3-Länder-Rundwanderung

Der Legende nach wurde im Jahre 1806 Reit im Winkl bei der Landesverteilung durch Napoleon übersehen. Darauf haben die Landesherren von Bayern, Salzburg und Tirol um dieses Gebiet Karten gespielt. Bayernkönig Maximilian I. Joseph wurde durch den berühmten Stich mit dem Schellunter glücklicher Sieger. Daher findet man am Scheibelberg den Grenzstein des Dreiländerecks Bayern -Salzburg – Tirol.
Die 3-Länder-Rundwanderung führt von der Winkelmoosalm hinauf zum Scheibelberg mit dem Gedenkkreuz für die Gefallenen der beiden Weltkriege und bietet immer wieder herrliche Ausblicke, besonders am Speichersee des Skigebiets Steinplatte.

KEIN GPX-NAME VORHANDEN  GPX

50 100 150 200 5 10 15 Entfernung (km) (m)
Keine Höhendaten
Name: Keine Daten
Entfernung: Keine Daten
Minimalhöhe: Keine Daten
Maximalhöhe: Keine Daten
Höhengewinn: Keine Daten
Höhenverlust: Keine Daten
Dauer: Keine Daten

Anfahrt:

a. Fahrt von Ruhpolding auf der B305 in Richtung Reit im Winkl bis zum Seehgatterl.
b. Fahrt von Reit im Winkl auf der B305 in Richtung Ruhpolding bis zum Seegatterl.
In Seegatterl beginnt die Mautstraße hinauf zur Winklmoosalm (Gästekarte Reit im Winkl kostenlos, sonst 7.- € Maut). Am Beginn der Winklmoosalm großer Parkplatz.

Ausgangspunkt: Parkplatz der Winklmoosalm
Navi: Winklmoosalm
Höhenunterschied: Aufstieg:  440 Hm
Abstieg:   440 Hm
Gesamtgehzeit: 4 Std., 13 km
Anforderungen: Lange Tour auf steilen, unschwierigen Wegen. Bei Nässe kann der Aufstieg auf dem Bohlenweg glatt sein.
Karte/Führer: Kompass 1:50.000  Blatt 10  Chiemsee (wenig hilfreich)
AV-Karte 1:25.000  Blat BY17 Chiemgau West
Tourenverlauf: Vor der Wanderung lohnt sich ein Besuch der Kirche St. Johann im Gebirg.
Wir folgen vom Parkplatz der Straße vorbei an den Hotels der Winkelmoosalm und biegen nach dem „Almstüberl“ halbrechts ab auf den Schotterweg in Richtung Grenze. Am Waldrand geht es dann auf einem Bohlenweg bergauf, bis wir die Bergstation der Roßalmbahn erreicht haben. Direkt an der Station führt ein schmaler, steiler Pfad hinauf zum Gedenkkreuz und dem 3-Länder-Stein, der die Grenzen von Bayern, Tirol und Salzburg markiert.
Nach Überquerung des Zauns gehen wir über die Wiese zum Schotterweg/Piste, der hinabführt zum Speichersee, einem herrlichen Rastplatz mit fantastischer Aussicht.
Am Ende des Sees biegen wir scharf rechts ab und folgen der Almstraße abwärts zu den Gebäuden der Finstertalalm und weiter bis in den Talgrund. Hier halten wir und rechts, folgen dem Bachlauf vorbei an der  Talstation des Finsterbach-Lifts und erreichen den Wald. Nach wenigen Metern im Wald überqueren wir wieder die Grenze nach Bayern und kommen nach einem Waldweg zur Eibenstock-Hütte (schöner Rastplatz).
Der Forstweg windet sich durch den Wald, passiert das „Zigeuner-Marterl“ und erreicht an der Talstation der R0ßalmbahn wieder die freien Flächen der Winkelmoosalm.


Wandergebiete

Schmugglerweg von Ettenhausen nach Kössen

Auf der alten Trasse eines Samerweges zwischen Bayern und Tirol verläuft der Schmugglerweg Klobenstein. Bereits vor fast 2000 Jahren war dieser Weg eine wichtige Handelsroute zwischen Norden und Süden. Schon die Kelten nutzten diese Verbindung und transportierten Waren wie Kupfer und Bronze. Später, im Mittelalter, wurde die Strecke als Transportweg für Wein und Salz genutzt – und natürlich gab es auch zahlreiche Schmuggler, die diesen Weg als Route wählten. Nach dem 2. Weltkrieg wurden zum Beispiel Zigaretten, Kaffee, Rum und sogar Käselaibe zwischen Deutschland und Österreich geschmuggelt.
2021 wurde der Themenwanderweg Schmugglerweg Klobenstein neu gestaltet. Er bietet romantische Rastplätze, die Wallfahrtskirche Maria Klobenstein, Aussichtsplattformen und die neuen, 20m langen Hängebrücke Entenlochklamm.

