Von Fornalutx nach Port de Sóller

Fornalutx, ein Dorf zwischen Sóller und den Cuber-Stausee, bezeichnet sich als „das schönste Dorf Spaniens“ und hat schon mehrmals diesen Wettbewerb gewonnen. Allein deshalb lohnt sich ein Besuch mit einem Spaziergang durch die gepflegten Gassen.
Wir wandern von Fornalutx auf markierten Wegen zurück nach Port de Sóller und genießen dabei immer wieder schöne Ausblicke auf Sóller und zur Küste. Leider müssen wir das letzte Stück auf der Straße marschieren, weil wahrscheinlich der Besitzer einer Finca den Durchgang durch seine Ländereien gesperrt hat.

Download file: Fornalutx 22.gpx

.

Ausgangspunkt: Fornalutx
Anfahrt: Mit dem Linienbus (Linie 232) von Port de Soller oder Soller nach Fornalutx
Endpunkt: Port de Sollér
Rückfahrt:  entfällt
Höhenunterschied: Aufstieg:  220 Hm
Abstieg:   3600 Hm
Gesamtgehzeit: 9 km, 3 Std.
Ausrüstung: Bergtaugliches Schuhwerk, Getränkevorrat, Sonnenschutz
Anforderungen: Wanderung auf guten Wegen und einigen Pfaden. Ausreichend markiert, Orientierungssinn vorteilhaft
Karte/Führer: Rother-Wanderführer Mallorca
Freytag&Berndt 1:50.000 Mallorca
Tourenverlauf: Nachdem wir einen kleinen Bummel durch das „schönste Dorf Spaniens“ gemacht haben, gehen wir durch die Gasse vorbei an der Kirche und dem Café Central geardeaus, bis nach links abwärts Treppenstufen führen. Wir gehen nach rechts aufwärts zur Teerstraße, die durch die Olivenhaine aufwärts führt. Dabei zeigen uns die Markierungspfosten, wo wir die langen Kurven abschneiden können.
Bei der Einmündung in die Hauptstraße gehen wir ca. 50 m auf der Straße nach links und biegen dann halbrechts in einen Pfad ein (Markierungspfahl). Immer dem Wanderpfad folgend, gehen wir durch den Wald, aus dem wir gelegentlich schöne Tiefblicke genießen können.
Kurz unterhalb des Col d’EN Marques erreichen wir die Straße und wählen den Fußweg, der nach 50 m links abwärts führt (Ww.). Auf schönem Weg durch Olivenhaine und vorbei an einzelnen Häuschen kommen wir zur Finca Can Pons, wo der Schotterweg in weitem Rechtsbogen aufwärts führt (kürzerer Weg nach links vermutlich wieder mal gesperrt). Wir erreichen nach ödem Aufstieg die Straße, gehen auf ihr links abwärts und folgen ihr die nächsten 45 min langweilig bis zum Kreisverkehr mit der Bushaltestelle in Port de Sóller.

Durch den Steingarten von Kloster Lluc

Bei dieser Wanderrunde um das Kloster Lluc kommt man an den Startpunkten einiger Touren vorbei und kann so mögliche weitere Ziele erkunden. Besonders beeindrucken dabei die bizarren Felsgebilde im „Steingarten“ von Lluc.
Die Wanderung bewegt sich zu einem großen Teil durch Wälder von Steineichen und folgt ein langes Stück den Beschilderungen des GR 221.

Download file: Lluc 2022.gpx

.

