Säuling

saeuling

Als markante Erscheinung erhebt sich der Säuling hoch über der Seenlandschaft rund um Füssen und Schwangau.  Der Gipfel kann sowohl von Deutschland als auch von Tirol bestiegen werden. Bei beiden Anstiegen sind versicherte Kletterstellen zu meistern. Alle hier vorgestellten Routen führen vorbei am Säulinghaus, das nach dem teilweise steilen Anstieg eine willkommene Raststation darstellt und zudem schöne Ausblicke auf die Tannheimer Berge bietet.

Tourenvorschlag 1: Von Hohenschwangau zum Säuling

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Talort: Hohenschwangau
Parkplatz von Schloss Neuschwanstein
Höhenunterschied: 1150 m
Gesamtgehzeit: 7 Std (Aufstieg 4 Std, Abstieg 3 Std)
Karten: Topogr. Karte 1:50 000 „Füssen und Umgebung“
Kompass-Karte Nr. 4    „Füssen – Tannheimer Gruppe“
Anforderungen: Mittelschwere Wanderung, die beim Aufstieg zum Gipfel sowie beim Abstieg zum Säulinghaus Trittsicherheit erfordert (Drahtseile).
Wegen der Länge der Tour gute Kondition erforderlich.
Vorsicht bei Nässe!!!
Tourenverlauf:
Auf dem von Menschenmassen bevölkerten Weg zum Schloss Neuschwanstein (möglichst früh am Morgen!!!) und weiter zur Marienbrücke. Von hier dem Forstweg in Richtung Bleckenau folgen, bis in einer scharfen Linkskehre ein Weg nach rechts abzweigt (Wegweiser Pilgerschrofen/Säulinghaus). Kurze Zeit später verlässt ein markierter Steig diesen Forstweg und leitet zur Wildsulzhütte. Hier verzweigt sich der Steig. Wir gehen nach links (von rechts wird unser Rückweg einmünden) und queren unter den Nordabbrüchen des Säuling, bis wir auf den Steig treffen, der durch Schrofen teilweise mit Versicherungen zum Sattel unter dem Gipfelaufbau führt. Von hier sind es noch ca. 10 min zum Gipfel.
Beim Abstieg halten wir uns am Sattel in Richtung Säulinghaus (Einkehr?). Oberhalb des Hauses leitet der Steig unter den Wänden des Pilgerschrofen vorbei und steigt dann steil zum Sattel auf. Von dort geht es abwärts zur Wildsulzhütte, wo wir auf den bekannten Zustiegsweg treffen.

Tourenvorschlag 2: Aus dem Lechtal auf den Säuling

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Talort: Pflach im Lechtal
Parkplatz nordöstlich der Bundesstrasse B314 am Lettanbach
Höhenunterschied: 1150 m
Gesamtgehzeit: 5 Std (Aufstieg 3 Std, Abstieg 2 Std)
Karten: Topogr. Karte 1:50 000 „Füssen und Umgebung“
Kompass-Karte Nr. 4    „Füssen – Tannheimer Gruppe“
Anforderungen: Leichte Wanderung; nur für die Etappe zwischen Säulinghaus und Säulingsattel ist Trittsicherheit erforderlich (Drahtseile)
Vorsicht bei Nässe!!!
Tourenverlauf:
Vom Parkplatz zunächst auf asphaltiertem Weg, später auf markiertem Wanderweg zum schön gelegenen Säulinghaus (1720 m). Von hier ab wird der Weg steiler und ausgesetzt, ist aber durch Drahtseile hervorragend gesichert bis zum Säulingsattel.
Vom Sattel den Trittspuren bis zum Gipfelkreuz folgen.
Abstieg auf dem gleichen Weg.

Tourenvorschlag 3: Zwei Tage in den Ammergauer Alpen

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Talort Schwangau: Parkplatz der Tegelbergbahn
Höhenunterschied: 2300 m
Gesamtgehzeit: 1. Tag: 6 Std;
2. Tag:  7 Std
Stützpunkt: Fritz-Putz-Hütte in der Bleckenau
Öffnungszeit erfragen (DAV Sektion Füssen)
Anforderungen: Kondition und Trittsicherheit erforderlich
Tourenverlauf:

 

Erster Tag:
Vom Parkplatz durch den „Gelben Wandschrofen“ zum Tegelberghaus (für Bequeme ist auch Benützung der Seilbahn möglich). Vom Tegelberghaus lohnt sich ein Abstecher zum Brandnerschrofen (1880 m).
Nach der Rückkehr zum Tegelberg folgt der Steig dem Kammverlauf und erreicht zunächst die Ahornspitze (1780 m). Nach kurzem Abstieg geht es wieder bergauf zum Straußbergköpfl (1700 m). Es folgt nun der Abstieg zum Straußbergsattel und anschließend eine lange aber landschaftlich sehr schöne Wanderung durch die Bleckenau zur Fritz-Putz-Hütte (Selbstversorger!).
Zweiter Tag:
Nach dem ersten steilen Aufstieg zieht sich der Wanderweg in gleichmäßiger Steigung durch die Ostflanke des Säuling. Dabei eröffnen sich immer wieder eindrucksvolle Ausblicke auf Neuschwanstein und Forggensee. Das letzte Stück des Aufstiegs führt durch steile Schrofen mit einzelnen Versicherungen zum Säulingsattel und weiter zum Gipfel.
Beim Abstieg folgt man dem Weg zum Säulinghaus, wo sich eine Einkehr anbietet. Weiter geht es entlang der SW-Abstürze des Pilgerschrofen zur Wildsulzhütte und hinunter zur Marienbrücke und zum Schloss Neuschwanstein. Das letzte Stück des Wegs folgt dem Pöllat-Bach durch die neu ausgebaute Pöllatschlucht zum Parkplatz an der Tegelberg-Bahn.

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