KEIN GPX-NAME VORHANDEN  GPX

50 100 150 200 5 10 15 Entfernung (km) (m)
Keine Höhendaten
Name: Keine Daten
Entfernung: Keine Daten
Minimalhöhe: Keine Daten
Maximalhöhe: Keine Daten
Höhengewinn: Keine Daten
Höhenverlust: Keine Daten
Dauer: Keine Daten

Anfahrt:

a. Wenn Sie mehrere Fahrzeuge zur Verfügung haben, parken Sie eines in Kössen am Veranstaltungszentrum und fahren dann nach Ettenhausen zur Talstation der Geigelsteinbahn. Nach der Wanderung müssen Sie dann dort die Fahrzeuge wieder abholen.
b. Von Kössen Veranstaltungszentrum können Sie mit dem Wanderbus nach Ettenhausen fahren (Mo-Fr 11.53 Uhr, Sa-So 10.38 Uhr)

Ausgangspunkt:

Ettenhausen (Schleching)

Höhenunterschied: Aufstieg:  300 Hm
Abstieg:   300 Hm
Gesamtgehzeit: 11 km,  4 Std.
Anforderungen: Abwechslungsreiche Tour auf unschwierigen Wegen. Gute Markierung
Karte/Führer: Kompass 1:50.000  Blatt 10  Chiemsee (wenig hilfreich)
AV-Karte 1:25.000  Blat BY17 Chiemgau West
Tourenverlauf: a. Vom Parkplatz der Seilbahn im Wald links abwärts zum Schmugglerweg
b. Von der Ortsmitte Ettenhausen (Bushaltestelle) durch die Geigelsteinstraße bis zur Kapelle, dann in den Schmugglerweg zum Ortsende.
Wir folgen vom Ortsende dem Schotterweg zum Wald, wo wir an der Gabelung den linken Weg zum Rudersburger See nehmen. An der Fischzucht machen wir einen kurzen Abstecher zum Wasserfall, dann biegen wir in den Wald ein (Ww. Schmugglerweg). Der markierte Weg ist an ausgesetzten Stellen aufwändig abgesichert und führt über kurze Wiesenstücke und meist durch den Wald in langen Kurven bis zur Aussichtsplattform über Maria Klobenstein.
Jetzt beginnt die Runde über die Hängebrücken. Es geht auf breitem Schotterweg etwas aufwärts zur ersten Hängebrücke. Nach der Überquerung fällt der Weg etwas ab und führt dann hinauf zur Wirtschaft und zur Wallfahrtskirche Maria Klobenstein.
Nach dem Besuch von Kirche (und Wirtschaft?) geht es wieder abwärts zur Ache und dann über die spektakuläre Entenloch-Hängebrücke. Ein steiler Aufstieg führt dann wieder hinauf zum Anmarschweg. Weitgehend auf gleicher Höhe wandern wir durch den Wald, machen dazwischen einen Abstecher nach links zu einer Aussichtsplattform, und erreichen am Ende des Waldes das Restaurant „Haus Niederwies“. Auf asphaltiertem Weg kommen wir zum Ortsteil Erlau, überqueren die Ache und folgen der Hauptstraße in die Ortsmitte von Kössen.


Wandergebiete

4-tägige Rundwanderung im Chiemgau

Bei dieser viertägigen Rundwanderung durch die Chiemgauer Bergwelt zwischen Hochries, Geigelstein und Kampenwand erleben wir sonnige Almwiesen,  aussichtsreiche Gipfel und gut bewirtschaftete Hütten.
Wir erwandern in vier Etappen die Höhenzüge rund um das Priental. Dabei durchstreifen wir das Naturschutzgebiet Geigelstein mit seiner Blumenvielfalt. Als Einkehr- und Übernachtungsmöglichkeit warten urige Hütten mit regionalen Spezialitäten.
Download file: Rundtour Chiemgau.gpx

.

