Vom Wallfahrtsort Dinnamare auf den Sentiero Girasi

Bei unserem Rundweg auf dem Naturlehrpfad Sentiero Girasi beim Wallfahrtsort Dinnamare können wir das Panorama auf die Küste Kalabriens genießen. Unterwegs vermitteln Info-Tafeln Wissenswertes zu Flora und Fauna der Monti Peloritani.

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Ausgangspunkt: Dinnamare
Anfahrt: Auf der SS13 von Messina in Richtung Milazzo zur Ausfahrt Rometta. Am Passo Portella S. Rizzo rechts in Richtung Dinnamare und kurz vor der Wallfahrtskirche an einer Antennenanlage parken.
Endpunkt: s.o.
Rückfahrt: s.o.
Höhenunterschied: Aufstieg:  600 Hm
Abstieg:   600 Hm
Gesamtgehzeit: 5 Std.
Ausrüstung: Bergtaugliches Schuhwerk, Getränkevorrat, Sonnenschutz
Anforderungen: Wanderung auf Pisten und Pfaden, teilweise felsige Auf- und Abstiege
Karte/Führer: Rother-Wanderführer Sizilien
Wegverlauf: Vom Parkplatz an der Antennenanlage gehen wir wenige Meter auf der Straße in Richtung Dinnamare, dann zweigt eine Piste links ab. Wir folgen ihr ohne Höhenunterschiede mit Blick auf die Meerenge von Messina. Wir folgen der rot-weißen Markierung durch den Wald und erreichen das Forsthäuschen Rif. Case Maressa. Hier gehen wir in Serpentinen abwärts und erreichen ein Hinweisschild „Sentiero Girasi“.
Wir folgen dem Naturlehrpfad mit seinen Info-Tafeln abwärts, zweigen nach Tafel 17 rechts ab und erreichen die Unterstandshütte Rifugio Girasi. Nach der Hütte steigen wir nach rechts aufwärts und kommen zu einem aussichtsreichen Felsenpfad mit Holzgeländer, der uns zunächst steil begauf und dann aus dem Wald zum Rif. Portella del Vento bringt.
Unmittelbar vor der Hütte wenden wir uns scharf rechts und steigen steil durch den Wald hinauf zum Rücken des Bergkammes. Nach Überschreitung des Kammes wandern wir auf der anderen Seite weiter und erreichen einen Schotterweg, in den wir links einbiegen. Kurz darauf erreichen wir wieder den schon vom Hinweg bekannten Panoramaweg.
Vor der Rückfahrt sollte man einen Blick in die Wallfahrtskirche von Dinnamare werfen.

Wandern auf Sizilien

Sizilien ist die größte Insel im Mittelmeer mit ca. 5 Mio. Einwohnern. Es besitzt ungeheuer abwechslungsreiche Landschaftsformen mit den Monti Peloritani, den Kalkgipfeln der Mdonie, den Nebrodi-Bergen, den Monti Sicani und als absolutem Höhepunkt dem Ätna als aktivstem Vulkan Europas.
Durch die geologische Vielfalt  und die unterschiedlichen Klimazonen ist auf Sizilein eine große biologische Artenvielfalt vorzufinden, die vor allem im Frühjahr die Insel zum Blühen bringt.
Bedingt durch die weschelhafte Geschichte mit vilen verschiedenen Herrschern und Eroberern finden wir die Hinterlassenschaften unzähliger Kulturen. Für einen reinen Wanderaufenthalt ist Sizilien deshalb viel zu schade. Es muss unbedingt auch ein Kuturprogramm eingeplant werden.


Bei unserem Aufenthalt wohnten wir in Giardini Naxos, ca. 40 km nördlich von Catania und steuerten von dort unsere Wanderziele an. Leider blieb uns wegen schlechtem Wetter die Besteigung des Ätna verwehrt – ein Grund mehr, wiederzukommen.