Premiumwanderweg Alpin – Gletscherblick

Der Premiumweg Gletscherblick ist sicher der Höhepunkt einer Wanderwoche um Reit im Winkel. Er verlangt allerdings eine ordentliche Kondition und zügiges Gehen, denn das Zeitfenster für die Tagestour ist wegen der Abfahrtszeiten der Busse zur/von der Hindenburghütte limitiert. Einziger Schönheitsfehler ist die Teerstraße von/zur Hindenburghütte zum/vom „offiziellen“ Startpunkt des Premiumweges.
Der Weg bietet viel Abwechslung und vor allem zwischen den Durchkaseralmen und dem Straubinger Haus ein Wandern auf einem traumhaft schönen Aussichtsbalkon zu den Gletschern der höchsten Berge Österreichs.

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Anfahrt:

Fahrt von der Tourist-Info in Reit im Winkl mit dem Shuttle-Bus zur Hindenburghütte.
erste Abfahrt: 9:00 Uhr
letzte Rückfahrt: 16.30 Uhr

Ausgangspunkt:

Hindenburghütte

Höhenunterschied: Aufstieg:  560 Hm
Abstieg:   560 Hm
Gesamtgehzeit: 5.30 Std., 15 km
Anforderungen:

Lange Wanderung auf Fahrwegen und teilweise schmalen Wanderpfaden. Ausdauer und Trittsicherheit unbedingt nötig.
Durch das vorgegebene Zeitfenster bleibt wenig Zeit für Pausen.

Karte/Führer: Kompass 1:50.000  Blatt 10  Chiemsee (wenig hilfreich)
AV-Karte 1:25.000  Blat BY17 Chiemgau West
Tourenverlauf:

Von der Hindenburghütte auf der Teerstraße bergauf und dann weitgehend eben 1,5 km zum offiziellen Startpunkt der Tour oberhalb der Hemmersuppenalm. Hier links haltend zur Annakapelle und weiter zur Almsiedlung. Kurz vor dem letzten Almhaus verlässt der Pfad nach rechts die Almstraße (Wegweiser) und führt durch sumpfiges Gelände aufwärts zum Waldrand. Auf schmalem Pfad entlang steilem Hang (Vorsicht bei Nässe!) in leichtem Auf und Ab zur Pflegereck-Hütte. Hier wird ein Schotterweg überquert, dann geht es weiter durch den Wald mit zunehmenden Steigungen hinauf zu den Durchkaseralmen. Sehenswert sind hier die vielen Lärchen, die in Gruppen von Baumfamilien angeordnet sind. Oberhalb der Waldgrenze rückt die markante Steilwand der Steinplatte in den Blick.
An den Durchkaseralmen ändert sich die Gehrichtung und wir steigen auf herrlichem Panoramaweg aufwärts. Beeindruckend sind vor allem im Süden die Gletscher der Tauern sowie der Glocknergruppe.
Nach knapp 4 Std. Gehzeit erreichen wir nach einer langen Querung durch die Latschen unterhalb des Eggenalmkogel das Straubinger Haus in aussichtsreicher Lage. Hier sollte man gegen 14 Uhr angelangt sein.
Vorbei an der Kapelle beginnt der Abstieg auf Felsplatten und durch teilweise sumpfige Wiesen. Nach ca. 70 min ist wieder der Startpunkt bei der Hemmersuppenalm erreicht, dann geht es wieder die 1,5 km auf der Teerstraße zurück zur Hindenburghütte, wo vor der letzten Abfahrt des Busses hoffentlich noch Zeit für eine Einkehr bleibt.
Tipp:  Bei Nässe ist der Abstieg vom Straubinger Haus zur Hindenburghütte sehr unangenehm. Es empfiehlt sich dann, den „Versorgungsweg“ für den Abstieg zu nehman.


Wandergebiete

Premiumwanderung Klausenbachklamm

Nach dem Start in Reit im Winkel führt die Premiumwanderung Klausenbachklamm durch Wiesen und Wälder vorbei an Almen und einem Hochmoor mit teilweise spektakulären Ausblicken zur imposanten Klausenbachklamm. Allerdings wird dem Klausbach das Wasser gelegentlich abgesperrt.

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Anfahrt: Fahrt von Ruhpolding oder von Kössen (A) nach Reit im Winkl. Etwa 400 m vom Ortsausgang in Richtung Kössen Parkplatz bei der Festhalle.
Ausgangspunkt: Parkplatz bei der Festhalle Reit im Winkl
Navi: Reit im Winkl, Tiroler Str. 37
Höhenunterschied: Aufstieg:  320 Hm
Abstieg:   320 Hm
Gesamtgehzeit:  3.30 Std., 11 km
Anforderungen: Abwechslungsreiche Rundtour meist auf Schotterwegen. Weg durch die Klausbachklamm teilweise in schlechtem Zustand und bei Nässe rutschig. Gutes Schuhwerk erforderlich.
Karte/Führer: Kompass 1:50.000  Blatt 10  Chiemsee (wenig hilfreich)
AV-Karte 1:25.000   Blatt BY17 Chiemgauer Alpen West
Tourenverlauf:

