Wanderungen auf Teneriffa

Teneriffa präsentiert ein sehr vielfältiges Landschaftsbild, das vom wüstenhaften Süden über denüppig bewaldeten Norden bis zur Hochgebirgsregion um den Teide reicht. Entsprechend abwechslungsreich ist auch das Angebot an Wanderungen und Bergtouren.

Bei unserem Aufenthalt konnten wir nur eine kleine Auswahl der unzähligen Tourenmöglichkeiten realisieren. Vor allem eine Besteigung des Teide blieb uns aus Wettergründen verwehrt. Trotzdem bleibt die Wanderreise nach Teneriffa in bester Erinnerung.

Unser Quartier hatten wir in Puerto de la Cruz aufgeschlagen. Der Grund dafür war vor allem die gute Verkehrsanbindung, die eine Vielzahl der Touren mit dem Öffentlichen Nahverkehr ermöglichte. Bei einigen Unternehmungen mussten wir mit dem Mietwagen den Ausgangspunkt anfahren, da die langen Anfahrtszeiten der Busse nicht genügend Spielraum für die Touren ließen.

https://www.teneriffa-news.com/media/bus-fahrplan-teneriffa-download.pdf

 

Vom Wallfahrtsort Dinnamare auf den Sentiero Girasi

Bei unserem Rundweg auf dem Naturlehrpfad Sentiero Girasi beim Wallfahrtsort Dinnamare können wir das Panorama auf die Küste Kalabriens genießen. Unterwegs vermitteln Info-Tafeln Wissenswertes zu Flora und Fauna der Monti Peloritani.

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Ausgangspunkt: Dinnamare
Anfahrt: Auf der SS13 von Messina in Richtung Milazzo zur Ausfahrt Rometta. Am Passo Portella S. Rizzo rechts in Richtung Dinnamare und kurz vor der Wallfahrtskirche an einer Antennenanlage parken.
Endpunkt: s.o.
Rückfahrt: s.o.
Höhenunterschied: Aufstieg:  600 Hm
Abstieg:   600 Hm
Gesamtgehzeit: 5 Std.
Ausrüstung: Bergtaugliches Schuhwerk, Getränkevorrat, Sonnenschutz
Anforderungen: Wanderung auf Pisten und Pfaden, teilweise felsige Auf- und Abstiege
Karte/Führer: Rother-Wanderführer Sizilien
Wegverlauf: Vom Parkplatz an der Antennenanlage gehen wir wenige Meter auf der Straße in Richtung Dinnamare, dann zweigt eine Piste links ab. Wir folgen ihr ohne Höhenunterschiede mit Blick auf die Meerenge von Messina. Wir folgen der rot-weißen Markierung durch den Wald und erreichen das Forsthäuschen Rif. Case Maressa. Hier gehen wir in Serpentinen abwärts und erreichen ein Hinweisschild „Sentiero Girasi“.
Wir folgen dem Naturlehrpfad mit seinen Info-Tafeln abwärts, zweigen nach Tafel 17 rechts ab und erreichen die Unterstandshütte Rifugio Girasi. Nach der Hütte steigen wir nach rechts aufwärts und kommen zu einem aussichtsreichen Felsenpfad mit Holzgeländer, der uns zunächst steil begauf und dann aus dem Wald zum Rif. Portella del Vento bringt.
Unmittelbar vor der Hütte wenden wir uns scharf rechts und steigen steil durch den Wald hinauf zum Rücken des Bergkammes. Nach Überschreitung des Kammes wandern wir auf der anderen Seite weiter und erreichen einen Schotterweg, in den wir links einbiegen. Kurz darauf erreichen wir wieder den schon vom Hinweg bekannten Panoramaweg.
Vor der Rückfahrt sollte man einen Blick in die Wallfahrtskirche von Dinnamare werfen.

Rocca di Novara

Wir besteigen die Felspyramide der Rocca di Novara, die auch als „Matterhorn Siziliens“ bezeichnet wird. Am unnahbar erscheinenden Felszahn finden wir einen gut angelegten Steig, auf dem er sich leicht ersteigen lässt. Vom Gipfelplateau aus bietet sich ein schöner Blick zur Küste, auf die Bergdörfer im Hinterland von Milazzo sowie auf die Monti Peloritani.

