Das eng eingeschnittene Tal unweit von Ernzen, das den ungewöhnlichen Namen „Schweineställe“ trägt, wird von beeindruckenden Sandsteinfelsen gesäumt. Noch heute ist an den Felswänden sichtbar, dass die Schlucht früher als Steinbruch diente. Den Weg durch diese Schlucht nahmen übrigens noch bis Ende der 50er Jahre die Arbeiter aus Ernzen, die in der Eisenhütte Weilerbach beschäftigt waren.
Am Beginn der Schluchgt räkeln sich zwei sehr entspannte Schweine auf dem Boden und beziehen sich natürlich auf den Namen der Schlucht. „Schweineställe“. In früheren Zeiten trieben die Schweinehirten ihre Herden in die Wälder, wo sie Eicheln und Bucheckern fressen konnten. Die Schlucht mit den schmalen, leicht verschließbaren Zugängen war möglicherweise ein beliebter Weideplatz, sozusagen ein „Schweinestall“.
Anfahrt: | Von Echternach nach Ernzen und links in die Flurstraße. Am Beginn der Teisstraße links abbiegen zum Felsenweiher |
Ausgangspunkt: | Parkplatz Felsenweiher Navi: Ernzen, Theisstraße |
Höhenunterschied: | Aufstieg: 160 Hm Abstieg: 160 Hm |
Gesamtgehzeit: | 5 km, ca. 2 Std. |
Anforderungen: | Rundtour meist auf breiten Wegen, Orientierungssinn nötig |
Karte/Führer: | GeoMap 1:50.000 Südeifel |
Tourenverlauf: |
Vom Parkplatz gehen wir auf dem Asphaltsträßchen abwärts, bis ein Schotterweg rechts abzweigt. Durch Wiesen führt der Feldweg wieder zum Waldrand. Nach einem kurzen Stück am Wald entlang zweigt ein Waldweg links ab (Weg Nr. 53) und bringt uns zum Beginn der „Schweineställe“. Durch de Schlucht mit wuchtigen Felsen wandern wir abwärts bis zur Wegkreuzung mit Rastplatz, dann halten wir uns links und erreichen nach einem kurzen Aufstieg das Tal des Gutenbachs. |