Ein einmaliges Erlebnis bietet die Überschreitung des Karstgebietes auf dem Gottesackerplateau. Allerdings darf diese Tour nicht unterschätzt werden, denn sie verlangt neben einer guten Kondition vor allem absolute Trittsicherheit und einen guten Orientierungssinn. Bei Schnee ist auf jeden Fall von einer Begehung Abstand zu nehmen.
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Anfahrt: | Auf der B19 in Richtung Oberstdorf, bis am Kreisverkehr die Straße ins Kleinwalsertal rechts abzweigt. Im Kleinwalsertal nach Riezlern, dort durch den Ort und am Ortsende in der Linkskurve geradeaus ins Schwarzwassertal zur Auenhütte mit der Seilbehn. |
Ausgangspunkt: | Parkplatz an der Auenhütte |
Höhenunterschied: | Aufstieg: 700 Hm Abstieg: 700 Hm |
Gesamtgehzeit: | ca. 5 Std. (Variante 1) bzw. 6 Std (Variante 2) |
Anforderungen: | Rundwanderung auf Forstwegen und schmalen Steigen, ein Stück auf Teerstraße. Teilweise steile Anstiege. Im Karstgelände ist absolute Trittsicherheit erforderlich. Achtung!!! Nicht bei Schneeresten oder Nässe. |
Karte/Führer: | Kompass 1:25.000 Blatt 03 Oberstdorf, Kleinwalsertal |
Tourenverlauf: | Zunächst mit der Seilbahn hinauf zur Ifenhütte (zu Fuß Mehraufwand 1 Std, Teerstraße). Von der Ifenhütte hält man sich an die Markierungen zum „Bergadler“ und erreicht die Bergstation der Winter-Sesselbahn in 1 1/2 Std. Unterhalb der Gaststätte beginnt der spannende Weg über die Karstfläche des Gottesackerplateaus. Hier hält man sich penibel an die Markierungen und kommt so nach einigem Auf und Ab zur verfallenen Gottesackeralpe. Variante 1: An der Alpe rechts abwärts durch Karstgelände ins Kürental und auf Waldpfaden hinunter zur Straße. Auf dieser rechts nach Wäldele. Vorbei am Hotel Küren (Einkehr möglich) erreicht man auf der Fahrtstraße die Auenhütte. Variante 2: Von der Gottesackeralpe aufwärts zur Torkopfscharte, dann vorbei am Torkopf hinab in den Windecksattel. Hier nach rechts hinab zur Mahdtalalpe und weiter zum Höllloch. Der weitere Abstieg führt hinunter zum Mahdtalhaus, wo der lange „Hatsch“ zurück zur Auenhütte beginnt. |