Von Cala Gonone zur Cala di Luna

Die Steilküste am Golf von Orosei ist einer der schönsten Küstenabschnitte Sardiniens. Sie ist gesäumt von einigen Badebuchten, die nur mit dem Boot oder zu Fuß erreichbar sind. Die wohl schönste von ihnen ist die Cala di Luna, zu der unsere Wanderung führt. Der Rückweg wird mit dem Schiff zurückgelegt.

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Ausgangspunkt: Cala Gonone – Caletta Fuili
Anfahrt: Von Siniscola auf der Küstenstraße nach Orosei und von dort weiter nach Dorgali. Kurz nach dem Ort zweigt ein Sträßchen links ab und führt in Serpentinen hinab nach Cala Gonone. Von Hier am besten mit dem Taxi zum Ausgangspunkt der Wanderung an der Caletta Fuili.
Endpunkt: Cala Gonone
Rückfahrt: Mit dem Schiff nach Cala Gonone
Höhenunterschied: Aufstieg:  250 Hm
Abstieg:   250 Hm
Gesamtgehzeit: 2,5 Std.
Ausrüstung: Bergtaugliches Schuhwerk, Getränkevorrat, Sonnenschutz
Anforderungen: Wanderung auf Pisten und Pfaden, steiler felsiger Abstieg zur Bucht
Karte/Führer: Rother-Wanderführer Sardinien
Kompass 1:50.000 Sardinien Mitte
Wegverlauf: Vom Parkplatz an der Caletta Fuili vor der Brücke rechts auf Treppen hinab zum Bachbett und dieses überqueren. Auf der anderen Seite wieder aufwärts. An einem alten Wegweiser beginnt der steile Anstieg zu einem Aussichtspunkt über den Golf von Orosei. Der Weg schlängelt sich dann in leichtem Auf und Ab durch einen Wald alter, knorriger Wacholderbäume und bietet immer wieder schöne Ausblicke aufs Meer.
Schließlich führt der Pfad hinab in die Bachschlucht von Oddoana.  Nach der Grotte von Oddoana folgt ein steiler, etwas rutschiger Abstieg über mehrere Steinplatten, bei dem nur einige Büsche und Bäume Halt bieten. Nach der Talsohle steht noch ein letzter Aufstieg bevor. 
Auf der nächsten Hochebene Fruncu Nieddu bietet sich schließlich ein atemberaubender Blick auf die Bucht von Cala di Luna. Von hier aus erkennt man auch die mondsichelartige Form, die der Kieselbucht ihren Namen gegeben hat. Nach einem steilen Abstieg über Lavagestein geht es in etwa 20 Minuten hinab in das Tal von Codula di Luna. Wie in einem Mangrovenwald muss man sich durch die dichten, hochgewachsenen Oleanderbüsche schlängeln, bevor man an den breiten Sandstrand kommt. Je nach Wasserstand des Codula di Luna-Bachs muss man noch einen mehr oder weniger tiefen Brackwassersee durchwaten, um an den Sandstrand zu kommen.