Zwischen Obergünzburg und Ronsberg versteckt sich im Wald das Geotop Teufelsküche. Es ist ein Relikt der Eiszeit und besteht aus riesigen Abbrüchen und Felsblöcken aus Nagelfluhgestein. Vor allem für größere Kinder ist dieses Labyrinth aus Spalten und Felsblöcken ein toller Abenteurspielplatz.
Für die hier vorgeschlagene große Wanderrunde empfiehlt sich der Frühling als optimale Jahreszeit, denn in den Wäldern lässt sich noch die Sonne genießen und der Waldboden ist bedeckt von Polstern aus Buschwindröschen und Leberblümchen.
Da die Wanderung nur sehr spärlich markiert ist, braucht man einen sehr guten Orientierungssinn oder/und ein GPS-Gerät.
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Anfahrt: | Auf der A7 bis zur Ausfahrt Dietmannried, dort die Autobahn verlassen und den Wegweisern in Richtung Obergünzburg folgen. Hier durch den Ort in Richtung Ronsberg bis zum Wanderparkplatz gegenüber der Abzweigung zur Liebenthannmühle – zu erkennen am großen Wasserrad. |
Ausgangspunkt: | Wanderparkplatz an der Straße Obergünzburg – Ronsberg Navi: Obergünzburg, Liebenthannmühle |
Höhenunterschied: | Aufstieg: 400 Hm Abstieg: 400 Hm |
Gesamtgehzeit: | ca. 4 Std., 15 km |
Anforderungen: | Abwechslungsreiche Rundwanderung auf Wirtschaftswegen, Forstwegen und Wanderpfaden. Mehrere Anstiege. Markierungen und Wegweiser im zweiten Teil sehr spärlich oder nicht vorhanden. GPX-Gerät sehr hilfreich. |
Karte/Führer: | Kompass 1:50.000 Blatt 188 Ostallgäu (wenig hilfreich) |
Tourenverlauf: |
Vom Parkplatz führt ein Forstweg ziemlich steil durch den Wald aufwärts. Wo er eine Linkskurve macht, gehen wir geradeaus weiter (Hinweisschild) und erreichen den absoluten Höhepunkt der Wanderung, die wilde Nagelfluhformation der Teufelsküche. Hier ist ein längerer Aufenthalt nötig, um durch die riesigen Felsblöcke zu kraxeln. |