Um das Wettenberger Ried

Auf dem Höhenrücken zwischen Riß- und Umlachtal liegt das 66 ha große Hochmoorgebiet „Wettenberger Ried“ .Im Jahre 1982 wurde es zum Naturschutzgebiet erklärt. Erdgeschichtlich betrachtet geht die Entstehung des Riedes auf die Rißeiszeit zurück. Beim Rückzug des Gletschers vor etwa 180 000 Jahren hinterließ er eine abflußlose, wellige Mulde mit wasserstauenden Schichten im Untergrund.
Auf einer gemütlichen Halbtageswanderung kann man den Blick über das Rißtal genießen und in die Faszination der Moorlandschaft und des dazu gehörenden Bannwaldes eintauchen.

Wettensee  GPX

50 100 150 200 5 10 15 Entfernung (km) (m)
Keine Höhendaten
Name: Keine Daten
Entfernung: Keine Daten
Minimalhöhe: Keine Daten
Maximalhöhe: Keine Daten
Höhengewinn: Keine Daten
Höhenverlust: Keine Daten
Dauer: Keine Daten

Anfahrt: Auf der B30 aus Richtung Ulm oder Ravensburg zur Ausfahrt Hochdorf, dort in der Ortsmitte rechts abbiegen und bergauf in Richtung Eberhardzell. Nach dem Wald in der Rechtskurve bei den Häusern von Benzenhaus geradeaus (Ww. Wettenberger Ried) zum Waldrand und links zum Wanderparkplatz
Ausgangspunkt: Wanderparkplatz bei Benzenhaus
Navi: Hochdorf (Biberach/Riß), Benzenhaus
Höhenunterschied: Aufstieg:  140 Hm 
Abstieg:   140  Hm
Gesamtgehzeit: 10 km, ca. 2,5 Std.
Anforderungen: Rundtour auf schmalen Sträßchen, Waldwegen und Wanderpfaden
meist ohne Markierungen, GPS sehr hilfreich
Karte/Führer: Schwäbischer Albverein  1:35.000 Blatt 32  Bad Wurzach  Ochsenhausen
Tourenverlauf:

Wir gehen vom Wanderparkplatz zum Waldrand und an der Infotafel über die Wiese in Richtung Busenberg. Dort biegen wir die erste Straße links ab, gehen rechts haltend durch einen Hof und wandern auf der Straße nach links abwärts Richtung Hochdorf. In der Linkskurve gehen wir geradeaus hinab zum Waldrand und nehmen am Ende des Waldes den undeutlichen Weg nach rechts durch den Wald und dann zum aufwärts führenden Wirtschaftsweg.
Vorbei am Naturkindergarten gehen wir hinauf zum Wald, dann nach einem Stück am Waldrand auf den Forstweg halbrechts in den Wald. Wir folgen dem Schotterweg durch den Wald, halten uns danach rechts und erreichen auf der Höhe die Straße nach Berg.
Am Ortsanfang von Berg biegen wir rechts ab und gehen auf dem Sträßchen in Richtung Wettenberg. Kurz vor dem Ort biegen wir rechts ab auf einen Feldweg und erreichen das Wasenmoos und den Wettensee. Hier biegen wir links ab, gehen auf dem Teersträßchen wieder rechts und erreichern den Wanderparkplatz Wettenmoos. Am Waldrand entlang gehen wir bis zur Waldecke, wo wir einen kleinen Abstecher nach links zur ehem. Wettenburg machen.
Wieder zurück auf dem Sträßchen wandern wir ein Stück im Wald und dann wieder am Waldrand entlang.
Variante 1: Die Wegweiser des Rundweges zeigen nach rechts in den Wald, dort biegen wir (Ww.) nach 200 m links ab und folgen dem Trampelpfad mit einigen Holzstegen durch das Moorgebiet, bis wir wieder auf den breiten Forstweg treffen. Hier biegen wir rechts ab und erreichen den Parkplatz.
Variante 2: Nach starken Regenfällen kann der Rundweg unpassierbar sein. Wir gehen dann am Waldrand weiter, bis in der Linkskurve ein breiter Schotterweg rechts in den Wald führt. Immer auf dem Hauptweg bleibend kommen wir zum Parkplatz.