Ausgangspunkt: Kloster Lluc
Anfahrt: Mit dem Linienbus von Port de Soller, Soller oder Pollenca
Endpunkt: Kloster Lluc
Rückfahrt: Linienbus zurück nach Port de Sollér oder Soller
Höhenunterschied: Aufstieg:  370 Hm
Abstieg:   370 Hm
Gesamtgehzeit: 12 km, 3,5 Std.
Ausrüstung: Bergtaugliches Schuhwerk, Getränkevorrat, Sonnenschutz
Anforderungen: Wanderung auf Schotterpisten und Pfaden, einige kräftige Steigungen.
Bis zur Finca Bonifaldo folgen wir den Schildern der GR 221, dann links abbiegen. Im Felsengarten Orientierungssinn erforderlich.
Karte/Führer: Rother-Wanderführer Mallorca
Freytag&Berndt 1:50.000 Mallorca
Tourenverlauf: Vom Parkplatz des Klosters folgen wir ein Stück der Zufahrtsstraße (Wegweiser GR 221 – Son Amé) und biegen nach 250 m rechts ab (Ww GR221). Stetig ansteigend erreichen wir über Wiesenflächen und durch den Wald das Gebäude der Eremitage, steigen weiter aufwärts zum Col de Sa Font, wo wir den Zaun übersteigen und links weiter gehen. An der nächsten Verzweigung halten wir uns rechts, erreichen den Col de Boso Gran und gehen danach auf der Piste abwärts.
An einem markanten Rechtsknick weist der Wegweiser (GR 221) geradeaus weiter und erreicht mit geringen Höhenunterschieden die Finca Binifaldo. Unterhalb der Finka biegen wir rechts in einen mit einer Kette abgesperrten Weg ein und halten auf eine Baumgruppe zu. Etwa 150 m nach dem ersten Baum verlassen wir den Weg nach links (Pfeil an Wegpfosten) und gehen auf dem Schotterweg hinab zur C710.
Wir überqueren die Straße zu einem Picknickgelände und erreichen einen Pfad, der links aufsteigend zum bizarren „Steingarten“ von Lluc führt. Er windet sich durch die wilden Felsgestalten, wobei gelegentlich Steinmännchen die Orientierung erleichtern. Bei einem Brunnen folgen wir der Piste nach rechts und erreichen einen Grillplatz. Hier endet die Betonpiste und es beginnt ein Karrenweg der ins Tal hinab läuft. Der Weg wird zum Trampelpfad. Nach einem Köhlerplatz lohnt sich der Abstecher zum „Camel“.
An einer Holzbrücke kommen wir aus dem Steingarten heraus und erreichen den Fußballplatz von Lluc und kurz danach den Parkplatz des Klosters.

Tossals Verds

Vom Cuber-Stausee führt der abwechslungsreiche Rundweg um die Tossals Verds zur einzigen bewirtschafteten Hütte Mallorcas. Steile Gebirgspfade, Pflasterwege und abenteurliche Tunneldurchquerungen sind dabei zu bewältigen.

Download file: Tossal Verds.gpx

.

Ausgangspunkt: Cuber-Stausee
Anfahrt: Mit dem Linienbus von Port de Soller oder Soller
Endpunkt: Cuber-Stausee
Rückfahrt: Linienbus zurück nach Port de Sollér oder Soller
Höhenunterschied: Aufstieg:   500 Hm
Abstieg:    500 Hm
Gesamtgehzeit: 5 Std.
Ausrüstung: Bergtaugliches Schuhwerk, Getränkevorrat, Sonnenschutz, Taschenlampe
Anforderungen: Anspruchsvolle Tagestour auf Pisten und steilen Pfaden
Karte/Führer: Rother-Wanderführer Mallorca
Freytag&Berndt 1:50.000 Mallorca
Tourenverlauf: Von der Haltestelle am Cuber-Stausee gehen wir auf dem Schotterweg zur Staumauer und biegen vor dieser links ab in ein kleines Tal. Entlang der Wasserleitung durchschreiten wir mehrere Tunnels. Nach dem fünften halten wir uns rechts und biegen dann nach der Finca Soleric links ab. Nach der Brücke über den Torrent leitet uns der Weg hinauf zum Refugi Tossals Verds.
Von der Hütte gehen wir rechts im Zickzach aufwärts und folgen am nächsten Wegkreuz der Beschilderung zur Font d’es Noguer bis zu den Cases Velles. Wir lassen sie links liegen und gehen bergab zum Aquädukt der Canaleta. Wir überqueren zwei Mal den Bach und steigen sanft durch Steineichen bergauf. An der nächsten Gabelung gehen wir geadeaus in Richtung Font des Noguer hinauf zum Col d’es Coloms. Von dort bringt uns ein bequemer Weg zurück zum Cuber-Stausee.

Von Son Marroig zur Halbinsel Foradada

Unweit von Deia liegt das ehemalige Landgut Son Marroig des Erzherzogs Ludwig Salvator. Seine Besichtigung lässt sich mit einer netten Wanderung hinab zur Halbinsel Foradada verbinden.

Download file: Son Maroig.gpx

.