Anfahrt: Fahrt auf der A8 bis zur Ausfahrt Frasdorf, dann auf der St 2039 nach Aschau. Durch den Ort zur Talstation der Kampenwandbahn.
Ausgangspunkt: Parkplatz an der Kampenwandbahn
Navi: Aschau, An der Bergbahn
Höhenunterschied: Aufstieg:  ca. 2200 Hm
Abstieg:  ca. 2600 Hm
Gesamtgehzeit: ca. 20 Std., ca. 45 km
Anforderungen: Wanderung auf Forstwegen und Wanderpfaden, teilweise mit kräftigen Steigungen. Gute Kondition, Trittsicherheit und Orientierungssinn notwendig. Meist gut markiert und beschildert.
Karte/Führer: Kompass 1:50.000  Blatt 10  Chiemsee
DAV 1:25.000   Blatt BY17   Chiemgau West
Tourenverlauf: 1. Tag: 
–  Anfahrt nach Aschau (Kampenwandbahn in Hohenaschau)
 –  Fahrt mit der Kampenwandbahn
 –  Abstieg zum Daisensattel
 –  hinauf zum Weitlahnerkopf (Versicherungen)
 –  Vorbei an der Roßalm  zum Geigelsteinsattel, (Geigelstein)
 –  Abstieg zur Priener Hütte
          Aufstieg 800 m, Abstieg 750 m, Gehzeit 5-6 Std2. Tag:
 –  Abstieg nach Sachrang
 –  Aufstieg zum Spitzsteinhaus
 –  Evt. Besteigung Spitzstein  (+ 300 Hm)
           Aufstieg 500 m, Abstieg 700 m, Gehzeit 4-5 Std3. Tag:
 –  Vom Spitzsteinhaus um den Spitzstein zur Aueralm
 –  Aufstieg zum Brandelberg
 –  Überschreitung von Brandelberg und Klausenberg
 –  Abstieg zur Holzerhütte
 –  Aufstieg zum Hochrieshaus
          Aufstieg 650 m, Abstieg 400 m, Gehzeit 5-6 Std

4. Tag:
 –  Abstieg zu den Riesenalmen, dann hinauf zum Riesenberg
 –  Abstieg vorbei an der Riesenhütte zur Hofalm
 –  Abstieg nach Hohenaschau, Kampenwandbahn
         Aufstieg 200 m, Abstieg 800 m, Gehzeit 4-5 Std


Wandergebiete

Premiumwanderweg Alpin – Gletscherblick

Der Premiumweg Gletscherblick ist sicher der Höhepunkt einer Wanderwoche um Reit im Winkel. Er verlangt allerdings eine ordentliche Kondition und zügiges Gehen, denn das Zeitfenster für die Tagestour ist wegen der Abfahrtszeiten der Busse zur/von der Hindenburghütte limitiert. Einziger Schönheitsfehler ist die Teerstraße von/zur Hindenburghütte zum/vom „offiziellen“ Startpunkt des Premiumweges.
Der Weg bietet viel Abwechslung und vor allem zwischen den Durchkaseralmen und dem Straubinger Haus ein Wandern auf einem traumhaft schönen Aussichtsbalkon zu den Gletschern der höchsten Berge Österreichs.

Download file: Gletscherblick.gpx

.

Anfahrt:

Fahrt von der Tourist-Info in Reit im Winkl mit dem Shuttle-Bus zur Hindenburghütte.
erste Abfahrt: 9:00 Uhr
letzte Rückfahrt: 16.30 Uhr

Ausgangspunkt:

Hindenburghütte

Höhenunterschied: Aufstieg:  560 Hm
Abstieg:   560 Hm
Gesamtgehzeit: 5.30 Std., 15 km
Anforderungen:

Lange Wanderung auf Fahrwegen und teilweise schmalen Wanderpfaden. Ausdauer und Trittsicherheit unbedingt nötig.
Durch das vorgegebene Zeitfenster bleibt wenig Zeit für Pausen.

Karte/Führer: Kompass 1:50.000  Blatt 10  Chiemsee (wenig hilfreich)
AV-Karte 1:25.000  Blat BY17 Chiemgau West
Tourenverlauf:

