Märzenbecher und Küchenschellen zwischen Braunsel und Lautertal

Zwischen der Braunsel bei Rechtenstein und dem Lautertal findet man einige reiche Vorkommen von Märzenbechern, Küchenschellen und dem Zinnoberroten Kelchbecherling. Unsere Wanderung beginnt in Rechtenstein, geht dann entlang der Braunsel – dem kürzesten Nebenfluss der Donau – an der Donau entlang zum Felsentäle bei Emeringen. Als Fortsetzung folgt dann der Marsch durch das Schelmental nach Unterwilzingen, der Spaziergang entlang der Lauter und der Anstieg auf den Hochberg. Zurück geht es über Talheim mit dem Küchenschellenhügel, dem Durchschlupf unter der Bahnlinie und dem Weg an der Donau zurück nach Rechtenstein.

Download file: Braunsel-Lautertal.gpx

.

Anfahrt:

Auf der B311 nach Obermarchtal fahren und dort am Ortsanfang nach Rechtenstein abbiegen. Dort über die Donau und nach rechts, wo sich vor dem Wasserkraftwerk Parkplätze befinden.

Ausgangspunkt: Parkplatz vor dem Wasserkraftwerk Rechtenstein
Navi: Rechtenstein, Hayinger Straße
Höhenunterschied: Aufstieg:  300 Hm
Abstieg:   300 Hm
Gesamtgehzeit: ca. 4.30 Std., 17 km
Anforderungen: Abwechslungsreiche Rundwanderung auf Forstwegen und Wanderpfaden, ein längeres Stück auf Asphalt. Wegweiser und Markierungen des Rundweges „Donau-Hochberg-Tour“, Varianten ohne Markierung.
Karte/Führer: Schwäbischer Albverein 1:35.000   Blatt 31    Ehingen  Münsingen
Tourenverlauf: Wir folgen der Hayinger Straße vorbei am Gebäude des Kraftwerkes und biegen dann halblinks ab zum Rathaus. Von dort bleiben wir im Tal der Donau und erreichen kurz darauf die Felsenlandschaft an der Braunsel – eines der schönsten Wegstücke. Auf dem Wanderpfad gehen wir bis zur Abzweigung ins Schelmental (Ww. Schelmental), biegen dort aber LINKS ab und überqueren die Braunsel. Der schmaler werdende Pfad führt zur Donau, der wir bis zu eine großen Wiesenfläche folgen. Dort halten wir und halbrechts zu einem gut sichtbaren Schotterweg. Ein Trampelpfad führt durch die Sumpflandschaft durch Auwald zum Beginn des Felsentales mit reichem Märzenbechervorkommen.
Wir steigen im Tal aufwärts und kommen am Ende zur Kreisstraße mit Blick auf Emeringen. Nach rechts entlang der Straße erreichen wir nach 50 m die Kapelle, an der bei der Infotafel der Wirtschaftsweg zurück in Richtung Rechtenstein beginnt.
Im Wald biegen wir jetzt am vorher schon passierten Wegweiser links ab ins Schelmental und wandern durch dieses (am Ende Märzenbecher) bis zur Landstraße. Wir überqueren die Straße (Ww. Unterwilzingen, gelber Kreis, blaue Raute), steigen auf der Teerstraße aufwärts und folgen dann immer dem Waldrand bis zum Kreuzweg über Unterwilzingen. Nach Überquerung der Straße führt ein Sträßchen steil hinab in den Ort zur Rasthütte und dem Beginn des Lautertales.
Entlang der Lauter spazieren wir durch das romantische Tal in Richtung Laufenmühle, bis nach der zweiten Brücke (Beginn des Wasserweges) ein unmarkierten Wiesenweg hinauf nach Reichenstein führt (Märzenbecher, Kelchbecherlinge). Dort überqueren wir die Straße und steigen hinauf zum Hochberg mit schönem Blick zur Alpenkette und auf Obermarchtal. Der Weg führt geradeaus weiter, erreicht einen Wirtschaftsweg, auf dem wir rechts und später links haltend zur von Lauterach kommende Straße gehen. Auf dieser bergauf zum Funkmast mit Wanderparkplatz.
Am Waldrand entlang gehen wir leicht abwärts, vorbei am Kreuzweg und zum Schild „Naturdenkmal“. Hier steigen wir auf der Wiesenschneise hinauf zum Hügel mit riesigem Vorkommen von Küchenschellen. Am Ende des Hügels geht es auf einem Trampelpfad rechts abwärts, dann nach links am Gebüsch entlang zu einer Asphaltstraße. Wir überqueren sie und folgen dem Waldrand zur nächsten Straße, auf der wir links abwärts gehen. Unmittelbar am Waldrand halten wir uns halbrechts auf dem Grasweg abwärts und können auf einem Trampelpfad die Bahnlinie unterqueren. Auf der Teerstraße geht es vorbei an Obermarchtal in Richtung Rechtenstein. Wo die Straße die Bahnlinie überquert, biegen wir nach links auf einen Pfad ein, der uns entlang der Donau nach Rechtenstein bringt. Hier gehen wir durch den Ort zurück zum Startpunkt unserer Wanderung.
 