Vom Parkplatz gehen wir den Wegweisern folgend zum Sportplatz und biegen dort rechts ab (Ww. Klausbachklamm). Nach ebenem Weg durch die Wiesen macht die Route einen Linksknick und erreicht den „Märchenwald“. An der folgenden Kreuzung (Ww.) biegen wir rechts ab und wandern auf guten Wegen durch den Wald bis zur Fernheizkraftwerk und dann zum Grenzsteg über die Lofer.
Nach einem weiten Linksbogen biegen wir vor Erreichen des Flussbettes scharf rechts ab auf einen Forstweg, der hinaufführt zum Hochmoor Mühlau an der Grenze zwischen Deutschland und Österreich. Dort beginnt der sehr steile Aufstieg auf breiter Schotterstraße in Richtung Hauseralm. Nach 45 min und 200 Hm ist dieser Teil der Strecke geschafft, und über Almgelände wird die Alm erreicht. Auf steiler Asphaltstraße wandern wir abwärts zu den Almen am Klausenberg, von wo sich ein spektakulärer Blick auf das Unterberghorn und in Richtung Lahnerkogel bietet.
Nach 20 min auf dem Almweg biegt kurz nach der Wehranlage der Pfad in die Klausenbachklamm links ab. Hier ist beim Abstieg und auf den rutschigen Holzstegen Trittsicherheit gefragt!
Am Klammboden führt der Pfad nach einem kurzen, steilen Aufstieg aus dem Wald und mit herrlichem Blick durch die Wiesen nach Blindau und von dort zu einem idyllischen Weiher. Durch Alt-Blindau geht es vorbei an der Kapelle „Maria Hilft“ durch die Wiesen wieder zurück nach Reit im Winkl.


Wandergebiete

Kapellensteig Reit im Winkl

Der Kapellensteig ist einer der fünf Premiumwanderungen in Reit im Winkl. Er verbindet die Ortskirche mit der Eckkapelle, der Kriegergedächtniskapelle und der Evanglischen Kirche. Da diese Wanderung viele schöne Ausblicke über den Ort bis zum Kaisergebirge und zu den Chiemgauer Alpen bietet, ist sie der ideale Einstieg für einen Wanderurlaub in Reit im Winkl.
Für die Rundwanderung ist ein Mindestmaß an Trittsicherheit und Schwindelfreiheit erforderlich, da sie einige Passagen auf schmalen, ausgesetzten Pfaden enthält, die vor allem bei Nässe unangenehm werden können.

Download file: Kapellenweg.gpx

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Anfahrt: Fahrt von Ruhpolding oder von Kössen (A) nach Reit im Winkl. Etwa 400 m vom Ortsausgang in Richtung Kössen Parkplatz bei der Festhalle.
Ausgangspunkt: Parkplatz bei der Festhalle Reit im Winkl
Navi: Reit im Winkl, Tiroler Str. 37
Höhenunterschied: Aufstieg:  320 Hm
Abstieg:   320 Hm
Gesamtgehzeit: ca. 3 Std., 9 km
Anforderungen: Abwechslungsreiche und aussichtsreiche Rundtour zunächst durch den Ort dann auf Schotterwegen und Wanderpfaden. Querung auf schmalem Pfad zwischen Hausbachfall und ev. Kirche, der bei Nässe Vorsicht und Trittsicherheit verlangt.
Gesamte Runde gut markiert und beschildert.
Karte/Führer: Kompass 1:50.000  Blatt 10  Chiemsee (wenig hilfreich)
AV-Karte 1:25.000   Blatt BY17 Chiemgauer Alpen West
Tourenverlauf:

Vom Parkplatz gehen wir durch den Ort zur Hauptstraße und zur Kirche, unserer ersten Station. Nach deren Besuch wandern wir an der Kirche entlang und biegen dann nach links in die Hausbergstraße ein. Vorbei am Schulweg wandern wir bergauf, biegen dann nach rechts ab und kommen zum Beginn eines Schotterweges. Dieser führt ohne wesentliche Steigung mit schönen Blicken über den Ort zum Ende der Wallbergstraße und weiter zu einem Hof. Vorbei an den Gebäuden erreichen wir einen Pfad, der steil hinauf zum Waldrand und dort über Stufen zur Wiese führt.
Nach einem kurzen steilen Stück in der Falllinie über die Wiese kommen wir auf einen Schotterweg, dem wir in lang gezogenen Kurven steil aufwärts durch den Wald folgen.
Kurz vor Erreichen des Funkmasten zweigt ein Pfad links ab (Ww. Chiemseeblick, Kapellensteig).Der schön angelegte Wanderpfad führt abwärts duch den Wald bis zu einem Joch, von wo wir den Blick zum Chiemsee genießen können. Weiter auf dem Pfad mit fallender Tendenz kommen wir zum Hausbachfall, wo der Klettersteig nach rechts abzweigt. Wir bleiben auf dem Pfad, queren entlang der Felswand auf dem schmalen Steig und stehen dann vor der Eckkapelle mit ihren sehenswerten Fresken.
Ein kurzes Steilstück geht es hinab zu einer Bank, dann erfolgt die Querung auf dem Amthorsteig zur Kriegergedächtnis- kapelle mit schönem Blick über den Ort.
Es folgt eine weitere Querung abwärts zur ev. Kirche, dann betreten wir in der Birnbachstraße wieder Reit im Winkel und schlendern durch den Ort zur Kirche und zurück zum Parkplatz bei der Festhalle.


Wandergebiete