Geologische Orgeln bei Ottobeuren

Ottobeuren ist weltbekannt für sein Benediktinerkloster mit der imposanten Basilika. Unweit davon findet sich ein weitgehend unbekanntes geologisches Kleinod, die Geologischen Orgeln.
Geologische Orgeln sind vertikale, röhrenartige Hohlräume, die durch das Auswittern von weichem, feinkörnigem Material entstanden sind. Es gibt sie überall im Bereich der alpinen eiszeitlichen Schotterfelder. (Wikipedia)
Entstanden sind die geologischen Orgeln bei Ottobeuren während der Günz-Kaltzeit vor rund 600.000 Jahren oder bei späteren Eiszeiten. Kohlensaures Regenwasser hat an einigen Stellen den Kalkstein der eiszeitlichen Schotterfelder aufgelöst und so die trichterförmigen, teils bis zu 15 Meter hohen Röhren gebildet.

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Anfahrt Auf der A7 bis zur Ausfahrt Memmingen-Süd, dort die Autobahn verlassen und in den Randbereich von Memmingen fahren. Hier den Wegweisern nach Ottobeuren folgen. Vor Erreichen der Basilika rechts abbiegen und am Ende des Parkplatzes rechts in die Ottostraße einbiegen und bis zum Waldrand des Bannwaldes fahren.
Ausgangspunkt Ottobeuren, Wanderparkplatz am Bannwald
Navi: Ottobeuren, Ottostraße
Höhenunterschied 300 Hm, 12 km
Gesamtgehzeit 3.30 Std.
Anforderungen Wanderung auf Forstwegen, wenig befahrenen Teerstraßen und einigen (sumpfigen) Pfaden.
Bis auf wenige Stellen gut beschildert.
Karte/Führer Kompass 1:50.000, Blatt 187 Oberschwaben
Tourenverlauf Vom Wanderparkplatz folgt man dem Wegweiser „Wassertretalage, Geol. Orgeln“ in den Bannwald. An der „Deutschen Levada“ entlang wandert man durch den Wald, bis der Wegweiser auf die Verbindungsstraße in Richtung Niebers leitet. Nach der Linkskurve in Niebers biegt man rechts ab und wandert auf Forstweg und später auf schmalem Pfad hinauf in Richtung Dietratsried. Nach Überquerung der Straße führt ein rutschiger Pfad abwärts zu einem Forstweg, dem man bis zur Info-Tafel der Geologischen Orgeln folgt. Die Orgeln selbst erreicht man nach links auf einen sehr steilen Treppenpfad.
Zurück am Forstweg geht man weiter, bis nach links ein Pfad (Ww. Ottobeuren) durch den Wald aufwärts führt. Immer der Beschilderung in Richtung Ottobeuren folgend, kommt man auf der Straße nach Klessen, wandert hinauf zu einem Hof und biegt dort links ab. Zunächst auf einem Zufahrtssträßchen, später durch den Wald kommt man nach Wolfers, geht vorbei an einem Hof ins Tal und biegt im Talgrund links ab auf den nassen Pfad entlang des schmalen Baches.
Der Pfad erreicht die Fortsetzung der „Levada“ und folgt ihr bis zur Abbiegestelle vom Hinweg. Hier weist ein Wegweiser nach rechts zum Parkplatz. Vorbei am Wasserhochbehälter erreicht man auf dem Forstweg wieder den Wanderparkplatz.
Natürlich darf zum Abschluss ein Besuch in der Basilika nicht versäumt werden.

Allgäu
Wandergebiete

Levadawanderung am Encumeadapass

Die Lavada-Wanderung vom Encumeadapass bietet ein Kontrastprogramm vom Feinsten. Zunächst wandern wir entlang einer Blumenlevada durch die schroffe Gebirgslandschaft, dann erleben wir beim Abstecher ins Folhadal einen Nebelwald mit üppiger Vegetation. Hier können wir hautnah erleben, woher Madeiras Levadas ihr Wasser beziehen.

