Meist durch große Waldgebiete führt die „Tafeltour“ von Nonnweiler-Sitzerath in die Täler von Engbach, Gothabach und Wadrill. Dazwischen kann man im Frühling herrlich blühende Wiesen genießen, und gelegentlich wird man von schönen Ausblicken über die bewaldeten Hügel des nördlichen Saarlandes überrascht.
Fahrt auf der A1 bis zur Ausfahrt Bierfeld/Nonnweiler, dann auf der L149 in Richtung Wadern. Etwa 1 km nach der Autobahn rechts abbiegen nach Sitzerath. Hier Parkplatz in der Ortsmitte bei der Bushaltestelle.
Ausgangspunkt:
Parkplatz Ortsmitte Sitzerath
Navi: Sitzerath, Wadriller Straße
Höhenunterschied:
Aufstieg: 340 Hm
Abstieg: 340 Hm
Gesamtgehzeit:
14 km, ca. 4 Std.
Anforderungen:
Rundtour auf Wirtschaftswegen, Waldwegen und Wanderpfaden
Hervorragend markiert
Karte/Führer:
nicht nötig, Weg ist „unverlaufbar“
Tourenverlauf:
Wir gehen auf der Straße ein kurzes Stück zurück und biegen dann rechts in den Fußweg ein. Die Beschilderung weicht von den sonst üblichen Traumschleifen-Schildern ab und zeigt heute eine Kochmütze und die Aufschrift „Tafeltour“.
Der Wanderweg führt zunächst am Dorfrand entlang, biegt dann rechts ab und erreicht den Waldrand. Leicht ansteigend wandern wir an diesem entlang und biegen an der Waldecke rechts ab. Wir überqueren die Straße, halten uns dann an einer Bankgruppe mit Kreuz links und gehen durch den Wald leicht ansteigend bis zu einer Wiesenfläche.
Wir folgen der „Kochmütze“ und den Wegweisern durch Wiesen, Gebüsch und Wald zur Nazareth-Kapelle, wo wir hinauf zum Waldrand gehen. Zunächst aufwärts auf breitem Forstweg, dann abwärts auf schmalem Pfad erreichen wir das Gothbachtal, steigen nochmals aufwärts und kommen nach steilem Abstieg hinab in Richtung Wadrilltal. Im Wald gehen wir parallel zur Straße, bis wir Straße und Brücke über die Wadrill erreicht haben.
An der Brücke biegen wir rechts ab und folgen weiter dem Bachlauf. Nach ca. 1 km beginnt der Weg kräftig zu steigen, und es müssen bis zum schon von Weitem sichtbaren Windrad 130 hm überwunden werden. Durch den Wald geht es wieder abwärts, wir erreichen einen Wirtschaftsweg und verlassen diesen nach 100 m bach rechts abwärts. Auf dem nächsten Sträßchen erreichen wir vorbei an der Marienkapelle mit toller Außenanlage schließlich Sitzerath, wo wir vorbei am Landgasthaus Paulus zum Parkplatz kommen.
Die abwechslungsreiche Wanderrunde verbindet vom Nationalparkzentrum „Keltentor“ aus die Bachtäler von Prims und Forstelbach.Sie bietet tolle Aussichten und als Beispiel für Hochwasserschutz und regenerative Energie den Stausee Nonnweiler.
Am Ende darf natürlich der Besuch es Nationalparkzentrums mit dem Keltendorf und einer Einkehr im Kelten-Café nicht fehlen. Wer dann noch übrige Energie hat, dem ist der Besuch des keltischen Ringwalls zu empfehlen (zusätzlich 5 km, 2 Std, 80 hm).
Beim Autobahnkreuz Nonnweiler der Beschilderung nach Otzenhausen folgen und dort in der Ortsmitte in Richtung Keltenpark/Ringwall abbiegen. Großer Parkplatz beim Infozentrum Keltenpark.
Ausgangspunkt:
Parkplatz beim Infozentrum Keltenpark
Navi: Otzenhausen, Ringwallstraße 80
Höhenunterschied:
Aufstieg: 370 Hm
Abstieg: 370 Hm
Gesamtgehzeit:
13 km, ca. 4 Std.
Anforderungen:
Rundtour auf Waldwegen und Wanderpfaden
Hervorragend markiert
Karte/Führer:
nicht nötig, Weg ist „unverlaufbar“
Tourenverlauf:
Wir biegen am Ende des Parkplatzes nach links in die Traumschleife „Hubertusrunde“ ein und folgen dem schmalen Pfad durch den Urwald vorbei am Sportplatz und an der „Europäischen Akademie“ von Otzenhausen. An der ehemaligen Schule Otzenhausen geht es auf schmalem, steilem Pfad hinab zum idyllischen Kurparkweiher.
Am Weiher vorbei wandern wir zunächst im Wald aufwärts, biegen dann links ab, überqueren bei der Nonnweiler Mühle den Mühlenweg und folgen der Prims nach rechts. Ein Wegweiser leitet uns den steilen Hang hinauf an den Waldrand, dann folgen wir dem Wirtschaftsweg, bis ein Weg nach rechts abbiegt. Am Schaukelberg finden wir einen herrlichen Rastplatz mit schöner Aussicht.
Über Forstwege geht es ins ruhige Nachbartal Epplers Floss und dort entlang eines romantischen Bachlaufes weiter ins Forstelbachtal, wo wir auf den Saar-Hunsrück-Steig treffen. Über Holzbohlenstege queren wir ein naturbelassenes Feuchtgebiet. Durch lichte Buchenwälder wandern wir bis zum Forstweg, der zum Hascheid hinauf führt. Dort trennen wir uns vom Steig und wandern weiter bergauf, zunächst über ausgebaute Forstwege, und dann auf engen Pfaden zum nächsten Aussichtspunkt auf einer schmalen Felsnase, der „Schwabenruh“. Vom höchsten Punkt haben wir einen tollen Blick auf den Nonnweiler Stausee, dann geht es hinab auf die Staumauer.
Am Ende der Mauer folgen wir dem Seeufer nach links, nehmen dann aber den Fußweg rechts der Schotterstraße. Wir erreichen eine Wegespinne, biegen dort rechts ab und verlassen nach 1 km den Schotterweg nach links zum Kloppdurchbruch-Weiher, einer ehem. Erzgrube.
Am Ufer entlang und ein kleines Stück weiter erreichen wir wieder den Parkplatz beim Infozentrum.