Monte Pino

Bei dieser Wanderung durch die Wälder zum Monte Pino liegt uns die Hafenstadt Olbia zu Füßen. Vom Gipfel reicht der Blick über die Baronie hinweg bis zu den Bergen der Supramonte. Dazu kommen bizarre Felsgebilde, die hoch aus dem Wald ragen.

Download file: Monte Pino.gpx

.

Ausgangspunkt: Parkplatz nahe dem Stazzo La Sarritta
Anfahrt: Von der Autobahn SS 131 bei Olbia auf die Nebenstraße Via Santa Lucia (SP 38 bis) nach Santa Mariedda/Tempio Pausania abbiegen (nicht verwechseln mit der ebenfalls von der SS 131 abzweigenden Hauptstraße SS 127 nach Tempio). An der Weggabelung nach Verlassen der Autobahn in Fahrtrichtung Tempio weiterfahren und nach 8,3 km rechts Richtung San Antonio di Gallura/Tempio abbiegen. Schon nach 50 m hinter der Einfädelung erneut rechts abbiegen auf eine schmale Teerstraße (nicht zu verwechseln mit einem weiteren Rechts-Abzweig zu einem Gehöft 200 m weiter). Nach 100 m endet die Teerstraße. Auf dem anschließenden Fahrweg durch ein mit zwei Granitsäulen markiertes Portal (rechts liegt etwas entfernt ein Bauernhof) und noch 300 m weit bis zu einer platzartigen Wegerweiterung fahren. Auf der linken Seite ist ein Warnschild »Caduta Massi« (Vorsicht Steinschlag) angebracht. Hier am rechten Wegrand parken.
Endpunkt: s.o.
Rückfahrt: s.o.
Höhenunterschied: Aufstieg:  350 Hm
Abstieg:   350 Hm
Gesamtgehzeit: 4 Std.
Ausrüstung: Bergtaugliches Schuhwerk, Getränkevorrat, Sonnenschutz
Anforderungen: Wanderung auf guten Forstwegen
Karte/Führer: Rother-Wanderführer Sardinien
Kompass 1:50.000 Sardinien Nord
Wegverlauf: Vom Parkplatz folgt man dem Forstweg und erreicht die Panoramastraße, die durch den Wald vorbei an bizarren Grantfelsen allmählich nach oben führt. Wir halten uns am alten Wegschild „Punta Casteddu“ rechts und folgen der Forststraße, bis uns ein Wegweiser auf einem Pfad nach rechts zum Aussichtspunkt auf Olbia weist. Auf einem Höhe haltenden Pfad kommen wir zurück zur Forststraße und folgen ihr in Kurven zum Fuß des Monte Pino mit dem Sendeturm. Jetzt auf dem Zufahrtsweg hinauf zum Turm mit der Aussichtsplattform.
Für den Rückweg halten wir uns am Ende des Zufahrtsweges rechts und folgen der Schotterstraße bis zum Forsthaus. Hier gehen wir nach links abwärts, und gehen links haltend in Gegenrichtung unter dem Monte Pino zurück, bis wir wieder auf den Aufstiegsweg treffen. Auf diesem wandern wir zurück zum Ausgangspunkt.

Rundwanderung auf Monte Fumai und Monto Novo San Giovanni

Wanderung vom Gebäude der Forstverwaltung zum Monte Fumai und dann zum Monte Novo San Giovanni. Letzterer ist ein sehr schön anzusehender Tafelberg. Unterwegs hat man viele schöne Aussichten, besonders schön natürlich auf den beiden Gipfeln. Ohne den Aufstieg auf den Mt. Fumai ist das eine einfache Wanderung. Der Tafelberg ist einfach und sicher über Treppen mit Geländer zu erklimmen. Daher kann man hier auch auf größere Wandergruppen treffen. Die Aussicht ist hervorragend.

Download file: Monte Fumai.gpx

.