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Ausgangspunkt: Encumeadapass
Anfahrt: Von Funchal mit dem Linienbus oder Taxi oder Mietauto
Endpunkt: Encumeadapass
Höhenunterschied: Aufstieg:  100 Hm
Abstieg:   100 Hm
Gesamtgehzeit: 4 Std.
Ausrüstung: Bergtaugliches Schuhwerk, Getränkevorrat, Sonnenschutz, Taschenlampe
Anforderungen: Wanderung auf  guten Pfaden, gelegentlich ausgesetzt und schmal
Karte/Führer: Bruckmann-Wanderführer Madeira
Rother-Wanderführer Madeira
Kompass 1:50.000 Blatt 234  Madeira
Freytag&Berndt 1:30.000 Madeira
Tourenverlauf: Direkt gegenüber der Bar am Pass folgen wir dem Wegweiser „Folhadal“ einige Stufen hinauf und erreichen sofort die „Blumenlevada“ Levada do Norte. Wir folgen ihr bis zum Tunneleingang ins Folhadal, das wir beim Rückweg besuchen werden.
Der Levadaweg verläuft nun entlang der Levada das Rabacas, die stellenweise ausgesetzt an die Felswände gebaut ist, so dass manchmal die Mauer als Pfad dienen muss. Nach einem kurzen Tunnel (nass!!!), wandern wir auf die Hänge des Crista del Galo zu, bis wir vor dem Eingang zum langen, nassen Tunnel stehen. Kurz davor finden wir beim kleinen Haus über der Levada (Stufen aufwärts) einen idealen Rastplatz. Hier ist unser Umkehrpunkt.
Beim Rückweg erreichen wir wieder die Levada do Norte und folgen ihr durch den engen Tunnel (Achtung! schmaler Weg entlang des Wasserlaufs im Dunkeln) ins Folhadal. Hier betreten wir eine andere Welt: Nebelschwaden, Nässe, Flechten, Urwaldgewächse. Wir wandern bis zum Beginn des nächsten Tunnels, steigen kurz nach links hinauf zum Wasserfall und kehren dann durch den Tunnel wieder zurück in die Sonne zum zum Encumeada-Pass

An der Levada do Furado von Ribeiro Frio nach Portela

Diese Wanderung an Levada do Furado, der „Königin der Levadas“ gehört mit zum Schönsten, was Madeira an Levada-Wanderungen zu bieten hat. Sie führt durch Urwald, entlang an schroffen Felswänden mit luftigen Wegstücken und bietet als Endpunkt den Pritela-Pass mit einer grandiosen Aussicht auf die Nordküste mit Porto da Cruz und dem Adlerfelsen.

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Ausgangspunkt: Ribeiro Frio – Victor’s Bar
Anfahrt: Von Funchal mit dem Linienbus Nr. 103 oder dem Taxi
Endpunkt: Portelapass – Bushaltestelle
Höhenunterschied: Aufstieg:  400 Hm
Abstieg:   100 Hm
Gesamtgehzeit: 4 Std.
Ausrüstung: Bergtaugliches Schuhwerk, Getränkevorrat, Sonnenschutz
Anforderungen: Wanderung auf  guten Pfaden, Trittsicherheit erforderlich.
Karte/Führer: Bruckmann-Wanderführer Madeira
Rother-Wanderführer Madeira
Kompass 1:50.000 Blatt 234  Madeira
Freytag&Berndt 1:30.000 Madeira
Tourenverlauf: Direkt bei Victor’s Bar in Ribeiro Frio beginnt der viel begangene Wanderweg entlang der Levada do Furado („Königin der Levadas“). Wir folgen dem wunderschönen Weg durch Lorbeerwald, Felstunnel und entlang von schroffen Felsabbrüchen.
Nach ca. 2,5 Std erreichen wir das verlassene Wasserhaus Lamaceiros, hinter dem wir die Levada verlassen und dem Wegweiser folgend den steilen Pfad nach links unten nehmen. Bald erreiche wir die Levada de Portelas und ein Forsthaus mit Picknickplatz.
Auf einem Fahrweg, der später in einen Pfad übergeht, folgen wir immer den Wegweisern „Portelas“ zu den Häusern am Pass, von wo wie einen imposanten Ausblick auf Porto da Cruz und den Adlerfelsen genießen können.