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Ausgangspunkt: Picknickgelände bei Novara
Anfahrt: Auf der A20 von Messina in Richtung Catania zur Ausfahrt Giardini Naxos. Dort die Autobahn verlassen und sofort scharf rechts abbiegen in Richtung Francavilla. Durch Fancavilla fahren, dann rechts abbiegen in Richtung Novara (SS185). Auf extrem kurviger Straße über Portella Mandrazzi und Portella Pertrusa. Etwa 3 km nach der Portella Pertrusa, noch vor Novara, befindet sich rechts der Straße ein Picknickgelände. Hier gibt es einige wenige Parkmöglichkeiten.
Endpunkt: s.o.
Rückfahrt: Bei der Rückfahrt evt. Abstecher zur Alcantara-Schlucht.
Benutzen Sie NICHT den offiziellen Eingang (viel zu teuer!!!), sondern gehen Sie 300 m weiter und steigen Sie auf der Treppe hinunter zum Fluss mit den Basaltformationen.
Höhenunterschied: Aufstieg:  550 Hm
Abstieg:   550 Hm
Gesamtgehzeit: 4 Std.
Ausrüstung: Bergtaugliches Schuhwerk, Getränkevorrat, Sonnenschutz
Anforderungen: Wanderung auf breiten Pisten und einigen Pfaden, Gipfelanstieg steil und ausgesetzt
Karte/Führer: Rother-Wanderführer Sizilien
Wegverlauf: Vom Picknickplatz in Serpentinen auf gutem Steig hinauf zum Bergrücken und auf diesem rechts haltend auf die Rocca Leone zu. Diese links umgehen, dann auf lehmiger Piste hinauf zum Sattel östlich der Rocca di Novara (= Rocca Salvatesta). Am Sattel beginnt der steile, felsige Aufstieg auf schmalem Pfad hinauf zum Gipfel. Er bietet eine grandiose Aussicht über Novara bis Milazzo und zu den Liparischen Inseln.
Wieder zurück am Sattel wandern wir in 30 min weglos hinauf zur Ritagli di Lecca, einem grünen Hügel, der einen idealen, aussichtsreichen Rastplatz darstellt. Von dort gehen wir auf dem bekannten Weg zurück zum Parkplatz.

Pizzo Carbonara – höchster Gipfel der Madonie

Die Wanderung auf den Pizzo Carbonara führt über das höchste Bergmassiv der Madonie. Riesige Karstfelder lassen die Höhen wie mit Schnee bedeckt aussehen. Dabei bietet sich ein unvergleichliches Panorama auf die Höhen der Nebiodi-Berge und zur Nordküste.

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Ausgangspunkt: Rifugio Marini
Anfahrt: Auf der A20 von Messina in Richtung Palermo bis Bounfornello. Dort in die A19 in Richtung Catania einbiegen. Bei der Ausfahrt Scillato die A19 verlassen und nach Polizzi Generosa fahren. Dort auf schmalem Bergsträßchen nach Norden und an der Weggabelung die Richtung nach Petralia einschlagen. In Sichtweite des Rifugio Marini findet man an der Straße einen großen Parkplatz.
Endpunkt: s.o.
Rückfahrt: s.o.
Höhenunterschied: Aufstieg:  350 Hm
Abstieg:   350 Hm
Gesamtgehzeit: 4 Std.
Ausrüstung: Bergtaugliches Schuhwerk, Getränkevorrat, Sonnenschutz
Anforderungen: Wanderung auf breiten Pisten und einigen Pfaden
Karte/Führer: Rother-Wanderführer Sizilien
Wegverlauf: Vom Parkplatz auf der Straße bergauf gehen. In der scharfen Rechtskurve geradeaus weiter bis vor der Linkskurve eine Piste halbrechts abzweigt. Auf dieser durch ein Tal, bei der folgenden Gabelung halblinks weiter und hinauf zum Waldrand. Der schmale Pfad windet sich steil durch den Steineichenwald hinauf und erreicht am Ende durch weißes Kalkgeröll den Gipfel des Pizzo Carbonara.
Vom Gipfel auf der gegenüberliegenden Seite hinunter in ein Tal, dann wieder leicht aufwärts zu einem langen Rücken. Der Weg beschreibt jetzt leicht fallend einen Halbkreis um den Pizzo Carbonara und erreicht nach steilen Serpentinen die Teerstraße. Auf der Straße rechts abwärts und in weitem Bogen zurück zum Parkplatz.