Oberschwaben
Wandergebiete

Durch das Prunger-Burgweiler Ried

Das Pfrunger-Burgweiler Ried ist nach dem Federseemoor das zweitgrößte zusammenhängende Moorgebiet in Süddeutschland und gleichzeitig der größe Bannwald in Baden-Württemberg. Nach Entwässerungen und über 100 Jahren Torfabbau läuft hier seit 2002 ein Naturschutzgroßprojekt, das den Erhalt der Moorflächen durch Wiederverässung zum Ziel hat.
Das Gebiet bietet eine Vielzahl von Wanderwegen, um Naturfreunden die Möglichkeit zu geben, dieses ökologische Kleinod zu genießen. Touristischer Höhepunkt ist der 38 m hohe Bannwaldturm, von dessen Spitze sich ein beeindruckender Ausblick über das Moorgebiet bietet.

Pfrunger Ried  GPX

50 100 150 200 5 10 15 Entfernung (km) (m)
Keine Höhendaten
Name: Keine Daten
Entfernung: Keine Daten
Minimalhöhe: Keine Daten
Maximalhöhe: Keine Daten
Höhengewinn: Keine Daten
Höhenverlust: Keine Daten
Dauer: Keine Daten

Ausgangspunkt: Wanderparkplatz an der Ostrachbrücke bei Pfrungen
Navi: Riedhausen (Ravensburg)
Alternative: Parkplatz beim Riedhof
Navi: Wilhelmsdorf, Riedhof 5
Höhenunterschied: Aufstieg:  40 Hm
Abstieg:   40 Hm
Gesamtgehzeit: ca. 3 Std., 11 km
Anforderungen: Rundwanderung auf ebener Strecke, einziger Aufstieg hinauf zum Bannwaldturm. Gute Beschilderung.
Zwischen Ulzhausen und Riedhof sehr nass und sumpfig, also wasserfeste Schuhe nötig.
Karte/Führer: Schw. Albverein 1:35.000  Blatt  34  Konstanz
Tourenverlauf: Wir gehen vom Wanderparkplatz nach der Brücke rechts und folgen dem Schotterweg entlang der Ostrach zum Beobachtungsturm an den Hund’schen Weihern. Weiter an der Ostrach (Ww. Bannwaldturm), dann links abbiegen zum 38 m hohen Turm, der einen informativen Überblick bietet.
Auf einem Bohlenweg und auf Waldpfaden durch den Auwald vorbei an einigen Wasserflächen und einem Info-Punkt zum großen Fünfeckweiher mit Plattform und Sitzbänken, dann auf guten Wegen den Wegweisern Richtung Ulzhausen folgen. Nach Verlassen des Waldes gehen wir in Richtung Wanderparkplatz Ulzhausen und biegen vor diesem links ab (Ww.) auf einen schmalen Pfad in Richtung Riedhof. Das folgende Wegstück ist meist sehr nass und sumpfing und führt zunächst durch Wiesen, später durch den Bannwald in ca. 1 Std zur Riedwirtschaft. Hier Einkehrmöglichkeit.
Wir wandern von der Riedwirtschaft 300 m zurück und biegen dann rechts ab (Ww. Ostrachbrücke). Durch den Wald erreichen wir wieder den Beobachtungsturm an den Hund’schen Weihern, wo wir rechts abbiegen und entlang der Ostrach zurück zum Ausgangspunkt kommen.
Hinweis:
Wer nach der Wanderung eine Einkehr in der Riedwirtschaft plant, startet besser direkt an der Wirtschaft (Parkmöglichkeit) undmacht von dort die Wanderung im Uhrzeigersinn.
Erweiterung:
Bei der Riedwirtschaft kann man auf dem Moorweg (Ww. Moorseen) eine kurze Runde (ca. 4,5 km) zum letzten Torfabbau mit dem Vogelsee anhängen (+ 1,5 Std).

Oberschwaben
Wandergebiete