Der Biberkopf ist der südliche Eckpfeiler der Allgäuer Alpen und gleichzeitig der südlichste Punkt Deutschlands. Dank seiner exponierten Stellung bietet er bei gutem Wetter ein imposantes Panorama vom Säntis, über die Allgäuer Alpen und bis weit in den Hauptalpenkamm hinein.
Auch wenn sich bei schönem Wetter die Bergsteiger am Gipfel drängen, darf die Besteigung keinesfalls unterschätzt werden. Der erste Teil des Aufstiegs führt von Lechleiten über steile Grashänge zum Beginn des NW-Grats. Hier beginnen Drahtseilversicherungen, die über die schwierigsten Stellen helfen. Im Gipfelkamin wurden die Versicherungen wieder entfernt, so dass hier beim Abstieg höchste Konzentration erforderlich ist. Dieser Teil kann bei großem Andrang (Steinschlaggefahr!) und Nässe gefährlich werden.
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Anfahrt: | Durch das Tannheimer Tal oder über Reutte ins Lechtal. Durch das Lechtal bis ca. 2 km vor Warth, dort rechts abbiegen nach Lechleiten. Parkmöglichkeit beim Holzgauer Haus. |
Ausrüstung: | Normale Wanderausrüstung Für Kinder und weniger Geübte Seil und Klettersteigausrüstung |
Gehzeiten: | Lechleiten – Beginn W-Grat 2 Std W-Grat mit Seilversicherungen zum Gipfel 1 Std Abstieg zum Parkplatz: ca. 2 Std |
Karten: | Kompass-Wanderkarte 1:50 000, Blatt 33 – Arlberg, Nördl. Verwallgruppe |
Tourenverlauf:
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Am Ende von Lechleiten links durch steile Wiesen, bei den Heuhütten rechts haltend in steile Latschengassen. Vorbei an der Hundskopfalp auf gut sichtbarem Pfad sehr steil hinauf zum Beginn des felsigen NO-Grats. Hier beginnen bald die Seilversicherungen, denen man in die steile Gipfelrinne folgt. In leichter Kletterei (I – II) durch die Rinne zum Gipfel. Der Abstieg erfolgt auf dem gleichen Weg. Achtung: Bei großem Andrang in der Gipfelrinne Steinschlaggefahr! |