Zur Burgruine Reußenstein

1. Von Neidlingen zum Reußenstein
Besonders zur Zeit der Obstblüte ist eine Wanderung von Neidlingen durch das Neidlinger Tal ein Genuss für alle Sinne. Wenn man dann nach dem steilen Aufstieg vorbei am Neidlinger Wasserfall die Aussicht von der Ruine Reußenstein und später vom Knauppenfels über das Tal mit den blühenden Apfelbäumen genießen kann, ist das Wanderglück vollkommen.
Unsere Tour startet am Wanderparkplatz Braike am Ortsrand von Neidlingen, führt hinauf zur Ruine Reußenstein und verläuft dann immer am Trauf entlang in weitem Bogen zum Erkenberg. Hier wandern wir dann durch Obstgärten wieder hinab ins Tal.

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Anfahrt: Auf der A8 bis zur Ausfahrt Aichelberg und weiter nach Weilheim an der Teck. Duch Weilheim zur L122 und nach Neidlingen. In der Ortsmitte rechts abbiegen in die Kirchstraße und dieser bis zum Ende folgen. 
Ausgangspunkt: Wanderparkplatz Braike, Neidlingen
Navi: Neidlingen, Kirchstraße
Höhenunterschied: Aufstieg:  500 Hm
Abstieg:   500 Hm
Gesamtgehzeit: ca. 4 Std., 14 km
Anforderungen: Unschwierige Rundwanderung mit steilem Aufstieg auf Wanderpfaden, Waldwegen und Wirtschaftswegen, gut markiert und beschildert.
Karte/Führer: Schw. Albverein 1:35.000  Blatt  Geislingen Blaubeuren
Tourenverlauf: Wir wandern vom Parkplatz auf dem Wirtschaftssträßchen entlang der Lindach durch das Tal (blaues Dreieck), wobei wir alle Abzweigungen ignorieren, bis wir zu einem Picknickplatz auf der rechten Seite kommen. Dort biegen wir links ab und steigen in Richtung Waldrand nach oben. Vor der großen Linkskurve erreichen wir nach rechts auf einem Wiesenpfad den Waldrand (Wegweiser) und gehen auf einem Pfad aufwärts zum Neidlinger Wasserfall.
Vorbei am Wasserfall geht es steil aufwärts zum quer verlaufenden Fortsweg, auf den wir nach rechts einbiegen. Bei der Verzweigung nach der Brücke halten wir uns links und erreichen in vielen steilen Serpentinen einen weiteren breiten Forstweg, dem wir nach nachts bis zum „Bahnhöfle“ folgen. Die vielen Wegmarkierungen (wir orientieren uns am roten Dreieck des HW1) leiten uns nach links auf einen Pfad und nach kurzem Stück auf der Straße wieder auf Wanderpfad mit herrlichem Talblick hinauf zur Ruine Reußenstein.
Nach einem Bummel durch die Ruine nehmen wir den Waldweg, genißen von einem Aussichtspunkt nochmals den Ausblick und kommen zum Hofgut Reussenstein. An der Wegverzweigung gehen wir links bergauf, biegen auf der Kuppe links ab zum Waldrand und folgen dem Grasweg zur Aussicht auf dem Knauppenfels. Nach einem weiteren Stück am Waldrand biegen wir links in ein Zufahrtssträßchen ein und überqueren dann die Landstraße. An der folgenden Wegspinne nehmen wir 10 m den Weg nach links, biegen dann am Waldrand rechts auf einen schmalen Pfad ein und steigen hinauf zum Startplatz der Drachenflieger.
Der Pfad schlängelt sich parallel zum Waldrand in ständigem Auf und Ab (blaues Dreieck) bis zu einer Wegespinne mit vielen Schildern, wo wir den links abwärts führenden Pfad nehmen, an der nächsten Verzweigung ebenfalls links halten und bis zu einer Forststraße abwärts gehen. Auf der Forststraße gehen wir nach rechts, machen einen weiten Linksbogen und erreichen den Waldrand.
Die abwärts führende Schotterstraße leitet uns links haltend nach Neidlingen, wo wir beim Rathaus die Straße überqueren und durch die Kirchstraße wieder den Wanderparkplatz erreichen.

