Über den Kühgundkopf zum Iseler

Eine Panoramatour der Extraklasse bietet die Überschreitung des Kühgundrückens von der Wannenkopfbahn über Kühgundspitze und Kühgundkopf zum Iseler. Allerdings muss man sich den Genuss mit vielen Schweißtropfen erkaufen, denn beim Aufstieg zur Kühgundspitze muss ein sehr steiler, schmaler Pfad in Schotter und über Felsstufen bewätigt werden. Dafür bietet dann der Weg auf dem Grat bis zum Iseler Genuss pur, der höchstens von den Menschenmengen am Gipfel des Iseler etwas getrübt wird.

.
Download file: Kühgund-Iseler.gpx

.

Ausgangspunkt: Schattwald im Tannheimertal, Wannjochbahn
Navi: Schattwald, Schattwald 32
Anfahrt: Über die B310 oder die B380 nach Oberjoch, dort am Kreisverkehr in Richtung Tannheimertal abbiegen und nach Schattwald fahren. Am Ortsanfang rechts abbiegen (Wegweiser Wannenjochbahn) und zum Parkplatz der Wannenjochbahn fahren (gebühernpflichtig.
Höhenunterschied: Aufstieg:  550 Hm
Abstieg:   550 Hm
Streckenlänge: 9 km
Gesamtgehzeit: ca. 4 Std.
Anforderungen: Wanderung schmalen, teilweise ausgesetzten und steilen Bergpfaden
Trittsicherheit und Schwindelfreiheit erforderlich
Karte/Führer: Kompass 1:35.000  Blatt 04  Tannheimer Tal
Tourenverlauf: Die Wannenjochbahn nimmt uns den ersten Aufstieg ab, und wir beginnen an der Bergstation. Beim Ausstieg links abwärts, unter dem Gebäude vorbei und der Beschilderung des Schmugglersteiges folgen. Nach 20 min kurz hinter dem Grenzerhäuschen scharf links auf den schmalen Pfad abbiegen (Wegweiser), der für die nächste Stunde steil nach oben führt. Dabei sind sehr steile Passagen in Schutt und Schrofengelände zu überwinden, bis man den Gipfel der Kühgundspitze erreicht.
Vom Gipfelkreuz auf gut ausgebautem Weg zum Kühgundkopf, dem höchsten Punkt der Tour, dann immer am Grat entlang auf gutem, aussichtsreichen Weg weiter. Nach einem Abstieg folgt der teilweise versicherte Anstieg zum Gipfel des Iseler.
Beim Abstieg folgt man dem Gratverlauf, bis ein Pfad links durch die Latschen (Wegweiser zur Zipfelsalpe) abbiegt. Auf diesem stetig bergab bis zur ehemaligen Stuibenalpe. Hier müssen nochmals ca. 100 Hm Aufstieg überwunden werden, dann geht es abwärts zur Bergstation der Wannenjochbahn.

Allgäuer Alpen - Kopie - Kopie
Gebirgsgruppen

Auf dem Palmweg von Bad Oberndorf zur Iselerplatzhütte

Der Palmweg, ehemals für die Holzbewirtschaftung angelegt, führt von Bad Oberndorf hinauf zur idyllisch gelegenen Iselerplatzhütte. Der schmale, teilweise in den Fels gehauene Steig bietet immer wieder herrliche Ausblicke auf Bad Hindelang, ins Hintersteiner Tal und auf die Gipfel zwischen Daumen und Rotspitze. Im Frühling kann man sich am Wegrand an Maiglöckchen, Frauenschuh und Waldvögelein erfreuen. Der Abstieg führt vorbei an mehreren bewirtschafteten Almen und schließlich durch einen wilden Tobel mit rauschendem Wildbach.

.

Download file: Palmweg.gpx

.

Ausgangspunkt: Bad Hindelang/Bad Oberdorf
Anfahrt: Auf der B19 in Richtung Sonthofen und dort die Ausfahrt nehmen. Der Straße in Richtung Hindelang/Oberjoch/Reutte folgen. Durch Bad Hindelang in Richtung Oberjoch/Reutte fahren, bis nach Verlassen des Ortes eine schmale Zufahrt (Andreas-Gross-Straße) nach Bad Oberdorf/Prinz-Luitpold-Bad von der Passstraße rechts abzweigt. Auf dieser bis zum Parkplatz vor dem Hotel Prinz-Luitpold.
Höhenunterschied: Aufstieg:  800 Hm
Abstieg:   800 Hm
Gesamtgehzeit: 4,5 Std.
Ausrüstung: Bergschuhe, Teleskopstöcke angenehm
Anforderungen: Wanderung auf guten Bergpfaden, bei Nässe stellenweise schmierig
Karte/Führer: Alpenvereinskarte BY3  1:25 000   Allgäuer Voralpen Ost
Wegverlauf:

Vom Parkplatz erreicht man nach wenigen Schritten das Hotel „Prinz-Luitpold“ und geht auf der Talseite daran vorbei. Auf dem „Weg der Liebe“ steigt man in angenehmer Steigung durch den Wald auf. Ein kurzer Abstecher zum Schleierfall lohnt sich!. Auf dem schön angelegten Weg gewinnt man allmählich an Höhe, hält sich beim Wegweiser rechts in Richtung Iselerplatzhütte und genießt beim folgenden Aufstieg auf schmalem Pfad immer wieder schöne Ausblicke.  Das letzte Stück wird der Weg ziemlich steil und bei Nässe stellenweise schmierig.
Nach ca. 2,5 Std. ist mit der Iselerplatzhütte der höchste Punkt erreicht, allerdings können konditionsstarke Geher noch den Gipfelaufstieg zum Iseler anhängen (+ 1,5 Std.).
Ein kurzes Stück hinter der Hütte kommt man zur Bergstation der Iselerbahn, quert diese und orientiert sich an den Wegmarkierungen zur Widhag-Alm. Vorbei am Speichersee geht es dort abwärts zur Gundalpe und an dieser links in Richtung Untere Ochsenalpe. (Einkehrmöglichkeit). Auf der Zufahrt der Alpe wandert man in großen Serpentinen Abwärts, überquert den Wildbach und steigt kurz nach der Brücke links hinunter in den Tobelweg.
Parallel zum tosenden Bach wandert man auf herrlichem Weg mit einigen Seilversicherungen hinab, überquert den Tobelbach und geht an der folgenden Weggabelung weiter abwärts in Richtung Bad Oberdorf. Bei der Einmündung in die Andreas-Gross-Straße hält man sich links und erreicht so wieder den Parkplatz.

Allgäuer Alpen - Kopie - Kopie
Gebirgsgruppen