Durch die Nekropolen von Pantalica

In der tief in die Monti Iblei eingeschnittenen Schlucht des Fiume Anapo befindet sich bei Pantalica eine der größten urgeschichtlichen Fundstätten Siziliens: Nekropolen mit mehr als 5000 Kammergräbern aus dem 13. Jh. bis 8.Jh. v. Chr.

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Ausgangspunkt: Eingang der Schlucht bei Sortino
Anfahrt: Auf der Schnellstraße von Catania in Richtung Syracus bis zur Anschlussstelle Rilevo 7 km hinter Augusta. Auf schmaler Straße nach Sortino und dort der Beschilderung Pantalica zum Ende der Straße folgen
Endpunkt: s.o.
Rückfahrt: s.o.
Höhenunterschied: Aufstieg:  350 Hm
Abstieg:   350 Hm
Gesamtgehzeit: 4 Std.
Ausrüstung: Bergtaugliches Schuhwerk, Getränkevorrat, Sonnenschutz
Anforderungen: Wanderung auf breiten Pisten und einigen Pfaden
Karte/Führer: Rother-Wanderführer Sizilien
Wegverlauf: Vom Parkplatz sind es nur wenige Meter zum Eingang der Nekropolen. Am Kontrollhäuschen wird man evt. nach Namen und Wohnort gefragt. Der Weg durch die Nekropolen ist vorgegeben, es lohnen sich aber kleine Abstecher z.B. in eine links unterhalb gelegene Grotte.
Nach Überschreitung des Baches wandern wir auf der anderen Seite aufwärts bis zu einer Asphaltstraße. Dieser folgen wir bergauf und verlassen sie dann in einer Linkskurve auf einem nach links unten führenden Pfad. Immer noch hoch über der Schlucht wandern wir bis zur Felsenkirche Chiesa San Nicolichio, gleichzeitig ein herrlicher Aussichtsplatz.
Es geht ein Stück zurück, dann zweigt nach rechts ein Felsenpfad ab, der in Serpentinen steil hinunter ins Tal des Anapo führt. Hier folgen wir der ehemaligen Bahntrasse nach links, kommen am Bahnhof vorbei und überqueren den Fluss. Unmittelbar vor der zweiten Brücke biegen wir nach links auf einen schmalen Pfad ab, der dem Anapo folgt. Durch eine Furt überqueren wir den Fluss und steigen dann hinauf zum Ausgangspunkt.

Von Taormina auf den Monte Veneretta

Vom viel besuchten Touristenort Taormina wandern wir über Castelmola steil hinauf zum Monte Veneretta, einem grandiosen Aussichtsberg. Der Blick reicht über die Straße von Messina, entlang der Ostküste Siziliens, hinüber zum Ätna und ins Landesinnere zu den Gipfeln der Monti Peloritani.