Von der Hindenburghütte auf der Teerstraße bergauf und dann weitgehend eben 1,5 km zum offiziellen Startpunkt der Tour oberhalb der Hemmersuppenalm. Hier links haltend zur Annakapelle und weiter zur Almsiedlung. Kurz vor dem letzten Almhaus verlässt der Pfad nach rechts die Almstraße (Wegweiser) und führt durch sumpfiges Gelände aufwärts zum Waldrand. Auf schmalem Pfad entlang steilem Hang (Vorsicht bei Nässe!) in leichtem Auf und Ab zur Pflegereck-Hütte. Hier wird ein Schotterweg überquert, dann geht es weiter durch den Wald mit zunehmenden Steigungen hinauf zu den Durchkaseralmen. Sehenswert sind hier die vielen Lärchen, die in Gruppen von Baumfamilien angeordnet sind. Oberhalb der Waldgrenze rückt die markante Steilwand der Steinplatte in den Blick.
An den Durchkaseralmen ändert sich die Gehrichtung und wir steigen auf herrlichem Panoramaweg aufwärts. Beeindruckend sind vor allem im Süden die Gletscher der Tauern sowie der Glocknergruppe.
Nach knapp 4 Std. Gehzeit erreichen wir nach einer langen Querung durch die Latschen unterhalb des Eggenalmkogel das Straubinger Haus in aussichtsreicher Lage. Hier sollte man gegen 14 Uhr angelangt sein.
Vorbei an der Kapelle beginnt der Abstieg auf Felsplatten und durch teilweise sumpfige Wiesen. Nach ca. 70 min ist wieder der Startpunkt bei der Hemmersuppenalm erreicht, dann geht es wieder die 1,5 km auf der Teerstraße zurück zur Hindenburghütte, wo vor der letzten Abfahrt des Busses hoffentlich noch Zeit für eine Einkehr bleibt.
Tipp:  Bei Nässe ist der Abstieg vom Straubinger Haus zur Hindenburghütte sehr unangenehm. Es empfiehlt sich dann, den „Versorgungsweg“ für den Abstieg zu nehman.


Wandergebiete

Wanderung in Klein-Kanada

Mächtige Gletscher formten vor 15 000 Jahren Berge, Hügel und flache Wiesenlandschaften. Zwischen Reit im Winkl und Ruhpolding hinterließen sie eine Seenlandschaft mit Weitsee, Mittersee und Löbensee, die von den Eiunheimischen liebevoll „Klein-Kanada“ genannt wird.
Unser Spaziergang startet am Ende des Weitsee und führt auf der alten Trasse der Waldbahn an Mittersee und Löbensee entlang. Beim Rückweg machen wir einen kleinen Abstecher hinauf zu einem Aussichtspunkt über dem Weitsee, von dem wir nochmals die Schönheit dieser einmaligen Landschaft genießen können.

Download file: Klein-Kanada.gpx

.

Anfahrt:

a. Fahrt von Ruhpolding auf der B305 in Richtung Reit im Winkl bis zum Parkplatz am Beginn des Weitsee (gegenüber Bushaltestelle)
b. Fahrt von Reit im Winkl auf der B305 in Richtung Ruhpolding bis zum Parkplatz am Ende des Weitsee

Ausgangspunkt: Parkplatz am Weitsee
Navi: Reit im Winkl, Weitsee
Höhenunterschied: Aufstieg:  120 Hm
Abstieg:   120 Hm
Gesamtgehzeit: 3.30 Std., 10 km
Anforderungen:

Bequeme Wanderung fast ohne Steigung aber mit beeindruckenden Landschaftsbildern vor allem im Herbst auf guten Wegen.
Ausreichende Beschilderung, Weg weitgehend vorgegeben.

Karte/Führer: Kompass 1:50.000  Blatt 10  Chiemsee (wenig hilfreich)
AV-Karte 1:25.000  Blat BY17 Chiemgau West
Tourenverlauf:

Vom neu angelegten Parkplatz an der B305 auf dem Forstweg am Ufer des Mittersees entlang zur Mittersee-Hütte, dann weiter ans Ufer des Lödensees. Auf dem Forstweg bis zum Ende des Waldes entlang des Bachbettes, dann rechts abbiegen zur Straße. Durch den Parkplatz nach rechts, durch die Furt und dann sofort rechts abbiegen. Der Weg führt vorbei an den Almhütten parallel zum Ufer des Löbensees bis zu einer Unterführung der B305.
Über den Wanderparkplatz erreicht man eine Forststraße (Radwegweiser Reit im Winkl), der man immer geradeaus folgt. Nach ca. 30 min beginnt der Forstweg anzusteigen und schließlich erreicht man eine Bank, von der man einen herrlichen Blick über den Weitsee genießen kann. Hier ist der ideale Punkt für eine Pause und gleichzeitig der Umkehrpunkt.
Zurück auf der Forststraße kommt man zu einer Brücke, vor der ein Pfad nach links abwärts führt. Bei Erreichen des Forstweges hält man sich rechts und geht dann auf dem folgenden Fußweg nach links in Richtung Weitsee. Auf einem Pfad folgt man dem Ufer nach rechts, kommt zum Fischerhaus und quert dann über die Moorwiesen zum Parkplatz.


