Hufeisentour

Bei dieser Bergwanderung überschreitet man die beiden, das Sarntal hufeisenförmig umschließenenden Hauptkämme der Sarntaler Alpen. Start- und Endpunkt ist Bozen, deshalb empfiehlt sich die Anreiuse mit der Bahn.
Die Route führt teilweise über felsiges oder steiniges Gelände, zum größten Teil aber über  Almgelände und durch ausgedehnte Latschenfelder.

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Anfahrt: Mit Bahn oder PKW nach Bozen. Bei Anfahrt mit dem PKW am besten bei der Talstation der Seilbahn nach Jenesien PKW abstellen und mit dem Linienbus zum Busbahnhof von Bozen fahren.
Linienbus vom Busbahnhof nach Klobenstein (
SAD-Fahrplan), dort umsteigen in Bus nach Pemmern zur Seilbahn auf die Schwarzseespitze.
Höhenunterschied tägl. ca. 600 Hm
Gesamtgehzeit

1. Tag:  2 Std
2. Tag:  5 Std
3. Tag:  5 Std
4. Tag:  5 Std
5. Tag:  5 Std
6. Tag:  6 Std
7. Tag:  6 Std

nforderungen Kondition für Tagesetappen mit Gepäck
Trittsicherheit, Schwindelfreiheit
Tourenverlauf
1. Tag: Bozen – Rittner Horn
Mit der Seilbahn zur Schwarzseespitze, auf dem Panoramaweg zum Unterhornhaus und von dort auf der Skipiste hinauf zum Rittner Horn Haus
(Gehzeit 2 Std)
2. Tag: Rittner Horn -Latzfonser Kreuz
Vom Rittner-Horn-Haus (2.261 m) auf Weg Nr. 1,3,7 (= E10) zum Gasteiger Sattel und weiter über Rittner Bildstock. Nach kurzem Abstieg durch die Mooswiesen, dann hinauf zur Latzfonser Kreuz Hütte (2.311 m)
(Gehzeit 5 Std)
Variante: Vom Gasteiger Sattel zum Totensee und Kapelle „Zu den Toten“ und weiter über den Totenrücken zu den Mooswiesen
(zusätzlich 1 Std)
3. Tag: Latzfonser Kreuz – Marbacher Hütte
Auf Weg Nr. 5,7,17 zur Fortschellscharte (2.299 m) – Weg 13 über Innerhütten zum Tellerjoch (2.520 m) – rechts auf Weg Nr. 13 steil hinauf zur Flaggerscharte mit der Marburger Hütte
(Gehzeit 5 Std)

4. Tag: Marbacher Hütte – Penser Joch
Weg Nr. 15 vorbei am Flaggersee und unterhalb der Traminscharte (2.379 m) – kurz vor dem Distelsee wechselt der Weg auf Nr. 13 – am Distelsee und unteren Seebergsee vorbei bis kurz vor Niedereck –vom Joch Aufstieg in 10 min zum Astenberg, denn dem Wanderweg folgend zum Alpenrosenhof am Penser Joch (2.211 m).
(Gehzeit 5 Std)
5. Tag: Penser Joch – Weißenbach
Am Penser Joch die Straße überqueren und immer den Wegweisern Richtung Sarntaler Weißhorn folgen. Der Weg zieht sich in angenehmer Steigung am Hang entlang zu den Steinwandseen und steigt dann im Geröll kräftig an zum Gerölljoch. Möglichkeit zur Besteigung des Weißhorn (+ 1,5 Std).
Steiler Abstieg zunächst durch Schrofengelände, dann über Wiesen und Almwege nach Weißenbach
(Gehzeit 5 Std)
6. Tag: Meraner Hütte
Von Weißenbach fahren Sie mit dem linienbus zur Haltestelle Aberstückl, wandern dann auf der Zufahrtsstraße hinauf zum kleinen Ort und folgen den Markierungen der Hufeisentour zur Durralm. Zunächst auf Fahrweg, später über Wanderpfad erreichen Sie nach 1000 Hm Aufstieg das Missenateiner Joch. Auf der Skipiste abwärts und hinüber zur Meraner Hütte.
(Gehzeit 6 Std)
7. Tag: Meraner Hütte – Jenesien
Von der Meraner Hütte auf breitem Weg hinauf zum Kreuzjöchl und auf dem breiten Rücken zum Kreuzjoch. Rechts hinab zum Auener Jöchl – Möglichkeit zum Abstecher zu den Stoanernen Mandl.
Durch Lärchenwiesen hinab zum Möltner Kaser und weiter zum Möltner Joch. Meist auf breiten Almwegen nach Schermoos und hinauf nach Langfenn. Hier beginnt der lange Marsch durch herrliche Lärchenwiesen nach Jenesien. Von Jenesien fahrt die Seilbahn hinunter nach Bozen.
(Gehzeit 6 Std)

Sarntal
Gebirgsgruppen

 

Hönig – Wetterkreuz

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Anfahrt: Von Reutte/Tirol kommend auf der Bundesstraße bis Bichelbach. Hier abbiegen nach Berwang. Am Ortsbeginn von Berwang großer Parkplatz bei der Sonnalmbahn.
Tourenverlauf: Vom Parkplatz ca. 100 m an der Straße in Richtung Oberdorf. Beim Hotel Edelweiß links abbiegen (Wegweiser Gröben – Hönig). Bis zu den Häusern von Gröbern auf Fahrstraße, dann auf Fußweg entlang des Älpelebaches hinauf zum Älpele (1680 m). Hier zweigt der Steig zum Roten Stein links ab. Rechts weiter in Serpentinen den steilen Grashang aufwärts in den Sattel zwischen Suwaldspitze und Wetterkreuz (1944 m). Am aussichtsreichen Rücken hinauf zum Wetterkreuz und weiter zum Joch und zum Gipfelkreuz des Hönig.
Beim Abstieg am Rücken weiter, vorbei an einem Liftmast und einer Wetterstation in vielen Serpentinen den steilen Hang hinunter zum Sattelkopf. Von hier auf bezeichnetem Weg zur unbewirtschafteten Rastkofelhütte und nach einem Stück auf der Piste zum Fahrweg, der zurück nach Berwang führt.
Dauer: 5 – 6 h
800 Hm
Schwierigkeit: Wanderung am Älpelesbach stellenweise schmal und oft nass. Querungen durch die Rinnen der Seitenbäche verlangen Konzentration und Trittsicherheit. Ab dem Älpele steiler Aufstieg auf guten Wegen. Abstieg zum Sattelkopf steile Serpentinen.
Achtung: Tour nur bei trockenem Wetter und nach dem Abschmelzen der Lawinenreste unternehmen!
Karte: Kompass 1:50 000
Blatt 24: Lechtaler Alpen, Hornbachkette

Lechtal - Kopie
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