Ausgangspunkt: Forsthaus am Ende der SP 48
Anfahrt: Von Siniscola auf der Schnellstraße nach Nuoro und dort bei der zweiten Abfahrt in den Ort. In der Ortsmitte auf schmaler Straße nach Mamoiada und hier links abbiegen in Richtung Orgosola. Am Ortsanfang zweigt ein Forststräßchen rechts ab zum Forsthaus.
Endpunkt: Forsthaus
Rückfahrt: s.o.
Höhenunterschied: Aufstieg:  500 Hm
Abstieg:   500 Hm
Gesamtgehzeit: 5 Std.
Ausrüstung: Bergtaugliches Schuhwerk, Getränkevorrat, Sonnenschutz
Anforderungen: Wanderung auf Pisten und Pfaden, steiler felsiger Abstieg zur Bucht
Karte/Führer: Rother-Wanderführer Sardinien
Kompass 1:50.000 Sardinien Mitte
Wegverlauf:

Start der Wanderung ist beim Gebäude der Forstverwaltung am Ende der SP48. Am besten geht man die Runde gegen den Uhrzeigersinn, zuerst zum Mt. Fumai und dann zum Mt. Novo San Giovanni. Letzterer ist ein sehr schön anzusehender Tafelberg. Unterwegs hat man viele schöne Aussichten, besonders schön natürlich auf den beiden Gipfeln.
Vom Forsthaus folgt man der Schotterpiste bergauf bis zum ersten Sattel, an dem der Gipfel sichtbar wird. Bevor man ihn ersteigen kann umrundet man ihn zur Hälfte und geht dann auf schmalem Pfad zum höchsten Punkt.
Für den Weiterweg geht man auf schmalem Steig links um den Gipfelaufbau und trifft auf der Rückseite auf den Abstiegspfad. Am Fuß des Berges hält man sich rechts, steigt durch ein flaches Tal zum gegenüber sichtbaren Zaun mit Überquerungshilfe und kommt dort auf den breiten Weg zum Mt. Novo San Giovani. Der Tafelberg ist einfach und sicher über Treppen mit Geländer zu erklimmen. Die Aussicht ist hervorragend. Der Rückweg zum Parkplatz verläuft auf breitem, etwas eintönigem Waldweg.
Bei der Rückfahrt lohnt sich ein Abstecher nach Orgosola, um die vielen Wandgemälde zu bestaunen.

Rundwanderung um das Capo Testa

Die Halbinsel Capo Testa an der Nordspitze der Insel bietet bei einer Rundwanderung einmalige Eindrücke. Aus einer weitgehend wilden Vegatation erheben sich bizarre Felsgebilde, die in der Fantasie zu Fabelwesen und Ungeheuern werden. Bei gutem Wetter reicht der Blick bis nach Korsika.

Download file: Capo Testa.gpx

.

Ausgangspunkt: Landenge vor der Halbinsel (Parkplätze)
Anfahrt: Von Olbia auf der SS125 und der SS 133 nach Santa Teresa di Gallura und weiter in Richtung Capo Testa bis zur Landenge am Beginn der Halbinsel
Endpunkt: s.o.
Rückfahrt: s.o.
Höhenunterschied: Aufstieg:  200 Hm
Abstieg:   200 Hm
Gesamtgehzeit: 4 Std.
Ausrüstung: Bergtaugliches Schuhwerk, Getränkevorrat, Sonnenschutz, LANGE HOSEN
Anforderungen: Wanderung auf Pisten und Pfaden, teilweise felsige Auf- und Abstiege
Karte/Führer: Rother-Wanderführer Sardinien
Kompass 1:50.000 Sardinien Nord
Wegverlauf:

Nach dem Parkplatz auf den zweiten nach links abbiegenden Weg abzweigen und auf diesem vorbei am Sportplatz und einigen Häusern. An der nächsten Gabelung halten wir uns links und wandern durch das Valle di Luna in Richtung Küste. Vorbei an bizarren Felsformationen erreichen wir eine Bucht, die zu einem Bad einlädt. An der rechten Seite der Bucht steigen wir über rote Klippen hinauf und folgen dem Pfad über Felsen durch dorniges Gestrüpp im Uhrzeigersinn. Das Gestrüpp gibt im Wesentlichen die Richtung vor, als Anhaltspunkt haben wir schon bald den Leuchtturm vor Augen. Vor diesem biegen wir nochmals links ab und erreichen den nördlichsten Punkt Sardiniens. Beim Rückweg zum Leuchtturm können wir auf luftigem Steig einen alten Aussichtspunkt erklimmen und von dort die Sicht über die Halbinsel genießen.
Nach der Rast am Leuchtturm gehen wir uns auf der Straße zurück zum Ausgangspunkt.