Ausgangspunkt: Landgut Son Marroig
Anfahrt: Mit dem Linienbus von Port de Soller oder Soller
Endpunkt: Son Marroig
Rückfahrt: Linienbus zurück nach Port de Sollér oder Soller
Höhenunterschied: Aufstieg:  250 Hm
Abstieg:   250 Hm
Gesamtgehzeit: 2,5 Std.
Ausrüstung: Wanderschuhe, Getränk, Sonnenschutz
Anforderungen: Wanderung auf Pisten
Karte/Führer: Rother-Wanderführer Mallorca
Freytag&Berndt 1:50.000 Mallorca
Tourenverlauf: Vor Beginn der Wanderung zur Halbinsel Foradada muss unbedingt das Landhaus des Erzherzogs Ludwig Salvator besichtigt werden. Nicht verpassen sollte man auch einen Spaziergang in den Garten mit dem berühmten Marmorpavillon.
Vom Haupteingang des Herrenhauses gehen wir 50 m aufwärts zu einem Eisentor, an dem wir mit der Eintrittskarte die Zugangsberechtigung haben. Wir folgen der Betonpiste durch einen Olivenhain bergab und halten uns an der folgenden Gabelung rechts. Auf der schattenlosen Piste wandern wir vorbei an imposanten Felsformationen in vielen Kehren hinab zum Meer mit der Anlegestelle des Erzherzogs.
Zurück geht es auf dem gleichen Weg.
Wer den Marsch entlang der Straße nicht scheut, kann auf der C710 nach Deia wandern und von dort den Bus zurück nach Soller nehmen.

Durch den Torrent de Pareis

Es gibt keine Tour auf Mallorca, die sich an Schwierigkeit und Erlebniswert mit der Durchquerung des gewaltigen Canyons des ZTorrent de Pareis messen kann. Haushohe Felsblöcke liegen wild zerstreut im Bett des Torrent und müssen umgangen oder überklettert werden.
Die Tour verlangt den erfahrenen Bergsteiger mit absoluter Trittsicherheit und darf nur bei sicherem, trockenem Wetter unternommen werden. Ab etwa der Mitte der Schlucht ist eine Umkehr nicht mehr möglich!

Download file: Pareis.gpx

.

Ausgangspunkt: Restaurant Escorca an der C710 Soller-Pollenca
Anfahrt: Mit dem Linienbus von Port de Soller oder Soller
Endpunkt: Sa Calobra
Rückfahrt: Schiff zurück nach Port de Sollér
Höhenunterschied: Aufstieg:   – Hm
Abstieg:   650 Hm
Gesamtgehzeit: 5,5 Std.
Ausrüstung: Bergtaugliches Schuhwerk, Getränkevorrat, Sonnenschutz, Seilstück ca. 6 m
Achtung! Tour auf keinen Fall bei Nässe oder drohendem Gewitter begehen! Lebensgefahr!
Anforderungen: Kletterei über riesige Felsblöcke, absolute Trittsicherheit und Felserfahrung
Karte/Führer: Rother-Wanderführer Mallorca
Freytag&Berndt 1:50.000 Mallorca
Tourenverlauf: Direkt gegenüber dem Restaurant übersteigen wir die Leitplanke und folgen dem manchmal undeutlichen Pfad steil bergab. Gelegentlich erleichtern Steinmännchen die Orientierung. Nach einer guten Stunde erreichen wir das Flussbett und folgen ihm über die ersten Steilstufen nach links bis zum Zusammenfluss von Torrent de Lluc und Torrent de Gorg Blau.
Am großen Felsblock folgen wir dem grünen Pfeil einen Geröllhang hoch und umgehen eine Stromschnelle. In den folgenden Stunden müssen jetzt haushohe Felsblöcke die im Talgrund verstreut sind überklettert oder umgangen werden. Dabei ist gutes Gespür für den möglichen Weg notwendig. An der schwierigsten Stelle kann an einem Eisenring ein Seil eingehängt werden. Von hier an ist eine Umkehr nicht mehr möglich.
Nach den schwierigsten Passagen kommen wir zur aus dem Fels tropfenden Quelle Degotís, einer willkommenen Erfrischung. Von hier ist es noch 1/2 Std nach Sa Calobra, von wo uns das Schiff nach Port de Soller bringt.

Vom Cuber-Stausee auf den L’Ofre und nach Soller

Der Weg vom Cuber-Stausee nach Soller in Verbindung mit der Besteigung des L’Ofre zählt zu den schönsten Wanderungen Mallorcas, Sie bietet alles, was Wandertouren so reizvoll macht: das blaue Wasser des Stausees, Gipfelbesteigung mit Rundumblick, bestens angelegte Wege, eine spannende Schlucht und zum Abschluss das Dorf Biniaraix mit einer gemütlichen Bar.