Schw Alb
Wandergebiete

Hochbergsteig über dem Ermstal bei Bad Urach

Der Hochbergsteig ist einer der fünf Premiumwanderwege (Grafensteige) rund um Bad Urach. Wie auch auf den übrigen dieser Wanderwege erleben Sie auf ihm die Einzigartigkeit der Natur. Sie befinden sich gleich in zwei von der UNESCO geschützten Gebieten: Innerhalb des Biosphärenreservats und des Geoparks Schwäbische Alb.


Originalroute des Hochbergsteiges

Download file: Hochbergsteig.gpx

ugangspunkt: Bad Urach, Sportanlagen Zittelstadt
Navi: Bad Urach, Zittelstatt
Anfahrt: Auf der B465 nach Bad Urach und dort in Richtung Ulm abbiegen. Nach ca. 1 km auf der L211 weist ein Wegweiser halbrechts zu den Sportanlagen. Hier parken.
Höhenunterschied: Aufstieg:  330 Hm
Abstieg:   330 Hm
Streckenlänge: 8 km
Gesamtgehzeit: ca. 2,5 Std.
Anforderungen: Wanderung auf Forstwegen und Wanderpfaden. Gute Beschilderung.
Karte/Führer: Schwäbischer Albverein 1:35.000  Ehingen Münsingen
Tourenverlauf: Vom Parkplatz zur Sportgaststätte und dann entlang des Spielfeldes ins Wiesental. Kurz nach Erreichen des Waldes zweigt der Weg nach rechts ab (Wegweiser) und steigt steil hinauf zur Wassersteinhöhle mit beeindruckendem Portal.
Auf einem steilen Treppenweg gewinnt man weiter an Höhe und erreicht eine Wiesenfläche („Hirschplatz“). Hier folgt man dem Waldrand (Rastplatz mit Tisch und Bänken) und geht anschließend geradeaus in den Wald. Ein Waldweg bringt uns zum Kunstmühlefels, wo sich ein herrlicher Blick über das Ermstal und auf Bad Urach bietet.
Der folgende Pfad leitet am Trauf entlang zu einigen weiteren Aussichtspunkten und erreicht schließlich den Aussichtspunkt Michelskäppele mit kleinem Unterstand. Auf steinigem Weg (bei Nässe Vorsicht!) schlängelt sich dann der Pfad abwärts und erreicht wieder die Sportanlagen.

.

Hochbergsteig mit verlängerter Strecke

Der Nachteil der meisten Grafensteige ist ihre zu kurze Wegstrecke. Vor allem bei weiteren Anfahrten „lohnt“ sich bei einer Gehzeit von unter 3 Stunden die Zeit für die Fahrt nicht. Diese Variante verlängert die Wegstrecke um ca. 3,5 km und damit die Wanderzeit um etwa 1 Std.

Download file: Hochbergsteig (Variante).gpx

Ausgangspunkt: Bad Urach, Sportanlagen Zittelstadt
Navi: Bad Urach, Zittelsatdt
Anfahrt: Auf der B465 nach Bad Urach und dort in Richtung Ulm abbiegen. Nach ca. 1 km auf der L211 weist ein Wegweiser halbrechts zu den Sportanlagen. Hier parken.
Höhenunterschied: Aufstieg:  410 Hm
Abstieg:   410 Hm
Streckenlänge: 12 km
Gesamtgehzeit: ca. 3.30 Std.
Anforderungen: Wanderung auf Forstwegen und Wanderpfaden. Gute Beschilderung.
Karte/Führer: Schwäbischer Albverein 1:35.000  Ehingen Münsingen
Tourenverlauf: Vom Parkplatz zur Sportgaststätte und dann rechts entlang des Spielfeldes ins Tal. Wo der Premiumweg rechts abzweigt, geht man geradeaus weiter und folgt ab jetzt der Markierung „Gelbes Dreieck“. Sie leitet am Wiesental entlang, quert an seinem Ende nach links zu einem Forstweg und geht auf diesem in stetiger leichter Steigung weiter. An einer deutlichen Wegverbreiterung biegt man links ab auf einen Grasweg, der allmählich in einen Pfad übergeht. An einem schmalen Wanderpfad weist der Wegweiser (gelbes Dreieck) rechts aufwärts und man erreicht so auf schmalen Pfaden am Waldrand vor der Ortschaft Hengen den höchsten Punktdes Tages.
Unmittelbar vor dem Ende des Waldes biegt man rechts in einen schmalen, unmarkierten Pfad ein, auf dem man durch den schönen Buchenwald abwärts geht. Oberhalb der Wassersteinhöhle erreicht man den Premiumweg, dem man nach einem kurzen Abstecher zur Höhle folgt wie oben beschrieben.