Von Cala Gonone zur Cala di Luna

Die Steilküste am Golf von Orosei ist einer der schönsten Küstenabschnitte Sardiniens. Sie ist gesäumt von einigen Badebuchten, die nur mit dem Boot oder zu Fuß erreichbar sind. Die wohl schönste von ihnen ist die Cala di Luna, zu der unsere Wanderung führt. Der Rückweg wird mit dem Schiff zurückgelegt.

Download file: Cala di Luna.gpx

.

Ausgangspunkt: Cala Gonone – Caletta Fuili
Anfahrt: Von Siniscola auf der Küstenstraße nach Orosei und von dort weiter nach Dorgali. Kurz nach dem Ort zweigt ein Sträßchen links ab und führt in Serpentinen hinab nach Cala Gonone. Von Hier am besten mit dem Taxi zum Ausgangspunkt der Wanderung an der Caletta Fuili.
Endpunkt: Cala Gonone
Rückfahrt: Mit dem Schiff nach Cala Gonone
Höhenunterschied: Aufstieg:  250 Hm
Abstieg:   250 Hm
Gesamtgehzeit: 2,5 Std.
Ausrüstung: Bergtaugliches Schuhwerk, Getränkevorrat, Sonnenschutz
Anforderungen: Wanderung auf Pisten und Pfaden, steiler felsiger Abstieg zur Bucht
Karte/Führer: Rother-Wanderführer Sardinien
Kompass 1:50.000 Sardinien Mitte
Wegverlauf: Vom Parkplatz an der Caletta Fuili vor der Brücke rechts auf Treppen hinab zum Bachbett und dieses überqueren. Auf der anderen Seite wieder aufwärts. An einem alten Wegweiser beginnt der steile Anstieg zu einem Aussichtspunkt über den Golf von Orosei. Der Weg schlängelt sich dann in leichtem Auf und Ab durch einen Wald alter, knorriger Wacholderbäume und bietet immer wieder schöne Ausblicke aufs Meer.
Schließlich führt der Pfad hinab in die Bachschlucht von Oddoana.  Nach der Grotte von Oddoana folgt ein steiler, etwas rutschiger Abstieg über mehrere Steinplatten, bei dem nur einige Büsche und Bäume Halt bieten. Nach der Talsohle steht noch ein letzter Aufstieg bevor. 
Auf der nächsten Hochebene Fruncu Nieddu bietet sich schließlich ein atemberaubender Blick auf die Bucht von Cala di Luna. Von hier aus erkennt man auch die mondsichelartige Form, die der Kieselbucht ihren Namen gegeben hat. Nach einem steilen Abstieg über Lavagestein geht es in etwa 20 Minuten hinab in das Tal von Codula di Luna. Wie in einem Mangrovenwald muss man sich durch die dichten, hochgewachsenen Oleanderbüsche schlängeln, bevor man an den breiten Sandstrand kommt. Je nach Wasserstand des Codula di Luna-Bachs muss man noch einen mehr oder weniger tiefen Brackwassersee durchwaten, um an den Sandstrand zu kommen. 

Wanderungen auf Sardinien

Wandern auf Sardinien ist immer noch ein Abenteuer. Seine Gebirgslandschaften sind für den Wandertourismus noch weitgehend unerschlossen und bieten immer wieder Überraschungen. Sie bieten eine wilde zerklüftete Steilküste im Osten, Hochgebirge im Zentrum und sanfte Hügel im Westen. Also eine Insel für jeden Geschmack.
Bei unserem ersten Aufenthalt hatten wir nur eine Woche Zeit und konnten deshalb nur einen kleinen Vorgeschmack auf die vielfältigen Möglichkeiten erleben. Wir haben deshalb den festen Vorsatz gefasst, wieder hierher zu kommen, denn es gibt noch viel zu entdecken.
Unser Hotel lag in La Caletta, unweit von Siniscola. Dadurch war der Radius für unsere Tourenauswahl natürlich begrenzt. Da die meisten Touren nicht mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar sind, führten wir Rundwanderungen durch, die wir mit dem Mietauto anfuhren.