Download file: Ofre.gpx

.

Ausgangspunkt: Cuber-Stausee
Anfahrt: Mit dem Linienbus von Port de Soller oder Soller
Endpunkt: Sollér
Rückfahrt: Straßenbahn nach Port de Soller
Höhenunterschied: Aufstieg:    350 Hm
Abstieg:   1000 Hm
Gesamtgehzeit: 5 Std.
Ausrüstung: Bergtaugliches Schuhwerk, Getränkevorrat, Sonnenschutz
Anforderungen: Wanderung auf Pisten, Pfaden und steilen Felssteigen
Karte/Führer: Rother-Wanderführer Mallorca
Freytag&Berndt 1:50.000 Mallorca
Tourenverlauf: Von der Haltestelle am Cuber-Stausee gehen wir auf dem Schotterweg zur Staumauer und überqueren diese. Auf breitem Weg wandern wir am See entlang auf den L’Ofre zu, passieren die Finca Bini Morat und steigen allmählich auf zum Coll de L’Ofre.
Für die Gipfelbesteigung zweigen wir 100 m nach dem Pass links ab und umrunden den Gipfel, bis nach ca. 20 min an einem Felsblock ein blauer Pfeil „L’Ofre“ den Beginn des Aufstiegs markiert. Durch die Südflanke folgen wir dem steilen Pfad und erreichen den aussichtsreichen Gipfel.
Der Rückweg folgt auf dem Aufstiegsweg bis zurück an den Coll de L’Ofre und gehen dann links bergab. Oberhalb der Finca L’Ofre verlassen wir die Schotterpiste und folgen den Wegweisern in Richtung Soller. Auf bestens restauriertem Pilgerpfad steigen wir in unzähligen Kehren hinab in die Schlucht von Biniaraix, überqueren durch eine Furt den Bach und erreichen schließlich den Ort Biniaraix. (Bar im Ortszentrum)
Auf der Straße kommen wir in einer halben Stunde nach Soller. Tipp: Besuch in der Eisfabrik

Besteigung der Masanella

Da der höchste Gipfel Mallorcas, der Puig Major, militärisches Sperrgebiet ist, bleibt die Masanella das höchste erreichbare Gipfelziel. Sie gehört deshalb zu den Tourenklassikern der Insel. Vom Gipfel bietet sich ein umfassendes Panorama, dazu kommt ein spannender Felsenweg, der allerdings absolute Trittsicherheit im Fels erfordert.

Download file: Masanella.gpx

.

Ausgangspunkt: Coll de Sa Bataia bei Lluc
Anfahrt: Mit dem Linienbus oder mit Mietauto oder Taxi
Endpunkt: Coll de Sa Bataia
Rückfahrt: Linienbus zurück nach Port de Sollér oder Soller
Höhenunterschied: Aufstieg:  800 Hm
Abstieg:   800 Hm
Gesamtgehzeit: 4-5 Std.
Ausrüstung: Bergtaugliches Schuhwerk, Getränkevorrat, Sonnenschutz
Anforderungen: Wanderung auf Pfaden und steilen Felssteigen, absolute Trittsicherheit notwendig
Karte/Führer: Rother-Wanderführer Mallorca
Freytag&Berndt 1:50.000 Mallorca
Tourenverlauf: Vom Coll de Sa Bataia folgt man der Straße in Richtung Inca bis über die Brücke. An einer Mauer biegen wir in eine Schotterstraße ein und folgen ihr bis zu einem Eisentor, wo der Eintritt kassiert wird. Falls kein Posten da ist, kommt gelegentlich auf dem Weg ein Jeep zum Kassieren.
Vor der Finca Coma Freda gehen wir auf ein Eisengatter zu, schwenken aber vor der Mauer nach links und gehen auf einem Karrenweg durch den Wald aufwärts. Auf einem Pfad mit roten Punkten umgehen wir so die Finca und treffen wieder auf den Fahrweg.
Vorbei an drei Köhlerplätzen erreichen wir den Coll de Coma Freda. Hier weisen Holzpfosten den Weg. Nach einem Höhleneingang erreichen wir einen Wegweiser. Wir gehen rechts aufwärts („Puig y Font“) und folgen den Steinmännchen in felsiges Gelände. Erst nachdem wir die „Schneeebene“ erreicht haben, zeigt sich der Gipfel. Wir halten auf den Sattel zwischen den beiden Gipfeln zu und gehen von dort an einer Steinpyramide nach rechts hinauf zum Hauptgipfel.
Beim Rückweg gehen wir von der Steinpyramide geradeaus in Richtung „Font“. Die Quelle wird nach einem steilen Abstieg im Fels erreicht und kann über ein paar Stufen besucht werden. Vorbei an bizarren Felsformationen geht es weiter abwärts, bis wir zur Verzweigung des Aufstiegsweges kommen. Von hier auf bekanntem Weg bzurück zum Coll de Sa Bataia.