Wandergebiete

Von der Winkelmoosalm auf das Dürrnbachhorn

Das Dürnnbachhorn erscheint vom Parkplatz der Winkelmoosalm als unscheinbarer, bewaldeter Hügel. Es bietet aber eine interessante, durchaus fordernde  Bergwanderung zum Gipfel, die mit einer großartigen Aussicht belohnt wird.
Geübte Bergwanderer können die Tour bei guten Bedingungen zu einer Rundwanderung mit schöner Gratbegehung ausdehnen.

Dürrnbachhorn – Gipfelbesteigung

Download file: Dürrnbachhorn.gpx

.

Anfahrt:

a. Fahrt von Ruhpolding auf der B305 in Richtung Reit im Winkl bis zum Seehgatterl.
b. Fahrt von Reit im Winkl auf der B305 in Richtung Ruhpolding bis zum Seegatterl.
In Seegatterl beginnt die Mautstraße hinauf zur Winklmoosalm (Gästekarte Reit im Winkl kostenlos, sonst 7.- € Maut). Am Beginn der Winklmoosalm großer Parkplatz, von dem wir den Schildern zum P2 bei der Nostalgiebahn folgen.

Ausgangspunkt: Parkplatz an der Nostalgiebahn
Navi: Winklmoosalm
Höhenunterschied: Aufstieg:  640 Hm
Abstieg:   640 Hm
Gesamtgehzeit: 3.30 Std., 10 km
Anforderungen: Anstrengende Tour auf steilen, unschwierigen Wegen. Bei Nässe teilweise sehr schmierig und rutschig.
Gesamte Runde gut markiert und beschildert.
Karte/Führer: Kompass 1:50.000  Blatt 10  Chiemsee (wenig hilfreich)
AV-Karte 1:25.000  Blat BY17 Chiemgau West
Tourenverlauf:

Vom großen Parkplatz der Winklmoosalm sind es nur wenige Schritte bis zur absolut sehenswerten, modernen Kirche „St. Johann im Gebirg“, die auf jeden Fall einen Besuch wert ist.
An der großen Übersichtstafel beim Parkplatz nehmen wir den Weg in Richtung Nostalgielift (Ww. Dürrnbachhorn) und folgen der Asphaltstraße in angenehmer Steigung vorbei am Lift zum Wasserreservoir und weiter in Richtung Dürrnbergalm. An der Wegkreuzung unterhalb der Alm müssen wir uns zwischen zwei Wegen entscheiden, dem Waldweg oder dem Wiesenweg. Bei Nässe ist der Waldweg vorzuziehen, da der Wiesenweg teilweise sehr dreckig ist.
Der Waldweg zweigt nach rechts ab und steigt gleichmäßig zuerst durch ein Wiesenstück dann auf Waldwegen an. Das letzte Stück bis zur Gipfelstation der Sesselbahn  ist es ein schmaler Pfad durch Blockgelände.
Nach ca. 2 Std. Gehzeit ist die Bergstation mit Wirtschaft erreicht, und es bietet sich eine Pause an.
Der Weiterweg zum Gipfel beginnt am Latschenhang oberhalb der Station und führt durch diese extrem steil und über hohe Stufen in 30 min. zum Gipfel, von dem sich eine prächtige Rundumsicht bietet.
Der Abstieg zur Station erfolgt auf dem Aufstiegsweg, dann kann man sich entscheiden, welchen Weg man zurück zur Winkelmoosalm einschlagen will. Hier empfiehlt sich eine Einkehr in der Traunsteiner Hütte, bevor man zurück zum Parkplatz geht.

Alternativroute für den Abstieg Bei trockenem Wetter verfolgt man vom Gipfel den Grat durch Latschen weiter, bis im nächsten Joch ein Pfad steil nach rechts abzweigt (Hinweisschild). Über einige Stellen, bei denen absolute Trittsicherheit und Schwindelfreihei nötig sind, steigt man steil abwärts. Wenig später trifft man auf einen guten Pfad, der durch steile Wiesenhäge (bei Nässe sumpfig) und über Wurzeln zu einem Skilift hinab führt. nach weiterem Abstieg durch den Wald kommen wir zur Finsterbachalm und wandern von dort auf dem Fahrweg zurück zur Aufstiegsroute und zur Winkelmoosalm. Dabei erreichen wir beim Wasser-behälter die vom Aufstieg bekannte Asphaltstraße, auf der wir die letzten 15 min zurücklegen.

