Roggental

Das Roggental ist ein Teil des Naturschutzgebietes Eybtal auf dem Gebiet der Gemeinde Böhmenkirch und der Städte Donzdorf und Geislingen an der Steige im Landkreis Göppingen in Baden-Württemberg. Mit einer Größe von über 1331 ha ist es das größte Naturschutzgebiet im Regierungsbezirk Stuttgart. Es beeindruckt durch markante Weißjura-Felsen, naturnahe Waldbestände, zahlreiche Schluchtwälder und Klingen, Quellen, Bäche und Streuobstwiesen sowie 400 Tier- und Pflanzenarten, die zum Teil auf der Roten Liste der bedrohten Arten stehen.
Eine Vielzahl von Wanderwegen durchzieht das Gebiet, von denen die hier vorgestellte Wanderrunde einige Höhepunkte zusammenfasst.

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Anfahrt: Fahrt nach Geislingen und dort den egweisern in Richtung Heidenheim folgen. Nach der Bahnbrücke links abbiegen in Richtung Stötten,  Schnittlingen und auf steiler Straße hinauf. Durch Stötten erreicht man Schnittlingen mit dem Gemeindehaus auf der linken Seite der Straße.
Ausgangspunkt: Parkplatz beim Gemeindhaus Schnittlingen
Navi: Schnittlingen
Höhenunterschied: Aufstieg:  250 Hm
Abstieg:   250 Hm
Gesamtgehzeit: ca. 3.30 Std., 13 km
Anforderungen: Abwechslungsreiche Rundwanderung auf Feldwegen, Wanderpfaden und kurzen Stücken auf der Straße. Abstieg ins Roggental schlecht markiert, sonst gute Markierung und Beschilderung
Karte/Führer: Schwäb. Albverein1:35.000,  Blatt 14   Aalen  Schwäbisch Gmünd
Tourenverlauf:

Vom Parkplatz folgen wir der Straße zur Kirche und biegen dort rechts ab in die Ziegelstraße. Sie geht in einen asphaltierten Wirtschaftsweg über, auf dem wir bis zu einem Schuppen wandern, an dem wir links abbiegen (Holzschild Roggental). Bei der Biogasanlage biegen wir rechts ab, gehen bis zum Waldrand und halten uns dort links. In der Waldecke nehmen wir den Weg, der halbrechts abwärts führt (Holzschild). Er geht in einen sehr steilen, schmalen Pfad über (Vorsicht bei Nässe!), auf dem wir durch Felder von Bärlauch ins Roggental absteigen. Wir wenden uns auf dem Schotterweg nach rechts zum „Mordloch“, der zweitlängsten Höhle der Schäbischen Alb. Auf dem Schotterweg wandern wir abwärts, kommen vorbei an der Oberen Roggenmühle und erreichen 300 m vor der Unteren Roggenmühle die Straße.
An der Unteren Roggenmühle überqueren wir die Straße, gehen zum Waldrand und biegen dort nach links in den Wanderpfad in Richtung Magental ein (Ww. Magental, Steinenkirch, Waldhausen). Wir sind jetzt auf der Route des Waldromantik-Weges.
Es folgt das schönste Wegstück unserer Wanderung, der Aufstieg durch das wild-romantische Magental mit bemoosten Felsen und Baumstämmen, wuchtigen Felsbänken rechts und links des Weges und einem dichten Teppich von Frühlingsblumen. Nach 20 min erreichen wir einen Forstweg, dem wir bis zum Waldrand folgen. Dort biegen wir links ab (Ww. AV-Hütte) und erreichen nach 600 m die Hütte des DAV Brenztal, dem idealen Platz für eine Pause.
Auf einem Trampelpfad kommen wir wieder auf den Hauptweg (roter Dreiblock) und folgen ihm hinein nach Steinenkirch. An der Kirche kommen wir zur Landstraße von Böhmenkirch, gehen auf ihr wenige Meter nach links und überqueren sie. Auf der Ravensteinweg (roter Dreiblock) geht es bis zu den Häusern von Ravenstein. Vor dem zweiten Haus zweigt der Wanderpfad rechts ab (Ww. Roggental), führt vorbei an den Mauerresten der Burg Ravenstein und erreicht rechts haltend den Forstweg, auf dem es hinab zur Kläranlage im Roggental geht.
Am unteren Ende der Kläranlage gehen wir am Zaun entlang, überqueren die Eyb und wandern dann auf dem Forstweg nach rechts. Nach ca. 1 km zweigt ein Schotterweg nach links ab (Ww. Schnittlingen) und führt in kräftiger Steigung aufwärts. Am Waldrand sehen wir die Häuser von Schnittlingen vor uns. Bei der ersten Abzweigung biegen wir scharf links ab und gehen durch den Ort zur Kirche und zurück zum Gemeindehaus.

Schw Alb
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