab. Mit etlichen Seilversicherungen steigt man durch Geröll und Schrofen hinunter zur Ifersgundalpe und erreicht dann über sumpfige Wiesen die Schwarzwasserhütte.
Von der Schwarzwasserhütte führt der gut ausgebaute Weg hinunter zur Melköde, dann geht es auf Teerstraße zurück zur Auenhütte.

Allgäuer Alpen - Kopie
Gebirgsgruppen

Über das Gottesackerplateau

Ein einmaliges Erlebnis bietet die Überschreitung des Karstgebietes auf dem Gottesackerplateau. Allerdings darf diese Tour nicht unterschätzt werden, denn sie verlangt neben einer guten Kondition vor allem absolute Trittsicherheit und einen guten Orientierungssinn. Bei Schnee ist auf jeden Fall von einer Begehung Abstand zu nehmen.

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Anfahrt: Auf der B19 in Richtung Oberstdorf, bis am Kreisverkehr die Straße ins Kleinwalsertal rechts abzweigt. Im Kleinwalsertal nach Riezlern, dort durch den Ort und am Ortsende in der Linkskurve geradeaus ins Schwarzwassertal zur Auenhütte mit der Seilbehn.
Ausgangspunkt: Parkplatz an der Auenhütte
Höhenunterschied: Aufstieg:  700 Hm
Abstieg:   700 Hm
Gesamtgehzeit: ca. 5 Std. (Variante 1) bzw. 6 Std (Variante 2)
Anforderungen: Rundwanderung auf Forstwegen und schmalen Steigen, ein Stück auf Teerstraße. Teilweise  steile Anstiege. Im Karstgelände ist absolute Trittsicherheit erforderlich.
Achtung!!! Nicht bei Schneeresten oder Nässe.
Karte/Führer: Kompass 1:25.000  Blatt 03  Oberstdorf, Kleinwalsertal
Tourenverlauf: Zunächst mit der Seilbahn hinauf zur Ifenhütte (zu Fuß Mehraufwand 1 Std, Teerstraße). Von der Ifenhütte hält man sich an die Markierungen zum „Bergadler“ und erreicht die Bergstation der Winter-Sesselbahn in 1 1/2 Std. Unterhalb der Gaststätte beginnt der spannende Weg über die Karstfläche des Gottesackerplateaus. Hier hält man sich penibel an die Markierungen und kommt so nach einigem Auf und Ab zur verfallenen Gottesackeralpe.
Variante 1: An der Alpe rechts abwärts durch Karstgelände ins Kürental und auf Waldpfaden hinunter zur Straße. Auf dieser rechts nach Wäldele. Vorbei am Hotel Küren (Einkehr möglich) erreicht man auf der Fahrtstraße die Auenhütte.
Variante 2: Von der Gottesackeralpe aufwärts  zur Torkopfscharte, dann vorbei am Torkopf hinab in den Windecksattel. Hier nach rechts hinab zur Mahdtalalpe und weiter zum Höllloch. Der weitere Abstieg führt hinunter zum Mahdtalhaus, wo der lange „Hatsch“ zurück zur Auenhütte beginnt.

Allgäuer Alpen - Kopie
Gebirgsgruppen

Schneeschuhtour auf das Steinmandl

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Anfahrt: Fahrt ins Kleinwalsertal bis Riezlern. Bei der Brücke am Ortsende rechts abbiegen und auf dem schmalen Sträßchen zu den Ifenliften.
Parkplatz an der Auenhütte (Ifenlifte).
Höhenunterschied Aufstieg:  750 m
Abstieg:   750 m
Gesamtgehzeit

ca. 5 – 6 Std.

Anforderungen Der Zustieg zur Schwarzwasserhütte erfolgt auf gutem, meist gebahntem Weg. Der Gipfelanstieg beginnt mit angenehmer Steigung, wird aber zunehmend steiler. Meist kann man sich an vorhandenen Spuren orientieren. Im Gipfelhang ist bei entsprechender Lawinenlage Gefahr geboten, deshalb Lawinenlagebericht genau verfolgen und entsprechende Empfehlungen einhalten.
Tourenverlauf
Vom Parkplatz gehen Sie bis zur Talstation der Ifenlifte. Von dort führt nach links eine deutlicher Weg ins Schwarzwassertal, dem man ohne viel Höhengewinn bis zur Melköde folgt (45 min). Hier beginnt der Aufstieg zur Schwarzwasserhütte, der nur zu Beginn und beim letzten Anstieg steilere Passagen aufweist. (1 h ab Melköde)
Von der Hütte folgt man zunächst einige Minuten dem Weg zum Gerachsattel, biegt dann aber halblinks ab und steigt auf dem locker bewachsenen Rücken höher. Nach ca. 40 min erreicht man den markanten Steilhang, der rechts des Gipfels trichterförmig herunterzieht und oben meist von ausgeprägten Wechten abgeschlossen wird. Durch den Hang empor, bis man ihn nach links auf einer Rampe verlassen kann, die zum Gipfel führt. (1.15 h ab Hütte)
Der Rückweg erfolgt auf dem gleichen Weg, wobei sich ein Zwischenhalt in der Schwarzwasserhütte anbietet.

SST-Allgäu