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Ausgangspunkt: Taormina
Anfahrt: Von der A18 Messina-Catania an der Ausfahrt Taormina abfahren und auf der Küstenstraße in Richtung Isola Bella bis Mazzaro. Dort auf dem Parkplatz der Seilbahn parken und mit dieser hinauf nach Taormina.
Endpunkt: s.o.
Rückfahrt: s.o.
Höhenunterschied: Aufstieg:  1000 Hm
Abstieg:   1000 Hm
Gesamtgehzeit: 5 Std.
Ausrüstung: Bergtaugliches Schuhwerk, Getränkevorrat, Sonnenschutz
Anforderungen: Wanderung auf Pisten und Pfaden, teilweise felsige Auf- und Abstiege
Karte/Führer: Rother-Wanderführer Sizilien
GlobalMap 1:50.000 Monte Etna
Wegverlauf: Vor der Wanderung ist ein Besuch im griechisch-römischen Theater in Taormina ein Pflichttermin. Dazu sollte man früh am Tag aufbrechen, um vor den großen Touristenströmen diese Sehenswürdigkeit besuchen zu können. Vom Theater geht man zurück bis zum Corso Umberto, biegt dort links ab und überquert ihn bei der Tourist-Info. Vorbei am Odeon Romano geht man aufwärts, biegt dann links ab und erreicht über Treppen die viel befahrene Via Circovallatione. Dieser folgt man nach links, bis rechts ein Treppenweg beginnt. Auf diesem gewinnen wir rasch an Höhe, wobei wir immer wieder schöne Ausblicke genießen können. Nach ca. 40 min erreichen wir die Kirche Madonna della Rocca und die Ruinen des Castello di Taormina.
Auf der Straße halten wir auf Castelmola zu, bis links ein schmaler Fahrweg steil bergauf führt (Hinweisschild). Er endet am Parkplatz unterhalb von Castelmola. Wir nehmen nicht die Treppe in den Ort sondern gehen nach rechts, überqueren die Straße, steigen einig Stufen hinunter und dann auf einer steilen Pflasterstraße hinauf zum Friedhof. Der steile Weg führt in Serpentinen hinauf durch aufgelassene Terrassenfelder zu einem Sattel.
Nach einigen Metern verlassen wir den Asphaltweg und steigen auf felsigem Pfad in Richtung der sichtbaren Antennenanlage, wo wir wieder auf den Fahrweg treffen. Immer wieder schneiden wir so die Serpentinen des Fahrweges ab und kommen schließlich zu einem Sattel, an dem bei einem Haus der Pfad zum Gipfel beginnt. Wir überqueren einen Kamm, steigen in eine Mulde ab und bewältigen dann auf felsigem Pfad das letzte steile Stük bis zum höchsten Punkt.
Bein Rückweg nehmen wir den Aufstiegsweg, genießen dann in Castelmola eine Einkehr und benutzen den Bus zurück in den Trubel von Taormina.

Bronte – Lavaströme an der Westflanke des Ätna

Die ausgedehnte Rundwanderung durch die Lavaströme an der Westflanke des Ätna bei Bronte gibt einen Eindruck von den Aktivitäten des Vulkans im Verlauf der vergangenen Jahrhunderte. Sie zeigt auch, wie sich die Vegetation allmählich wieder die Landschaft zurück erobert.

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Ausgangspunkt: Casa Forestale bei Bronte
Anfahrt: Auf der SS84 von Randazzo nach Bronte und direkt am Ortsanfang links abbiegen („Parco dell’Etna). Durch ein Gewerbegebiet auf der Via Kennedy den Ort verlassen. Die Straße geht nach 3,5 km in eine Pflasterstraße über und endet nach 4 km am Casa Forestale.
Endpunkt: s.o.
Rückfahrt: s.o.
Höhenunterschied: Aufstieg:  670 Hm
Abstieg:   670 Hm
Gesamtgehzeit: 5,5 Std.
Ausrüstung: Bergtaugliches Schuhwerk, Getränkevorrat, Sonnenschutz
Anforderungen: Wanderung auf breiten Pisten und einigen Pfaden, meist beschildert
Karte/Führer: Rother-Wanderführer Sizilien
GlobalMap 1:50.000 Monte Etna
Wegverlauf: Direkt beim Forsthaus gehen wir durch ein Tor und wandern in Richtung Ätna durch eine Landschaft mit vielen kleinen Kratern und Kegeln. An der zweiten Abzweigung gehen wir in Richtung Monte Ruvolo. Wir wandern an den Hängen des Monte Ruvolo entlang, bleiben geradeaus und gehen durch die Lavafelder des Ausbruchs von 1763 zum Fuß des Monte Arso. Nach einem Linksbogen kommen wir an der Rückseite des Mont Lepro zu einem großen Lavafeld.
Bei der nächsten Abzweigung gehen wir geradeaus und biegen anschließend links ab in Richtung Monte Nuovo. Wir folgen den roten Punkten bergauf durch erstarrte Lavaströme zu einem Kiefernwald und treffen auf eine breite Forststraße. Auf dem Fostweg gehen wir nach rechts und folgen ihm bis zur Casa Zampini. Hinter dem Forsthaus nehmen wir den zweiten rechten Weg in Richtung Mte. Tre Frati. Durch Steineichenwald kommen wir zu einem Wegedreieck, an dem wir links  und am nächsten Dreieck rechts gehen. Vorbei an einer Hütte bleiben wir geradeaus auf dem Forstweg bis er aus dem Wald heraus führt. Nach Überquerung eines breiten Lavastroms erreichen wir wieder unseren Hinweg und folgen ihm zum Parkplatz.