Dürrnbachhorn – Überschreitung

KEIN GPX-NAME VORHANDEN  GPX

50 100 150 200 5 10 15 Entfernung (km) (m)
Keine Höhendaten
Name: Keine Daten
Entfernung: Keine Daten
Minimalhöhe: Keine Daten
Maximalhöhe: Keine Daten
Höhengewinn: Keine Daten
Höhenverlust: Keine Daten
Dauer: Keine Daten
Anfahrt:

s.o.

Ausgangspunkt:

s.o.

Höhenunterschied: Aufstieg:  740 Hm
Abstieg:   740 Hm
Gesamtgehzeit: 4.30 Std., 14 km
Anforderungen: Gratweg auf Schrofen und durch Latschengassen, teilweise ausgesetzt mit tollen Tiefblicken. Abstieg über Felsplatten und Wurzeln, sehr steil.
Karte/Führer: Kompass 1:50.000  Blatt 10  Chiemsee (wenig hilfreich)
AV-Karte 1:25.000  Blat BY17 Chiemgau West
Tourenverlauf:

Aufstieg bis zum Gipfel siehe oben.
Am Grat durch Latschengassen uns leichtes Schrofengelände weiter bis an einem Baum der Wegweiser abwärts zeigt. Jetzt über Geröll und Felsplatten (Vorsicht bei Nässe!) abwärts. Später auf unangenehmem Wurzelpfad hinab zum Sattel mit Liftstation. Rechts haltend weiter hinab bis zu den Wiesen der Finsterbach alm, wo man nach der Almhütte rechts in den Forstweg einbiegt, auf dem es zurück zum Wasserreservoir und dort zum Aufstiegsweg geht.


Wandergebiete

 

Von Kössen zur Stoibenmoosalm und zum Taubensee

Zwischen dem unscheinbaren Rauhe-Nadel-Kopf und dem aussichtsreichen Sonnwendköpfle im Grenzgebiet zwischen Bayern und Tirol liegt der Taubensee, das „Auge des Chiemgaus“. Vom Schafflerhof hoch über Kössen bietet sich die Gelegenheit zu einer schönen Rundwanderung über Rinderbrachalm, Frankenalm, Stöibenmöseralm und Sonnwendköpfle zu diesem idyllischen Ort.
Als Einkehr bietet sich dann vor dem Abstieg eine Einkehr in der Taubenseehütte an.

Download file: Taubensee.gpx

.

Anfahrt: Fahrt nach Kössen (A) und dort zur Kirche. Vor dem Rathaus auf der Hauptstraße rechts abbiegen, dann links ab in den Mühlbergweg. Diesem zunächst gut ausgebaut, später immer schmaler werdend kräftig aufwärts bis zum Schafflerhof folgen. Parkplatz (gebührenpflichtig),
Ausgangspunkt: Parkplatz beim Schafflerhof über Kössen
Navi: Kössen (A), Mühlbergweg 49
Höhenunterschied: Aufstieg:  500 Hm
Abstieg:   500 Hm
Gesamtgehzeit: ca. 4 Std., 12 km
Anforderungen: Abwechslungsreiche und aussichtsreiche Rundtour auf Almwegen und Wanderpfaden mit kräftigen Steigungen. Herrliche Aussicht vom Sonnwendköpfle und von der Taubenseehütte.
Gesamte Runde gut markiert und beschildert.
Karte/Führer: Kompass 1:50.000  Blatt 10  Chiemsee (wenig hilfreich)
AV-Karte 1:25.000   Blatt BY17 Chiemgauer Alpen West
Tourenverlauf:

