Naafkopf

Der Naafkopf (2570m) liegt im äussersten Südosten des Fürstentums Liechtenstein und auf seinem Gipfel mit dem grossen Kreuz stossen die Grenzen von Liechtenstein, der Schweiz (Graubünden) und Österreich (Vorarlberg) zusammen. Eine Besteigung, vielleicht sogar in Verbindung mit dem Liechtensteiner Höhenweg, stellt ein lohnendes Ziel dar.

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Anfahrt: Fahrt von Vaduz hinauf nach Triesenberg und auf kurviger Straße nach Malbun. Parkmöglichkeit an der Seilbahn zum Sareiserjoch.
Höhenunterschied 1. Tag: 700 Hm
2. Tag: 1000 Hm
Gesamtgehzeit

1. Tag: 5 Std
2. Tag: 6 Std

Anforderungen Wanderung auf schmalen Steigen, teilweise etwas luftig. Aufstieg durch den „Rachen“ sehr steil.
Tourenverlauf
1. Tag: Pfälzer Hütte und GipfelbesteigungDer Zustieg zur Pfälzer Hütte  führt vom Malbun (1600 m) auf die Sareiserhöhi (2000 m), weiter über den Fürstin-Gina-Weg zum Augstenberg (2359 m) und hinunter zur Pfälzerhütte auf dem Bettlerjoch (2108 m). Der Weg auf die Sareiserhöhi kann mit der Sesselbahn Sareis abgekürzt werden.
(Gehzeit ca. 3 Stunden)
Normalerweise reicht die Zeit am Anreisetag noch zur Besteigung des Naafkopfes. Dazu von der Hütte auf bezeichnetem Weg zunächst durch Wiesen, den Hauptteil aber durch steiles Geröll in ziemlich verwinkelter Wegführung (genaue Beachtung der Markierungen!) zum aussichtsreichen Gipfel und auf gleichem Weg zurück.
(Gehzeit 2 Std.)

2. Tag: Liechtensteiner Höhenweg – Nenzinger Himmel

Von der Hütte folgen Sie immer den Wegweisern des Liechtensteiner Höhenwegs unter den Hängen des Naafkopfes und des Tschingl hinauf zum Hochjoch (Große Furka). Sie können bereits hier zum Nenzinger Himmel absteigen, oder noch ein Stück weiter gehen bis zum Salarueljoch (Kleine Furka).
(Gehzeit 2 Std)
Vom Joch zunächst durch Geröllfelder, später auf gutem Weg hinunter zum Nenziger Himmel (2 Std)
Nachdem Sie sich im nenzinger Himmel gestärkt haben, folgt der längste Anstieg des Tages. Es geht hinauf zum Sareisjoch, das Sie vom Anreisetag bereits kennen. Auf Bergweg, meist durch Latschen müssen die 700 Hm überwunden werden. Dann erfolgt der Abstieg (oder BSeilbahn) hinunter nach malbun.

Rätikon
Gebirgsgruppen

Schesaplana

Der Gipfel der Schesaplana liegt auf der Grenze zwischen Österreich und der Schweiz und bildet gleichzeitig den höchsten Punkt im Rätikon. Unter Zuhilfenahme der Lünerseebahn lässt sich der Aufstieg um etwa eine Stunde verkürzen, so dass der Gipfel auch als Tagestour machbar ist. Schöner ist es aber, hier mehrere Tage zu erleben.

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Anfahrt: Von Bludenz durch das Brandner Tal nach Brand, durch den Ort weiter zur Talstation der Lüner-See-Bahn.
Höhenunterschied 1. Tag: 1000 Hm
2. Tag: 600 Hm
Gesamtgehzeit

1. Tag: 5 Std
2. Tag: 6 Std

Anforderungen Wanderung glegentlich auf schmalen Steigen, teilweise etwas luftig. In Geröll und Schrofen ist gute Trittsicherheit notwendig.
Tourenverlauf

1. Tag: Totalp und Gipfelbesteigung

Mit der Hochseilbahn geht’s zur Douglashütte (1980 m), die am schönen Lünersee (1970 m) liegt, hinauf. Von der Douglashütte wandert man über den Lünersee-Uferweg (Weg Nr. 102) südwestwärts zur Totalphütte (2381 m). Diese Hütte ist während der Sommermonate offen und bietet dem Bergsteiger eine gute Einkehrmöglichkeit. Nach einer Rast geht’s auf den Schesaplanagipfel (2965 m), von welchen man eine wunderschöne Aussicht (vor allem in die Schweiz) hat. Auf dem gleichen Weg wandern Sie zurück zur Totalphütte, wo Sie übernachten.

2. Tag: Totalphütte – Gafalljoch – Schweizer Tor

Von der Hütte erreicht man über felsiges Gelände ohne wesentliche Höhenunterschiede die Gamslucken, von der es zunächst abwärts in Richtung Golrosa geht. Bei einer Wegverzweigung den Schildern in Richtung Gafalljoch/Lüner See folgen, am Joch Abstiegsmöglichkeit zur Douglashütte.
Auf schmalem Pfad zunächst abwärts, dann steil bergauf zum Schweizer Tor, von wo ein guter Weg hinab zum Lüner See führt.

Rätikon
Gebirgsgruppen

Sulzfluh

Die Sulzfluh gehört mit dem Hauptgipfel in 2818 m. Höhe und dem 2812 m hohen Westgipfel zu den zehn höchsten Alpengipfeln im Rätikon. Ihre Besteigung ist auf verschiedenen Wegen möglich, von denen hier die Route von der Lindauer Hütte vorgestellt wird.