Wandern auf Sizilien

Sizilien ist die größte Insel im Mittelmeer mit ca. 5 Mio. Einwohnern. Es besitzt ungeheuer abwechslungsreiche Landschaftsformen mit den Monti Peloritani, den Kalkgipfeln der Mdonie, den Nebrodi-Bergen, den Monti Sicani und als absolutem Höhepunkt dem Ätna als aktivstem Vulkan Europas.
Durch die geologische Vielfalt  und die unterschiedlichen Klimazonen ist auf Sizilein eine große biologische Artenvielfalt vorzufinden, die vor allem im Frühjahr die Insel zum Blühen bringt.
Bedingt durch die weschelhafte Geschichte mit vilen verschiedenen Herrschern und Eroberern finden wir die Hinterlassenschaften unzähliger Kulturen. Für einen reinen Wanderaufenthalt ist Sizilien deshalb viel zu schade. Es muss unbedingt auch ein Kuturprogramm eingeplant werden.


Bei unserem Aufenthalt wohnten wir in Giardini Naxos, ca. 40 km nördlich von Catania und steuerten von dort unsere Wanderziele an. Leider blieb uns wegen schlechtem Wetter die Besteigung des Ätna verwehrt – ein Grund mehr, wiederzukommen.

Besteigung von Bruncu Spina und Punta La Marmora

Wanderung auf zwei aussichtsreiche Gipfel der Monti del Gennargentu: Brunca Spina und Punta La Marmora. Beide bieten einen unglaublichen Rundblick. Hinter Supramonte, Monte Albo und Gallura kann man bis zur Insel Korsika sehen.

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Ausgangspunkt: Rifugio S’Arena
Anfahrt: Zwischen Fonni (Norden 18 km) und Desulo (Süden gut 6 km) zweigt von der Pass-Straße SP7 zwischen km 14 und 15 eine Bergstraße beim gelben Schild ab. Nach 4,5 km ist ein großer Parkplatz, wo wir kurz vorher rechts abzweigen und noch weitere 2 km bergauf fahren können.
Endpunkt: s.o.
Rückfahrt: s.o.
Höhenunterschied: Aufstieg:  700 Hm
Abstieg:   700 Hm
Gesamtgehzeit: 4,5 Std.
Ausrüstung: Bergtaugliches Schuhwerk, Getränkevorrat, Sonnenschutz
Anforderungen: Wanderung auf Pisten und Pfaden, teilweise felsige Auf- und Abstiege
Karte/Führer: Rother-Wanderführer Sardinien
Kompass 1:50.000 Sardinien Mitte
Wegverlauf: Vom Rifugio wandern wir zuerst auf der Forststraße bergauf und erreichen um 1610 m einen Umkehrplatz mit 2 Holztafeln. Wir kommen anschließend zu einem Sattel auf 1660 m „Arcu Artilai“ mit Wegweistafel. Hier nehmen wir den Weg (721A) Bruncu Spina 30′, rechts werden wir vom Rif Marmora zurückkehren. Die Sendeanlage zeigt uns den Gipfel 1828 m an, der rasch erreicht wird und auch ein kleines Gipfelkreuz aufweist.
Nun wandern wir weglos auf Pfadspuren am Kamm, kleine Gegenanstiege, bis wir den Bergfuß der Pta. Paulinu 1795 m erreichen und hinaufklettern. Nun geht es abwärts auf den Silbersattel Arcu Gennargentu 1659 m hinunter, wo wir auf den markierten Weg 721 treffen, unser Rückweg. Hinauf zum Sattel Genna Oris und und zum Gipfelkreuz 1829 m. Etwas ab (1820 m) und zum höchsten Punkt  Punta La Marmora 1834 m.
ABSTIEG: Den gleichen Weg über die Punta Marmora zurück, vorbei an der Quelle 1690 m und zum Sattel Arcu Gennargentu 1659 m. Hier zweigen wir links ab, passieren das verfallene Rif. Marmora, steigen vorbei an den Quellen Funtana Is Bidileddos und nochmals etwas bergan auf 1690 m. Von hier gelangen wir zur Wegtafel am Sattel auf 1660 m (Arcu Artilai), wo wir am Morgen zur Bruncu Spina abgezweigt sind. Am Anstiegsweg links zurück zur Forststraße und zum Rif S’Arena auf 1510 m.

