Pizzo Carbonara – höchster Gipfel der Madonie

Die Wanderung auf den Pizzo Carbonara führt über das höchste Bergmassiv der Madonie. Riesige Karstfelder lassen die Höhen wie mit Schnee bedeckt aussehen. Dabei bietet sich ein unvergleichliches Panorama auf die Höhen der Nebiodi-Berge und zur Nordküste.

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Ausgangspunkt: Rifugio Marini
Anfahrt: Auf der A20 von Messina in Richtung Palermo bis Bounfornello. Dort in die A19 in Richtung Catania einbiegen. Bei der Ausfahrt Scillato die A19 verlassen und nach Polizzi Generosa fahren. Dort auf schmalem Bergsträßchen nach Norden und an der Weggabelung die Richtung nach Petralia einschlagen. In Sichtweite des Rifugio Marini findet man an der Straße einen großen Parkplatz.
Endpunkt: s.o.
Rückfahrt: s.o.
Höhenunterschied: Aufstieg:  350 Hm
Abstieg:   350 Hm
Gesamtgehzeit: 4 Std.
Ausrüstung: Bergtaugliches Schuhwerk, Getränkevorrat, Sonnenschutz
Anforderungen: Wanderung auf breiten Pisten und einigen Pfaden
Karte/Führer: Rother-Wanderführer Sizilien
Wegverlauf: Vom Parkplatz auf der Straße bergauf gehen. In der scharfen Rechtskurve geradeaus weiter bis vor der Linkskurve eine Piste halbrechts abzweigt. Auf dieser durch ein Tal, bei der folgenden Gabelung halblinks weiter und hinauf zum Waldrand. Der schmale Pfad windet sich steil durch den Steineichenwald hinauf und erreicht am Ende durch weißes Kalkgeröll den Gipfel des Pizzo Carbonara.
Vom Gipfel auf der gegenüberliegenden Seite hinunter in ein Tal, dann wieder leicht aufwärts zu einem langen Rücken. Der Weg beschreibt jetzt leicht fallend einen Halbkreis um den Pizzo Carbonara und erreicht nach steilen Serpentinen die Teerstraße. Auf der Straße rechts abwärts und in weitem Bogen zurück zum Parkplatz.

Wandern auf Sizilien

Sizilien ist die größte Insel im Mittelmeer mit ca. 5 Mio. Einwohnern. Es besitzt ungeheuer abwechslungsreiche Landschaftsformen mit den Monti Peloritani, den Kalkgipfeln der Mdonie, den Nebrodi-Bergen, den Monti Sicani und als absolutem Höhepunkt dem Ätna als aktivstem Vulkan Europas.
Durch die geologische Vielfalt  und die unterschiedlichen Klimazonen ist auf Sizilein eine große biologische Artenvielfalt vorzufinden, die vor allem im Frühjahr die Insel zum Blühen bringt.
Bedingt durch die weschelhafte Geschichte mit vilen verschiedenen Herrschern und Eroberern finden wir die Hinterlassenschaften unzähliger Kulturen. Für einen reinen Wanderaufenthalt ist Sizilien deshalb viel zu schade. Es muss unbedingt auch ein Kuturprogramm eingeplant werden.


Bei unserem Aufenthalt wohnten wir in Giardini Naxos, ca. 40 km nördlich von Catania und steuerten von dort unsere Wanderziele an. Leider blieb uns wegen schlechtem Wetter die Besteigung des Ätna verwehrt – ein Grund mehr, wiederzukommen.