Durch den Steingarten von Kloster Lluc

Bei dieser Wanderrunde um das Kloster Lluc kommt man an den Startpunkten einiger Touren vorbei und kann so mögliche weitere Ziele erkunden. Besonders beeindrucken dabei die bizarren Felsgebilde im „Steingarten“ von Lluc.
Die Wanderung bewegt sich zu einem großen Teil durch Wälder von Steineichen und folgt ein langes Stück den Beschilderungen des GR 221.

Download file: Lluc 2022.gpx

.

Ausgangspunkt: Kloster Lluc
Anfahrt: Mit dem Linienbus von Port de Soller, Soller oder Pollenca
Endpunkt: Kloster Lluc
Rückfahrt: Linienbus zurück nach Port de Sollér oder Soller
Höhenunterschied: Aufstieg:  370 Hm
Abstieg:   370 Hm
Gesamtgehzeit: 12 km, 3,5 Std.
Ausrüstung: Bergtaugliches Schuhwerk, Getränkevorrat, Sonnenschutz
Anforderungen: Wanderung auf Schotterpisten und Pfaden, einige kräftige Steigungen.
Bis zur Finca Bonifaldo folgen wir den Schildern der GR 221, dann links abbiegen. Im Felsengarten Orientierungssinn erforderlich.
Karte/Führer: Rother-Wanderführer Mallorca
Freytag&Berndt 1:50.000 Mallorca
Tourenverlauf: Vom Parkplatz des Klosters folgen wir ein Stück der Zufahrtsstraße (Wegweiser GR 221 – Son Amé) und biegen nach 250 m rechts ab (Ww GR221). Stetig ansteigend erreichen wir über Wiesenflächen und durch den Wald das Gebäude der Eremitage, steigen weiter aufwärts zum Col de Sa Font, wo wir den Zaun übersteigen und links weiter gehen. An der nächsten Verzweigung halten wir uns rechts, erreichen den Col de Boso Gran und gehen danach auf der Piste abwärts.
An einem markanten Rechtsknick weist der Wegweiser (GR 221) geradeaus weiter und erreicht mit geringen Höhenunterschieden die Finca Binifaldo. Unterhalb der Finka biegen wir rechts in einen mit einer Kette abgesperrten Weg ein und halten auf eine Baumgruppe zu. Etwa 150 m nach dem ersten Baum verlassen wir den Weg nach links (Pfeil an Wegpfosten) und gehen auf dem Schotterweg hinab zur C710.
Wir überqueren die Straße zu einem Picknickgelände und erreichen einen Pfad, der links aufsteigend zum bizarren „Steingarten“ von Lluc führt. Er windet sich durch die wilden Felsgestalten, wobei gelegentlich Steinmännchen die Orientierung erleichtern. Bei einem Brunnen folgen wir der Piste nach rechts und erreichen einen Grillplatz. Hier endet die Betonpiste und es beginnt ein Karrenweg der ins Tal hinab läuft. Der Weg wird zum Trampelpfad. Nach einem Köhlerplatz lohnt sich der Abstecher zum „Camel“.
An einer Holzbrücke kommen wir aus dem Steingarten heraus und erreichen den Fußballplatz von Lluc und kurz danach den Parkplatz des Klosters.

Tossals Verds

Vom Cuber-Stausee führt der abwechslungsreiche Rundweg um die Tossals Verds zur einzigen bewirtschafteten Hütte Mallorcas. Steile Gebirgspfade, Pflasterwege und abenteurliche Tunneldurchquerungen sind dabei zu bewältigen.

Download file: Tossal Verds.gpx

.