Punta Gurturgius und Punta Su Mutucrone

Die schmale Bergkette des Monte Albo (der »weiße Berg«) erstreckt sich von Siniscola im Nordosten bis Lula im Südwesten auf mehr als 20 km Länge. Das grauweiße Kalkgestein auf den Hochlagen ist verkarstet und mit tiefen Karrenfeldern überzogen, nur zähe Macchia-Pflanzen wie Heiligenkraut, Disteln und Gräser können hier noch überleben. Die Kargheit der Landschaft fasziniert bei dieser Rundtour am meisten, auf der wir zwei der höchsten Gipfel der nördlichen Monte-Albo-Kette erklimmen werden.

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Ausgangspunkt: Parkplatz hinter der Locanda Ammentos (ehem. Cantoniera Guzzura)
Anfahrt: Von Siniscola auf der Passstraße SP 3 Richtung Lodè fahren, nach 8 km links am Passo Santa Anna abbiegen Richtung Lula/Montalbo. Nach 8,5 km Fahrt entlang der Nordseite des Monte Albo am km-Schild 29 vor dem Gebäude der Locanda Ammentos rechts abbiegen und auf dem Parkplatz 50 m hinter dem Gebäude parken.
Endpunkt: s.o.
Rückfahrt: s.o.
Höhenunterschied: Aufstieg:  600 Hm
Abstieg:   600 Hm
Gesamtgehzeit: 5 Std.
Ausrüstung: Bergtaugliches Schuhwerk, Getränkevorrat, Sonnenschutz
Anforderungen: Wanderung auf Pisten und Pfaden, teilweise felsige Auf- und Abstiege
Karte/Führer: Rother-Wanderführer Sardinien
Kompass 1:50.000 Sardinien Nord
Wegverlauf:

Von der Locando Ammentos führt eine Piste in mäßiger Steigung halblinks nach oben. Nachdem ein Zaun überklettert ist, erreichen wir nach der ersten Stufe eine mit Felsblöcken durchsetzte Hochebene Wir überqueren sie, steigen dann in ein flaches Tal ab und steigen auf der schon von weitem sichtbaren Rinne hinauf zum aussichtsreichen Gipfel der Punta Gurturgius.
Nach dem Rückweg durch die Aufstiegsrinne halten wir uns halblinks, durchwandern ein Tal und steigen dann nach rechts steil hinauf zum Sattel und wandern etwas flacher hinauf zur Punta Su Mutucrone, wo wir uns nochmals eine Rast verdient haben. Nach dem Stück zurück in den Sattel biegen wir rechts ab und umrunden den gesamten Gipfel der Punta Su Mutucrone, bis wir wieder am Aufstiegsweg ankommen. Von hier geht es auf bekanntem Weg zurück zum Ausgangspunkt.