Schw Alb
Wandergebiete

Rundwanderung von Möggers über den Hochberg

Unter den vielen Wandermöglichkeiten von Möggers zählt diese Rundwanderung über den Hochberg bestimmt zu den Höhepunkten. Auf einer genussvollen Runde über Geigers und Lutzenreute bieten sich immer wieder fantastische Ausblicke auf den Bodensee mit Konstanz und Bregenz, auf den Pfänder und die Gipfel des Bregenzerwaldes sowie zu den Höhen des Allgäu zwischen Oberstaufen und Lindenberg. Das schönste Panorama hat man vom unscheinbaren Gipfel des Hochberg, dann geht es durch den Wald nach Bromatsreute und vorbei an der Ulrichskapelle wieder zurück nach Möggers.

Download file: Möggers-Hochberg.gpx

Ausgangspunkt: In Möggers auf der Dorfstraße durch den Ort fahren bis zu gebührenpflichtigem Parkplatz bei der Kirche.
Anfahrt: Auf der A96 bis zur Ausfahrt Sigmarzell und von dort auf der B308 in Richtung Scheidegg. Ca. 6 km nach der Autobahn zweigt von der B308 die B32 nach links in Richtung Opfenbach ab. Hier RECHTS abbiegen in Richtung Hohenweiler. Nach der Durchfahrt von Hohenweiler am Ortsanfang von Leutenhofen links abbiegen und auf kurviger Straße bergauf. Das Ziel Möggers ist jetzt beschildert.
Höhenunterschied: Aufstieg:  480 Hm
Abstieg:   480 Hm
Gesamtgehzeit: 4 Std.
Ausrüstung: Wanderschuhe
Anforderungen: Wanderung auf Forstwegen, Wirtschaftswegen, Teersträßchen und Wanderpfaden. Die Strecke ist nur stellenweise markiert.
Karte/Führer: Kompass  1:50 000   Blatt 2   Bregenzerwald
Wegverlauf: Vom Parkplatz bei der Kirche von Möggers gehen wir auf der Straße zurück durch das Dorf und biegen am ersten Weg links ab (Wegweiser). Auf einem Feldweg wandern wir hinab ins Tal und überqueren dort den Riedbach. Wir folgen dem Bach ein Stück nach links und steigen dann rechts hinauf (Wegweiser) zu den Höfen von Geigers. Hier lohnt sich das kurze Stück zum Wasserbehälter, von wo sich ein schöner Blick auf Allgäu und Bodensee bietet. Zurück zu den Höfen folgen wir den Schildern nach Lutzenreute. Hier gehen wir unterhalb des Gasthauses „Paradies“ auf der Straße links abwärts bis zur Mühle und dann hinauf nach Schlüssellehen. Beim großen Hof mit Hofladen biegen wir links ab (Wegweiser zum Hochberg) und steigen durch Wald steil aufwärts zum Kreuz auf dem Hochberg. Hier bietet sich eine grandiose Sicht auf Säntis, Altmann und die Allgäuer Berge. Auf einem Feldweg wandern wir hinab nach Trögers mit sehenswerter Kapelle, folgen weiter abwärts der Straße und gehen an der ersten Abzweigung links in Richtung Bromatsreute. Durch den Wald auf teilweise schlechtem Weg erreichen wir das  Waldgasthaus Bromatsreute. Etwa 500 m danach geht es links bergauf (unklare Wegweisung) und immer dem Forstweg folgend kommen wir zur Abzweigung zur Ulrichskapelle. Von hier sind es durch den Wald noch 20 min zurück nach Möggers.

Allgäu
Wandergebiete