Von Valdemossa auf den Teix

Auf den alten Reitwegen des Erzherzogs Ludwig Salvator führt diese Rundwanderung von Valdemossa hinauf zum Teix und eröffnet immer wieder neue Ausblicke auf Küste und Gebirge.

Download file: Valdemossa-Teix.gpx

.

Ausgangspunkt: Valdemossa
Anfahrt: Mit dem Linienbus von Port de Soller oder Soller
Endpunkt: Valdemossa
Rückfahrt: Linienbus zurück nach Port de Sollér oder Soller
Höhenunterschied: Aufstieg:  500 Hm
Abstieg:   700 Hm
Gesamtgehzeit: 4 Std.
Ausrüstung: Bergtaugliches Schuhwerk, Getränkevorrat, Sonnenschutz
Anforderungen: Wanderung auf guten Pfaden, steiler Aufstieg und Abstieg im Geröll
Karte/Führer: Rother-Wanderführer Mallorca
Freytag&Berndt 1:50.000 Mallorca
Tourenverlauf: Von der Bushaltestelle in Valdemossa gehen wir ein Stück in Richtung Palma und dann links aufwärts vorbei am Herrenhaus Son Gual zur Ca’n Massana. Hier gehen wir die mit einer Kette versperrte Piste aufwärts und biegen dann links in einen Karrenweg ab. Ein Gatter wird überklettert, dann gehen wir bei der Quelle Font d’es Pouet geradeaus weiter und kommen zum Mirador de Ses Puntes. Hier ließ Erzherzog Ludwig Salvator einen Aussichtsplatz anlegen, der einen schönen Panoramablick bietet.
Vom Mirador folgen wir den roten Punkten aufwärts und erreichen wieder den Reitweg des Erzherzogs. Über den Gipfel des Pouet (855 m) wandern wir zur zerfallenen Schutzhütte auf dem Gipfel des Véla, wieder mit Panoramablick auf die Gipfel der Tramuntana. Vom Gipfel steigen wir auf markiertem Weg ab zum Coll Estret de Son Gallard. Kurz danach können wir einen Abstecher zur Cova de s’Ermita de Son Moragues machen.
Auf dem Hauptweg gehen wir durch eine Maueröffnung und dann auf einem Trampelpfad wieder zum Reitweg. Hier geht es steil links hoch. Auf der Hochebene beginnt ein Weg direkt an der Abbruchkante, der zu einer Steinpyramide führt, an der ein Abstieg nach Deia beginnt. Wir bleiben auf dem Hauptweg,  steigen dann kurz auf den Caragoli und geheh weiter bis zu einer großen Steinpyramide, wo der Aufstieg zum Teix beginnt.
Wieder zurück von der Gipfelbesteigung folgen wir dem Reitweg bis Refugi d’es Cairats und steigen dann auf breitem, steilen Fahrweg hinunter nach Valdemossa.

Von Soller zur Cala Tuent

Schöne Küstenwanderung zur Cala Tuent durch uralte Olivenhaine und vorbei an zwei Fincas, die leider nicht mehr zugänglich sind. Nach dem Aufstieg  zum Col de Biniamr folgt ein aussichtsreichem Pfad hoch über dem Meer entlang der Steilküste.

Download file: Tuent 22.gpx

.