Ausgangspunkt: Cuber-Stausee
Anfahrt: Mit dem Linienbus von Port de Soller oder Soller
Endpunkt: Cuber-Stausee
Rückfahrt: Linienbus zurück nach Port de Sollér oder Soller
Höhenunterschied: Aufstieg:   500 Hm
Abstieg:    500 Hm
Gesamtgehzeit: 5 Std.
Ausrüstung: Bergtaugliches Schuhwerk, Getränkevorrat, Sonnenschutz, Taschenlampe
Anforderungen: Anspruchsvolle Tagestour auf Pisten und steilen Pfaden
Karte/Führer: Rother-Wanderführer Mallorca
Freytag&Berndt 1:50.000 Mallorca
Tourenverlauf: Von der Haltestelle am Cuber-Stausee gehen wir auf dem Schotterweg zur Staumauer und biegen vor dieser links ab in ein kleines Tal. Entlang der Wasserleitung durchschreiten wir mehrere Tunnels. Nach dem fünften halten wir uns rechts und biegen dann nach der Finca Soleric links ab. Nach der Brücke über den Torrent leitet uns der Weg hinauf zum Refugi Tossals Verds.
Von der Hütte gehen wir rechts im Zickzach aufwärts und folgen am nächsten Wegkreuz der Beschilderung zur Font d’es Noguer bis zu den Cases Velles. Wir lassen sie links liegen und gehen bergab zum Aquädukt der Canaleta. Wir überqueren zwei Mal den Bach und steigen sanft durch Steineichen bergauf. An der nächsten Gabelung gehen wir geadeaus in Richtung Font des Noguer hinauf zum Col d’es Coloms. Von dort bringt uns ein bequemer Weg zurück zum Cuber-Stausee.

Von Son Marroig zur Halbinsel Foradada

Unweit von Deia liegt das ehemalige Landgut Son Marroig des Erzherzogs Ludwig Salvator. Seine Besichtigung lässt sich mit einer netten Wanderung hinab zur Halbinsel Foradada verbinden.

Download file: Son Maroig.gpx

.

Ausgangspunkt: Landgut Son Marroig
Anfahrt: Mit dem Linienbus von Port de Soller oder Soller
Endpunkt: Son Marroig
Rückfahrt: Linienbus zurück nach Port de Sollér oder Soller
Höhenunterschied: Aufstieg:  250 Hm
Abstieg:   250 Hm
Gesamtgehzeit: 2,5 Std.
Ausrüstung: Wanderschuhe, Getränk, Sonnenschutz
Anforderungen: Wanderung auf Pisten
Karte/Führer: Rother-Wanderführer Mallorca
Freytag&Berndt 1:50.000 Mallorca
Tourenverlauf: Vor Beginn der Wanderung zur Halbinsel Foradada muss unbedingt das Landhaus des Erzherzogs Ludwig Salvator besichtigt werden. Nicht verpassen sollte man auch einen Spaziergang in den Garten mit dem berühmten Marmorpavillon.
Vom Haupteingang des Herrenhauses gehen wir 50 m aufwärts zu einem Eisentor, an dem wir mit der Eintrittskarte die Zugangsberechtigung haben. Wir folgen der Betonpiste durch einen Olivenhain bergab und halten uns an der folgenden Gabelung rechts. Auf der schattenlosen Piste wandern wir vorbei an imposanten Felsformationen in vielen Kehren hinab zum Meer mit der Anlegestelle des Erzherzogs.
Zurück geht es auf dem gleichen Weg.
Wer den Marsch entlang der Straße nicht scheut, kann auf der C710 nach Deia wandern und von dort den Bus zurück nach Soller nehmen.

Durch den Torrent de Pareis

Es gibt keine Tour auf Mallorca, die sich an Schwierigkeit und Erlebniswert mit der Durchquerung des gewaltigen Canyons des ZTorrent de Pareis messen kann. Haushohe Felsblöcke liegen wild zerstreut im Bett des Torrent und müssen umgangen oder überklettert werden.
Die Tour verlangt den erfahrenen Bergsteiger mit absoluter Trittsicherheit und darf nur bei sicherem, trockenem Wetter unternommen werden. Ab etwa der Mitte der Schlucht ist eine Umkehr nicht mehr möglich!

Download file: Pareis.gpx

.

