Vom Hochgrat zum Falken

Ein schönes Bergerlebnis bietet die Überschreitung der Nagelfluhkette. Wem die Gesamtbegehung zu lang ist, findet bei dieser Tour interessante Wegpassagen und schöne Ausblicke.

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Anfahrt: Auf der B308 nach Oberstaufen und von dort nach Steibis. Durch den Ort zur Talstation der Hochgratbahn fahren.
Ausgangspunkt: Parkplatzder Hochgratbahn (gebührenpflichtig)
Höhenunterschied: Aufstieg:  500 Hm
Abstieg:   1000 Hm
Gesamtgehzeit: ca. 5 Std.
Anforderungen: Rundwanderung auf schmalen Bergpfaden. Teilweise steile Anstiege.
Karte/Führer: Kompass 1:50.000  Blatt 3  Allgäuer Alpen
AV-Karte Bayerische Alpen 1:25.000 Blatt BY1  Nagelfluhkette, Hörnergruppe
Tourenverlauf: Von der Bergstation der Hochgratbahn zunächst einen kurzen Abstecher auf den Gipfel des Hochgrat, dann wieder zurück zur Station und hinunter zum Sattel über dem Staufner Haus. Auf schmalem Pfad aufwärts zum Seelekopf, der nochmals eine schöne Rundumsicht bietet.
Vom Seelekopf folgt man immer dem Gratverlauf. Dabei überschreitet man den Hohenfluhalpkopf und die Rohnehöhe (Eineguntkopf). beim folgenden Abstieg zweigt man auf halber Höhe halblinks ab und steigt dann hinauf zum Falken (nochmals schönes Panorama).
Auf dem Aufstiegsweg wandert man wieder zurück und geht auf gutem Weg hinunter zur Falkenhütte (Einkehrmöglichkeit). Rechts am Haus vorbei (Wegweiser) benutzt man den Weg, der zunächst steil abwärts führt und dann teilweise durch den Wald zur Oberen Stiegalpe, dann zur Unteren Stiegalpe leitet. Immer den Markierungen folgend kommt man schließlich wieder hinunter zur Station der Hochgratbahn.

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Rindalphorn

Der Naturpark Nagelfluhkette zählt zweifellos zu den eindrucksvollsten Landschaften am nördlichen Alpenrand. Überragt wird er vom Gipfel des Hochgrat (1834 m). Der Naturpark vereint sieben bayerische Gemeinden aus dem südlichen Allgäu (u.a. Balderschwang, Bolsterlang, Fischen und Obermaiselstein) und acht aus dem Vorderen Bregenzerwald. Mit einer Fläche von 405 Quadratkilometern ist er der erste grenzüberschreitende Naturpark zwischen Deutschland und Österreich.

Da für eine Tagestour, vor allem aus verkehrstechnischen Gründen, die eindrucksvolle Gesamtüberschreitung der Kette kaum praktikabel ist, hier eine „Kurzversion“ vom Hochgrat bis zum Rindalphorn.

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Anfahrt: Anfahrt über Oberstaufen nach Steibis.
parken auf dem Parkplatz der Hochgratbahn (gebührenpflichtig)
Höhenunterschied  400 Hm
Gesamtgehzeit

5 Std

Anforderungen Wanderung auf schmalen Pfaden, die Trittsicherheit erfordern. Abstieg vom Rindalphorn und von der Gündlesscharte bei Nässe sehr unangenehm.
Tourenverlauf

Die Seilbahn bringt uns hinauf zur Bergstation unter dem Hochgrat, von der wir den Gipfel in 30 min ereichen.
Immer an der Abbruchkante der Nagelfluhwände entlang führt der Steig hinunter zur Brunnenauschafte (steiler Notabstieg). Auf gutem Weg mit vielen Stufen geht es dann in 1 Std hinauf zum Gipfel des Rindalphorn (1821 m). Der folgende Weg hinunter zur Gündlesscharte ist sehr steil und lehmig. Von der Scharte kann mit zusätzlich 1 1/2 Std Zeitbedarf der Buralpkopf bestiegen werden.
Über eine kurze Nagelfluhbank erreicht man von der Scharte den Almweg zur Rindalpe, die die Möglichkeit zur Einkehr bietet. Auf der Zufahrt vorbei an knorrigen alten Bäumen abwärts. An der folgenden Verzweigung nicht dem Wegweiser Hochgratbahn folgen, sondern nach links in Richtung Alpele. immer diesem Weg folgen, erreicht man die löstige Teerstraße durch das Weißachtal erst bei der St.-Rochus-Kapelle. Das letzte Stück auf der Straße bis zum Parkplatz.

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Über den Prodel

prodel

Als Prodel bezeichnet man den  zum großen Teil bewaldeten Höhenrücken gegenüber dem Hochgrat und der Nagelfluhkette. Er wird begrenzt von der Weißach und der Konstanzer Ach und bietet im Sommer und Winter Gelegenheiten für Wanderungen und Schneeschuhtouren. Mögliche Ausgangspunkte für Wanderungen sind z.B. Oberstaufen, Steibis, Thalkirchdorf oder Immenstadt.

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Anfahrt: Von Oberstaufen erreichen Sie nach wenigen Kilometern den Ort Steibis. Fahren Sie durch den Ort in Richtung Lanzenbach bis zum großen Parkplatz der Hochgratbahn.
Höhenunterschied Aufstieg:  800 m
Abstieg:   800 m
Gesamtgehzeit ca. 6 Std
Anforderungen Die Wanderung führt auf guten Wegen zunächst etwas steil hinauf zur Prodelalm. Von dort in ständigem Auf und Ab über Wiesen zum Denneberg und weiter über den Klammen zum Himmeleck. Nach dem Rückweg  zur Klammalpe steigen Sie über steile Almwege zur Talstation der Hochgratbahn ab.
Tourenverlauf
Vom Parkplatz über die Weißach und am Bach entlang abwärts, bis nach ca. 20 min ein schmaler Weg scharf rechts aufwärts führt (Wegweiser). Immer der Markierung und dem Weg folgend erreichen Sie nach ca. 1 1/2 h die schön gelegene Prodelalm, von der sich ein herrlicher Blick auf den Hochgrat und einen Teil der Nagelfluh-Kette bietet.
Vorbei an der verfallenen Schwarzenbergalpe und der Dennebergalpe steigt der Weg an bis zum breiten Rücken des Denneberg (1427 m). Nach kurzem Abstieg geht es auf schönem Pfad steil bergauf zum Klammen und weiter zum Himmeleck.
Der Rückweg führt zunächst auf gleichem Weg zurück bis zum Klammalpe. Hier biegen Sie links ab und folgen dem teilweise sehr steilen Almweg ins Tal der Weißach zum Parkplatz.

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