Ausgangspunkt: Mirador de Ses Barques
Anfahrt: Mit dem Linienbus von Port de Sóller oder Sóller in Richtung Lluc
Endpunkt: Port de Sóller
Rückfahrt: Linienschiff von Cala Tuent nach Port de Sóller
Achtung: Schiffe fahren nur bei ruhiger See. Erkundigen Sie sich VOR der Wanderung am Hafen von Port de Soller danach.
Höhenunterschied: Aufstieg:  500 Hm
Abstieg:   800 Hm
Gesamtgehzeit: 4 Std.
Ausrüstung: Bergtaugliches Schuhwerk, Getränkevorrat, Sonnenschutz
Anforderungen: Wanderung auf guten Wegen und einigen Pfaden. Orientierungssinn vorteilhaft
Karte/Führer: Rother-Wanderführer Mallorca
Freytag&Berndt 1:50.000 Mallorca
Tourenverlauf: Achtung!! Folgen Sie nur den markierten Wegen (GR221). Sie stehen sonst plötzlich vor verschlossenen Toren.
Nachdem wir am Mirador de Ses Barques die Aussicht genossen haben steigen wir am Parkplatz auf Treppen abwärts. Der Pflasterweg geht bald in eine Piste über, der wir durch einen großen Olivenhain folgen. Vorbei an der Finca Balitx de Dait folgen wir den Markierungen des GR 221, steigen in den Talgrund hinab und erreichen die Finca Balitx d’Abaix.
Unterhalb der Finca überqueren wir das Bachbett und machen uns an den Aufstieg zum Col de Biniamar. Auf der Passhöhe bleiben wir auf dem Hauptweg und wandern auf der anderen Seite in Serpentinen wieder abwärts. Bei der folgenden Weggabelung nehmen wir nicht den breiten Weg, sondern steigen auf dem schmalen Pfad weiter hinab bis zu einer Felsgruppe mit schönem Blick auf die Küste. Auf dem schmalen Küstenpfad beginnt nun hoch über dem Meer eine herrliche Genusswanderung immer mit wunderschönen Ausblicken auf die schroff abfallende Küste.
Nach einem kurzen Aufstieg zu einer Maueröffnung beginnt der markierte Abstieg zur Cala Tuent. Er endet am Terrassenlokal Es Vergeret, hinter dem ein Treppenpfad hinunter zu Strand führt. Auf der gegenüber liegenden Seite der schönen Badebucht (Kiesstrand) liegt die Anlegestelle der Schiffe nach Port de Sóller.

Coll Estret

Streckenwanderung hoch über Deia  zum Coll Estret mit imposanten Tiefblicken auf das Künstlerdorf. Höhepunkt ist der Weg über das Hochplateau mit steilem Abstieg durch die Wand des Caragoli.

Download file: Coll Estret.gpx

.

Ausgangspunkt: Valdemossa
Anfahrt: Mit dem Linienbus von Port de Soller oder Soller nach Valdemossa
Endpunkt: Deia
Rückfahrt: Linienbus zurück nach Port de Sollér oder Soller
Höhenunterschied: Aufstieg:  500 Hm
Abstieg:   700 Hm
Gesamtgehzeit: 4 Std.
Ausrüstung: Bergtaugliches Schuhwerk, Getränkevorrat, Sonnenschutz
Anforderungen: Wanderung auf guten Pfaden, steiler Aufstieg und Abstieg im Geröll
Karte/Führer: Rother-Wanderführer Mallorca
Freytag&Berndt 1:50.000 Mallorca
Tourenverlauf: Von der Bushaltestelle in Valdemossa gehen wir ein Stück in Richtung Palma und dann links aufwärts vorbei am Herrenhaus Son Gual zur Ca’n Massana. Dort wandern wir auf einer Piste aufwärts, überklettern auf einer Holzleiter ein Gatter und steigen in Serpentinen hinauf zur Pla d’es Pouet. Auf markiertem Weg erreichen wir die Font d’es Pouet, wo wir uns rechts halten.
Durch dichten Eichenwald geht es flacher zum Coll Estret und dann ein Stück auf dem alten Reitweg. Am Hochplateau beginnt einer der schönsten Höhenwege Mallorcas. Entlang des Steilabbruchs erreichen wir nach ca. 1/2 Std die mit hohen Steinpyramiden gekennzeichnete Abzweigung nach Deia. Wir orientieren uns an den zahlreichen Steinmännchen und steigen in der Wand des Caragoli steil bergab. Nach einem Backofen und einem Köhlerplatz können wir nochmals den Blick auf Deia genießen.
Immer den Steinmännchen durch das unübersichtliche Gewirr der Terrassen folgend erreichen wir die Landstraße Valdemossa – Deia, der wir nach rechts zum Ortszentrum von Deia mit der Bushaltstelle folgen.