Vom Parkplatz gehen wir auf der Teerstraße nach links aufwärts bis zur Wegegabelung am Waldrand. Hier halten wir uns rechts (Wegweiser Rinderbrachalpe) und folgen dem Almweg aufwärts durch den Wald. Auf gutem Weg erreichen wir die schön gelegene Almhütte, gehen an ihr vorbei zum Wassergraben, überqueren diesen und steigen in Serpentinen weiter aufwärts bis zur Falkenalm.
Nach einem steilen Stück über die Wiese kommen wir zu einem Schotterweg und gehen nach rechts zur Dichtleralm. Weiter auf dem Schotterweg wandern wir leicht abwärts, bis in der scharfen Rechtskurve ein Pfad durch einen Hohlweg links abzweigt. Auf diesem steigen wir im Bachbett aufwärts, überqueren die Grenze und kommen nach einem Wiesenaufstieg zu einer Aussichtsbank. Hier treffen wir auf den von Reit im Winkel kommenden Premiumweg „Chiemseeblick“.
Weiter aufwärts im Wald, jetzt teilweise über Felsblöcke, erreichen wir nach einem letzten steilen Aufschwung die Stoibenmöseralm, einen herrlichen Platz, um Pause zu machen und die Sicht zum Chiemsee zu genießen.
Auf einem Almweg wandern wir leicht ansteigend weiter und kommen nach 30 min. zum Sonnwendköpferl, dem Höhepunkt der Tour. Glocknergruppe und Venedigergruppe beherrschen hier die Aussicht.
Nach ausgiebigem Schauen folgen wir den teilweise undeutlichen Markierungen abwärts bis zum Taubensee, dem „Auge des Chiemgaus“. Von hier ist es nicht mehr weit bis zur Taubenseehütte, einem idealen Ort für eine gemütliche Einkehr.
Schon von der Terrasse aus sichtbar ist der Pfad, der uns steil abwärts führt. Nach 30 min erreichen wir die Schotterstraße, auf der wir zurück zum Schafflerhof wandern.


Wandergebiete

Premiumwanderung Klausenbachklamm

Nach dem Start in Reit im Winkel führt die Premiumwanderung Klausenbachklamm durch Wiesen und Wälder vorbei an Almen und einem Hochmoor mit teilweise spektakulären Ausblicken zur imposanten Klausenbachklamm. Allerdings wird dem Klausbach das Wasser gelegentlich abgesperrt.

Download file: Klausenbachklamm.gpx

.

Anfahrt: Fahrt von Ruhpolding oder von Kössen (A) nach Reit im Winkl. Etwa 400 m vom Ortsausgang in Richtung Kössen Parkplatz bei der Festhalle.
Ausgangspunkt: Parkplatz bei der Festhalle Reit im Winkl
Navi: Reit im Winkl, Tiroler Str. 37
Höhenunterschied: Aufstieg:  320 Hm
Abstieg:   320 Hm
Gesamtgehzeit:  3.30 Std., 11 km
Anforderungen: Abwechslungsreiche Rundtour meist auf Schotterwegen. Weg durch die Klausbachklamm teilweise in schlechtem Zustand und bei Nässe rutschig. Gutes Schuhwerk erforderlich.
Karte/Führer: Kompass 1:50.000  Blatt 10  Chiemsee (wenig hilfreich)
AV-Karte 1:25.000   Blatt BY17 Chiemgauer Alpen West
Tourenverlauf:

Vom Parkplatz gehen wir den Wegweisern folgend zum Sportplatz und biegen dort rechts ab (Ww. Klausbachklamm). Nach ebenem Weg durch die Wiesen macht die Route einen Linksknick und erreicht den „Märchenwald“. An der folgenden Kreuzung (Ww.) biegen wir rechts ab und wandern auf guten Wegen durch den Wald bis zur Fernheizkraftwerk und dann zum Grenzsteg über die Lofer.
Nach einem weiten Linksbogen biegen wir vor Erreichen des Flussbettes scharf rechts ab auf einen Forstweg, der hinaufführt zum Hochmoor Mühlau an der Grenze zwischen Deutschland und Österreich. Dort beginnt der sehr steile Aufstieg auf breiter Schotterstraße in Richtung Hauseralm. Nach 45 min und 200 Hm ist dieser Teil der Strecke geschafft, und über Almgelände wird die Alm erreicht. Auf steiler Asphaltstraße wandern wir abwärts zu den Almen am Klausenberg, von wo sich ein spektakulärer Blick auf das Unterberghorn und in Richtung Lahnerkogel bietet.
Nach 20 min auf dem Almweg biegt kurz nach der Wehranlage der Pfad in die Klausenbachklamm links ab. Hier ist beim Abstieg und auf den rutschigen Holzstegen Trittsicherheit gefragt!
Am Klammboden führt der Pfad nach einem kurzen, steilen Aufstieg aus dem Wald und mit herrlichem Blick durch die Wiesen nach Blindau und von dort zu einem idyllischen Weiher. Durch Alt-Blindau geht es vorbei an der Kapelle „Maria Hilft“ durch die Wiesen wieder zurück nach Reit im Winkl.