Ausgangspunkt: Restaurant Escorca an der C710 Soller-Pollenca
Anfahrt: Mit dem Linienbus von Port de Soller oder Soller
Endpunkt: Sa Calobra
Rückfahrt: Schiff zurück nach Port de Sollér
Höhenunterschied: Aufstieg:   – Hm
Abstieg:   650 Hm
Gesamtgehzeit: 5,5 Std.
Ausrüstung: Bergtaugliches Schuhwerk, Getränkevorrat, Sonnenschutz, Seilstück ca. 6 m
Achtung! Tour auf keinen Fall bei Nässe oder drohendem Gewitter begehen! Lebensgefahr!
Anforderungen: Kletterei über riesige Felsblöcke, absolute Trittsicherheit und Felserfahrung
Karte/Führer: Rother-Wanderführer Mallorca
Freytag&Berndt 1:50.000 Mallorca
Tourenverlauf: Direkt gegenüber dem Restaurant übersteigen wir die Leitplanke und folgen dem manchmal undeutlichen Pfad steil bergab. Gelegentlich erleichtern Steinmännchen die Orientierung. Nach einer guten Stunde erreichen wir das Flussbett und folgen ihm über die ersten Steilstufen nach links bis zum Zusammenfluss von Torrent de Lluc und Torrent de Gorg Blau.
Am großen Felsblock folgen wir dem grünen Pfeil einen Geröllhang hoch und umgehen eine Stromschnelle. In den folgenden Stunden müssen jetzt haushohe Felsblöcke die im Talgrund verstreut sind überklettert oder umgangen werden. Dabei ist gutes Gespür für den möglichen Weg notwendig. An der schwierigsten Stelle kann an einem Eisenring ein Seil eingehängt werden. Von hier an ist eine Umkehr nicht mehr möglich.
Nach den schwierigsten Passagen kommen wir zur aus dem Fels tropfenden Quelle Degotís, einer willkommenen Erfrischung. Von hier ist es noch 1/2 Std nach Sa Calobra, von wo uns das Schiff nach Port de Soller bringt.

Vom Cuber-Stausee auf den L’Ofre und nach Soller

Der Weg vom Cuber-Stausee nach Soller in Verbindung mit der Besteigung des L’Ofre zählt zu den schönsten Wanderungen Mallorcas, Sie bietet alles, was Wandertouren so reizvoll macht: das blaue Wasser des Stausees, Gipfelbesteigung mit Rundumblick, bestens angelegte Wege, eine spannende Schlucht und zum Abschluss das Dorf Biniaraix mit einer gemütlichen Bar.

Download file: Ofre.gpx

.

Ausgangspunkt: Cuber-Stausee
Anfahrt: Mit dem Linienbus von Port de Soller oder Soller
Endpunkt: Sollér
Rückfahrt: Straßenbahn nach Port de Soller
Höhenunterschied: Aufstieg:    350 Hm
Abstieg:   1000 Hm
Gesamtgehzeit: 5 Std.
Ausrüstung: Bergtaugliches Schuhwerk, Getränkevorrat, Sonnenschutz
Anforderungen: Wanderung auf Pisten, Pfaden und steilen Felssteigen
Karte/Führer: Rother-Wanderführer Mallorca
Freytag&Berndt 1:50.000 Mallorca
Tourenverlauf: Von der Haltestelle am Cuber-Stausee gehen wir auf dem Schotterweg zur Staumauer und überqueren diese. Auf breitem Weg wandern wir am See entlang auf den L’Ofre zu, passieren die Finca Bini Morat und steigen allmählich auf zum Coll de L’Ofre.
Für die Gipfelbesteigung zweigen wir 100 m nach dem Pass links ab und umrunden den Gipfel, bis nach ca. 20 min an einem Felsblock ein blauer Pfeil „L’Ofre“ den Beginn des Aufstiegs markiert. Durch die Südflanke folgen wir dem steilen Pfad und erreichen den aussichtsreichen Gipfel.
Der Rückweg folgt auf dem Aufstiegsweg bis zurück an den Coll de L’Ofre und gehen dann links bergab. Oberhalb der Finca L’Ofre verlassen wir die Schotterpiste und folgen den Wegweisern in Richtung Soller. Auf bestens restauriertem Pilgerpfad steigen wir in unzähligen Kehren hinab in die Schlucht von Biniaraix, überqueren durch eine Furt den Bach und erreichen schließlich den Ort Biniaraix. (Bar im Ortszentrum)
Auf der Straße kommen wir in einer halben Stunde nach Soller. Tipp: Besuch in der Eisfabrik