2. Löwenpfad Filsursprung von Wiesensteig

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Anfahrt: Fahrt auf der A8 je nach Fahrtrichtung zur Ausfahrt Mühlhausen oder zur Ausfahrt Hohenstadt. Dann nach Wiesensteig. Im Ort durch das Zentrum und auf schmalem Sträßchen zur ehemaligen Papiermühle
Ausgangspunkt: Wanderparkplatz an der Papiermühle
Navi: Wiesensteig, Helfensteinstrasse
Höhenunterschied: Aufstieg:  300 Hm
Abstieg:   300 Hm
Gesamtgehzeit: ca. 4-5 Std.
Anforderungen: Rundwanderung auf Pfaden oder Forstwegen.  Strecke ist gut beschildert und markiert.
Karte/Führer: Schwäbischer Albverein 1:35.000 Blatt Geislingen Blaubeuren
Tourenverlauf: Vom Parkplatz auf breitem Weg nach rechts mit wenig Steigung zum Filsursprung. 400 m später führt ein Weg links nach oben (Markierung roter Dreiblock) in Richtung Schertelshöhle. Vor dem Treppenweg zur Höhle lohnt sich ein kurzer Abstecher zum „Steinernen Haus“, einer Felshöhle.
Nach der Führung durch die Höhle ( www.schertelshoehle.de ) geht es wieder die Treppen hinab zum halblinks abzweigenden Wanderweg (roter Dreiblock, dann rote Raute), der zum Bahnhöfle führt. Man folgt von hier nach rechts dem Wanderweg entlang der Straße (blaues Dreieck) hinauf zur auf einem Felssporn tronenden Ruine Reußenstein.
Für den Rückweg benutzt man den Weg an der Hangkante zu den Häusern von Reußenstein, wandert dann auf einem Wirtschaftsweg zum Ziegelhof und steigt hinter dem Hof auf steinigem Hohlweg durch das Autal hinunter zum Parkplatz bei der Papiermühle.


Schw Alb
Wandergebiete

Rundwanderung im Oberen Donautal: Schaufelsen – Reiftal – Lenzenfelsen

Der Schaufelsen ist die imposanteste Felswand im Oberen Donautal zwischen Sigmaringen und Beuron. Über seinen Gipfel führt die wohl schönste Wanderung des Gebiets mit Beginn an der Neumühle, der Überschreitung mehrerer Gipfel beiderseits der Donau und dem Besuch von drei Burgruinen in exponierter Lage. Immer wieder begeistern herrliche Ausblicke. Dazu kommt das beeindruckende Reiftal mit seinen bizarren Felsgestalten.

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Download file: Neumühle - Schaufelsen - Lenzenburg.gpx

Ausgangspunkt: Thiergarten – Neumühle
Anfahrt: Fahrt von Sigmaringen ins Donautal in Richtung Beuron. Zwischen Thiergarten und Hausen liegt links der Straße (Brücke über die Donau) das Ausflugslokal und Hotel Neumühle mit großem Parkplatz.
Höhenunterschied: Aufstieg:  600 Hm
Abstieg:   600 Hm
Gesamtgehzeit: 4-5 Std.
Ausrüstung: Wanderschuhe
Anforderungen: Wanderung auf Forstwegen und Wanderpfaden. Der größte Teil der Strecke ist sehr gut markiert. Beim Aufstieg zum Lenzenfelsen sehr spärliche Markierung mit fehlenden Zeichen durch Forstarbeiten.
Karte/Führer: Schw. Albverein  1:35 000   Blatt 29 Tuttlingen + Blatt 30 Sigmaringen
Wegverlauf: Vom Parkplatz überquert man die Brücke und folgt der Straße nach links bis zum Bahnübergang. Hier biegt man scharf rechts ab und orientiert sich bis auf Weiteres an den Markierungen des HW2 (rotes Dreieck). Nach 200 m entlang der Bahnlinie steigt der Pfad kräftig an bis in den Sattel am Falkenstein. Ein kurzer Abstecher nach rechts bringt uns zur imposanten Ruine von Burg Falkenstein mit grandiosem Blick über das Donautal.
Wieder zurück am Sattel geht es auf dem markierten Weg zunächst etwas abwärts, dann steigt der Pfad hinauf zum Schaufelsen, der seinem Namen alle Ehre macht und viele prächtige Ausblicke bietet. Vorbei an der Stettener Rasthütte (idealer Pausenplatz) erreicht man schließlich die Steighöfe mit dem Naturfreundehaus.
Am Waldrand bleibend senkt sich der Weg leicht abwärts und erreicht das Reiftal. Vorbei an bizarren Felsgestalten und auf luftigen Stegen wandert man hinab nach Neidlingen (Markierung: rote Raute). Hier geht man geradeaus durch den Ort, überquert die L277 und anschließend die Donau. Am Waldrand folgt man dem Radweg ca. 400 m nach rechts in Richtung Beuron, dann biegt man nach links in die Forststraße ein, die in steter Steigung nach oben führt. Am höchsten Punkt führt ein schmaler Pfad nach links (roter Dreiblock) und erreicht den Lenzenfelsen mit tollem Blick auf den Schaufelsen auf der anderen Talseite. Kurz danach bietet sich ein Kurzer Abstecher zur Ruine Lenzenburg an, von wo aus nochmals die Aussicht genossen werden kann.
Immer der spärlichen Markierung folgend, steigt man in weiten Schleifen hinab zur Neumühle, die inzwischen leider keine Einkahr mehr anbietet.

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