Wandergebiete

Kapellensteig Reit im Winkl

Der Kapellensteig ist einer der fünf Premiumwanderungen in Reit im Winkl. Er verbindet die Ortskirche mit der Eckkapelle, der Kriegergedächtniskapelle und der Evanglischen Kirche. Da diese Wanderung viele schöne Ausblicke über den Ort bis zum Kaisergebirge und zu den Chiemgauer Alpen bietet, ist sie der ideale Einstieg für einen Wanderurlaub in Reit im Winkl.
Für die Rundwanderung ist ein Mindestmaß an Trittsicherheit und Schwindelfreiheit erforderlich, da sie einige Passagen auf schmalen, ausgesetzten Pfaden enthält, die vor allem bei Nässe unangenehm werden können.

Download file: Kapellenweg.gpx

.

Anfahrt: Fahrt von Ruhpolding oder von Kössen (A) nach Reit im Winkl. Etwa 400 m vom Ortsausgang in Richtung Kössen Parkplatz bei der Festhalle.
Ausgangspunkt: Parkplatz bei der Festhalle Reit im Winkl
Navi: Reit im Winkl, Tiroler Str. 37
Höhenunterschied: Aufstieg:  320 Hm
Abstieg:   320 Hm
Gesamtgehzeit: ca. 3 Std., 9 km
Anforderungen: Abwechslungsreiche und aussichtsreiche Rundtour zunächst durch den Ort dann auf Schotterwegen und Wanderpfaden. Querung auf schmalem Pfad zwischen Hausbachfall und ev. Kirche, der bei Nässe Vorsicht und Trittsicherheit verlangt.
Gesamte Runde gut markiert und beschildert.
Karte/Führer: Kompass 1:50.000  Blatt 10  Chiemsee (wenig hilfreich)
AV-Karte 1:25.000   Blatt BY17 Chiemgauer Alpen West
Tourenverlauf:

Vom Parkplatz gehen wir durch den Ort zur Hauptstraße und zur Kirche, unserer ersten Station. Nach deren Besuch wandern wir an der Kirche entlang und biegen dann nach links in die Hausbergstraße ein. Vorbei am Schulweg wandern wir bergauf, biegen dann nach rechts ab und kommen zum Beginn eines Schotterweges. Dieser führt ohne wesentliche Steigung mit schönen Blicken über den Ort zum Ende der Wallbergstraße und weiter zu einem Hof. Vorbei an den Gebäuden erreichen wir einen Pfad, der steil hinauf zum Waldrand und dort über Stufen zur Wiese führt.
Nach einem kurzen steilen Stück in der Falllinie über die Wiese kommen wir auf einen Schotterweg, dem wir in lang gezogenen Kurven steil aufwärts durch den Wald folgen.
Kurz vor Erreichen des Funkmasten zweigt ein Pfad links ab (Ww. Chiemseeblick, Kapellensteig).Der schön angelegte Wanderpfad führt abwärts duch den Wald bis zu einem Joch, von wo wir den Blick zum Chiemsee genießen können. Weiter auf dem Pfad mit fallender Tendenz kommen wir zum Hausbachfall, wo der Klettersteig nach rechts abzweigt. Wir bleiben auf dem Pfad, queren entlang der Felswand auf dem schmalen Steig und stehen dann vor der Eckkapelle mit ihren sehenswerten Fresken.
Ein kurzes Steilstück geht es hinab zu einer Bank, dann erfolgt die Querung auf dem Amthorsteig zur Kriegergedächtnis- kapelle mit schönem Blick über den Ort.
Es folgt eine weitere Querung abwärts zur ev. Kirche, dann betreten wir in der Birnbachstraße wieder Reit im Winkel und schlendern durch den Ort zur Kirche und zurück zum Parkplatz bei der Festhalle.


Wandergebiete

Wanderungen im Chiemgau

Der Chiemsee auch Bayerisches Meer genannt, ist mit einer Fläche von 79,9 km² der größte See in Bayern und nach dem Bodensee und der Müritz der drittgrößte See in Deutschland. Er ist der unbestrittene Mittelpunkt einer Region, die Teile der Landkreise Traunstein und Rosenheim umfasst und im Süden von den Chiemgauer Alpen und der Staatsgrenze zu Österreich begrenzt wird.
Für Wanderer, Kletterer, Mountainbiker, Skitouren- und Schneeschuhgeher bietet sich in dieser Region ein unerschöpfliches Betätigungsfeld zu allen Jahreszeiten. Die hier vorgestellten Wanderungen sind deshalb nur ein ganz winziger Appetitanreger für eigene Unternehmungen.

                 

Wandergebiete