Jöchelspitze

joechel

Bei der Fahrt durch das Lechtal von Reutte in Richtung Warth/Hochtannbergpass bewegt man sich auf der Grenze zwischen Lechtaler Alpen im SW und Allgäuer Alpen im NO. Auch wenn der übliche Zugang zu den Allgäuer Alpen in der Regel von Norden erfolgt, bieten sich aus dem Lechtal eine ganze Reihe lohnender Zustiege an, die zudem meist den Vorteil aufweisen, dass sie wesentlich weniger begangen werden.
Einer dieser lohnenden Gipfel ist die Jöchelspitze , die dem Hauptkamm vorgelagert ist und deshalb eine umfassende Sicht sowohl auf die  Allgäuer als auch auf die Lechtaler Alpen bietet. Dazu kommt, dass sie im Frühsommer ein Blumenparadies bietet, wie man es nur an ganz wenigen Stellen findet.

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Anfahrt: Sie fahren von Reutte durch das Lechtal bis nach Bach. Unmittelbar vor der Brücke über den Lech biegen Sie rechts ab und erreichen über eine schmale, kurvenreiche Straße die Talstation der Lechtaler Bergbahn.
Höhenunterschied Aufstieg:  600 m
Abstieg:   600 m
Gesamtgehzeit

ca. 5 – 6 Std.

Anforderungen Die Wanderung verläuft auf gutem aber oft steilem Pfad.
Im Frühsommer (wegen der Blüte ideale Zeit) ist am Panoramaweg mit Schneefeldern zu rechnen. Am Alpenrosensteig ist Trittsicherheit erforderlich. Vorsicht bei Nässe!
Tourenverlauf
Von der Bergstation auf gut ausgebautem Weg mit Lehrpfad in angenehmer Steigung zum Lachenkopf. Ab hier wird der Weg schmaler, steiler und teilweise felsig. In ca. 1 1/2 Std ist der Gipfel der Jöchlspitze (2216 m) erreicht. Grandiose Sicht auf Allgäuer und Lechtaler Berge!
Nach kurzem Abstieg (im Frühsommer oft Schneereste) erreicht man den Lechtaler Panoramweg, der seinem Namen alle Ehre macht und zudem eine üppige Flora aufweist. Er führt in knapp 2 Std zum Berggasthaus Bernhardseck.
Der Rückweg führt über den Alpenrosensteig (Wo sind die Alpenrosen?) teilweise durch steile felsdurchsetzte Wiesenhänge in 2 Std zurück zum Sattel am Lachenkopf und wieder zur Bergstation der Seilbahn.
Achtung! Kalkulieren Sie die Zeit für Einkehr und Rückweg richtig, damit Sie noch die letzte Seilbahn ins Tal erwischen.
Kurz nach Verlassen des Bernhardseck führt ein Fußweg (Nr. 44/45) sehr steil talwärts. Bei Nässe (und Knieproblemen) ist von seiner Begehung abzuraten.

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