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Anfahrt: Durch das Montofon nach Schruns, dort unmittelbar nach dem Bahnübergang rechts abbiegen nach Tschagguns. Durch den Ort hinauf zum Parkplatz der Seilbahn am Lüner See.
Höhenunterschied  700 Hm
Gesamtgehzeit
  1. Tag: 2Std / 3,5 Std
  2. Tag: 6 Std
Anforderungen Wanderung auf schmalen Steigen, teilweise etwas luftig. Aufstieg durch den „Rachen“ sehr steil.
Tourenverlauf
1. Tag: Zustieg zur Lindauer Hütte
Am kürzesten ist die Lindauer Hütte von der Bergstation der Golmerbahn über den Latschätzer Höhenweg zu erreichen. Er führt (familienfreundlich) von der Bergstation der Golmerbahn fast eben um das Grüneck herum (schöne Aussicht!) und senkt sich dann allmählich zur Alpe Latschätz. Nach kurzem Anstieg wandert man ohne größere Höhenunterschiede zur Lindauer Hütte.
(Gehzeit ca. 2 Std.)
Wesentlich spannender ist der Zustieg über den Golmer Höhenweg. Startpunkt ist die Bergstation der Golmerbahn. Nach einem ersten Anstieg erreicht man das Höhenniveau des Gratwegs am Golmer Joch (2.124 m). Weiter geht es über den Latschätzkopf (2.219 m). Anschließend erfolgt der Abstieg von der Geißspitze (2.334 m) zur Lindauer Hütte.
(Gehzeit 3,5 Std)

2. Tag: Sulzfluh

Von der Hütte wendet man sich zuerst nach Osten zum Ausgangspunkt der direkten Route durch den „Rachen“. Der anfangs mit Latschen gesäumte Wanderweg gibt nach ca. 1 h und Überwindung des ersten Buckels überraschend einen Blick auf den Gipfel frei. Bald weicht die Vegetation ganz zurück und der Weg führt durch ein Geröllfeld, unterbrochen durch kleinere Felskraxeleien, steil, fast senkrecht, bergauf. Auf halber Höhe führt der Weg nicht direkt nach oben, sondern nach links um eine Felswand herum (Markierung beachten!). Der Grund wird schnell klar: oben angekommen befindet man sich auf einem hochebenenartigen Felsplateau und trifft bald auf den von der Tilisunahütte kommenden (leichteren) Weg. Nach Überquerung kleinerer Schneefelder erreicht man beinahe mühelos den Gipfel und hat einen schönen Ausblick in die Schweiz, zur Silvretta und natürlich über die Montafoner Berge.
Abstieg:
Für den Abstieg empfiehlt sich die nicht so steile Variante über die Tilisunahütte (1,5h, 2208 m). Beeindruckend ist der abrupte Übergang vom felsigen zum erdigen Untergrund. Nach Einkehr geht es zuerst wieder 100 Hm bergwärts über die Schwarze Scharte, bevor wir uns über den Bilkengrat in Schlangenlinien nach unten begeben. Der an sich recht einfache Weg hat im oberen Bereich eine etwas rutschige, seilgesicherte Engstelle.

Rätikon
Gebirgsgruppen

 

Gurtisspitze

Ein unbedeutender Kamm am Rande des Rätikon mit fantastischer Aussicht befindet sich unweit von Feldkirch oberhalb des Dorfes Gurtis. Vor allem im Frühsommer, wenn die Wiesen voller Orchideen stehen, ist die Tour ein wahrer Genuss.

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Anfahrt: Von Bregenz kommend fahren Sie auf der Autobahn durch den Ambergtunnel bis zur Ausfahrt Feldkirch/Frastanz. Fahren Sie durch Frastanz und biegen Sie am Ortsende rechts ab nach Gurtis. In der Ortsmitte Parkplatz
Höhenunterschied ca. 700 Hm
Gesamtgehzeit

5 Std

Anforderungen Wanderung meist auf guten Wegen. Nur die letzten Meter zum Gipfel erfordern etwas Trittsicherheit.
Tourenverlauf
Vom Parkplatz gerade durch den Ort bergauf. Sie gehen an dem Gasthaus Gurtisspitze links vorbei zum „Oberen Winkel“ und dort führt in Serpentinen mit der Markierung weiß/rot/weiß der Weg zur „Bazora Alpe“. Der Aufstieg über die Bazora Alpe zur Gurtisspitze ist gut markiert. Es ist ein etwas anspruchsvoller Weg, der über wunderbare Alpenmatten führt und eine phantastische Aussicht bietet. Von der Bazora Alpe führt ein schmaler, steiler Fußweg bis zur Gurtisspitze (1770 m). Genießen Sie den einmaligen Rundblick, bevor Sie zur Sattelalpe absteigen und nach der Einkehr dem Weg nach Gurtis folgen.

Rätikon
Gebirgsgruppen

 

Rätikon

Der Rätikon (daneben ebenfalls in der
Schreibweise das Rätikon gebräuchlich) ist nach der in Österreich, Südtirol und Deutschland üblichen Zweiteilung der Alpen eine Gebirgsgruppe der Ostalpen.  Anteil am Rätikon haben die Länder Österreich (Bundesland Vorarlberg), Liechtenstein und Schweiz (Kanton Graubünden). Liechtenstein befindet sich vollständig innerhalb der Grenzen des Rätikon..

Gurtisspitze  Naafkopf Schesaplana  Lindauer Hütte

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